Ölpreis wird weiter steigen

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Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
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Ölpreis wird weiter steigen

6
17.06.05 20:27
#1

Die Mehrheit der Experten rechnet für kommende Woche mit einem weiteren Ölpreisanstieg. Der Grund wird darin gesehen, dass die Ölproduzenten inklusive den Mitgliedsstaaten der OPEC ein zunehmendes Ringen führen was das Treffen einer ständig steigenden Nachfrage betrifft. So pumpe die OPEC ab kommendes Monat 28 Millionen Barrels pro Tag in den Markt, was einem Anstieg von 1,8 Prozent entspricht. Zugleich ließ das Ölkartell zuletzt wissen, dass es im vierten Quartal zur Befriedigung der Nachfrage voraussichtlich 30,6 Millionen Barrels pro Tag bedarf. Laut einem Analysten bedeutet die per 1. Juli anstehende Anhebung der Förderquoten durch die OPEC, dass nicht tatsächlich mehr Barrels zur Verfügung stehen.

 

Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Schaubild: Teurer Fahrspaß - Tankstellenpreis in Deutschland
Quelle: Rheinpfalz 16.06.05




Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Schaubild: Dieselpreis in Deutschland auf Rekordniveau
Quelle: Rheinpfalz 03.05.05



Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Schaubild: OPec Rohölpreis pro Barrel
Quelle: Rheinpfalz 17.03.05




Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Struktur der Heiz-Energien
Quelle: Rheinpfalz 22.12.04



Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Schaubild: Äquatorialguinea- der drittgrößte Erdölproduzent Schwarzafrikas
Quelle: Rheinpfalz 09.11.04




Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Schaubild: ÖLpreis auf der Achterbahn
Quelle: Rheinpfalz 3.12.04




Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Ölproduzenten sowie Öl-Exporteure und -Importeure
Quelle: Tagesschau.de 12.11.04



Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Ölpreise pro Barrel
Quelle: Tagesschau.de 12.11.04



Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Opec Mitglieder
Quelle: Tagesschau.de 12.11.04



Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Zusammensetzung des Preises für Normalbenzin



Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Erdölverbrauch im Jahr 2003 in Mio. Tonnen
Quelle: Rheinpfalz 27.10.04



Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Rohölreserven 2003 in Milliarden Tonnen
Quelle: Rheinpfalz 08.07.04


Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Vergleich des Energieverbrauches 1973 und 2004
Quelle: Rheinpfalz 15.06.04


Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Ölmacht Saudi-Arabien
Quelle: Web.de 13.06.04



<!-- Schaubild: Ölförderländer, Opec, Ölproduktion-->Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Quelle: Web.de 3.06.04


Ölpreis wird weiter steigen 1982452
Deutschlands Öl - Lieferanten
Quelle: Rheinpfalz 25.05.04



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Ölpreis wird weiter steigen soulsurfer
soulsurfer:

Mexico u Norwegen: mehr geht nicht

 
17.06.05 20:49
#2
Mexiko und Norwegen gaben bekannt, ihre Ölförderung mangels verfügbarer Restkapazitäten nicht weiter erhöhen zu können. Norwegen ist nach Saudi Arabien und Russland der drittgrößte Ölproduzent der Welt und fördert pro Tag 3 Millionen Barrel Rohöl. Mexiko ist der drittgrößte nicht in der OPEC organisierte Ölförderer.



Ölpreis wird weiter steigen 1982475

 

 

 

 

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Kaspische Ölfirmen mit Potenzial

2
17.06.05 20:50
#3
Nachfolgend ein paar Firmen die bereits in der Vergangenheit sich bewährt haben. Als besonders empfehlenswert halte ich die hochprofitabele Firma Chaparral Recources
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KFZ-Steuer und Energie machen das Leben teuer

 
17.06.05 22:18
#4
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Spritpreise im Höhenrausch

 
21.06.05 20:55
#5

Öl- und Benzinpreise sind so hoch wie noch nie und dämpfen schon das Wirtschaftswachstum

 

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Wenn die Preise steigen Ölpreis wird weiter steigen 1985961zeus.zeit.de/bilder/elemente/transparent_pixel.gif" style="max-width:560px" border=0>
Autofahrer werden sich über die Höhenflüge der Rohöl- und Bezinpreise nicht freuen können: der Ölpreis hat sich am Montag der historischen Marke von 60 Dollar je Barrel (159 Liter) genähert. Im elektronischen Handel in New York stieg der Preis für die US-Sorte WTI zur Lieferung im Juli zeitweise auf 59,23 Dollar und markierte damit einen neuen Höchststand. Im weiteren Verlauf bröckelte der Preis auf 58,81 Dollar ab, blieb aber um 34 Cent über dem Schlusskurs vom Freitag. Alleine am Freitag war der US-Ölpreis um 1,89 Dollar gestiegen. In London kostete am Montag ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent 57,82 Dollar und damit 95 Cent mehr als am Freitag.

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Nach Einschätzung deutscher Wirtschaftsforschungsinstitute bremst der Höhenflug des Ölpreises das Wachstum in Deutschland. Die deutschen Autofahrer müssen nach Einschätzung des ADAC noch länger mit Rekordpreisen bei Benzin und Diesel leben. „Das wird auch künftig ein großes Thema bleiben, es ist nicht von einer maßgeblichen Entlastung auszugehen“, sagte der ADAC-Referent für Verkehrspolitik, Jürgen Albrecht. Die bevorstehende Ferienzeit werde für die Mineralölkonzerne ein Anlass sein, nochmals eine Preisrunde extra zu fahren. Autozulieferer wie Bosch und ZF Friedrichshafen befürchten zudem belastende Einflüsse auf die Wirtschaft.

Der Preishochstand von 1,24 Euro pro Liter Superbenzin ist für Autofahrer eine starke Belastung. Vor allem für Branchen wie Kurierdienste und Taxiunternehmen ist die Entwicklung schmerzhaft.

Fachleute rechnen fest damit, dass der Ölpreis die Marke von 60 Dollar bei leichtem US-Öl überspringen wird. „Der Markt will die psychologisch wichtige Marke von 60 Dollar testen“, sagte Rohstoffexperte Victor Shum von der amerikanischen Beratungsfirma Purvin and Gertz.

 

Nach Einschätzung des Hamburger Mineralölwirtschaftsverbands (MWV) treiben Spekulanten den Ölpreis auf neue Höhen. „Es gibt keine Rohölknappheit“, sagte die Verbandssprecherin Barbara Meyer-Bukow. Die Rohöl-Lagerbestände seien international nicht so niedrig, als dass die Spekulationen gerechtfertigt seien.

Der Preisanstieg wird voraussichtlich auch die Wirtschaft der Bundesrepublik beeinflussen: Das Hamburger Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) befürchtet, dass die Entwicklung an den Ölmärkten einen „dämpfenden Effekt“ auf die hiesige Wirtschaft haben wird. Der nachgebende Eurokurs verstärke in Deutschland den negativen Ölpreiseffekt, sagte Rohstoff-Experte Eckhardt Wohlers. Gleichzeitig profitierten die Exporteure aber von dem etwas schwächeren Eurokurs. Klaus-Jürgen Gern vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) sagte, der steigende Ölpreis beeinflusse die Konjunktur, indem er die Kaufkraft der privaten Haushalte und die Gewinne der Unternehmen schmälere. Für die Industrieländer als Hauptverbraucher sei dies ein Faktor, der dämpfend wirke.

Ölpreis wird weiter steigen permanent
permanent:

interessanter Thread o. T.

 
21.06.05 21:22
#6
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Marke von 60 Dollar erreicht

 
24.06.05 10:14
#7
Ölpreis erreicht im asiatischen Handel erneut die 60-Dollar-Marke
Freitag 24. Juni 2005, 07:34 Uhr

SINGAPUR (dpa-AFX) - Der Ölpreis hat am Freitag wegen der hohen weltweiten Treibstoff-Nachfrage erneut die Marke von 60 Dollar erreicht. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im asiatischen Handel bis zu 60,00 Dollar. Damit wurde das erst am Donnerstagabend erreichte Rekordhoch von 60,05 Dollar nur knapp verfehlt. Zuletzt lag der Barrel-Preis bei 59,89 Dollar.
"So lange die weltweite Nachfrage nach Öl hoch bleibt, können wir kurzfristig nicht mit einem deutlichen Preisrückgang rechnen", sagte Analyst Victor Shum vom Energieberater Purvin and Gertz. Für die zweite Jahreshälfte müsse mit Preisen zwischen 50 und 60 Dollar gerechnet werden. Ursache dafür seien neben der hohen Nachfrage auch die knappen Raffineriekapazitäten./FX/rw/fn  
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soulsurfer:

Ölpreis Seasonal

 
24.06.05 14:15
#8

Ölpreis wird weiter steigen 1990448

 

 

 

 



Öl scheint im Sommer selten billiger zu werden !!!!
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Eine Empfehlung von Knobias!

 
04.07.05 13:08
#9
Press ReleaseSource: Knobias

Knobias, Inc. Announces Chaparral Resources Inc as the SPOT of the Week in Its Small-Cap ClipReport
Monday June 27, 11:02 am ET

RIDGELAND, Miss., June 27, 2005 (PRIMEZONE) -- Knobias, Inc. (OTC BB:KNBS.OB - News) announced today that it has selected Chaparral Resources Inc. (OTC BB:CHAR.OB - News) as the SPOT of the week in the Knobias Small-Cap ``ClipReport.''

Chaparral Resources is engaged in international oil and gas development with a single operating asset: development of the 16,900-acre ``Karakuduk Oil Field'' in the Republic of Kazakhstan. The operating entity, KKM, is 60%-owned by CHAR and 40% by its parent company, Nelson Resources Ltd. (NLG.TO), which subsequently owns 60% of CHAR.

The Bulls say:

Oil Stocks Are Boring: It may be boring, but there's one thing that appears to have no decline in sight: OIL. Record oil prices have helped CHAR grow revenues to $78 million (+36%), income to $8.5 million (+314%) and EPS to $0.22 (+340%) year-over-year.

The Bears say:

Geopolitical Risks: The primary operating asset for CHAR is in the Republic of Kazakhstan. This exposes CHAR to significant, unknown political risks; government regulation and intervention; currency risk; and unforeseen distribution costs and logistics.

The ``ClipReport'' is a daily newsletter distributed FREE to anyone interested in proprietary news and insight concerning small-, micro- and nano-cap stocks. Each week Knobias independently chooses one company to be highlighted in the SPOT. To qualify for selection, each company must: 1) trade on the Nasdaq National Market, Nasdaq Smallcap Market, Amex, OTCBB or Pink Sheets; 2) have a market cap of less than $250 million; 3) have annual revenues greater than $1 million, 4) have a closing share price greater than 5 cents, and 4) have average daily volume of at least 10,000 shares. Knobias is never compensated for SPOT selections, and NO position will be held in SPOT stocks by Knobias, its management or staff while the stock is being highlighted.

To subscribe to the FREE Knobias Small-Cap ``ClipReport'', click below:

http://www.knobias.com/clipreport

Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
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Hurrikane Emily läßt den Ölpreis steigen!

 
13.07.05 18:06
#10
Ölpreis nähert sich 61 Dollar
Nach Dennis droht neuerlich ein Hurrikan im Golf von Mexiko - Angst vor zuwenig Ölreserven lässt den US-Ölpreis wieder steigen

  Singapur - Die Aussicht auf einen neuen Hurrikan im Golf von Mexiko hat am Mittwoch den Ölpreis wieder in Richtung der Marke von 61 Dollar steigen lassen. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI wurde im elektronischen Handel mit 60,92 Dollar gehandelt. Dies waren 30 US-Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag.

Früher Saisonstart


Der Tropensturm "Emily" dürfte sich nach Einschätzung des National Hurricane Center in den USA bald in einen Hurrikan verwandeln. "Der ungewöhnlich frühe Beginn der Hurrikan-Saison lässt die Angst wachsen, dass nicht genügend Öl-Vorräte für die erwartet hohe Nachfrage am Jahresende aufgebaut werden können", sagte Rohölexperte Seth Kleinman von PFC. Die Arbeiter hätten gerade erst mit der Rückkehr auf die Bohrinseln begonnen, nachdem der Hurrikan "Dennis" sich abgeschwächt hatte.

Beobachter erwarten durch die Unterbrechung der Förderung einen Rückgang der Rohöllagerbestände in den USA. Die Daten für die vergangene Woche werden am Nachmittag veröffentlicht. (APA/dpa)

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Weiter Datensätze für die Aktionäre

2
13.07.05 23:19
#11
Ölpreis wird weiter steigen 2012824

Übersicht über die mittleren und kleinen Kaspischen Ölfirmen -Stand 04/2005

 Firma

tätig in

1P in Mill. Barrel

 2P in Mill. Barrel

1P Gas

Produktion bopd 2005

Ziel 2008 bopd

Ziel 2015 bopd

Bemerkung

 PetroKazakhstan

Kasachstan

356

550

 

165.000

222.000

 

Inbetriebnahme der Kasachstan- China Öl- Pipeline im Mai 2006.

 Nelson Resources

Kasachstan

123

210

 

28.000

50.000

 

 

 Dragon Oil

Turkmenistan

146

315

161 Mill. Barrel

17.000

40.000

60.000 + Gas

 

 Burren Energy

Turkmenistan, Kongo, Ägypten, Indien

39

146

 

25.000

 

 

 

 Chaparral

Kasachstan

18

38

 

13.000

 

 

Nelson hält 60 % der Aktien

 Arawak Energy

Aserbaidschan

28

54

 

5.000

 

 

 

 Transmeridian

Kasachstan

26

 

 

1.500

 

 

 

 BMB Munai

Kasachstan

23

101

 

600

 

 

 

 CanArgo Energy

Gorgien

60

 

 

 

 

 

 

 Aurado Energy

Kasachstan

 

 

 

Test

 

 

 

 Big Sky Energy

Kasachstan

 

 

 

 

 

 

 

 Caspian Energy

Kasachstan

 

 

 

 

 

 

 

 Caspian Holdings

Kasachstan

 

 

 

 

 

 

 

 1 Barrel = 159 l = 1 Fass

 1P - geprüfte (proven) Reserven

 2P - geprüft + mögliche Reserven (proben + probable)

 bopd - barrel oil per day; Fördermenge pro Tag; angegeben in Barrel; 

 1.000 cf Gas = 166 Barrel Öl- Äquivalent

Letzte Aktualisierung / last news

 

Ölpreis wird weiter steigen 2012824

 

Ölpreis wird weiter steigen 2012824

Die  Region um das Kaspische Meer

Der Weltenergiebedarf wird nach Schätzungen des Weltenergierates bis 2020 um 50 Prozent steigen wird. Allein die USA werden in zehn Jahren etwa 60 Prozent und Europa sogar 70 Prozent seiner Energie importieren müssen. Und auch der Energieverbrauch in China wird sich bis dahin verdoppelt haben. So wird auch China 40 Prozent seines Energiebedarfs importieren müssen.

Schätzungen über das verfügbare Volumen in der Region um das Kaspische Meer reichen von 50 (etwa soviel wie in der Nordsee) bis 110 Milliarden Fass Erdöl und etwa 7-9 Billionen Kubikmeter Erdgas.

Erst im Sommer 2000 wurde vor der kasachischen Küste das Kashagan-Ölfeld entdeckt, das als eines der 5-größten der Welt gilt. Demgegenüber werden die Ölquellen der Nordsee in ungefähr zehn Jahren nicht mehr sprudeln. Spätestens dann muss das Öl aus den Feldern um das Kaspische Meer, das Kaspi-Öl, so reichlich in die Volkswirtschaften des Westens fließen, dass die Abhängigkeit vom OPEC-Öl eingegrenzt werden kann. Was um so wichtiger sein wird, als der weltweite Verbrauch, auch infolge der Industrialisierung Asiens, permanent steigt. Allein im Rohstoffsektor dieses zentralasiatischen Landes wurden seit der Unabhängigkeit im Jahr 1991 mehr als 20 Milliarden Dollar investiert. Die Entdeckung des Kashagan-Feldes war der größte Ölfund seit drei Jahrzehnten. Geologen des italienischen Ölkonzerns Agip entdeckten das auf 30 Mrd. Barrel geschätzte Erdölfeld in 4.500 Meter Tiefe inmitten des nordkaspischen Naturschutzgebiets. Unter einem uralten Korallenatoll gelegen, ist Kashagan vermutlich die 2-größte Ölblase der Erde. Die größte, Ghawar in Saudi-Arabien, birgt etwa 80 Millarden Barrel. Seit dem sensationellen Fund in Alaskas Prudhoe Bay im Jahr 1970 wurde nicht mehr so viel Erdöl an einem Ort entdeckt. Die Felder der Nordsee bergen noch insgesamt 17 Milliarden Barrel. Ein weiteres riesiges Feld ist das Tengiz-Feld. Es beinhaltet die 4. größten Reserven der Welt. Volle Produktion ab 2006.

Kasachstan, noch vor einem Jahrzehnt eine rückständige Sowjetrepublik, wird sich in naher Zukunft

Ölpreis wird weiter steigen 2012824

 

Ölplattplattform im Kaspischen Meer -Kashagan. Temperaturen im Winter bis - 20 °C.

 

 

Foto: Vincent Prado vprado@free.fr

einen Platz in den Top Five der Erdölexporteure entwickeln. Jeden Tag bis zu fünf Millionen Barrel könnte das Land schon im Jahr 2010 an den Rest der Welt verkaufen. Öl und Gas ist aber bei weitem nicht alles. Kasachstan zählt zu den wichtigsten Bergbauländern der Welt. Neben Kohle, Erdöl, Erdgas, sind dort die größten Zinkreserven der Welt, die zweitgrößten Blei-, Chrom- und Silberreserven; Goldvorkommen von "beachtlicher Größe" und Bauxit, Eisen, Kadmium, Kaolin, Kupfer, Mangan, Molybdän, Phosphorit, Uran und Wolfram. Entsprechend bunt ist das Treiben im Land. Bergbau- und Energieunternehmen aus den USA, Japan, Kanada, BRD, Großbritannien, Australien, Neuseeland und Israel buddeln neben russischen in der Erde.

