Efficacy of Remimazolam for Procedural Sedation in American Society of Anesthesiologists (ASA) I to IV Patients Undergoing Colonoscopy: A Systematic Review and Meta-Analysis
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Published: March 06, 2022 (see history)
DOI: 10.7759/cureus.22881
Cite this article as: Ul-Haque I, Shaikh T, Ahmed S, et al. (March 06, 2022) Efficacy of Remimazolam for Procedural Sedation in American Society of Anesthesiologists (ASA) I to IV Patients Undergoing Colonoscopy: A Systematic Review and Meta-Analysis. Cureus 14(3): e22881. doi:10.7759/cureus.22881
Zusammenfassung
Remimazolam wird durch die Kombination von Midazolam und Remifentanil hergestellt und stellt eine Alternative zu herkömmlichen Sedativa dar. Um die Wirksamkeit von Remimazolam zur Sedierung von Patienten, die sich einer Darmspiegelung unterziehen, zu bewerten, haben wir eine systematische Überprüfung und Metaanalyse der verfügbaren randomisierten kontrollierten Studien (RCTs) durchgeführt, in denen Remimazolam und Midazolam verglichen wurden. Es wurde in PubMed, Cochrane Library und clinicaltrial.gov von Beginn an bis zum 26. Dezember 2021 nach RCTs gesucht, die die Wirksamkeit von Remimazolam während des oben genannten Verfahrens untersuchten. Es gab keine Einschränkung hinsichtlich der Sprache. Eine Qualitätsbewertung wurde mit dem Cochrane Risk-of-Bias-Tool durchgeführt. Die Daten wurden gepoolt, und es wurde eine Metaanalyse durchgeführt. Die systemische Überprüfung wurde in Übereinstimmung mit der PRISMA-Richtlinie (Preferred Reporting Items for Systemic Reviews and Meta-Analysis) durchgeführt. Drei randomisierte, kontrollierte Studien mit 539 Patienten wurden in die Meta-Analyse einbezogen. Im Vergleich zu Midazolam während der Koloskopie führte Remimazolam zu einem geringeren Bedarf an Auffrischungsdosen (RR= 3,45, 95% CI=1,07 bis 11,14; P=0,04, I2=84%). Der Bedarf an Notfallmedikation war bei Remimazolam im Vergleich zu Midazolam geringer (RR=2,42, 95%CI=1,04 bis 5,61; P=0,04, I2=96%). Es wurde kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Medikamenten in Bezug auf den Abschluss der Koloskopie und die Sedierung während des Verfahrens insgesamt festgestellt, aber die Sensitivitätsanalyse gab Remimazolam den Vorzug gegenüber Midazolam für die Sedierung während des Verfahrens (RR=4,08, 95%CI=2,35 bis 7,09; P<0,00001, I2=39%). Diese Analyse zeigt die Vorteile von Remimazolam gegenüber anderen Wirkstoffen auf und bildet eine Grundlage für einschlägige künftige Studien.
Schlussfolgerungen
In mehreren Ländern, darunter auch in Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika, werden derzeit Studien zur Verwendung von Remimazolam bei der Sedierung während eines Eingriffs durchgeführt. Die bisher durchgeführten Studien zeigen, dass Remimazolam das Potenzial hat, Midazolam bei der Sedierung während eines Eingriffs zu ersetzen. Es gibt nur wenige Daten über die Verwendung dieses Medikaments bei verschiedenen endoskopischen Eingriffen, d. h. bei der Bronchoskopie, der oberen GI-Endoskopie und der Koloskopie, aber diese Analyse bildet die Grundlage für künftige Studien zur Erprobung dieses Medikaments in verschiedenen demografischen Situationen. Ebenso besteht die Möglichkeit, weitere Studien in fettleibigen Bevölkerungsgruppen, auf Intensivstationen und in gefährdeten Bevölkerungsgruppen (z. B. mit Atemwegserkrankungen) durchzuführen. Außerdem sollten mehr Studien für jede der genannten ASA-Klassifikationen durchgeführt werden, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Der allgemeine verfahrenstechnische Erfolg von Remimazolam ist bemerkenswert. Bestimmte Aspekte dieses Medikaments müssen jedoch sorgfältig geprüft werden, z. B. das Kosten-Nutzen-Verhältnis und das Sicherheitsprofil, bevor es auf breiter Basis akzeptiert und eingesetzt werden kann.
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