Porsche: verblichener Ruhm ?

Die VW AglG ist halt ein Großaktionär, welche ja jederzeit sein Paket über die Börse verkaufen kann. VW AG ist hier eben "nur" Aktionär.

Aber auch interessant. Alles nur auf Schmalspur und eigentlich nicht für Kleinanleger gedacht. Deswegen auch 25% und nicht weniger.

Wikipedia "Börsennotierung"

Die zuzulassenden Aktien müssen nach § 9 Abs. 1 BörsZulV im Publikum eines oder mehrerer EU-Mitgliedstaaten ausreichend gestreut sein. Sie gelten als ausreichend gestreut, wenn mindestens 25 % des Gesamtnennbetrages (bei Nennbetragsaktien) oder bei Stückaktien der zuzulassenden Aktien vom Publikum erworben worden sind oder wenn wegen der großen Zahl von Aktien derselben Gattung und ihrer breiten Streuung im Publikum ein ordnungsgemäßer Börsenhandel auch mit einem niedrigeren Vomhundertsatz gewährleistet ist. Hiermit soll eine ausreichende Marktliquidität gewährleistet werden.

dividendenfluss.de/dividende-porsche-automobil-holding-se/

allen eine schöne und hoffentlich friedlichere Zeit.

BS

liegt darin, dass das IPO als "Verselbstständigung", als quasi "Reinkarnation" der Porsche AG gefeiert wurde. Das ist aber nicht der Fall. Es fehlen sämtliche Merkmale einer "Verselbstständigung": die Begebung von Stammaktien, damit Aktionäre Mitbestimmung ausüben können. Dazu gehören auch mehr als 25% Stammaktien auf den freien Markt (wozu imo nicht die Aktien im Asset der PAH003 zählen).

Der Börsengang war rein um Zugriff auf Porsche (Auto) zu bekommen. Und der clevere Schachzug aus Sicht der Familien war, dass der Börsengang den Deal selbst finanziert hat und keinerlei Stimmrechte an nicht kalkulierbare Aktionäre ging.

könnte erneut das Zwischentief vom 03. Oktober bei 55,48 Euro testen. Das wäre ein Restrisiko von 1,12 Euro bzw. knapp 2%. Das sollte es imo dann gewesen sein.
Neuerdings sind laut Berichten wieder reichliche Mengen an Chips verfügbar, so dass Rückstände auf breiter Front aufgearbeitet werden können, was in den kommenden Quartalen zu Ergebnissteigerungen führen dürfte (s.a. Mercedes-Benz).

Auch Rohstoffe stehen wieder reichlich zur Verfügung, Öl- und Gaspreise brechen auf breiter Front ein.
Alles positiv für die Wirtschaftsaussichten. Der aktuelle Zeitpunkt scheint günstig für den Einstieg in die Börse.
Berneckers TB-Daily trommelt schon seit einigen Wochen zum sukzessiven Einstieg in Long-Positionen.

Beobachte die Porsche schon seit langem, erst recht nach dem neuen Börsengang der Porsche.
Chart schaut erstmal schlecht aus, heute sogar mit einem Gap Down. In der Bärenrally ist hier nicht viel nach oben gegangen. Liegt wohl tatsächlich daran das hier wohl keine Sonderdivi ausgeschüttet wird, oder hat hier jemand verlässlich Infos drüber?!  

ist aufgrund von Sonder- und Einmalkosten der Gewinn eingebrochen. Das Geschäft soll zwar gut laufen, aber der Markt reagiert auf kassierte Gewinnprognosen empfindlich. Viele Institutionelle gehen da erst mal raus.
Im nächsten Quartal dürften die Gewinnzahlen dann aufgrund des Basiseffekts umso besser werden.
Insofern: nix passiert. Das wird.

Ich hab eine Frage - hab ich da einen Denkfehler???

Die Porsche SE (diese Aktie) hat eine Marktkapitalisierung von 8,78 Mrd. Euro und hält aber ua. 25% an der Porsche AG. Die Porsche AG hat eine Marktkapitalisierung von 45 Mrd. - ein Viertel davon wären 11 Mrd. - also mehr als die gesamte Marktkapitalisierung der Porsche SE.

Stimmt meine Überlegung so, dass man für die VW-Beteiligung sowie die anderen kleineren Beteiligungen gar nichts mehr bezahlt und quasi umsonst dazubekommt? Oder lieg ich falsch?!?

Die Porsche SE besteht aus 153.125.000 VZ Aktien DE000PAH0038 und weiteren 153.125.000 Stammaktien. Die Porsche SE VZ sind an der Börse gehandelt. Die Stammaktien haltet die Familie Porsche/Piech  www.porsche-se.com/investor-relations/aktie.
2x 153.125.000 = 306.250.000 Aktien gesammt x 57€ = 17.456.250.000€ Markkapitalisierung.
An der Porsche AG hält 25% der Stammaktien.