Die Erdgaslager in der Kaspi/ Kaukasusregion sollen noch bedeutender sein als die Erdölreserven. So wird Turkmenistan oft das neue Kuwait am Kaspischen Meer genannt: Die seit zehn Jahren unabhängige ex-sowjetische Wüstenrepublik sitzt auf immensen Reichtümern. Die Gasvorkommen allein werden auf zwei Billionen Kubikmeter geschätzt, die viertgrößten bis drittgrößten (hinter Russland und Iran) der Welt.

In Aserbaidschan sind über zehn westliche Ölgesellschaften (ExxonMobil, BP, Agip, Shell u.a.) aktiv.

Die chinesische CNPC erwarb 1997 das Recht auf zwei möglicherweise lukrative Ölfelder in Kasachstan. Im Austausch für die Bohrrechte verpflichtete sich die CNPC, Pipelines nach Singkiang (China) zu bauen, um damit den Export von bis zu 50 Mill. t kasachischen Öls pro Jahr nach China zu ermöglichen. Außerdem sind Machbarkeitsstudien über den möglichen Bau einer 3000 km langen Gaspipeline von Turkmenistan nach Singkiang im Gange. Obwohl China der sechsgrößte Ölproduzent der Welt ist, hat sein Wirtschaftswachstum es seit 1993 in einen Nettoimporteur von Öl verwandelt. Kasachstan

Das Kaspische Meer hat keinen Zugang zu den Weltmeeren. Das Öl und Gas muß also über Pipelines abtransportiert werden.

Die russische Blue Stream Gas-Pipeline führt von Izobilnoye (Russland) unter dem Schwarzen Meer hindurch in die Türkei nach Samsun. Baukosten 3,4 Mrd USD. Technische Details hier. Seit 2003 in Betrieb .

Turkmenistan hat die viertgrößten Erdgasvorkommen der Welt. Mit einer geplanten Pipeline über Afghanistan nach Pakistan würde sich die Abhängigkeit von Turkmenistan von Russland mindern. Bis zu 30 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus den bislang noch weitgehend unerschlossenen Vorkommen Turkmenistans könnte sie im Jahr ins pakistanische Karatschi transportieren. Später soll parallel dazu eine zweite Röhre für Erdöl folgen. Die etwa 1500 Kilometer lange Trasse soll durch den Korridor von Herat nach Kandahar verlaufen.

Seit 2005 ist die Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline (BTC) in Betrieb. Durch Georgien wird sie die aserbaidschanischen Ölquellen im Kaspischen Meer mit dem Hafen Ceyhan an der türkischen Mittelmeerküste verbinden.

Bereits seit 1999 in Betrieb ist die Pipeline von Baku zum georgischen Schwarzmeer-Hafen Supsa. Von dort wird das Öl per Tanker durch den Bosporus in die weite Welt transportiert.

Im Bau ist eine gigantische Trasse von den riesigen Tengiz-Feldern in Kasachstan zum russischen Schwarzmeerhafen Noworossisk.

 Ölpreis wird weiter steigen 2012824

1 - Atyrau - Samara (Rußland)

2 - CPC- Pipeline Tengiz (Tengiz-Ölfeld - Kasachstan) - Novorossiysk (Rußland) (seit 2001)     Länge: 1.730 km
Betreiber: Caspian Pipeline Consortium (CPC)
Kapazität: 560.000 Barrel pro Tag
Kosten: 2,6 Milliarden USD
Nachteil: führt durch tschetschenisches Kriegsgebiet

3 - Makhachkala- Novorossiysk

4 - Pipeline Baku (Aserbaidschan) - Grozny (Tschetschenien) - Novorossiysk (seit 1997)   Länge: 1.396 km
Betreiber: Azerbaijan International Oil Consortium (AIOC)
Kapazität: 120.000 Barrel pro Tag
Kosten: 1,5 Milliarden USD

5 - Baku (Aserbaidschan) - Supsa (Georgien -Schwarzes Meer)    Länge: 821 km
Betreiber: Azerbaijan International Oil Consortium (AIOC)
Kapazität: 900.000 Barrel pro Tag
Kosten: 2,5 Milliarden USDr

6 - Baku (Aserbaidschan) -Tiblissi (Georgien) - Ceyhan (Türkei- Mittelmeer)Ölpreis wird weiter steigen 2012824   Länge: 1.750 km
Von Baku über nach Ceyhan 
Betreiber: Azerbaijan International Oil Consortium (AIOC)
Kapazität: 1 Million Barrel pro Tag = 50 Mill.t im Jahr
Kosten: 3,6 Milliarden USD

7 - Iran Swap

8 - PKZ Eisenbahn

9 - Baku- Batumi -Eisenbahn

10 - Kasachstan- China   Inbetriebnahme Mai 2006   1.000 km
Kapazität 20 Mill. t pro Jahr, später 50 Mill. t
Sie soll Öl von CNPC und von den Kumkol Feldern (Förderer dort Lukoil und PetroKazakhstan) nach China befördern
Ab 2006 will CNPC in der Aktyubinsk- Region 8 Mill. t (2003 5 Mill. t) fördern und die Kumkol Felder von Lukoil und PKZ sollen 10-12 Mill. t liefern
Eine Gaspipeline soll folgen

11 - Tankertransport

In Planung: Chardzhou (Turkmenistan) -Herat (Afghanistan) - Gwadar (Pakistan -Arabisches Meer)  Länge: 1.050 km
seit 1995 in Planung; seit Anfanng 2005 wieder im Gespräch
Betreiber: US-Ölkonzern Unocal mit Partnern
Nachteil: führt durch afghanisches Krisengebiet

Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Gold- und Ölpreise gehen zurück

 
14.07.05 17:39
#12
Donnerstag 14. Juli 2005, 11:48 Uhr


Der Goldpreis ist gestern gesunken. Auch die Kurse der Futures für Öl der Sorte Light Crude (leichtes US-Öl), für Heating Oil und für die führende Nordseesorte Brend Crude gingen im New Yorker Terminhandel (NYMEX) zurück.
Ursache für den Ölpreisrückgang war die Erleichterung darüber, dass der Tropensturm Emily wohl keine Schäden an den US-Produktions- und Raffinieriestandorten verursachen wird. Die Ölanlagen im Golf von Mexiko können ihren Betrieb voraussichtlich ungehindert fortsetzten.

Die Bestandsdaten von DOE (Department of Energy) und API (American Petroleum Institute) lagen wieder ANZEIGE

weit auseinander. So wurde für Rohöl ein Abbau von 3,9 Mio. Barrel (DOE) bzw. 1,5 Mio. Barrel (API), bei Heizöl und Diesel ein Zuwachs von 3,2 Mio. bzw. 5,8 Mio. Barrel sowie für Benzin ein Minus von 2,7 Mio. bzw. ein Plus von 0,7 Mio. Barrel gemeldet. In der Summe beträgt der Abbau 3,4 (DOE) bzw. der Aufbau 4,0 (API) Mio. Barrel.

Ein Umfeld für hohe Preise besteht weiterhin. Ursache ist die anhaltende Terrorangst. Der Unsicherheitsaufschlag kann sich nur langsam auflösen, wenn sich die geopolitischen Umstände entspannen.

Auch Längerfristig besteht die Möglichkeit steigender Preise, da der Ölbedarf in den kommenden Jahren rasant wachsen wird. Neue Märkte wie China verursachen eine zusätzliche Verknappung des Ölangebots. China benötigt für sein beeindruckendes Wirtschaftswachstum viel Öl. Zudem wächst im Reich der Mitte der Autoabsatz beträchtlich und dementsprechend auch der Benzinbedarf. Durch seine Verschwendung ist das Reich der Mitte, die mittlerweile sechstgrößte Wirtschaft der Erde, zum weltweit zweitgrößten Ölverbraucher mit rund 6,2 Mio. Barrel pro Tag in 2004 aufgestiegen. Zudem rechnet die Internationale Energieagentur (IEA) damit, dass China im nächsten Jahr mit dem Aufbau einer strategischen Ölreserve beginnen wird.

Der Kurs des Euro stieg um 0,08 Prozent auf derzeit 1,2086 Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung liegt heute deutlich über ihrem Kurs bei der Einführung der am 04. Januar 1999 von 1,1886 Dollar. Ein schwächerer Dollar macht das in US-Dollar angeschriebene Gold und Öl für Anleger aus anderen Währungsräumen billiger und damit attraktiver. Auch eine rückläufige Minenproduktion und die weiterhin unsicheren Lage im Irak stützen den Goldpreis.

Feinunze Gold: 424,60 Dollar (-2,50 Dollar)

Feinunze Silber: 7,02 Dollar (-0,06 Dollar)

Light Crude: 60,01 Dollar (-0,61 Dollar)

Brend Crude: 58,35 Dollar (-0,47 Dollar)

Heating Oil: 1,72 Dollar (-0,03 Dollar)

Die unterschiedlichen Preise werden durch die Qualität des Öls gerechtfertigt. Je höherwertiger das Öl ist, um so kostengünstiger ist seine Weiterverarbeitung.

Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Ölpreis gibt leicht nach o. T.

 
20.07.05 19:02
#13
Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Gold- und Ölpreis zieht an

 
03.08.05 16:53
#14
03.08.2005 16:10
Gold- und Ölpreis zieht an
Der Ölpreis hat sich im heutigen Handel erhöht. So stieg der Kurs für die führende Nordsee-Sorte Brent Crude bisher deutlich um 2,6 Prozent und notiert aktuell bei 62,00 Dollar.

Ursache für den Ölpreisrückgang ist die Nervosität der Marktteilnehmer im Vorfeld der Veröffentlichung der wöchentlichen US-Rohöllagerbestände. Es wird mit einem Rückgang beim Rohöl und Benzin gerechnet, das erhöht die Versorgungsängste. Die Lage im Iran belastet außerdem die Stimmung nicht unerheblich. Zudem bewirkt die Sorge vor weiteren Tropenstürmen im Golf von Mexiko für Verunsicherung an den Märkten.

Auch bei den Edelmetallen wurde bisher eine Preissteigerung festgestellt. Während sich Gold um 0,7 Prozent auf 435,70 Dollar verteuerte, kletterte der Kurs für Silber um 0,7 Prozent auf 7,30 Dollar und für Platin um 1,5 Prozent auf 919,00 Dollar.  
Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Chapparral hat die Erwartungen übertroffen

 
10.08.05 19:24
#15
Technical AnalysisGet Technical Analysis Chart(s) for:
CHAPARRAL RES INC (OTC BB) Edit
Range:1d 5d 3m 6m 1y 2y 5y max Type:Bar | Line | CdlScale:Linear | LogSize:M | L
Moving Avg:5 | 10 | 20 | 50 | 100 | 200EMA:5 | 10 | 20 | 50 | 100 | 200
Indicators:MACD | MFI | ROC | RSI | Slow Stoch | Fast Stoch | Vol | Vol+MA | W%R
Overlays:Bollinger Bands | Parabolic SAR | Splits | Volume
Compare: CHAR.OB vs   FTSE 100   FTSE 250   DowJones  
Chart

Splits:none
Last Trade:4.80 $
Trade Time:6:02PM
Change:Up 0.28 (6.19%)
Prev Close:4.52
Open:4.65
Bid:4.79 x 5
Ask:4.80 x 5
1y Target Est:N/A
Day's Range:4.60 - 4.80
52wk Range:1.05 - 4.65
Volume:354,590
Avg Vol (3m):138,191
Market Cap:183.40 M
P/E (ttm):15.84
EPS (ttm):0.30
Dividend:N/A ()
Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Amex Oil Index - Nicht aufzuhalten...

 
11.08.05 21:15
#16
Amex Oil Index - Nicht aufzuhalten...
Ölpreis wird weiter steigen 2053178
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
Ölpreis wird weiter steigen 2053178
Ölpreis wird weiter steigen 2053178

AMEX Oil Index (XOI) : 981,57 Punkte (+2,32%)

Aktueller Wochenchart (log) seit August 2002 (1 Kerze = 1 Woche).

Diagnose/Prognose: Der Amex Oil Index befindet sich seit Anfang 2003 innerhalb einer starken Aufwärtsbewegung und erreicht auch heute ein neues Hoch. Nach dem Ausbruch aus einer mittelfristigen Konsolidierung im Mai 2005 nach oben wird jetzt ein Projektionsziel bei 977 Punkten erreicht. Bei derzeit mittelfristig klar überkauftem Zustand muss eine baldige Konsolidierung einkalkuliert werden, Anzeichen einer Top-Bildung gibt es aber auch im kurzfristigen Zeitfenster noch nicht. Nachgebende Notierungen drohen aus aktueller Sicht bei einem Bruch des bei 945 Punkten liegenden steilen Aufwärtstrends der Vormonate. Oberhalb von 977 Punkten eröffnet sich jetzt hingegen weiteres Kurspotenzial auf mittelfristige Sicht bis 1033 Punkte.

Ölpreis wird weiter steigen 2053178
Chart erstellt mit Qcharts
Ölpreis wird weiter steigen 2053178
Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

66,50 $ für Rohöl der Sorte Nordsee Brent:

 
12.08.05 14:15
#17
11.08.2005 - 18:18
Rohöl erreicht 66 Dollar pro Barrel
Ölpreis wird weiter steigen 2054195 Ölpreis wird weiter steigen 2054195Ölpreis wird weiter steigen 2054195
Ölpreis wird weiter steigen 2054195
Ölpreis wird weiter steigen 2054195Ölpreis wird weiter steigen 2054195Ölpreis wird weiter steigen 2054195
Ölpreis wird weiter steigen 2054195

An der New York Mercantile Exchange arbeiteten sich die Rohöl-Notierungen auch heute wieder unverdrossen nach oben. Der September-Kontrakt notiert derzeit 65 Cents im Plus bei 65,55 Dollar, hatte zuvor aber bei 66 Dollar ein neues Rekordhoch markiert.

 

Zuvor hatte die Internationale Energiebehörde für die Förderländer außerhalb der OPEC ihre Produktionsschätzung für 2005 gekürzt. Die IEA geht von einer Ausstoß aus, der um 250.000 Barrel pro Tag niedriger liegen wird als zuvor angenommen. Als Hauptgründe dafür wurden die Probleme und Ausfälle im Golf von Mexiko, in Norwegen und Großbritannien aufgeführt. Auch Russland habe bisher weniger Öl als erwartet gefördert.

 

Daneben blicken die Marktteilnehmer gebannt auf das diplomatische Ringen um die umstrittene Uran-Anreicherungsanlage im Iran. Es wird erwartet, dass die Internationale Atomenergiebehörde eine entsprechende Resolution verabschieden wird, in der sie den zweitgrößten OPEC-Ölproduzenten zu Aufgabe aller atomaren Programme auffordert. Falls dies keine Wirkung zeige, könnten in einem späteren Schritt im UN-Sicherheitsrat Sanktionen gegen den Iran beschlossen werden.

Ölpreis wird weiter steigen Kicky
Kicky:

67 Dollar in New York

 
13.08.05 00:56
#18
Hamburg/Frankfurt - Der Atomstreit mit dem Iran, Produktionsausfälle in mehreren US-Raffinerien und der weltweite Energiehunger haben den Ölpreis auf ein Rekordhoch steigen lassen. Der Preis für Kontrakte der führenden Sorte Brent erreichte zeitweise 66,13 Dollar je Barrel (159 Liter). Für Benzin und Diesel müssen deutsche Autofahrer weiterhin tief in die Portemonnaies greifen. Ein Liter Superbenzin kostete zuletzt durchschnittlich 1,28 und 1,29 Euro, der Liter Diesel 1,12 Euro.
Entlastung ist vorerst nicht in Sicht: Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg rechnet die Mehrzahl der Ökonomen damit, daß der Ölpreis in der kommenden Woche noch weiter steigen wird. Allein in den vergangenen zwölf Monaten hat sich der Ölpreis um 45 Prozent verteuert. "Der Markt wird derzeit vor allem von Spekulationen dominiert, fundamentale Gründe für den jüngsten kurzfristigen Anstieg gibt es nicht", sagt Ölexpertin Sandra Ebner von der Deka Bank.

Vor allem der Atomstreit zwischen dem Westen und dem Iran bereitet vielen Investoren Sorge. Sie fürchten, daß der zweitgrößte Erdölproduzent seine Lieferungen drosseln oder gar einstellen könnte, falls sich der Streit um die Nuklear-Aktivitäten verschärfen sollte.


Für zusätzliche Spekulationen sorgten drohende Engpässe bei der Benzinversorgung in den USA, nachdem mehrere Rafferien wegen technischer Probleme ihren Betrieb zeitweise eingestellt hatten. Gleichzeitig treibt schon seit Monaten die wachsende Öl-Nachfrage die Preise. So rechnet die Internationale Energieagentur (IEA) für 2005 mit einem Anstieg der weltweiten Nachfrage um zwei Prozent auf 83,7 Millionen Barrel pro Tag. Großen Anteil daran haben neben den USA als weltweit größter Ölkonsument die aufstrebenden Schwellenländer China und Indien.

Dennoch warnen Experten wie Heino Elfert, Herausgeber des Erdöl Energie Informationsdiensts (EID), vor überzogenen Befürchtungen: "Das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage rechtfertigt nicht die derzeitigen Rekordpreise", sagte der Experte der WELT. "Es gibt aktuell keine Knappheit auf dem Rohölmarkt." Vielmehr reichten die aktuellen Förderzahlen aus, um die Nachfrage zu decken und darüber hinaus die strategischen Ölreserven etwa in den USA aufzufüllen. "Wenn Analysten jetzt Ölpreise von 70 oder gar 105 Dollar je Barrel voraussagen, dann hat das nichts mit der derzeitigen Lage der Ölförderung und Ölnachfrage zu tun. Hintergrund ist einzig die Furcht vor möglichen Engpässen oder politischen Krisen", sagte Elfert.

Oil Rises to Record $67.10 on Concern Supplies Are Inadequate  bloomberg
Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Haltet den Ölpreis!

 
13.09.05 11:18
#19

Der Preis für Rohöl steigt auf immer neue Höhen. Die Marke von 70 Dollar pro Barrel (159 Liter) wurden nach der Katastrophe von New Orleans überschritten. Hierzulande werden Benzin und Heizöl immer teurer. Am Mittwoch kostete ein Liter Superbenzin 1,39 Euro und der Preis könnte weiter steigen.

