wie "Bedenke bei den wichtigen Dingen, die Du machst, immer auch die möglichen (Maximal-)risiken. Auch zu bedenken,..." sind mit Verlaub doch etwas despektierlich.
Ich habe fast 30 Jahre lang ein Unternehmen geführt und bin seit fast 20 Jahren an der Börse. Da können wir über alles mögliche plaudern. Aber dass mich jemand auf die Möglich-
keit hinweist, dass es auch Risiken in unserem Börsengeschäft gibt, das muss nicht sein. Wenn Du mich für einen solchen Heini hältst, der das nicht weiß (wobei dann Ratschläge wie Deine auch nichts mehr helfen würden), wozu mühst Du Dich dann mit solchen Krücken ab? Habe ich Dir jemals gesagt: "hallo, damit Du's nur weißt, da ist auch das große böse Risiko".
Mehr als den dezenten Hinweis auf allgemeine wirtschaftliche Risiken würde ich mir nicht anmaßen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Du weißt, was ich meine.
Zum "Scheissladen VW": VW ist immerhin auf dem Wege zum Weltmarktführer und einer der erfolgreichsten Autobauer der Welt. Als Aktionäre der alten Porsche AG wären wir mit den aktuellen Erfolgszahlen Könige. Aber wer sagt uns, wie die Marktzahlen von Porsche heute ohne VW aussähen? Ich erinnere an die früheren Probleme mit den Kapazitäten, die durch gemeinsame Nutzung von Produktionslinien bei VW in den Griff gebracht wurden. Ganz sicher profitiert Porsche auch von der Marktmacht VW. Man denke nur an die unzähligen Fallstricke und Fußangeln im China- oder Russlandgeschäft, die VW mit seiner Hausmacht gewiss besser im Griff hat, als Porsche im Alleingang.
Im übrigen darf ich Dich an frühere kritische Worte erinnern, als Du (sinngemäß) gemutmaßt hast, ich sei mit der Aktie verheiratet und vermutlich emotional an sie gebunden. Bei Dir scheint es haargenau gleich zu sein - nur eben umgekehrt. Wer ein Unternehmen als "Scheissladen" hinstellt, argumentiert nicht mehr frei, sondern emphatisch und damit von Gefühlen gefangen. Auch nicht das gelbe vom Ei.