Folgender Absatz ist von Porsch.com
investorrelations.porsche.com/de/aktie/

"Das gezeichnete Kapital der Porsche AG in Form von nennwertlosen Inhaberaktien setzt sich aus insgesamt 911.000.000 Aktien zusammen (455.500.000 nicht gelistete Stammaktien und 455.500.000 gelistete stimmrechtslose Vorzugsaktien), auf die rechnerisch jeweils ein anteiliger Betrag des Grundkapitals in Höhe von 1 Euro entfällt."

Die Porsche SE hält 25% der 455.500.000 Stammaktien = 113.875.000 Stück x ca 100€ = 1.138.750.000€ Wert der Beteiligung an Porsche AG

Dieser Beitrag erhebt keinen Anspruch auf vollständige Korrektheit.
Gruß Badner

da ist ein Komma verrutscht, soll wohl 11.387.500.000 heißen :-).  

Du schreibst, die Porsche SE hält 25% der 455.500.000 Stammaktien = 113.875.000 Stück x ca 100? = 1.138.750.000? Wert der Beteiligung an Porsche AG.
Da hast Du aber m.E. einen Rechenfehler drin und eine "0" unterschlagen. Der Wert der korrekterweise errechneten 113.875.000 Stück
Stammaktien liegt rein rechnerisch - wenn man einfach mal den aktuellen Wert einer Namensaktie von 100 € zugrunde legt bei 11.387.500.000 €.  

Meines Wissen nach gibt es eine Unterbewertung der Porsche SE. Bin seit heute auch wieder dabei. An die Kennzahlen kommt im Moment meines Erachtens kaum ein Unternehmen von der Bewertung her dran. Bei einem Kurs von ~57 € und einem FFO/Gewinn von ~14,50 € - ~15 € kam ich auch nicht daran vorbei. Obwohl ich eigentlich keine deutschen Aktien bevorzuge. Aber ein KGV von 3-4 bei offenbar stabilen Ergebnissen ist bemerkenswert. Kein Rat zu etwas uns keine Empfehlung.

Die Aktie der Porsche Sportwagen AG läuft ja seit dem IPO und besonders auch heute ganz gut. PAG911 ist heute bisher schon rd. 5  % und seit dem IPO immerhin schon gut 27 % im Plus. Damit hat sich auch der aktuelle rein rechnerische Buchwert der von der Porsche SE an der Porsche Sportwagen AG gehaltenen 25 % der Stammaktien bereits um gut 1.500.000.000 € erhöht. Ja, das sind 1 1/2 Mrd. € !!!
Kein schlechter Deal für die Familien Porsche & Piech. Man sieht es leider nur noch nicht im Kurs der Porsche SE ...
Gut Ding will Weile haben :-))

Der Wert der PSE hat sich um ca. 2,6 Milliarden erhöht (105-82 mal 113.875.000 Aktien)

Na prima, sieht also noch besser aus als ich errechnet hatte. Du hast allerdings den um rd. 7 % höheren Bezugspreis der Stammaktien (also rd. 88,27 €/Stammaktie) ggü. dem IPO-Preis der Vorzugsaktien (82,50 €/Vorzugsaktie) nicht berücksichtigt.
Wir wollen hier aber auch nicht um des Kaisers Bart streiten. Das sind ja eh alles nur Momentaufnahmen. Fest steht, dass es zumindest aus aktueller Sicht schon mal ein sehr guter Deal für die Porsche SE war. Dieser hat sich allerdings seit dem IPO der PAG911 nur in einem negativen Kursverlauf der Porsche SE - Aktie von rd. 70 € auf aktuell nur noch rd. 57 € bemerkbar gemacht :-((
Das legt die Vermutung nahe, dass offenbar in vielen Depots Porsche SE-Aktien in Porsche Sportwagen AG - Aktien getauscht wurden. Aktuell hat die Porsche SE-Aktie ein KGV von unter 4 !!! Das nährt die Hoffnung, dass hier kursseitig noch Chancen auf Besserung bestehen.
Das ist allerdings zunächst einmal nur meine persönliche Meinung. Habe leider auch keine hellseherischen Fähigkeiten ...  