Gewiss, man kann öffentliche Verkehrsmittel statt des eigenen Autos benutzen, und bis zur kalten Jahreszeit ist es noch eine Weile. Dann könnten die Preise wieder fallen. Aber die Frage nach Bequemlichkeit und Wohlergehen der Bundesbürger ist nicht entscheidend.Teures Öl bedroht das Wachstum der Wirtschaft, und zwar in aller Welt. Denn Öl ist und bleibt ein entscheidender Rohstoff für die Industrie. Öl ist also auch ein zentraler Kostenfaktor, der in die Absatzpreise eingeht und damit zum Auslöser von Inflation werden kann.

Ölpreis wird weiter steigen 2105824zeus.zeit.de/bilder/elemente/transparent_pixel.gif" style="max-width:560px" border=0>

 

Ölpreis wird weiter steigen 2105824zeus.zeit.de/bilder/elemente/transparent_pixel.gif" style="max-width:560px" border=0>

Kann, aber nicht muss. In den vergangenen vier Jahren hat sich der Ölpreis verdreifacht - und dennoch hält sich die Weltkonjunktur erstaunlich gut. Das ist eine neue Erfahrung. Denn am Ende der großen Ölkrisen dersiebziger und achtziger Jahre standen immer Inflation und Rezession, auch in Deutschland.

Heute dagegen verströmen die Konjunkturexperten ungebrochenen Optimismus. Das ist erstaunlich, wenn man bedenkt, dass große Teile der amerikanischen Ölförderung und –verarbeitung lahm gelegt sind; dass die weltweite Nachfrage gerade wegen der ungebrochenen Wachstumsphase sehr hoch ist; dass vor allem China und Indien immer größere Ölmengen importieren; dass in den Ölregionen des Nahen Ostens die politische Stabilität fehlt; dass Spekulanten den Ölpreis überall auf der Welt gezielt nach oben drücken.

 

Die Antwort auf dieses Rätsel: Die Industrie hat sich auf steigende Ölpreise eingestellt und produziert heute unter Einsatz von weniger Energie als früher. Die „Energieintensität“ ist deutlich zurück gegangen. So hat die deutsche Wirtschaft ihren Energieverbrauch seit 1970 halbiert. Um eine gleiche Menge des Sozialprodukts wie damals zu produzieren, ist also nur noch halb soviel Öl nötig.

An die Stelle des Öls traten andere Energiequellen. Außerdem entstanden durch die Erfindung von Mikrochips völlig neue Produktionsmethoden. Das ist nicht überall so. In Indien zum Beispiel ist die Energieintensität gewachsen, in den USA gibt es noch beträchtliche Einsparmöglichkeiten. Aber insgesamt ist die Abhängigkeit vom Öl zurückgegangen.

Natürlich kann auch die modernste Produktion nicht auf Energie und damit Öl verzichten. Irgendwann wird eine Grenze erreicht sein, wo die Einsparmöglichkeiten ausgeschöpft sind und wo der Preis so hoch ist, dass die Wirtschaft ihn nicht mehr verkraftet. Wo diese Schwelle liegt, wird man erst wissen, wenn die Zuversicht dieser Tage von der Schlagzeile verdrängt wird: Die Ölkrise ist da! Aber vielleicht bleiben uns derartige Schreckensmeldungen auch erspart. Der Ölpreis muss nur auf ein vernünftiges Maß zurück gehen. Mit 50 Dollar zum Beispiel könnte die deutsche Wirtschaft ganz gut leben.

Ölpreis wird weiter steigen .Juergen
.Juergen:

oelpreis 70 usd ?

 
13.09.05 11:46
#20
wirklich sehr aktuell der beitrag...*lol*

mal am rande inzwischen sind wir bei 62 usd angelangt

und momentane tendenz weitere konsolidierung
Ölpreis wird weiter steigen Reinerzufall
Reinerzufall:

*wenn das der kanzler liest!*ggg* o. T.

 
13.09.05 12:05
#21
Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Bald ein Ölpreis von 250 Dollar?

 
13.09.05 12:23
#22
Tages-Anzeiger vom 23.07.2005
«Ölpreis von 250 Dollar»
simmons
Matthew Simmons.

 
Erdölexperte Matthew Simmons erklärt, warum wir bald mehr für Energie und weniger für Sport und Unterhaltung ausgeben werden und warum die Chinesen auf dem richtigen Weg sind.

Mit Matthew Simmons sprach Walter Niederberger, New York

Matthew Simmons ist Chef einer Investmentbank in Houston, die als Beraterin bei Ölgeschäften im Wert von über 63 Milliarden Dollar tätig war. Sein Fachwissen ist gefragt; Simmons gehörte der Energie-Task-Force um Vizepräsident Dick Cheney an und er meldet sich regelmässig mit Beiträgen in Fachzeitschriften zu Wort. Aufsehen erregt Simmons derzeit mit seinem neuen Buch «Twilight in the Desert: The coming Saudi Oil Shock and the World Economy». Darin analysiert er als erster über 200 geologische, meist schwer zugängliche Studien der staatlichen saudischen Ölgesellschaft Aramco und kommt zum Schluss, dass Saudi-Arabien wahrscheinlich weniger Ölreserven besitzt als angenommen und die riesigen Ölfelder derzeit so aggressiv ausbeutet, dass die Vorräte vorschnell zur Neige gehen. Simmons gehört zu den sogenannten Öl-Pessimisten, die einen unmittelbar bevorstehenden Oil-Peak voraussagen und daraus stark steigende Preise ableiten. Er sei kein Umweltschützer und unterstütze Präsident Bush, sagt er. Aber die drohende Versorgungskrise zwinge zu einer resoluten Veränderung des Energiekonsums und könnte den USA gegenüber China einen grossen technologischen Rückstand einbringen.

Die meisten Ölhändler erklären den stark gestiegenen Preis mit dem hohen Energiekonsum in China und Indien. Genügt Ihnen dieser Erklärungsversuch?

Dass der Ölpreis entgegen allen Erwartungen derart stark schwankt, spiegelt die Tatsache wider, dass wir praktisch alle unsere Reserven angezapft haben und die Nachfrage von nun an über dem Angebot liegt. Dies muss zu Versorgungsengpässen führen, die zum ersten Mal nicht mehr durch politische Unruhen verursacht werden, sondern Förderschwierigkeiten. Wir werden noch einmal auf den Sommer 2005 zurückblicken und uns fragen, wieso wir glaubten, ein Ölpreis von 60 Dollar pro Fass sei so unglaublich hoch. 60 Dollar entsprechen gerade einmal 18 Cents für eine Pint (knapp 0,5 Liter). Dafür bekommen sie nicht einmal den billigsten Wein.

Die Investmentbank Goldman Sachs verschreckte im Frühling die Märkte, als sie mittelfristig eine Preisspitze von 105 Dollar pro Fass 105 Dollar voraussagte. Wollte die Bank nur die Spekulation anheizen?

Ich widerspreche der Meinung, dass 105 Dollar eine Preisspitze sind. Schon diesen Winter dürfte die Nachfrage das Angebot um 2 bis 5 Millionen Fass pro Tag übersteigen (zurzeit werden weltweit rund 84 Millionen Fass pro Tag verbraucht, die Red.). Engpässe sind praktisch sicher. Wir wissen nur nicht, ob sie beim Heizöl, beim Flugpetrol oder beim Autobenzin eintreten.

Müssen wir Preise von 30 bis 40 Dollar für immer vergessen?

Wenn China in eine Depression stürzt oder die Weltwirtschaft im Herbst um 10 Prozent einbricht, dann sehen wir sogar 20 bis 30 Dollar. Das wäre aber eine vorübergehende Spekulation. Die Daueroptimisten müssen zwangshaft eine Verlangsamung der Wirtschaft in China voraussagen, um nicht in Panik zu geraten.

Was ist aus Ihrer Optik ein realistischer Ölpreis?

Wir müssen in den kommenden Jahren mit einem Ölpreis von 200 bis 250 Dollar pro Fass rechnen. Dies bezieht die notwendigen Investitionen in die Infrastrukturen und eine Rendite von 10 Prozent ein. Ich war kürzlich an einer Hochzeit in Kenia. Nairobi zählt 9 Millionen Menschen, fast zwanzigmal mehr als vor 35 Jahren. Die Verkehrsstaus sind so schlimm wie in Mexiko Stadt. Und dies, obwohl die Nigerianer 6 Dollar bis 6,5 Dollar pro Gallone Benzin (dreimal mehr als in den USA, die Red.) zahlen. Wir sind so verwöhnt und glauben, dass 20 Dollar pro Fass ein fairer Preis seien. Aber in der Realität haben wir in den letzten 20 Jahren das beste, am leichtesten abbaubare Öl verbraucht. Das schwefelhaltige Öl, der Ölsand und andere schwer abbaubare Produkte sind übriggeblieben. Die höheren Produktionskosten werden auf den Preis durchschlagen und den Wert dieses limitierten Rohstoff abbilden.

Die Ölmultis machen riesige Gewinne, aber halten sich mit Investitionen stark zurück. Niemand will in den USA eine Raffinerie bauen, obwohl die Anlagen überlastet sind. Warum?

Für die Ölfirmen sind derartige Investitionen nicht attraktiv. Sie hassen die Raffinerien, weil sie damit in den letzten 30 Jahren nur Geld verloren haben. Gleiches gilt für die Pipelines. Wenn wir unsere unterirdischen Leitungen ausgraben und den Leuten zeigen würden, sie fielen in Ohnmacht. Die Pipelines sind 50 Jahre alt und in so schlechtem Zustand, dass sie unter unseren Augen zerfallen. Allein sie zu ersetzen, kostet mindestens 1 Billion Dollar.

Wenn die Ölfirmen nicht zahlen, wer muss die Kosten der Infrastruktur übernehmen?

Ich will ja nicht bösartig sein. Aber der Ölpreis wird eben auch deswegen so stark steigen müssen, um die nötigen Investitionen zu decken. Ich habe kürzlich mit einem Freund gesprochen, der dieses unglaublich luxuriöse Fischerboot in Florida besitzt. Das verbraucht 50 Gallonen pro Stunde. Jetzt beklagt er sich über den hohen Benzinpreis. Ich lache nur und sage, dass der Sprit gemessen an dem, was er für das Boot bezahlt hat, gar nicht besonders teuer ist.

Sie haben bis jetzt kein Wort zur Energieeffizienz und zum Sparen gesagt. Ist den Amerikanern eine Einschränkung ihres Energiekonsums nicht zuzumuten?

Ich glaube, dass wir unsere Budgets zwangsläufig ändern werden. Wir werden weniger für Sport und Unterhaltung ausgeben und mehr für die Energie. In Houston haben wir ein ziemlich mittelmässiges Football-Team. Trotzdem kommen zu jedem Heimspiel 60000 Zuschauer ins Stadion und legen im Schnitt 50 Dollar aus. Letzthin erhielt ein Spieler einen Siebenjahresvertrag von 130 Millionen Dollar. Was ich damit sagen will: Wir werden unser Wirtschaft nicht kaputtmachen, wenn wir 50 Cents für einen Pint Öl bezahlen müssen.

China streckt die Hand nach amerikanischen Ölfirmen aus und ist bereit, mehr zu zahlen als die Amerikaner selber. Haben die Chinesen den Realitätssinn verloren?

China wird der Gewinner des Spiels sein. Die Chinesen sind fähig, langfristig zu planen. Wir denken in Minuten, sie denken in Jahrzehnten. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass sie den Energieproblemen sehr viel Aufmerksamkeit schenken und sie besser durchschauen als wir. Sie bauen jetzt ein effizientes Energiesystem auf und werden uns damit noch überholen. Nehmen sie die Autoindustrie: China baut seine Flotte in wenigen Jahre auf sparsame Wagen um. Detroit brauchte dafür 20 Jahre. Wir müssen ein ineffizientes System ersetzen, das in der falschen Annahme gebaut wurde, billiges Öl sei für immer zu haben.

Sie haben über 200 Berichte der staatlich saudischen Ölgesellschaft Aramco untersucht und kommen zum Schluss, dass Saudi-Arabien die Weltöffentlichkeit punkto Ölförderung und Reserven hinters Licht führt. Wie gravierend ist die Lage?

Das grosse Geheimnis des Mittleren Ostens besteht darin, dass man irgendwo ein Loch im Wüstensand bohren muss und neues Öl zum Vorschein kommt. Saudi-Arabien im speziellen erweckte den Anschein, die steigende Nachfrage stets decken und in 20 Jahren 20 bis 25 Millionen Fass pro Tag fördern zu können (zurzeit sind es gut 10 Millionen Fass, die Red.). Ich sage nur, träumt weiter.

Wie erklären Sie diese Vernebelungstaktik?

In den frühen 70er Jahren haben Exxon, Chevron, Texaco und Mobil einen Schlüsselentscheid getroffen. Sie haben bekanntlich die saudischen Reserven ausgebeutet, bevor die Industrie verstaatlicht wurde. Weil die Nachfrage damals so stark wuchs, wurden die Ölfirmen geldgierig und versprachen, die Produktion bis in die 80er Jahre auf 20 bis 25 Millionen Fass auszuweiten. Die saudische Regierung glaubte ihnen und hielt den Mythos der für immer sprudelnden Ölquellen bis heute aufrecht. Ironischerweise waren es also die Amerikaner, die das Konzept der unbegrenzten Ölvorräte erfunden haben.

Warum sollte Saudi-Arabien ein Interesse daran haben, die Ölförderung und die Vorräte zu manipulieren?

In den frühen 80er Jahren begannen sich die saudischen Verantwortlichen um die hohe Förderquote von 10 Millionen Fass Sorgen zu machen. Die Unterlagen der Aramco zeigen, dass diese Quote nicht aufrechterhalten werden konnte, ohne die Ölfelder zu zerstören. Sie fuhren deshalb die Produktion stark zurück, und die ganze Welt dachte, die Saudis versuchten nur, den Preis künstlich hochzuhalten. Tatsächlich aber waren sie die einzigen Realisten. Sie begriffen, dass sie die Förderung zurückschrauben mussten, um ihre Felder länger und nachhaltiger nutzen zu können. Im August 1990 kam Saddam Hussein dazwischen und marschierte in Kuwait ein, worauf ein Embargo für Ölexporte aus dem Irak und Kuwait verhängt wurde. Alle anderen Länder wurden angewiesen, den letzten Tropfen Öl zu fördern, um den Markt stabil zu halten. Saudi-Arabien erhöhte von 5 auf 8 Millionen Fass und geriert wieder in die alten Probleme der Überproduktion, durfte dies aber als grösstes Förderland nicht zugeben.

Wie gross ist die Gefahr, dass Saudi-Arabien derzeit zu viel Wasser in die Ölfelder pumpt und letztlich die Felder schneller erschöpft als nötig?

Die Folgen dieser Überproduktion sind so düster, dass alle involvierten Parteien noch einmal tief Luft holen und die Produktion rasch eindämmen sollten. Die Saudis halluzinieren, wenn sie meinen, dass ihre Reserven nicht desto schneller schwinden, je aggressiver sie sie ausbeuten. Sie träumen, wenn sie behaupten, über die nächsten 50 Jahre 15 Millionen Fass pro Tag liefern zu können.

Ihre Kritiker sagen, sei seien ein Technokrat und als Investmentbanker an spekulativen Preisen interessiert.

Vor zehn Wochen wussten noch weniger als 50 Leute von meinen Aussagen. Heute sind bereits 50000 Bücher im Umlauf. Das Echo der spezialisierten Ingenieure und Geologen ist riesig. Meine Kritiker sind nicht nur die Saudis. Sie behaupten, es sei stupid, die künftige Versorgung auf der Grundlage von technischen Studien abzuschätzen. Und überhaupt sähe ich nur die Probleme, nicht aber die Chancen der Branche. Das ist Unsinn. Ich habe als erster die über 200 Studien der Aramco-Ingenieure im Detail analysiert und bin mir vorgekommen wie ein Arzt, der eine Leiche seziert. Die Papiere belegen, dass die Saudis in den 90er Jahren noch und noch zu optimistisch waren und nicht die Förderquote erreichten, die sie vorausgesagt hatten.

Die Geschichte zeigt, dass die Wahrheit oft jene Insider am meisten überrascht, die in einem Unternehmen oder in einem Land selber die Geheimniskrämerei ermöglicht haben. Trifft dies angesichts der engen Verbindung zu den Saudis auch für die US-Regierung zu?

Nicht nur, die ganze Welt träumt. Die Internationale Energieagentur etwa glaubt noch an Prognosen, wonach im Mittleren Osten im Jahr 2030 rund 50 Millionen Fass gefördert werden. Diese Behauptung braucht sie aber, um auf dem Papier die steigende Nachfrage zu decken. Wer glaubt, dass 50 Millionen Fass möglich sind, muss auch annehmen, dass Saudi-Arabien dann 25 bis 30 Millionen fördern wird.

Wenn die Lage so düster ist, warum hören wir aus dem Weissen Haus nicht klarere Worte und sehen keine entschiedenen Taten für eine neue Energiepolitik?

Ich weiss, dass das Problem die Berater des Präsidenten stark beunruhigt. Ein befreundeter Abgeordneter hat kürzlich eine halbe Stunde mit dem Präsidenten über die bevorstehende Verknappung gesprochen. Und wissen Sie was? Der Präsident hat zugegeben, dass man diesem Problem bisher zu wenig Beachtung geschenkt habe. Man darf nicht vergessen, dass von allen Seiten stets behauptet wird, Saudi-Arabien stelle kein Problem dar. Der Präsident hat versprochen, dieses Problem ernsthaft studieren zu lassen.

Es scheint mir doch erstaunlich, dass sich die US-Regierung erst jetzt mit der Frage der Erdölverknappung befasst.

Ich vergleiche die Lage mit dem Kalten Krieg, der immerhin 50 Jahre gedauert hat. Damals konnte man nach Moskau reisen und sich selber umsehen. Die Transparenz war eigentlich grösser als in den heutigen Erdölmärkten. Und trotzdem hat man den Behauptungen der Sowjetunion geglaubt, sie seien die grösste Wirtschaftsmacht der Welt und sie würden die Amerikaner in den Boden stampfen. (lacht) Die Energiespezialisten in der Regierung Bush werden praktisch wöchentlich von Experten des American Petroleum Institute oder von Exxon besucht, die ihnen vormachen, die Ölproduktion sei kein Problem und der Preis werde wieder zusammenbrechen. Sie behaupten auch, dass Kanada gleich viele Reserven hat wie Saudi-Arabien. Nur handelt es sich um Bitumen, der nicht gleich genutzt werden kann wie Öl. Es wird viel Mist herumgeboten, und niemand hat die Übersicht. Deshalb ist so schwer, Meinungen zu ändern.