(zit. aus Bernecker Daily): "...PORSCHE hat in den ersten 9 Monaten des laufenden Jahres bei Umsatz und Ergebnis den Vorwärtsgang eingelegt. Der Umsatz stieg um 16 % auf 26,7 Mrd. € und das operative Ergebnis legte um 40 % auf 5,05 Mrd. € zu. Die Umsatzrendite verbesserte sich auf 18,9 % (Vorjahr:15,9 %). Trotz einiger Probleme bei den Lieferketten, bestätigte PORSCHE am Freitag den Ausblick für 2022. Die operative Umsatzrendite soll zwischen 17 und 18 % liegen. Langfristig peilt PORSCHE eine Umsatzrendite von 20 % an."
Zu VW:
"Der Quartalsumsatz stieg um 24,2 % auf 70,7 Mrd. €, das operative Ergebnis um 64,5 % auf 4,3 Mrd.€. Der Ausstieg aus Russland brachte eine Einmalbelastung von 1,6 Mrd. €. Die Umsatzrendite vor Steuern stieg um 1,4 Prozentpunkte auf 6 %, was aber ausbaufähig ist. Das gilt auch für den Gewinn nach Steuern, der um 26,5 % auf 2,1 Mrd. € sank. VW-Chef Blume bestätigte den Jahresausblick: der Konzernumsatz 2022 soll zwischen 8 und 13 % zulegen, die operative Marge am oberen Ende der Prognosespanne (7 bis 8,5 %) landen."
(Anm. Fuzzi:Text gekürzt)

..die Zahlen sind ja alle recht und schön, aber der Kurs Porsche SE reagiert in keinster Weise, wenn ich mir dagegen die Porsche AG anschaue..innerhalb weniger Wochen von 86 € auf 103 €.. was ist hier los..? Danke für  " Aufklärung "-

Nur die Zahlen zählen doch am Ende. Viele Werte sind doch dieses Jahr kollabiert weil einfach keine Grundlage für die Kurse da war. Am Ende zählt doch der Ertrag.

Die PAG ist mittlerweile mit einem KGV von 19 bereits hoch bewertet, was kurz-und mittelfristig das Potential für weitere Kurszuwächse begrenzen sollte. Demgegenüber ist die PSE aktuell mit einem KGV von 3,7 bewertet!!
Offensichtlich, wie bereits kommuniziert, hat ihr ein “Tausch” zugunsten der PAG stattgefunden, der sich wieder auflösen wird; insbesondere auch aufgrund des zuvor beschriebenen begrenzten Kurspotentials.
Diese Einsicht wird zurückkehren, es ist lediglich Geduld gefragt…..

hat hier!…. muss es natürlich heißen  

ist mit 19 keineswegs "hoch bewertet", eher viel zu niedrig. Warum? Die Porsche AG ist nicht nur eine Autoaktie, sondern zugleich eine Lifestyle-Aktie, eine Aktie von Luxusgütern. Und da gelten eben andere Spielregeln. Solche Aktien sind in der Regel auch weniger anfällig gegen Konjunkturschwan-kungen (siehe z.B. LVMH, der Prototyp der Luxus-Aktie.
Die Porsche AG ist als Autoaktie am ehesten mit Ferrari vergleichbar, obwohl jene eher eine reine Luxusaktie als eine Auto-Aktie ist. Trotzdem kann man beide zu einem gewissen Maß vergleichen.
Ferrari hat ein KGV 2021 von 57,3.
Das weist nun nicht gerade auf eine Überbewertung von Porsche hin, zumal Porsche gegenüber Ferrari einen entscheidenden Pluspunkt hat: Porsche ist nicht nur ein Luxusauto, sondern ein alltagstaugliches Gebrauchsauto, mit dem man zur Arbeit oder zum Aldi fahren kann. Ein Ferrari steht eher in der Garage und wartet darauf, dass man am Sonntag eine Flanierrunde mit ihm dreht und ihn dann bis zum nächsten Wochenende wieder zurückstellt.

Ich würde mich aus dem Fenster lehnen und der Porsche-Aktie ein KGV von 30...35 zugestehen.

Ferrari hat in der Tat ein deutlich höheres KGV; ist aber eine Luxusmarke, was Porsche nicht verkörpert. Wir werden sehen; ich halte ein KGV nahe 20 für angemessen…..
Im Kern geht es mir darum, die Potentiale einer PSE mit deutlich geringerem KGV als “besseres Invest”, weil aus meiner Sicht höherem Kurspotential, herauszustellen.
Ich habe selbst PAG Aktien, allerdings lediglich 15% im Verhältnis zur Investition in die PSE.

Geht nur Abwärts, ach ne das wird alles gut, Porsche werden immer gekauft auch wenn die Welt untergeht. Ich lach mich schlapp. Die werden mehr leiden als eine VW. VW wird noch nach dem Krieg geben, Porsche kannst einstampfen, lange kein Luxus mehr.  

kannst vorwärts und rückwärts rechnen, die Zukunft ist black für den Laden.