Präsident Bush hat am G8-Gipfel behauptet, eine nachhaltige, den Klimawandel einbeziehende Energiepolitik würde die amerikanische Wirtschaft zerstören. Wie erklären Sie den Widerspruch zwischen solchen Aussagen und der nahenden Verknappung der Ölreserven?

Ich weiss, dass unter den Topberatern des Präsidenten eine unglaubliche Frustration herrscht. Sie sind frustriert, weil ihnen bisher jeder Versuch, die Energiepolitik zu ändern, ein blaues Auge eingetragen hat. Die öffentliche Meinung ist extrem negativ. Ich muss dem Präsidenten zugute halten, dass er nicht aufgibt. Es wäre das leichteste in der Welt gewesen, die Förderung in Naturschutzgebiet des nördlichen Alaska aufzugeben. Nicht dass diese Vorhaben ein Patentrezept wäre, aber darauf zu verzichten, vergrössert nur den Engpass. Kurz nach dem Amtsantritt hat er auch entschieden, die Nuklearoption wieder hervorzunehmen, nachdem sich eine Erdgasverknappung abzeichnete. Der Widerstand war enorm. Bevor wir überhaupt vernünftig diskutieren konnten, haben wir uns in einer erbitterten Debatte um ein Endlager in Nevada verheddert. Obwohl er nur mit einer Differenz von vier Elektorenstimmen gewählt und die fünf Stimmen in Nevada aufs Spiel setzte, trieb der Präsident die Nuklearoption voran. Das zeigt, wie ernsthaft wir eine neue Energiepolitik anstrebten.

Allerdings fehlt eine Komponente, nämlich das Energiesparen. Ist den Amerikanern eine Änderung ihres exzessiven Konsums nicht zuzumuten?

Es ist ganz einfach. Sobald das Angebot nicht mehr wächst, kann auch die Nachfrage nicht mehr wachsen. Wir alle müssen unseren Energieverbrauch überdenken und ändern. 70 Prozent des Öls wird weltweit im Strassenverkehr verbraucht, somit muss der Energiekrieg an der Transportfront geführt werden. Nicht funktionieren werden Verbrauchsstandards. Es dauert viel zu lange, bis die Autoflotte umgestellt ist. Dagegen müssen wir sofort Lastwagen von den Autobahnen wegnehmen und die Gütertransporte auf die weit effizientere Schiene und das Wasser verlagern. Das wird die Verkehrstaus abbauen, unsere grössten Hindernisse, den Benzinverbrauch zu senken.

Sie gehören zu den sogenannten Öl-Pessimisten und sprechen von einem nahenden Oil-Peak. Professor Ken Deffeyes behauptet, die weltweite Produktionsspitze werde bereits am kommenden Thanksgiving-Tag erreicht. Ist dies nicht Panikmache?

Ken will nur provozieren. Nur gibt es für 95 Prozent der Reserven keine unabhängige, verlässliche Nachprüfung. Ich vermute stark, dass Saudi-Arabien nur 30 Prozent der ausgewiesenen Reserven im Boden hat und in der Realität sogar nur noch 15 Prozent vorhanden sind, weil sie die Felder jetzt derart intensiv auspumpen. Man muss somit den Oil Peak neu definieren. Entscheidend wäre nicht mehr ein Stichdatum, sondern ein Periode von fünf bis zehn Jahren, in der ausreichend und stabil Öl gefördert werden kann. Gemessen an dieser Vorgabe, ist es sehr wahrscheinlich, dass Saudi-Arabien den Gipfel der Förderung überschritten hat. Stimmt meine Annahme, so hat damit auch die Welt den Höhepunkt der Ölproduktion bereits hinter sich.

Was ist mit Russland? Die unerschlossenen Reserven sollen gewaltig sein und könnten nach Meinung von Geologen die Versorgungslücke decken.

Wenn sie die Rosabrille abnehmen, sehen Sie, dass die bemerkenswerte Steigerung in Russland nur eine Folge der Rubelabwertung war. Dies erlaubte, eine grosse Menge von vermeintlich billigem Öl zu fördern. Jetzt meldet sich die Realität zurück, und die Produktion sinkt. Mexiko ist am Rand eines Förderkollapses, China ebenfalls. Die Produktion in der Nordsee ist 25 Prozent tiefer als auf dem Höhepunkt 1999. Die Förderung in der Tiefsee wird dieses Jahr den Gipfel erreichen und sinken. Kurz: Es gibt absolut keine Hinweise dafür, dass die Welt einen Rückgang der Förderung in Saudi-Arabien auch nur um 15 Prozent ausgleichen könnte.

Ölpreis wird weiter steigen .Juergen
.Juergen:

hatten wir schon vor 6 wochen

 
13.09.05 12:34
#23
Ölpreis wird weiter steigen Reinerzufall
Reinerzufall:

hatten wir schon gehabt*gg* o. T.

 
13.09.05 12:38
#24
Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Bleibt trotzdem auch weiterhin akuell! o. T.

 
13.09.05 12:56
#25
Ölpreis wird weiter steigen Abenteurer
Abenteurer:

Nachfrage?

 
13.09.05 13:35
#26
Ich kann diesen Quatsch von der steigenden Nachfrage = Doppelter Ölpreis nicht mehr ertragen. Hier mal ein Kommentar aus 2004, der nicht an Bedeutung verloren hat.



„Es ist ein Handel, auf Betrug gegründet, von Täuschungen getragen - durch alle Art Blendwerk genährt.“ (Daniel Defoe)

Seit geraumer Zeit erhitzen sich die Gemüter am Rohölpreis. Viele Experten bezeichnen ihn als  Ergebnis der intensiven Nachfrage Chinas und rechtfertigen den aktuellen Preis von rund 50 USD weiterhin, indem sie ebenfalls die weltweit anziehende Konjunktur dafür verantwortlich machen.

Rufe nach politischen Maßnahmen werden immer lauter. Die Experten fordern uniso, die USA sollen auf ihre strategischen Reserven zurückgreifen und damit endgültig dem galoppierenden Preisanstieg den Garaus machen.

Das weltwirtschaftliche Wachstum beträgt heute ungefähr vier Prozent pro Jahr. Auch wenn man Faktoren wie die fortschreitende Rationalisierung außer Acht lässt und man sich bei einer Analyse auf die statistischen und zugleich fragwürdigen Berechnungen des Wirtschaftswachstums verlässt, ergibt sich daraus eine einfache, etwas naiv anmutende Gleichung:

Vier Prozent mehr Wachstum der Weltwirtschaft gleich vier Prozent mehr Rohölnachfrage p.a., was zudem noch logisch erscheint.

Die Ökonomen werden angesichts einer solchen Theorie sicherlich die extrem gestiegene Nachfrage einzelner Länder wie China ins Feld führen.

Trotzdem wächst die gesamte Weltwirtschaft durchschnittlich um vier Prozent. Anders gesagt: Was China jetzt mehr an Waren produziert, wird nicht mehr in Deutschland oder den USA hergestellt. Die Nachfrage nach Rohstoffen steigt also in China, mit dem weiteren Umbau zur „Fabrik der Welt“, und nimmt in den Ländern ab, aus denen die Produktion in dieses Land verlagert wird. Nichts anderes als eine Umverteilung findet statt, worauf auch Chinas Handelsbilanzüberschuss mit den USA hinweist.

Dennoch scheint der Schlüssel zur Lösung des Problems ein anderer zu sein, er steckt nämlich in jenem Angstaufschlag, zu dessen besserem Verständnis hier an eine historische Situation erinnert werden soll.

Im März 2003 entschieden sich die USA entgegen der Meinung des UN-Sicherheitsrates zu einem militärischen Präventivschlag gegen den Irak. (Wie man sich leicht vorstellen kann, sollte ein solcher Krieg, der auf dem Territorium einer extrem rohölreichen Nation stattfindet, natürlich psychologische Auswirkungen auf die Feststellung des Rohölpreises haben.) Der Preis für das Barrel Rohöl der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April war bis zum 11. März 2003 auf über 33 USD gestiegen und zu Beginn der Invasion am 19. März 2003 hatte er wieder einen Stand von rund 25 USD erreicht. Aus dieser Darstellung kann man den Schluss ziehen, dass der gewissermaßen „reale Preis“ am 11. März 2002 einen Angstaufschlag von 8 USD beinhaltete, der dann, mit dem Beginn der Invasion, abgebaut wurde.




Schon zu dieser Zeit war die Nachfrage aus China schon entsprechend hoch, weil die chinesische Wirtschaft auch damals überdurchschnittlich wuchs. Andere Länder, wie beispielsweise Deutschland, konnten nur neidisch auf das Reich der Mitte blicken, weil die deutsche Wirtschaft zeitweise sogar stagnierte.  

Man muss kein Experte sein, um festzustellen, dass da an der Expertenmeinung etwas nicht stimmen kann, wenn diese bei einem Preis von 50 USD / Barrel unterm Strich behauptet: doppelter Preis gleich doppelte Nachfrage.

Und dennoch „der Wert eines Dings ist gerade soviel, wie viel es einbringen wird.“ (Samuel Butler (1612-1680), englischer satirischer Dichter. Autor des Epos „Hudibras“, eine Sartire gegen die Puritaner. - S. 41.)

(09.11.2004)
Ölpreis wird weiter steigen .Juergen
.Juergen:

es ist eigentlich auch unbestritten

 
13.09.05 13:44
#27
das der oelpreis durch spekulanten soweit hochgetrieben wurde

deshalb wird er auch wieder fallen...
Ölpreis wird weiter steigen Abenteurer
Abenteurer:

Warum dann der ganze Quatsch mit den Fördermengen

 
13.09.05 13:50
#28
Tabellen, Nachfragetabellen, Statistiken u.s.w.?

Weil wieder irgend welche vertrottelten Öl-Long-Spekulanten ihre Positionen rechtfertigen müssen.  So sieht es doch aus.

Das wir alle dafür bluten müssen ist die ganze Tragik.

Viele Grüße Abenteurer


Ölpreis wird weiter steigen Abenteurer
Abenteurer:

@Jürgen

 
13.09.05 13:55
#29
Fallen wird er ganz sicher, nun, ich habe mich schon 2004 verschätzt und einen Preis von 50 USD für astronomisch gehalten, heute bei 65 USD geht es mir nicht anderes. Trotzdem kann man keine bessere Aussage treffen, als die: Der Preis ist unrealistisch – das Resultat einer übertriebenen Spekulation.

Abenteurer
Ölpreis wird weiter steigen .Juergen
.Juergen:

@abenteurer, stimmt! :-) o. T.

 
13.09.05 14:33
#30
Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Wie ihr beiden meint!

 
13.09.05 18:18
#31
Trotzdem liegt ihr völlig falsch und wenn ihr meine Rat gefolgt werdet könntet auch ihr richtig Geld verdienen. Aber so ist es halt ihr am Board, da werden die beschimpft die wirklich wissen wie es läuft!

Ölpreis wird weiter steigen 15359
Ölpreis wird weiter steigen Abenteurer
Abenteurer:

@Knappe

 
14.09.05 09:06
#32
Schöne Striche hast Du da an Deine Grafik gemalt - sehr Eindrucksvoll!
Ich muss wirklich sagen, mit der Malerei hab´ ich es nicht so - ich weiß, ich bin ein Kunstbanause.

Da will ich mich doch gleich mal über entgangene Gewinne ärgern: Die in Öl, die in Kaffee, die in Schweinehälften, die in...

Nun, was willst mit Deiner Grafik verdeutlichen: Das der Ölpreis gestiegen ist: Wußte ich eigentlich schon.

Nichts für ungut,

Abenteurer  
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Knappschafts.:

Hallo Abenteurer

 
14.09.05 09:45
#33
ich will wirklich niemanden in diese Anlageform treiben und wenn ich jetzt neu einsteigen würde muß ich ehrlich zugeben, ich würde die Korrektur abwarten und dann entscheiden ob oder ob nicht!

MfG

Knappschaftskassen
Ölpreis wird weiter steigen Abenteurer
Abenteurer:

Ich weiß,

 
14.09.05 10:16
#34
wir alle orakeln hier nur rum, aber ich meine der Zenit ist überschritten und wenn irgend eine Anlage in Öl-Kontrakten jetzt interessant ist, dann ist es eine in short-Kontrakten. Doch ich würde nicht so viel auf meine Meinung geben, habe mich ja schon 2004 geirrt, gemeint mit dem Ende der zyklischen Welle (die Sommerurlaubswelle) hätte der Spuk nun ein Ende – ha, weit gefehlt - vielleicht dieses Jahr?

Trotzdem werden die Industriestaaten es wohl nicht mehr lange hinnehmen, dass sich die Russen, die Saudis u.a. auf  Kosten des eigenen BIP bereichern.

Doch lange Rede kurzer Sinn, es kann nur rauf oder runter gehen.

Viele Grüße

Abenteurer
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Neue Gefahr für den Ölpreis?

 
15.09.05 22:00
#35
15.09.2005 11:51

Neue Gefahr für den Ölpreis?
von Mark Ehren

Zwei Wochen nach Hurrikan " Katrina" zieht der Ölpreis wieder an. Die Ausfälle bei der Öl-Förderung durch die Schäden im Golf von Mexiko sind immer noch gewaltig. Doch auch von einer anderen Seite könnte der Ölpreis einen neuen Schub bekommen.


Am Donnerstag stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Öl-Sorte " Light Sweet Crude" im elektronischen Handel der New Yorker Warenterminbörse Nymex bis auf 65,50 Dollar. Nach Angaben des " Minerals Management Service" , einer Abteilung des US-Innenministeriums, waren bis einschließlich gestern im Golf von Mexiko 56 Prozent der Ölförderung und 35 Prozent der Erdgasförderung lahmgelegt.

Die Situation beim Erdgas scheint also weniger stark angespannt zu sein, als beim Rohöl. Doch das Gegenteil ist der Fall. Während die USA nach den aktuellsten Daten elf Prozent mehr Rohöl als vor einem Jahr gebunkert haben, sieht die Situation beim Erdgas deutlich schlechter aus. So liegen die Erdgasbestände mehr als drei Prozent niedriger als vor einem Jahr. Außerdem verfügen die USA beim Erdgas im Gegensatz zum Öl über keine staatlichen Reserven, die auf den Markt gebracht werden könnten. Die Ausfälle durch " Katrina" können also derzeit nicht ausgeglichen werden.

Diese Entwicklung könnte sich auch noch für den Ölpreis als wichtig herausstellen. Denn in den USA können zwischen fünf und zehn Prozent aller Kraftwerke Energie sowohl mit Öl als auch mit Erdgas erzeugen. Die Versorger können also munter zwischen Öl und Gas wechseln, je nach Preis. Ein steigender Gaspreis würde damit auch den Druck auf den Ölpreis erhöhen, da dann mehr Kraftwerke auf Öl umsteigen, und so die Nachfrage nach Öl angetrieben wird.


Für einen steigenden Erdgaspreis gibt eine Reihe von weiteren Gründen. So gilt die Erdgasförderung in Nordamerika trotz starker Explorationsanstrengungen als ziemlich ausgereizt. Im ersten Halbjahr sank sie um 1,5 Prozent. Gleichzeitig soll die Nachfrage weiter zunehmen, allein um 2,4 Prozent im kommenden Jahr.

Bisher kaum Importe

Im Gegensatz zum Ölmarkt handelt es sich beim Erdgas in Nordamerika um einen lokalen Markt. Die USA importieren nur zwischen zwei und drei Prozent ihres Bedarfs mit Hilfe von Erdgasschiffen. Dabei wird das Erdgas in den Förderländern auf minus 190 Grad herunter gekühlt. Das Volumen sinkt dabei um das 400-fache.

Kurzfristig ist es nicht möglich, die Importe zu steigern. Denn für dafür gibt es weder genug Schiffe, die entsprechend große Mengen transportieren könnten, noch ausreichend Erdgas-Terminals, um die Importe auch löschen zu können.

Charttechnischer Ausbruch

Der Erdgaspreis in den USA hat bereits auf das knappe Angebot reagiert. Im Gegensatz zum europäischen Markt ist er jenseits des Atlantiks nicht direkt an den Heizölpreis gebunden, sondern wird an der Börse ermittelt (s. Chart). An der Nymex stieg der Erdgaspreis dabei nach mehreren vergeblichen Versuchen über die wichtige charttechnische Marke von zehn Dollar je Handelseinheit (million British thermal units). Ein starkes Zeichen für weiter steigende Erdgaspreise und zumindest eine Stütze für den Ölpreis.

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heutiger Preis für Natural Gas (NYMEX) 11,40 (+2,1%)  
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Nelson wird verkauft!

 
30.09.05 17:20
#36
UPDATE 4-LUKOIL bids $2 bln for Nelson, sees large borrowing
Fri Sep 30, 2005 11:11 AM ET
(Rewrites with new borrowing plans)
By Dmitry Zhdannikov

MOSCOW, Sept 30 (Reuters) - Russian oil major LUKOIL (LKOH.RTS: Quote, Profile, Research) revealed an acquisition spree on Friday, bidding $2 billion for oil firm Nelson Resources (NLG.TO: Quote, Profile, Research) and announcing plans for a massive return to international capital markets.

Its offer for Toronto-listed Nelson, which has all its assets in Kazakhstan, is at a 15 percent discount to the market value of a firm with large potential reserves in the ex-Soviet republic.

LUKOIL investor relations chief Gennady Krasovsky told Reuters the company was planning a "massive" borrowing to fund acquisitions, including Nelson and also Lithuania's Mazeikiu (MNF1L.VL: Quote, Profile, Research) refinery from the fallen oil firm YUKOS (YUKO.RTS: Quote, Profile, Research) .

"We are working on a massive borrowing programme on international capital markets ... We're considering buying Mazeikiu and this is up to $1 billion," he said.

"And we are planning to buy Nelson (NLGq.L: Quote, Profile, Research) , which is another $2 billion. So we have financing needs of a few billions of dollars and are planning to borrow them abroad because it is obvious that it will be cheaper," he said but gave no details.

The Nelson deal, which would be the largest Russian acquisition abroad, would further spur competition for Kazakh energy resources as global oil majors and Chinese firms are already scrambling for oil riches in the Caspian Sea region.

LUKOIL is already heavily present in Kazakhstan and has said it wants to expand further in a country with massive hydrocarbon reserves and which is set to become a key global oil player as it aims to triple oil output to 3 million barrels a day by 2015.

LUKOIL's offer for Nelson is around C$2.57 per share, compared with Thursday's closing price of C$2.96. Nelson shares in London were down 7.9 percent (NLGq.L: Quote, Profile, Research) by 1430 GMT on Friday.

Nelson said earlier that the two sides "have agreed to negotiate the definitive agreements by Oct 12," adding it was keen to ensure the offer would be for 100 percent of its shares.

LUKOIL said it already had agreement from 65 percent of Nelson shareholders that they would sell their stakes. It would extend the offer to minority shareholders at the same price.

"This price represents a premium of 27.5 percent to the six-month average trading price of Nelson," said LUKOIL.

But some analysts were surprised at the level of the offer.

"It is 37 percent below our fair value, and the reasons for this discount are not clear," said Dmitry Lukashov of Aton brokerage, noting Nelson's young fields offered great potential.

"We will recommend to those of our clients who are shareholders in Nelson, to vote against this deal," he said, adding LUKOIL could now move to de-list the shares of Nelson.


FAIR PRICE?

But Andrei Gromadin of MDM Bank said he considered Nelson expensive at current levels, and Kaha Kiknavelidze of Brunswick UBS said the price was in line with recent Kazakh oil deals.

"LUKOIL wants to pay $12.6 per barrel of proved reserves and $7.9 per barrel of proved and probable reserves, which is close to what CNPC offered for PetroKazakhstan (PKZ.TO: Quote, Profile, Research) ," he said.

China's CNPC offered to pay $4.18 billion for Toronto-listed Kazakh producer PetroKazakhstan, valuing the firm at $10.7 per barrel of proved reserves -- well above Russian levels and among the highest in the history of Kazakh oil deals.

LUKOIL has a 50-50 joint venture with PetroKazakhstan, known as Turgai Petroleum. It said this week it wants to buy the OTHER 50 percent of the venture from CNPC before the deal closes.

Nelson has stakes in several oil firms or separate fields in Kazakhstan, including the Alibekmola, Kozhasai, Zhambai, North Buzachi, Karakuduk and Arman fields.

It says its net proven and probable reserves are around 270 million barrels, but its total reserves in place could be potentially as high as 2 billion barrels. It produces 30,000 bpd and had net income of $36 million in the first quarter of 2005.

The bid for Nelson looks much more certain than the company's plans to buy Lithuania's Mazeikiu from YUKOS, which owns 53.7 percent of the refiner.

LUKOIL has said it would jointly bid with its strategic partner U.S. ConocoPhillips (COP.N: Quote, Profile, Research) , but other potential bidders include Russian gas monopoly Gazprom (GAZPPE.RTS: Quote, Profile, Research) , oil major TNK-BP (BP.L: Quote, Profile, Research) and Kazakh state-owned oil firm KazMunaiGaz.

And a consortium of Western banks chasing YUKOS for a $475 million bad loan are also after Mazeikiu assets.


To read a separate story on Mazeikiu, click on [ID:nL30155218]
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Nelson ist auch an Chaparral beteiligt!

 
30.09.05 17:46
#37
Lukoil erwirbt 65 Prozent der Aktien von Nelson Resources Ltd.


Lukoil hat ein Abkommen über den Erwerb von 65 Prozent der Aktien des kasachischen Unternehmens Nelson Resources Ltd. zum Angebotspreis abgeschlossen, heißt es in einer Pressemitteilung von Lukoil am Freitag.

„Wir sind mit dem Abkommen mit den Nelson-Hauptaktionären über den Erwerb eines Aktienkontrollpakets zufrieden. Kasachstan ist die Schlüsselregion für die Entwicklung unserer internationalen Strategie. Der Erwerb von Aktien dieses Unternehmens wird unsere Aktiva in der Kaspiregion wesentlich ergänzen“, sagte der Lukoil-Präsident Wagit Alekperow.

Nelson Resources Ltd. beteiligt sich an Projekten zur Gewinnung von Erdöl im westlichen Teil der Republik Kasachstan.

Die nachgewiesenen und voraussichtlichen Vorräte an mineralischen Rohstoffen von Nelson Resources Ltd. machen 269,6 Millionen Barrel aus.

Die OAO Lukoil, führende russische Erdölgesellschaft, ist das zweitgrößte private Unternehmen der Welt in Bezug auf die nachgewiesenen Vorräte an Erdöl. Der Anteil des Unternehmens an den Erdölvorräten der Welt beträgt etwa 1,5 Prozent und an der Förderung zirka 2,1 Prozent. In Russland kommen auf Lukoil über 19 Prozent der gesamten Erdölförderung und 19 Prozent der gesamten Erdölverarbeitung.(RIA)  
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Kicky:

Lukoil in Gesprächen mit AB Mazeikiu Nafta

 
02.10.05 15:34
#38
und die hatten ein gutes Ergebnis,sind der einzige Ölproduzent in Litauen und gehören zu 53% Yukos Finance. Canargo Energy wird vorsichtig aufgekauft in Oslo.
Sibir Energy PLC hat auch sehr gute Ergebnisse  geliefert
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Kicky:

Lukoil will andere Hälfte von Turgai kaufen

 
02.10.05 15:40
#39
Lukoil Vice President Leonid Fedun yesterday confirmed the company wants to buy the other half of its Turgai Petroleum JV with PetroKazakstan (PKZ), exercising pre-emptive rights embedded in the subsidiary's charter agreement. He said the price tag could be about $700mn.

Fedun's remarks, quoted by Interfax, suggested that talks are under way with the Chinese company to buy PKZ's 50% Turgai Petroleum stake after CNPC closes its deal with PKZ. Fedun said Lukoil is ready to guarantee oil supply to the Chinese market and that Turgai oil could be supplemented by deliveries from Lukoil West Siberian's oil fields.  
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Ein Mann sieht schwarz

 
04.10.05 19:59
#40
Ein Mann sieht schwarz

Es ist noch viel Öl da, aber man bekommt nicht mehr genug davon aus der Erde. Einer weiß das seit Jahren – und wurde lange verlacht

Von Harald Schumann, Ballydehop

Sein Rat war Millionen wert, eigentlich unbezahlbar. Aber man hörte nicht auf ihn. Als der junge Geologe Colin Campbell im Auftrag des Ölkonzerns British Petroleum per Maultier die Berge Kolumbiens erkundete und mit der Schaufel nach verräterischen Fossilien grub, stieß er auf überzeugende Indizien. Dort, am Fuße der Anden, müsse es Öl geben, notierte er in seiner Expertise. Viel Öl. Doch man schrieb das Jahr 1960. Eine Bohrung in der abgelegenen Wildnis schien den Chefs in London zu teuer. Dafür machte Jahre später die Konkurrenz von Occidental Petroleum das große Geschäft mit Kolumbien. „Es war das letzte große Ölfeld, das in der westlichen Hemisphäre an Land gefunden wurde“, sagt Campbell und zeigt stolz seinen vergilbten, mit einer abgenutzten Schreibmaschine geschriebenen Bericht von damals. „Ich wusste es, aber sie glaubten mir nicht.“

Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. 40 Jahre seines Lebens hat er mit dem Erschließen von Ölfeldern verbracht. Von Alaska bis Ecuador, von Australien bis nach Norwegen hat er nach dem schwarzen Saft gesucht, der die Weltwirtschaft antreibt. Fünf verschiedenen Konzernen hat er dabei gedient. Er weiß, wie die Ölbosse ticken, war zeitweilig selbst einer. Nun, mit 74Jahren, hat er sich ins Städtchen Ballydehop an der irischen Südküste zurückgezogen. Doch das Idyll seines Alterssitzes im Land der grünen Hügel täuscht. Der Streit des Colin Campbell mit den Mächtigen der Ölbranche tobt härter denn je.

Denn Campbell verbreitet fortwährend eine Behauptung, die fundamental die Glaubenssätze der Ölindustrie und der Wachstumsgesellschaft in Frage stellt: Noch in diesem Jahrzehnt, womöglich schon im nächsten Jahr, werde die weltweite Ölförderung ihren Höhepunkt erreichen, mahnt er seit Jahren. Drei Bücher, zahllose Artikel und noch mehr Vorträge hat er darüber verfasst. „Anschließend wird die Produktion unaufhaltsam sinken“, sagt er, und plötzlich verschwindet das Lächeln aus seinem Gesicht. „Wir hätten uns darauf einstellen müssen. Das wird unsere Welt zerstören“, sagt er und sieht gewaltige Wirtschaftskrisen und Hungerkatastrophen heraufziehen.

Die finstere Prophezeiung mag so gar nicht zu dem Abenteurer passen, der sie vorträgt. Viel lieber erzählt er Geschichten aus seinem aufregenden Leben, etwa von seinem Lehrgang in Korruption in Ecuador oder den Intrigen in der Chefetage beim Ölkonzern Amoco (heute BP). Ein Scherz folgt dem anderen, unterbrochen nur von den dröhnenden Lachern, die seinen massigen Körper durchschütteln. Doch seine Warnungen meint Campbell bitterernst. Er weiß es nun mal. Und sie wollen ihm nicht glauben. Darum arbeitet er noch immer jeden Tag in seinem mit Büchern angefüllten kleinen Büro. Vor dem Fenster liegt die beschauliche Dorfstraße, dahinter verbindet ein Breitbandanschluss Campbell mit dem Rest der Welt, wo angesichts steigender Ölpreise die Frage immer dringender wird, ob seine Prognosen zutreffen.

15 Jahre ist es jetzt her, da brachte ihn der Zufall auf das Thema seines zweiten Lebens. Als Vizepräsident und Repräsentant der belgischen Ölfirma Fina in Norwegen bat man ihn um Mitarbeit bei einer Studie über die Größe der globalen Ölreserven. „Ich gebe zu, bis dahin hatte ich noch nie richtig darüber nachgedacht“, sagt Campbell. Die Untersuchung war zunächst mangels Daten wenig ergiebig. Doch dann meldete sich der Chef der Genfer Firma Petroconsultants und bot seine Unterstützung an.

Das war brisant. Das kleine Unternehmen war eine Schaltstelle für den informellen Informationsaustausch der Branche. Dort bekamen Campbell und seine Kollegen Zugang zu den internen Daten der Ölkonzerne über die bis dahin bekannten rund 24000 Ölfelder rund um die Erde. Das Ergebnis war verblüffend. Campbell entdeckte, dass seine Branche seit langem sich selbst und das Publikum in die Irre führte. Jahr für Jahr berichten BP, Shell und Co., dass die Ölreserven fortwährend anwachsen, die Versorgung folglich völlig ungefährdet sei. Doch das ewige Wachstum geht keineswegs auf ständig neue Funde zurück. Vielmehr bewerten die Unternehmen und Förderländer lediglich die längst entdeckten Ölfelder ständig höher. In Wahrheit wird bereits seit 1983 jedes Jahr mehr Rohöl gefördert, als neu gefunden wird.

Bekannt ist zudem, dass Erdöl sich nicht einfach aus dem Boden pumpen lässt wie aus einem Tank. Das energiereiche Stoffgemisch aus den Algensedimenten urzeitlicher Flachmeere ist nicht in unterirdischen Seen gespeichert, sondern in den winzigen Poren mit Öl durchtränkter Gesteinsschichten. Diese geben den Stoff nur auf hohen Druck frei. Nach dem Abbau des natürlichen Gasdrucks wird darum meist mit dem Verpressen von Wasser nachgeholfen. Aber dieser Prozess kann nur einen Teil des Öls bewegen. In der Folge beginnt die Fördermenge unweigerlich zu sinken, schon lange bevor ein Reservoir erschöpft ist. Wegen dieses Phänomens sagte der US-Geologe King Hubbert im Jahre 1956 voraus, dass die Ölförderung in den USA spätestens ab 1971 unaufhaltsam sinken werde. Seine Kollegen lachten ihn aus, aber er behielt Recht. „Hubberts peak“ ist seitdem ein feststehender Begriff für Öl-Ingenieure.

Campbell wandte nun Hubberts Methode auf die globalen Ölreserven an. Was für jedes einzelne Feld und auch schon für ganze Förderländer gilt, musste zwangsläufig auch für die Welt insgesamt richtig sein. Auf Basis der geheimen Industriedaten kam er zu dem Schluss, die Weltölförderung werde zwischen 2005 und 2010 einen Spitzenwert erreichen und anschließend fallen. So schrieb er es 1994 in die Studie für seine Auftraggeber – und so wurde er zum lästigen Propheten vom Ende des Ölzeitalters.

Kaum hatte er die Ergebnisse präsentiert, drohten mehrere Ölkonzerne Petroconsultants mit Auftragsentzug, die Firma musste sich distanzieren. Ein US-Institut publizierte umgehend eine Gegenstudie, und schlagartig sah sich Campbell in seiner Branche weitgehend isoliert. Zu ungeheuerlich war die Botschaft: Auch wenn es noch viel Öl gibt, fällt schon die Produktion. Bei wachsender Nachfrage ist ein anhaltender Preisanstieg unvermeidlich. Dabei wird nicht nur die Autoflotte der reichen Länder wertlos. Viel schwerer wiegt, dass die Nahrungsmittelherstellung extrem ölabhängig ist. Sowohl die Düngerproduktion als auch die Landmaschinen sind energieintensiv. „Kein Mensch weiß, wie sechs Milliarden Menschen ohne billiges Öl ernährt werden können“, sagt Campbell.

Gegen diese Befürchtungen steht eine Front von Ökonomen und Ölmanagern, die Campbell sein mangelndes Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge vorwerfen. Alle Angaben über förderbare Reserven gelten für heutige Technologie und heutige Preise, argumentiert etwa der niederländische Ökonom Peter Odell. Durch technische Innovationen und steigende Preise würden folglich weitere Reserven mobilisiert, deren Förderung zuvor nur noch nicht wirtschaftlich gewesen sei. Darum könne man sogar annehmen, die Welt verfüge „über immer mehr Öl statt weniger“. Glaubt man Odell und seinen Kollegen, dann wird das derzeitige Ölpreishoch viele Milliarden Dollar für neue Fördertechnik mobilisieren und das Rohöl wird sprudeln wie eh und je.

Genau so argumentiert auch Lord Browne, der Chef des BP-Konzerns. Es „gebe keinen physischen Grund“, warum die Ölförderung nicht weiter steigen solle, erklärte er noch vergangenes Jahr bei einer Tagung des Opec-Kartells. Gemessen am derzeitigen Verbrauch reiche der Vorrat „noch 40 Jahre“.

Das klingt beruhigend, auch für die Aktionäre der Ölindustrie. Denn es verheißt ungestörte Geschäfte für Jahrzehnte. Und es verhindert, dass die Politik gegen die Ölabhängigkeit vorgeht. Massive Förderung der Wärmedämmung gegen den Ölverbrauch beim Heizen, Eisenbahnen statt Autobahnen, Ausstieg aus der ölgetriebenen Landwirtschaft – das und noch viel mehr wäre die richtige Vorbereitung auf das Ende des billigen Öls. Doch bisher fehlt der politische Druck. Darum zürnt Campbell, die Verheißung des Lord Browne sei ein „Verbrechen“. Schließlich kenne dieser die geologischen Tatsachen. „Natürlich wird uns das Öl noch jahrzehntelang nicht ausgehen, aber es wird viel teurer, weil die Förderung sinkt“, poltert er und verweist auf eine erdrückende Fülle von Indizien.

Seine Datenbank weist mittlerweile 18 ehedem große Förderländer aus, deren Produktion seit Jahren schrumpft. Was in den USA bereits 1971 begann, läuft seit 1999 auch im britischen Teil und seit 2002 im norwegischen Teil der Nordsee. Ebenso geht es Ägypten, Venezuela, Indonesien oder Australien. Die gleiche Erfahrung machen nicht zuletzt die Ölkonzerne selbst. Mangels Zugang zu den großen Feldern in Nahost und Russland schrumpfte ihre eigene Förderung seit 1998 um rund sieben Prozent. Auch die zuletzt jährlich rund acht Milliarden Dollar Ausgaben für Exploration haben das nicht ändern können.

Warum, wenn doch die Technik so fabelhafte Fortschritte mache und der steigende Ölpreis es erlaube, könne der Niedergang nicht einmal bei den konzerneigenen Reserven gestoppt werden, fragt Campbell daher seine Widersacher und bekommt nie eine Antwort. „Flat-Earth- Economists“ lautet denn auch sein Schimpfwort für die Öl-Optimisten, weil sie „wie einst die katholischen Priester die physikalische Realität leugnen“. Und er ist der moderne Galilei? „Irgendwie schon“, sagt er grinsend.

Allerdings hat er weit mehr Unterstützer als sein mittelalterliches Vorbild. Die von ihm gegründete „Association for the Study of Peak Oil“ (ASPO) erfreut sich weltweiter Aufmerksamkeit. Längst haben sich auch viele unabhängige Fachleute angeschlossen. „Campbells Grundhypothese ist nicht mehr umstritten“, sagt etwa der Geologe Peter Gerling, der bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe die Ölfrage bearbeitet. Man könne „froh sein, dass da einer das Problem offen ausspricht“, so Gerling. Der „peak“ werde kommen, strittig sei lediglich der Zeitpunkt, ob in diesem oder erst im nächsten Jahrzehnt.

Dabei haben alle Prognosen bisher einen entscheidenden Mangel: Die genauen Zahlen über die Förderkapazität der Staaten am persischen Golf sind nicht bekannt und zählen zu den bestgehüteten Staatsgeheimnissen der Welt. Dort aber liegen zwei Drittel der weltweiten Ölreserven. Und so sicher der Niedergang der Förderung im Rest der Welt schon ist, so unsicher ist, ob Saudi-Arabien und dessen Nachbarstaaten das ausgleichen können. Dabei enthülle schon ein Blick auf die jährlich gemeldeten Reservedaten der viel zitierten „BP Statistical Review“ den „religiösen Wahn“ der ölsüchtigen Welt, meint Campbell. Denn dort verzeichnet Saudi-Arabien im Jahr 1988 ohne jede neue Entdeckung eine plötzliche Steigerung seiner Reserven von 159 auf 261 Milliarden Fass. Und diese Zahl meldet die staatliche Ölgesellschaft Aramco nun seit 17 Jahren, obwohl sie seitdem schon an die 50 Milliarden Fass verkauft hat.

So liefern die saudischen Quellen bereits jetzt ein Achtel des Weltverbrauchs von rund 84 Millionen Barrel am Tag. Das Reich der 1000 Prinzen gilt daher als eine Art Zentralbank für den Ölpreis. Steigt er, fördern sie mehr. Fällt er, stellen sie die Pumpen ab. Seit vier Jahren jedoch steigt der Bedarf immer schneller. Nicht nur, weil China und Indien jedes Jahr die Nachfrage um zwei Millionen Barrel täglich nach oben treiben. Zugleich sinkt auch die Förderung in den alten Ölfeldern jenseits der Golfregion pro Jahr um mindestens vier Millionen Barrel am Tag. Die vielleicht wichtigste Frage an den Weltmärkten lautet daher: Wie weit können die Saudis die Produktion ausweiten?

Ali al Naimi, der Ölminister des Landes, sagt, es gebe kein Problem. Statt wie bisher zehn könne Aramco auch 15 Millionen Barrel pro Tag fördern, versprach er jüngst in Washington – nach Meinung von Campbell pures Wunschdenken. Die Saudis würden nur versuchen, die unvermeidliche Krise aufzuschieben, weil sie eine weltweite Rezession und den folgenden Ölpreissturz fürchten. Die gleiche Ansicht vertritt auch der Investmentbanker Matthew Simmons, dessen Bestseller „Twilight in the Desert“ in den USA seit Monaten Schlagzeilen macht . Simmons, der ein Vermögen mit der Ölbranche verdiente, wertete Berichte von Ölingenieuren aus dem Ölland Nummer eins aus. Interpretiert er deren Daten richtig, dann fördern die Pumpen im Ölfeld Gawar, dem größten der Welt, schon jetzt zunehmend mehr von dem Wasser, dass zuvor zur Druckerhöhung in den Boden gepresst wurde. Sinkt aber die Produktion in Gawar, können die Saudis nur mit viel Anstrengung andernorts ihre Fördermenge halten. Für Simmons ist darum die Verdreifachung des Ölpreises binnen fünf Jahren auf mehr als 200 Dollar pro Fass eine ausgemachte Sache.

Zur Verblüffung der Branche wechselte zuletzt sogar ein Mann ins Lager der Warner, den dort gar niemand erwartet hat: Sadad al Husseini, bis zum vergangenen Jahr Chef von Saudi Aramco, erklärte jüngst der „New York Times“, die Erwartungen an die saudische Ölindustrie seien „unrealistisch“. Es bahne sich eine solche Kluft zwischen sinkendem Angebot und steigender Nachfrage an, „dass alle paar Jahre ein neues Saudi-Arabien“ gebraucht würde. „Das wird nicht gehen“, stellte er klar – ganz im Sinne seines Ex-Kollegen Campbell. Dabei gibt auch der Mahner aus Ballydehop zu, dass seine Prognose vom nahen „peak“ nicht punktgenau stimmen muss. Schließlich musste auch er sich in der Vergangenheit mehrfach korrigieren, weil manche Annahme falsch war. „Kann sein, dass meine Zahlen nicht stimmen, aber niemand bringt bessere“, sagt er achselzuckend. Auf ein paar Jahre mehr oder weniger komme es ja auch nicht an. „Die Leute müssen ja nur endlich verstehen, dass der lange Niedergang kommt.“

Dringender denn je müsse die Weltgemeinschaft darum eine Konvention zur Verbrauchssenkung verhandeln, um die Reserven zu strecken, fordern Campbell und seine ASPO-Mitstreiter. Nur so ließe sich der anstehende gewaltige Wandel in friedliche Bahnen lenken und wirtschaftliches Chaos vermeiden. Ein entsprechendes Protokoll, benannt nach dem Tagungsort im italienischen Rimini, hat Campbell bereits entworfen. Ähnlich dem Klimaschutz-Vertrag von Kyoto sollten alle Unterzeichner des Rimini-Protokolls Produktion und Verbrauch von Öl jährlich um den gleichen Prozentsatz verringern, wie die Reserven schrumpfen. Käme es dazu, würden die Preise stabil bleiben, glaubt Campbell. Drohende Kriege ums Öl könnten verhindert werden.

Der Rat könnte Milliarden wert sein. Wahrscheinlich wird wieder niemand darauf hören.  
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Mache brauchen halt ein weniger länger um es zu

 
02.11.05 23:45
#41
kapieren! Das gilt insbesonderen für den OMV-Chef Ruttenstorfer!




OMV-Chef Ruttenstorfer rechnet bis 2007 mit Ölpreis über 40 Dollar
von Dietmar Mascher
WIEN. OMV-Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer revidiert im OÖN-Gespräch seine Erwartungen zum Ölpreis. In den nächsten zwei bis drei Jahren werde das Barrel im Durchschnitt über 40 Dollar kosten.


OÖN: 30 Dollar pro Fass Erdöl lautete noch vor zwei Monaten Ihre Prognose. Auch wenn man vom Terroranschlag in London absieht - daraus wird wohl so schnell nichts mehr.

Ruttenstorfer: Die letzten Wochen haben deutlich gemacht, dass der Ölpreis in den nächsten zwei bis drei Jahren drüber bleiben wird. Heuer zwischen 40 und 50 Dollar, nächstes Jahr wohl auch über 40. Aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass die hohen Preise auf Dauer keine Berechtigung haben.

OÖN: Also sind Prognosen mit 80 bis 100 Dollar nicht vorstellbar.

Ruttenstorfer: Vorstellbar ist vieles, zumal wir in den achtziger Jahren schon damit konfrontiert waren. Die Anbieter reagieren auf die gestiegene Nachfrage. Lagerstätten werden verstärkt entwickelt, die Exploration intensiviert. Aber das dauert eben seine Zeit. Die Zeiten mit Ölpreisen von 15 oder gar zehn Dollar sind aber endgültig vorbei.

OÖN: Wie stellt sich die OMV auf die hohen Preise ein?

Ruttenstorfer: Durch Integration. Sich nur auf Raffinerie und Marketing (Tankstellen; Anm.) zu konzentrieren, ist zu wenig. Unser Ziel war immer, zumindest die Hälfte unserer Raffineriekapazitäten selbst zu fördern. Mit dem Kauf von Petrom haben wir sogar die Zwei-Drittel-Marke erreicht.

OÖN: Fast im Wochenabstand werden Prognosen veröffentlicht, wonach die weltweiten Ölreserven gerade einmal ein paar Jahrzehnte reichen. Teilen Sie diese Meinung.

Ruttenstorfer: Ich bin jetzt 30 Jahre im Ölgeschäft. Und als ich Mitte der siebziger Jahre im Krisenmanagement tätig war, hieß es auch immer, die Reserven würden nur noch ein paar Jahre reichen. Das ist nicht passiert. Freilich, mit einem Ölpreis von zehn Dollar je Fass kann man sich keine aufwändigen Aufschließungsaktivitäten leisten, das ist sehr kapitalintensiv. Mit 30 Dollar kann man die Exploration massiv vorantreiben. Wenn man nicht-konventionelles Öl dazunimmt (Ölsande etc), ist Öl ist noch für hunderte Jahre vorhanden.

OÖN: Wer sich über steigende Benzinpreise geärgert hat, hat sich vielleicht noch mehr geärgert, zu Jahresbeginn keine OMV-Aktien gekauft zu haben. Mit dem Wertzuwachs der Aktie könnte er sich schon viele Tankfüllungen leisten. Und jetzt prophezeien Analysten noch eine weitere Steigerung. Was machen Sie, dass Sie von den Analysten so geliebt werden?

Ruttenstorfer: Wir haben eine nachvollziehbare Wachstumsstrategie umgesetzt. Dabei haben wir etwa unsere Rohölkapazitäten verdoppelt und das Tankstellennetz verdoppelt.

OÖN: Und wie geht es weiter?

Ruttenstorfer: Wir werden im Herbst unsere neue Wachstumsstrategie festlegen, die deutlich über das hinausgeht, was wir derzeit umsetzen. Der Fokus bei Förderung, Raffinerie und Marketing sowie beim Gas bleibt aber grundsätzlich.

OÖN: Die vierte Säule ist die chemische Industrie mit Borealis und Agrolinz Melamine International. Sie übernehmen mit der IPIC aus Abu Dhabi 100 Prozent der Borealis. Es gibt Stimmen, wonach Sie die Borealis nolens volens ganz übernehmen mussten.

Ruttenstorfer: Das kann ich nicht bestätigen. Natürlich ist es uns lieber, wenn kein anderer Aktionär mit im Boot sitzt. Aber der Vergleich über die Probleme anderer Ölfirmen in diesem Bereich treffen auf Borealis nicht zu. Wie bei AMI mit der Melaminerzeugung verfügen wir bei Borealis über eine hervorragende Technologie (Borstar; Anm.) und auch den Stützpunkt im Nahen Osten. Samt Zugang zu günstigen Rohstoffen.

OÖN: Sie verkaufen nicht nur die Hälfte der AMI an IPIC, sondern investieren auch bei der Borealis mit Ihrem größten Aktionär neben der ÖIAG. Haben Sie da noch mehr vor oder sind Sie mit dem jetzigen Status zufrieden?

Ruttenstorfer: Wir sind sehr froh über unseren Aktionär IPIC. So wie es sich darstellt, passen die Verhältnisse recht gut. Es gibt keine weitergehenden Überlegungen.

OÖN: Auch dass die syndizierten Aktionäre IPIC und ÖIAG nun weniger als 50 Prozent haben, passt?

Ruttenstorfer: Ja, das hat den Free-float an der Börse erhöht und wahrscheinlich erleichtert, dass sich unsere Aktie so gut entwickelt hat.

OÖN: Am Montag gibt es einen Aktiensplit. Aus einer Aktie werden zehn. Um für die Kleinanleger attraktiver zu werden?

Ruttenstorfer: Unter anderem, ja. Wir sind mit einem Kurs von 350 Euro einfach zu schwer. Nicht nur für Kleinaktionäre. Auch im Vergleich zu anderen Werten in Wien und zu anderen Ölwerten.

OÖNachrichten vom 9.07.2005
Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
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Öl, die Quartalschartanalyse

 
09.11.05 19:05
#43
Öl, die Quartalschartanalyse
Ross Trading  

Der technische Analyst K.P. Kagels bei ross trading berichtet von den langfristigen Tendenzen und Aussichten in der Ölpreisentwicklung.

Ein Blick auf die langfristige Preisentwicklung des Rohöls zeige, dass sich das schwarze Gold in den 1980er und 1990er Jahren in einer großen Schiebezone bewegt habe, deren untere Preisgrenze bei ca. 10 und deren obere Preisgrenze bei ca. 40 US-Dollar liege. Der Ölpreis erreiche im Jahr 1986 ein sehr tiefes Niveau bei 10 US-Dollar pro Barrel, steige dann auf ca. 41 US-Dollar im Jahr 1990, bewege sich in den 1990er Jahren mehr oder weniger um das Niveau von 20 US-Dollar herum, sacke im Jahr 1998 wieder auf etwa 10 USD ab, und erreiche im Jahr 2000 erneut ein relativ hohes Preisniveau bei 38 US-Dollar.

Bis zum vierten Quartal des Jahres 2001 falle der Ölpreis auf 17 USD, steige dann bis zum ersten Quartal 2003 auf 40 US-Dollar und sinke im zweiten Quartal auf 25. Diese Preisbewegung insgesamt gesehen hinterlasse ein so genanntes 1-2-3-Tief, welches im Chart eingezeichnet wäre. Nachdem der Markt im zweiten Quartal des Jahres 2004 das Hoch am Punkt 2 des 1-2-3-Tiefs überschritten habe und bis auf 42 US-Dollar gestiegen sei, liege nach der Chartlehre von Joe Ross ein definierter Aufwärtstrend vor.

Aus charttechnischer Sicht von großer Bedeutung ist jetzt auch, so K.P. Kagels weiter, dass das Rohöl im dritten Quartal des Jahres 2004 erneut historische Höchstpreise erreichte, also die langjährige obere Begrenzung von 40 USD nachhaltig und deutlich durchbrechen konnte. In den folgenden Quartalen sei der Rohölpreis dann weiter gestiegen und hätte im dritten Quartal des Jahres 2005 den bisherigen Höchstpreis von 71 US-Dollar pro Barrel erreicht.

Das vierte Quartal 2005 stelle sich bislang als so genannter Innenstab dar, die Preisentwicklung befinde sich innerhalb der Preisspanne des Vorquartals. Aus der Sicht des Quartalcharts befinde sich der Preis des Rohöls in einem definierten Aufwärtstrend, welcher für sich genommen einen weiter steigenden Rohölpreis impliziere. Mit dem Ausbruch des Rohölpreises über das Niveau von 40 US-Dollar im dritten Quartal 2004 wäre der Weg freigemacht worden für eine mögliche langfristige Neubewertung des schwarzen Goldes.

Solange Rohöl über dem Niveau von 40 US-Dollar notiere, wäre aus gegenwärtiger Sicht der Aufwärtstrend als intakt anzusehen und auch ein Preis von 80 bis 100 US-Dollar pro Barrel ist nach Ansicht des Trading-Experten längerfristig nicht unwahrscheinlich. Das aktuelle Chartbild spreche also für einen weiter hohen Ölpreis. Diese Einschätzung müsse erst dann als hinfällig angesehen werden, wenn der Rohölpreis wieder unter das Niveau von 40 US-Dollar falle.

Ölpreis wird weiter steigen grace
grace:

1980 - 2000 schiebezone folgte ein aufwärtstrend .

 
09.11.05 20:18
#44
es handelt sich hier um ein einmaliges ereignis.

die annahme es "liege ... ein definierter Aufwärtstrend vor" muss als völlig aus der luft gegriffen bezeichnet werden. sollte dem modell des herrn rost ein mathematische modell zugrunde liegen, so bin ich gewillt mir diese modell anzuschauen; es existiert jedoch nicht. Ebenso wenig kann man diese schlussfolgerung auf statistischen erhebungen aufbauen.

ganz ehrlich ? einen solchen unsinn unter den fragwürdigsten umständen immer wieder zu präsentieren zeugt schon von extremer einfältigkeit.

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Bär greift um sich- Bullen sitzen in Startposition

 
19.11.05 12:31
#45

-Bär greift um sich - Bullen sitzen in Startposition

Öl im Bärenmarkt


Die Energiemärkte befinden sich in einer Abwärtsbewegung, die immer mehr nur mit technisch als fundamental zu erklären sind. Wenngleich die Nachfrage nach Heizöl, Ergas, Benzin und Diesel unter dem Vorjahr liegt, ignoriert der Markt offenbar die Tatsache, dass 48 Prozent der Öl- und 37 Prozent der Gasproduktion im Golf von Mexiko nach wie vor nicht zur Verfügung stehen. Ebenso wenig wirkte sich der deutliche Rückgang der Erdöl-Lagerbestände in der vergangenen Woche auf die Preise aus. Und immer dann, wenn von den Märkten bullische Nachrichten mit Kursrückgängen quittiert werden, befinden sie sich in einer Bärenphase, die im Falle des Ölmarktes wohl eine ausgedehnte Konsolidierung der Überhitzung der letzten Monate ist. Sie kann auch noch mehrere Wochen anhalten, gerade auch deswegen, weil bis spät in den Dezember hinein die „Wetterfrösche“ einen milden Winter in den USA prognostizieren und es bis dahin in den USA möglich sein wird, die Lager für Heizöl und andere Produkte teils durch Eigenproduktion, teils aber auch durch Importe zu füllen. Die Importe sind weiterhin nötig, da eine Handvoll Raffinerien immer noch weit von den Produktionsniveaus entfernt sind, auf denen sie vor den beiden Hurrikans Katrina und Rita betrieben wurden. Den Vereinigten Staaten dürfte durch die Hurrikan-Katastrophen klar geworden sein, dass sie bei Rohöl sehr schnell in die Bedrängnis kommen können, wenn irgendein wichtiger Importkanal wegfällt. Da ist es wenig verwunderlich, dass US-Präsident Bush nach jahrelangen Verhandlungen gerade jetzt ein neues Energie-Gesetz im Senat durchsetzen und schließlich unterzeichnen konnte, das u.a. Solar- und Windenergie durch Subventionen stützen und so einem ganzen Industriezweig in den USA neues Leben einhauchen soll. Eines ist klar: Auch wenn es in den Medien ruhiger geworden ist um Rohöl: Die Situation ist weiter angespannt und kann jederzeit wieder eskalieren. Zunächst steht jedoch eine Abkühlung der Preise auf dem Plan.

 

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Kälte spielt mit Ölpreis

 
05.12.05 09:58
#46
Die erwartete Winterkälte treibt den Ölpreis wieder nach oben. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI kostete am Freitag zeitweise mehr als 59 US-Dollar. Am Nachmittag rutschte der Preis für ein Barrel aber wieder auf 58,85 US-Dollar ab. Das waren 38 Cent mehr als beim Handelsschluss am Donnerstag. Mitte der Woche hatte der Preis pro Barrel mit 55,72 US-Dollar den tiefsten Stand seit fast einem halben Jahr erreicht. Im August lag er noch bei einem Rekordwert von 70,85 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg ebenfalls um 38 Cent auf 58,85 US-Dollar.
 
Das überraschend kräftige Wirtschaftswachstum der USA im dritten Quartal dürfte nach Einschätzung von Experten den Ölpreis stützen. Die Vereinigten Staaten sind der weltweit größte Ölverbraucher. Das Bruttoinlandsprodukt in den USA war höher als von Experten erwartet im Vergleich zum Vorquartal um 4,3 Prozent gestiegen.
 

Auch der Preis für OPEC-Öl legte wieder deutlich zu. Nach Berechnungen des Sekretariats der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 50,71 US-Dollar. Das waren 1,02 US-Dollar mehr als am Vortag.  
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Performance ( % Change)

 
08.12.05 16:11
#47
   

Current Level5 Tage1 Jahr5 Jahre
Gold
502.90
1.5%11.8%84.6%
Silber8.55 4.4%8.2%83.5%
S&P1,265.08 -0.2%7.8%-7.7%
Nasdaq2,273.37 0.5%6.3%-18.7%
ISEQ7,002.08 1.6%17.2%20.6%
FTSE 5,528.10 0.1%17.5%-11.3%
USD/EUR0.8489 0.0%12.6%-25.2%
OIL/ EUR50.36 1.1%46.9%48.6%
OIL $ (Nymex)59.32 1.0%30.4%98.7%

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grace:

wie steigst du in den markt ein ?

 
08.12.05 20:17
#48
zeig es uns einfach, aber erzähl uns nicht, dass du bereits seit 3 jahren long im markt bist; und das rumgequatsche habe ich gleich satt. ok!?
Ölpreis wird weiter steigen lehna
lehna:

grace,palaver deinen Blödsinn...

4
08.12.05 20:27
#49
woanders aus und hör auf einen vernünftigen Thread kaputtzumachen...

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Heizölpreis: "Des einen Freud des anderen Leid"!

 
09.12.05 21:25
#50
Preisentwicklung beim Heizöl:

Heizölpreise sind Tagespreise und ständigen Schwankungen unterworfen. Bereits innerhalb einer Woche können sich deutliche Preisveränderungen ergeben!
Die Heizoelpreise sind regional stets etwas unterschiedlich. Typischer Weise gibt es ein Süd-Nord-Preisgefälle: So sind in Bayern für Heizöl meist 2 - 3 Cent/Ltr mehr zu zahlen als im Nord-Westen, was in längeren Transportwegen begründet ist.
 
Preisveränderungen vollziehen sich bundesweit meist gleichzeitig, mit der gleichen Tendenz und Amplitude. Das Preis-Chart weist den von uns rechnerisch gemittelten Durchschnittspreis für Heizöl EL in Deutschland aus und wird werktäglich aktualisiert.
 
 


   Ölpreis wird weiter steigen 2272241

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Rohölpreise ]
 
Chart einbinden ]
 
 [ Ölpreise 2001-03 ]
 
 
 
 
 

09. Dez.

Bärische Bestandszahlen  contra  bullische Wetterfakten

Akt. Markt-   
kommentar :

Starke Preisturbulenzen an den Ölbörsen. Starke Preisturbulenzen. Die knappen US-Erdgasbestände machen dem Energiemarkt sorgen und ziehen die Ölpreise mit nach oben.
Die Ölnotierungen steuerten im Donnerstagsverlauf stark nach oben mit 3% Gewinn für die Brent Notierungen.
Schnee und Frost in den Schlüsselregionen der USA stehen als preisbestimmende Faktoren gegen den gemeldeten Bestandsaufbau. Die jüngsten API- und DOE-Zahlen zeigten hohe Bestandszuwächse, sowohl auf der Rohölseite, wie auch auf der Produkteseite.
 
Die Heizölnachfrage in den USA hat massiv zugenommen. Bei uns hat sich die Nachfrage deutlich beruhigt.

US-Ölmarkt :

Die jüngsten US-Ölbestandszahlen wiesen folgende Bestände und Veränderungen aus:
 . Rohöl             320,3   ( +2,7 )     11 % über Vorjahr
 . Heizöl/Diesel  130,6   ( +2,7 )       6 % über Vorjahr
 . Benzin           202,6   ( +2,7 )      4 % unter Vorjahr
In Summe:   +8,1
[ Stand 07. Dez., Angaben in Millionen Barrel laut DOE ]

OPEC u. 
Weltmarkt :

Zum Vormonat hat die OPEC ihren Ausstoß um 50.000 Barrel pro Tag auf 30,15 Millionen Barrel gesteigert.
Nächstes OPEC-Meeting am 12. Dezember in Kuwait. Förderkürzungen werden nicht erwartet.

Rohölpreise :

OPEC-Basketpreis bei 52,9 Dollar pro Barrel.
US-Dollar (Ölwährung) bei 0,846 € / US-$.
Charts:  US-DollarRohölpreise

Bestellen 
oder warten :

Positive API- und DOE-Zahlen brachten zunächst Druck auf die Heizölpreise, doch das Winterwetter wird offenbar stärker gewichtet.
 
Der Heizölverbraucher, der seine Öltanks auf niedrigen Stand leer fährt, braucht ein verlässliches Öltank-Anzeigesystem !
Ein "Tank-Spion Digital" ist eine sinnvolle Anschaffung, die Sie vor einem plötzlich leeren Öltank bewahrt. Bei sinkenden Ölpreisen sind durch Zuwarten hunderte Euro einzusparen, sofern Sie über den Restbestand im Öltank jederzeit Gewissheit haben. (Einsparmöglichkeit siehe obige Preisentwicklung z.B. in Oktober und November)

      
 

 


  
Heizöl-Preisanfragen über
 
Get-Oel ]
  
 

 

 


Die Heizölpreise sind abhängig von ...
 
Rohölpreis:
Diagramm der Preisentwicklung siehe  Weltmarktpreise Rohöl.
Die Rohölpreise wiederum sind insbsondere auch von aktuellen
politischen Situationen in den Ölförderländern abhängig; s. Irak.
 
Dollarkurs:
Der Dollar ist einzige Handelswährung für Öl auf dem Weltmarkt.
Aktueller Kurs:  US-$ / €uro
 
Nachfragesituation / Lagerbestände:
Bevorratungsstand bei den Verbrauchern / Lagerbestände bei Handel und Raffinerien.
 
Regionaler Wettbewerb:
Die Mineralölhändler stehen im Preiswettbewerb mit den örtlichen Mitanbietern.
 
Die Preisnotierungen auf dem Rohölmarkt in Rotterdam sind in erster Linie für die Mineralölpreise in Deutschland maßgeblich. Aber auch IHRE eigene Bestellmenge ist ein ganz entscheidender Faktor für den Literpreis bei Ihrem Heizölkauf.
 
 

Ölpreis wird weiter steigen 2272241


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Ärger um den Öko-Sprit

 
12.12.05 11:36
#51
Ärger um den Öko-Sprit (EurAmS)
Sonntag 11. Dezember 2005, 12:46 Uhr


Die neue Regierung will Biokraftstoffe wieder besteuern. Die Branche würde das hart treffen, die Aktien haben schon entsprechend reagiert. Warum vielleicht doch noch alles gut wird
Willie Nelson gilt nicht als Anhänger von George W. Bush. In einem Punkt aber liegen der Präsident und der populäre Country-Sänger auf einer Linie: beim Treibstoff.

Nelson ist der bekannteste Lobbyist für den grünen Kraftstoff in den Vereinigten Staaten. Mit seiner Firma Bio Willi verkauft er den Biosprit. Und Bush hat im August ein Gesetz erlassen, nach dem 2006 mindestens vier Milliarden Gallonen (eine Gallone sind 3,785 Liter) Biokraftstoff in den USA ANZEIGE
 
produziert werden müssen. Bis 2012 soll die jährliche Menge sogar auf 7,5 Milliarden Gallonen ansteigen. Um sich unabhängiger vom Ölmarkt zu machen, fördern die USA Energie aus Biomasse und Biokraftstoffen jährlich mit 360 Millionen Dollar. Ausgerechnet das in Umweltfragen so ignorante Amerika ist Deutschland da einen Schritt voraus.

In den Staaten wird der Sprit überwiegend aus Getreide hergestellt, hierzulande aus Raps oder Zuckerrüben. Und so entspannt wie in den USA sind die hiesigen Hersteller des grünen Benzins auch nicht. Über eine Gallionsfigur wie Willie Nelson würden sie sich derzeit sehr freuen. Denn deutsche Politiker diskutieren das Ende der Steuerbefreiung für Öko-Treibstoff.

Bis 2010 sollen 5,75 Prozent des gesamten Kraftstoffverbrauchs in den EU-Staaten von Bioanbietern kommen. Um dieses Ziel zu fördern, war Biokraftstoff deshalb in Deutschland bisher von der Steuer befreit. Auf Grund der extrem hohen Benzinpreise in den vergangenen Monaten wechselten viele Autofahrer zumgünstigeren Öko-Treibstoff. Was kaum jemand weiß: Auch im normalen Diesel und Benzin darf Biodiesel oder Ethanol drinsein. Das Gesetz erlaubt es, daß bis zu 5,75 Prozent beigemischt werden können. Für die großen Mineralölgesellschaften ist dies natürlich eine Einladung, ihre Erträge zu maximieren. Die Raffinerien mischten den steuerfreien Kraftstoff bei, gaben den Steuervorteil jedoch nicht an die Endverbraucher weiter. Branchenkenner gehen davon aus, daß in Deutschland bisher rund zwei Prozent hinzugemixt wurden. Da der neue Finanzminister Peer Steinbrück nun seinen maroden Haushalt sanieren will, plant er, die Steuerfreiheit wieder abzuschaffen. Rund 1,7 Milliarden Euro will Steinbrück 2007 durch diese Maßnahme mehr einnehmen. Vor allem für Investoren der beiden Börsendebütanten EOP Biodiesel (Xetra: A0DP37 - Nachrichten) und Biopetrol ist die aktuelle Diskussion schmerzhaft. EOP hat mittlerweile rund 50 Prozent von seinem Höchstkurs eingebüßt.

Die Frage ist nun, wie Steinbrück die Besteuerung gestaltet. "Wenn alles so bliebe wie bisher und der Biokraftstoff ganz normal versteuert würde, steht die gesamte Branche vor dem Aus", prophezeit Karin Retzlaff, stellvertretende Geschäftsführerin des Verbands der Deutschen Biokraftstoffindustrie. Wie aus Regierungskreisen jetzt durchsickerte, soll es so weit nicht kommen. Fest steht: Das Steuerprivileg wird im Juli 2006 abgeschafft. In der Diskussion ist jetzt aber eine Lösung, mit der sich der Schaden in Grenzen hält. Dabei sollen die Mineralölkonzerne zur Beimischung gezwungen werden. Der verwendete Öko-Sprit würde ganz normal mit 47 Cent je Liter Diesel und 65 Cent je Liter Benzin besteuert. Dies soll aber nicht für den reinen Biodiesel an der Zapfsäule gelten. Da er in der Herstellung bisher noch viel teurer ist, soll der Treibstoff nur so besteuert werden, daß er gegenüber dem normalen Diesel konkurrenzfähig bleibt. "Ab (ABHG.OB - Nachrichten) einem Ölpreis von 100 Dollar pro Faß wäre Biotreibstoff schon mit heutiger Technologie konkurrenzfähig", erklärt Engergie-Experte Josef Auern von der Deutschen Bank (Xetra: 514000 - Nachrichten) .

In Berlin wird derzeit über eine Besteuerung bei reinem Biodiesel von zehn Cent je Liter diskutiert. "Ohne finanziellen Anreiz tankt kein Mensch mehr reinen Biodiesel", so Karin Retzlaff. "Der Markt wäre sofort tot. Eine Besteuerung von zehn Cent ist schon hart an der Grenze, zumindest was den Verkauf an den Tankstellen angeht."

Die Hersteller von Biodiesel und Ethanol könnten dennoch mit dieser Vorgabe leben. Sollte die Beimischungspflicht kommen, bräuchten sich die Biokraftstoff-Produzenten keine Sorgen zu machen, daß sie auf dem Sprit sitzenbleiben. Durch die steigende Nachfrage der Ölkonzerne würde der geringere Verkauf an den Tankstellen mehr als kompensiert werden. Derzeit entfallen 20 Prozent der Biodiesel-Umsätze auf die Zapfsäulen. Die 30000 Jobs, die direkt und indirekt am Biokraftstoff hängen, wären so nicht gefährdet. Verlierer gibt es trotzdem: Für Spediteure, die ihre Fahrzeuge umgerüstet haben, rechnet sich die Investition künftig nicht mehr. Betroffen wären auch die 1900 Tankstellenbetreiber, die eine Zapfsäule für Biodiesel besitzen. "Wenn die Preisdifferenz zwischen Biodiesel und Diesel weiter abnimmt, wird der Biodiesel-Absatz einbrechen", erklärt der westfälische Mineralölgroßhändler Robert Friederichs. Da bleibt nur der neidvolle Blick in die USA.

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Wie sieht es in Zukunft mit den Öl aus!

 
12.12.05 13:46
#52
Vielleicht so wie im Nachfolgenden Bild?
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Ölpreis wird weiter steigen 22111
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Eine gute Nachricht für Erdölaktien die

 
15.01.06 21:15
#53
der OPEC angehören und eine schlechte Nachricht für den Verbraucher!"


Iran droht Westen mit höheren Ölpreisen



Teheran (AFP) - Der Iran hat dem Westen mit höheren Ölpreisen gedroht, sollte er im Streit um das Teheraner Atomprogramm Sanktionen beschließen. " Jede Sanktion wäre für den Westen schädlicher als für den Iran" , zitierte das staatliche iranische Fernsehen Wirtschaftsminister Dawud Danesch Dschaafari. Eine wirtschaftliche oder politische Störung des Landes werde zu einer Krise in der Region führen und die Ölpreise ansteigen lassen.

Teheran forderte das Ölkartell OPEC zu einer Senkung der Ölförderquoten auf. Mit Blick auf die Reserven und die fallende Nachfrage in den letzten Monaten sollte die OPEC im ersten Quartal 2006 die Produktion schrittweise senken, forderte der Beauftragte des Irans bei der OPEC, Hussein Kasempur Ardebili, laut dem staatlichen Informationsdienst Schana.

Der iranische Ölminister Kasem Wasiri-Hamaneh hatte Ende Dezember gesagt, die OPEC werde bei ihrem nächsten Treffen im Januar wohl eine Senkung der täglichen Förderquote um eine Million Barrel beschließen. Der Iran ist mit einer täglichen Produktion von 4,2 Millionen Barrel und Exporten von 2,7 Millionen Barrel das zweitgrößte Ölförderland innerhalb der OPEC.  
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Es heißt natürlich wie nachfolgend:

 
15.01.06 21:27
#54
"Eine gute Nachricht für Erdölaktien die nicht der OPEC angehören und eine schlechte Nachricht für den Verbraucher!"
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Inflationbereinigt ist das Erdöl in den letzten

 
15.01.06 22:48
#55

http://www.deutschebp.de/liveassets/bp_internet/germany/STAGING/home_assets/images/presse/grafiken/entwickl_energ_b.jpg
http://img.wallstreet-online.de/charts/minipic3.1483269.49.png?1136730894
http://www.deutschebp.de/liveassets/bp_internet/germany/STAGING/home_assets/images/presse/grafiken/grafik_oelpreis_bp_375x271.jpg 

 

nur sehr wenig gestiegen!

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Four Energy Essentials

 
19.01.06 23:02
#56
Four Energy Essentials
Ken Kam, Marketocracy Marketscope, 01.19.06, 12:30 PM ET


SAN FRANCISCO - Our energy investments are beginning to perform again, as the market is beginning to realize how tight the supply and demand for oil truly is right now. The economy is booming, so the upward pressure on crude oil and natural gas is not going away.

The illusion that the energy problem is under control is driven by three factors: all-out OPEC production, the International Energy Agency’s release of 60 million barrels of oil last quarter, and a mild winter in the U.S. But things can change quickly: OPEC is talking about cutting back production, the IEA stopped releasing oil from its reserves in late December, and there may still be some cold days ahead before winter is over. Gasoline prices are already going back up all over the country.

High oil prices did not derail the economy in 2005 and won’t in 2006. I don’t see a recession on the horizon unless the Fed makes a mistake and pushes interest rates up too far. Barring that, I think the price-to-earnings ratios on lots of energy stocks could increase to something closer to the market average. The S&P 500’s P/E is about 16, so Valero (nyse: VLO - news - people ) and Tesoro (nyse: TSO - news - people ) would have to appreciate by 45% just to get to a market average P/E assuming no further growth in earnings. That kind of upside justifies keeping our energy positions open.

Refiners

Last year, we recommended three refining stocks--Valero, Premcor (nyse: PCO - news - people ) and Tes­oro--and all three just about doubled. Premcor was taken over by Valero, but we continue to recommend Valero and Tesoro. Earnings at these two companies are booming, but the stocks continue to trade at P/E ratios well below aver­age. The main reason stocks like Valero trade at 11 times earnings is that Wall Street doesn’t believe the earnings are sustainable because refining has his­torically not been an attractive industry.

Oil Producers

We recommended PetroKazakhstan (nyse: PKZ - news - people ) in July 2005 at $37. It promptly jumped after only a few weeks when the Chinese National Oil Corp.’s $55 offer was accepted in a fierce competition that included the Oil and Natural Gas Corp., the Indian energy company and Russian rival, Lukoil (other-otc: LUKOF - news - people ).

Many of the things we found attractive about PetroKazakjstan we also see in Chaparral (nasdaq: CHAR - news - people ). Like PetroKazakjstan, Chaparral’s oil reserves in Kazakhstan are desirable because they are outside of the volatile Middle East and close to pipelines that can carry the crude to Russia, China or India.

Drillers & Suppliers

At today’s oil prices, a lot of exhausted oil fields are economical again, but it takes a lot of work to make these old oil fields productive. We recom­mended Lufkin Industries (nasdaq: LUFK - news - people ) in De­cember because they provide the pumps (which are the “picks and shovels”) needed to turn these fields around.

Previous boom/bust cycles in the industry have left only two U.S. competitors and Lufkin in the only publicly traded one. Now that the industry cycle is on the upswing, Lufkin is perfectly positioned to make money on the sale of new units, spare parts and the servicing of its large installed base.

Ken Kam is founder and chief executive of Marketocracy and portfolio manager of the Marketocracy Masters 100 Fund. Click here for more of Ken Kam’s analysis and picks in Marketocracy Marketscope.
http://www.forbes.com/2006/01/19/...soapbox_inl.html?partner=yahootix
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Gold- und Ölpreise ziehen weiter an !

 
21.01.06 23:03
#57
Gold- und Ölpreise ziehen an  
20.01.2006 11:51:00

Der Goldpreis ist gestern kräftig gestiegen. Auch die Kurse der Futures für Öl der Sorten Light Crude (leichtes US-Öl), Heating Oil sowie der führenden Nordsee-Sorte Brend Crude legten im New Yorker Terminhandel (NYMEX) zu.
Ursache für diesen Ölpreisanstieg ist die Nachfrage von Rohstofffonds. Infolge möglicher Lieferengpässe aus dem Iran engagieren sich die Fonds verstärkt am Ölmarkt. Damit bestimmt der Atomstreit mit dem zweitgrößten OPEC-Ölexporteur weiter das Geschehen.

Die überraschend positiven US-Ölbestandsdaten konnten die Versorgungsängste nur leicht dämpfen. So meldeten das DOE (Department of Energy) und das API (American Petroleum Institute) bei Rohöl Zuwächse von 2,7 Mio. Barrel (DOE) bzw. 3,2 Mio. Barrel (API), bei Heizöl und Diesel ein Plus von 0,9 Mio. bzw. ein Minus von 1,0 Mio. Barrel sowie bei Benzin einen Anstieg um 2,8 Mio. bzw. 2,9 Mio. Barrel. In der Summe bedeutet dies einen Aufbau von 6,4 bzw. 5,1 Mio. Barrel.

Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...


Mittel- und langfristig besteht die Möglichkeit steigender Preise, da der Ölbedarf in den kommenden Jahren rasant wachsen wird. Neue Märkte wie China verursachen eine zusätzliche Verknappung des Ölangebots. China benötigt für sein beeindruckendes Wirtschaftswachstum viel Öl. Zudem wächst im Reich der Mitte der Autoabsatz beträchtlich und dementsprechend auch der Benzinbedarf. Durch seinen Bedarf ist das Reich der Mitte, die mittlerweile sechstgrößte Wirtschaft der Erde, zum weltweit zweitgrößten Ölverbraucher mit rund 6,2 Millionen Barrel pro Tag in 2004 aufgestiegen.

Der Kurs des Euro fiel bisher um 0,09 Prozent auf nun 1,2078 Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung liegt damit über ihrem Kurs bei der Einführung der am 4. Januar 1999 von 1,1886 Dollar. Ein schwächerer Dollar macht das in US-Dollar angeschriebene Gold und Öl für Anleger aus anderen Währungsräumen billiger und damit attraktiver.

Feinunze Gold: 559,00 Dollar (+14,50 Dollar)
Feinunze Silber: 9,11 Dollar (+0,24 Dollar)
Light Crude: 67,19 Dollar (+0,94 Dollar)
Brent Crude: 65,22 Dollar (+0,99 Dollar)
Heating Oil: 1,83 Dollar (+0,04 Dollar)

Die unterschiedlichen Preise werden durch die Qualität des Öls gerechtfertigt. Je höherwertiger das Öl ist, umso kostengünstiger ist seine Weiterverarbeitung.

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Ölpreis wird weiter steigen Aktienwolf
Aktienwolf:

Ölpreis zog an !

 
22.01.06 09:53
#58
Probleme mit der richtigen Darstellung von Zeiten, wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kosten vielen Börsianern ein Vermögen.
Obwohl der Ölpreis anzog (Vergangenheit) wird von Gegenwart (Zieht an) gesprochen und so suggeriert, dass auch in der Zukunft, fast schon logisch, davon uszugehen sei, dass dieser weiter anziehen würde.

Ich bin so frei und behaupte: Der Ölpreis wird wieder 2006 wieder unter 60 $ sinken, zumindest ist es falsch davon auszugehen, dass er kurzfristig weit über 70 $ steigen wird.

Wetten?  
Ölpreis wird weiter steigen Kicky
Kicky:

1 Barrel 69,05 Dollar !

 
22.01.06 11:14
#59
NEW YORK (AWP International) - Der Ölpreis ist am Freitag wegen anhaltender
Versorgungsängste weiter gestiegen und hat die Marke von 69 US-Dollar
überschritten. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate
(WTI) zur Lieferung im März kostete am Abend im elektronischen Handel 69,05
Dollar. Das waren 1,86 Dollar mehr als zu Handelsschluss am Donnerstag. Zuletzt
hatte der Ölpreis Anfang September in ähnlichen Regionen notiert. Am 30. August
hatte der Preis bei 70,85 Dollar seinen bisher höchsten Stand erreicht. Ein
Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich am Freitagabend um 1,76 auf 66,99
Dollar.

Die anhaltenden Spannungen in Nigeria und Iran sowie neue Terrordrohungen von
Osama bin Laden hätten zu Sorgen über die Versorgungssicherheit geführt, sagten
Händler. Angesichts der Drohung weiterer Rebellenangriffe im Niger-Delta
kündigten nigerianische Ölarbeitergewerkschaften den Rückzug ihrer Mitglieder
aus der Region an, falls die Regierung die anhaltende Gewalt nicht stoppe.
Ölpreis wird weiter steigen fuzzi08
fuzzi08:

OMV: warum der Ölpreis fallen wird

 
22.01.06 12:30
#60
Analysten -echte und selbsternannte-, Marktbeobachter (was immer man
darunter zu verstehen hat), selbst Rentner, Studenten und Hausfrauen sind
sich darin einig: der Ölpreis wird steigen. Weil Öl immer knapper wird und
demnächst zuende geht, weil die Ölförderung durch Krieg und Terror bedroht
sind, weil uns die Mullahs im Iran demnächst den Ölhahn abdrehen.
Und überhaupt. Jeder kann aus dem Stegreif mindestens fünf Gründe aufzählen.

Gibt es also keine Rettung? -Vielleicht sollten wir einmal auf das hören, was ein wirklicher Insider dazu zu sagen hat. Das nachfolgend wiedergegebene Statement der EuramS ist zwar schon etliche Wochen alt, dennoch ungeschmälert relevant; und interessant sowieso:  

"Ölkonzern OMV hält Ölpreis von 15 Dollar für möglich.
Firmenchef Ruttenstorfer: "Bis 2007 kommen erhebliche Kapazitäten auf den
Markt"

München. Der Vorstandsvorsitzende des österreichischen Energiekonzerns OMV,
Wolfgang Ruttenstorfer, geht in den kommenden Jahren von einem deutlich
sinkenden Ölpreis aus. "Wir rechnen als Konzern mit einem Preis von 30 Dollar
pro Barrell im Mittel der nächsten zehn Jahre", sagte Ruttenstorfer gegenüber
EURO am Sonntag (E-Tag: 23. Oktober 2005). Als einen Grund nannte der OMV-Chef
den stagnierenden Verbrauch. "In zwei bis drei Jahren sollte sich der Verbrauch stabilisiert haben", sagte Ruttenstorfer. Dann sei ein weiterer Preisverfall
möglich. Auf die Frage, wie tief der Ölpreis dann sinken könnte, antwortete der Vorstand: "Wenn der Preis erst einmal fällt, weiß niemand, wo er landet.
15 Dollar sind auch nicht ausgeschlossen."

Der Generaldirektor des größten Öl- und Gasproduzenten Zentraleuropas rechnet

zudem wieder mit steigenden Investitionen der Ölbranche in Exploration und
Förderung. "Bei einem Preis von 60 Dollar kann man wunderbar investieren.
Nicht nur wir stecken viele hunderte Millionen Euro in die Entwicklung der
Ölfelder", sagte Ruttenstorfer der Wirtschaftszeitung. Kaum ein Ölproduzent
habe von 1985 bis 2000 wegen eines Preisverfalls beim Rohöl von etwa 15 auf
bis zu 10 Dollar pro Barrell in Exploration und Produktion investiert.
Demzufolge soll sich das Ölangebot laut Ruttenstorfer mittelfristig wieder
ausweiten. "Vor allem in den Nicht-OPEC-Ländern werden bis 2007 erhebliche
Kapazitäten auf den Markt kommen. Die weltweite Reservekapazität wird von
derzeit ein bis zwei Prozent auf fünf, sechs Prozent steigen."











Ölpreis wird weiter steigen Aktienwolf
Aktienwolf:

@fuzzi

 
22.01.06 12:41
#61
danke!!! Habe schon befürchtet, dass ich Banause allein auf dieser Welt bin.

Ölpreis wird weiter steigen taunustrader
taunustrader:

Ölpreis again

 
22.01.06 12:59
#62
Ich glaube , als Laie und aus dem Bauch herraus, wie ich gerne zugebe, das der Ölpreis nicht in naher Zukunft sinken wird (6 Monate).
Richtig sind die riesigen Investitionen in den nicht OPEC Ländern. Die Förderung ist einfach zu teuer als das der Ölpreis sinken könnte- sollte das Öl nur noch 50 USD kosten, wird die Förderung in z.B Canada nicht mehr ökonomisch sinnvoll. Ergo muß USA wieder in Nahost einkaufen, ergo steigt der Preis wieder.
Die Explorationsfirmen, wie auch die grossen Shell, BP, Exxon werden auch sicherlich kein interesse an tiefen Preisen haben- ihre Investitionen müssen ja erstmal wieder rein kommen. Es könnte also zu einem künstlich hochgehaltenem Preis kommen- da sind wir ja wieder bei der Idee von der OPEC.
Langfristig habt ihr sicherlich recht, in 10 Jahren wird es auf dem Energie- Sektor anders aussehen- nicht weil es kein Öl mehr gibt, sondern weil sich Wasserstoff und Brennstoffzellen entwickelt haben werden.
Kurzfristig werde ich aber doch lieber mit höheren Preisen rechnen, und entsprechend investieren!?
Nur meine persönliche Meinung, ohne richtigkeits- Anspruch!
Ölpreis wird weiter steigen Anti Lemming
Anti Lemming:

Solange ein Ölscheich (Bush) US-Präsident ist...

 
22.01.06 13:03
#63
wird Öl vermutlich nicht billiger. Bush hat in Texas riesige Ölfelder und profitiert vom Ölpreisanstieg, den er mit seiner Politik forciert, privat. Vize-Präsident der USA ist Dick Cheney, ehemaliger CEO der Öl-Explorationsfirma Halliburton, die im Irak so viele Aufträge erhalten hat, dass selbst in USA wütende Proteste laut wurden und eine Klage eingereicht wurde. Nach "Sicherheits"-Beraterin (präziser: Kriegstreiberin) Condoleeza Rice hat Exxon sogar einen Öl-Tanker benannt.

Solange dieses Trio an der Macht ist, wird Öl nicht fallen. Es bestehen schlicht private Interessenkonflikte der Mächtigen, die einem Ölpreisverfall entgegenstehen. Und die Mächtigen wissen, was zu tun ist, um das Öl weiter nach oben zu treiben (Iran-Krieg? Eliminierung der "Achse des Bösen"?).

ZUM CHART: Was ich nicht verstehe ist, dass Charttechniker (wie Fuzzi) bei Dax & Co. ein Wachstum bis in alle Ewigkeit wähnen, während sie beim Öl fortwährend ein Top auszumachen versuchen. War bei 40, 50, 60 Dollar auch schon so. Wird bei 70, 80, 90 Dollar so bleiben...

Nicht umsonst heißt es: "Never short a dull market."
Ölpreis wird weiter steigen KTM 950
KTM 950:

Die Exploration lohnt sich erst bei einem Ölpreis

 
22.01.06 13:15
#64
ab 50$ für viele Gebiete, Ausnahme ist die kaspische Region und Regionen in Afrika, die aber viele politische Risiken haben.
Dazu muss mann sehen, dass die neu erschlossenen Ölfelder sehr hohe Förderkosten nach sich ziehen und somit ein hoher Ölpreis die Voraussetzung ist, dass sich eine Förderung lohnt. Bei Australien sind es z.B. Vördergebiete, die eine Offshoreanlage vorraussetzen, die eine Meerestiefe von 3000m überbrücken können und dazu eine Bohrtiefe von 2000m bewerkstelligen können. Der Ölsandabbau in Canada lohnt sich auch erst ab einem Ölpreis von 50§. Sollte der Ölpreis unter die Marke fallen, lohnt sich der Abau und die Förderung nicht mehr und wird mit sicherheit eingestellt, was eine Verknappung des Ölpreises bringt.
Laut einigen Studien wird sich der Energieverbrauch in Asien bis 2015 stetig erhöhen, auch wenn der Ölverbrauch in der westlichen Hemisphäre sinkt, wird er durch den Anstieg in Asien locker wett gemacht.
Ölpreis wird weiter steigen derQuerdenker
derQuerdenker:

Nur mal so...

 
22.01.06 13:19
#65
Was passiert eigentlich mit den Unterirdischen Löchern, wo das Öl drinn war ? Wird das aufgefüllt oder stürzt das irgendwann mal zusammen ? Wenn da jeden Tag Millionen Barrels gefördert werden, müssen ja riesige Unterirdische Löcher entstehen ?

Fragen über Fragen
Ölpreis wird weiter steigen taunustrader
taunustrader:

Sag ich doch!! :-)

 
22.01.06 13:22
#66
Ölsand in Kanada ist übrigens ganz ganz interessant...
Wer hat darüber einen guten Tip der noch nicht schlechtgeredet wurde?
Ölpreis wird weiter steigen Aktienwolf
Aktienwolf:

@querdenker

 
22.01.06 13:23
#67
meine 3 Jährige Tochter würde Wasser reinkippen.
Was fällt Dir ein, wenn Du fest nachdenkst?
Ölpreis wird weiter steigen KTM 950
KTM 950:

Zu Vörderunterstützung wird da Wasser reingepumpt

 
22.01.06 13:24
#68
das aber zunehmend Probleme bereitet, da in machen Fördergebieten nur noch ein Öl-Wasser-Gemisch gefördert wird, das eine aufwändige Aufbereitung nach sich bringt, die einiges Kostet und somit ein hoher Ölpreis erfordert, dass es sich lohnt, diese Suppe zu fördern.
Ölpreis wird weiter steigen taunustrader
taunustrader:

Deine Tochter..

 
22.01.06 13:25
#69
...ist ganz schön schlau! Wenn die Saudis Wasser reinkippen würden, und Öl ja leichter als Wasser ist, - dann würde das Öl ja sogar ohne Pumpen aus den Bohrlöchern kommen!!
Ölpreis wird weiter steigen derQuerdenker
derQuerdenker:

Wasser

 
22.01.06 13:27
#70
Gibt ja auch überall genügend Wasser zum reinkippen. LOL.
Ölpreis wird weiter steigen Aktienwolf
Aktienwolf:

@querdenker

 
22.01.06 13:54
#71
ich fag mal meine 6-Jahrige Tochter.

Antwort: macht doch eine Wasserleitung vom Meer, da ist voll viel Wasser drin.  
Ölpreis wird weiter steigen Aktienwolf
Aktienwolf:

sorry Querdenker

 
22.01.06 14:00
#72
war gemein zu Dir,
Hab mich auch schon mal verrannt und bin dann froh gewesen, wenn es keinem aufgefallen ist
Bitte entschudige !
Ölpreis wird weiter steigen fuzzi08
fuzzi08:

das Ende des Ölbooms

 
22.01.06 14:08
#73
wird gekommen sein, wenn der Ölpreis derart hoch ist, daß sich alternative
Energien rentieren.
Wir befinden uns an der Schwelle dazu.

Der hohe aktuelle hohe Ölpreis hat u.a. folgende Ursachen:
Hohe Nachfrage aus den aufstrebenden Industrienationen China und Indien,
bei gleichzeitig hoher Nachfrage der etablierten Industrienationen.
Besonders die USA mußten in den letzten beiden Jahren ihrem hohen Wachstum
Tribut zollen.

Gleichzeitig konnte die Ölförderung kaum expandiert werden, da in den letzten
Jahren wegen des niedrigen Ölpreises kaum in neue Riggs inverstiert wurde.

Hinzu kamen kumulierend die Konflikte mit dem arabisch-islamischen Raum, aus
dem ein Großteil des Öls stammt.

China und Indien werden sich der Abhängikeit vom Erdöl mehr und mehr entzie-
hen. So sind in China derzeit 32 Atomkraftwerke in Planung. Zudem setzt China
für die Zukunft verstärkt auf die heimische Kohle. Vieles deutet darauf hin, daß
der Zenith beim Ölverbrauch bereits überschritten worden ist.
Bedenken wir: bis 2004 war China einer der weltgrößten Nachfrager bei Stahl.
Seit kurzem ist China einer der weltgrößten ANBIETER von Stahl! Nicht daß China
nun zu einem Ölförderland mutieren würde; aber die Chinsen sind mehr als jedes
andere Land der Erde in der Lage, schnell, klug und effizient auf Herausforde-
rungen und Bedrohungen zu reagieren. Das haben sie schon oft bewiesen.

In den USA hat unter dem Eindruck verdoppelter Spritpreise das Umdenken be-
gonnen. Dies, und eine schwächeres Wachstum in den kommenden Jahren wird
zu einer eher rückläufigen Nachfrage nach Öl führen.

In Deutschland wird es zu einem Revival der Kohle kommen. Neue Vorkommen

werden bereits erschlossen. Im Ruhrpott wurden Vorkommen entdeckt, die auf-
grund ihrer hohen Güte günstigere Preise als die der langjährigen ausländischen
Billig-konkurrenz ermöglichen sollen, sagen Experten. Das beim Hausbrand
(private Heizungen) verbrannte Öl ist bereits heute komplett ersetzbar durch
Pellets. Diese stehen in praktisch unbegrenzter Menge zur Vefügung, da nur etwa
70% des Nutzholzes auch tatsächlich genutzt wird. Der Rest ist Abfall. Der Preis
für Pellets ist bereits derzeit gerade mal halb so hoch, wie der von Heizöl. Auch Atomkraft wird -ungeachtet aller gefaßten Beschlüsse weiter ein Thema sein.

Last but not Least: die Terrorgefahr wird auch wieder zurückgehen. Betrachten
wir die vergangenen Jahre, stellen wir fest: nichts bleibt ewig.

Insgesamt wird sich die Nachfrage nach Öl in den kommenden Jahren, bedingt
durch zurückgehende Wachstumsraten und durch den zunehmenden Einsatz
alternativer und regenarativer Energien, deutlich abschwächen und damit die
Preise wieder sinken lassen.

Daran kann aller Pessimismus im Moment nichts ändern.

Ölpreis wird weiter steigen fuzzi08
fuzzi08:

Anti - eine Bitte

 
22.01.06 15:07
#74
Zitier mich bitte nicht in Diskussionen, an denen ich gar nicht beteiligt
bin.

Abgesehen davon dichtest Du mir Dinge an, die ich nie gesagt habe, und
täuschst damit andere:

"Was ich nicht verstehe ist, dass Charttechniker (wie Fuzzi) bei Dax & Co.
ein Wachstum bis in alle Ewigkeit wähnen, während sie beim Öl fortwährend
ein Top auszumachen versuchen. War bei 40, 50, 60 Dollar auch schon so."

Erstens bin ich kein Charttechniker. Jedenfalls nicht im reinen Sinn. Ich
verwende zuweilen die Charttechnik, mehr nicht. Das habe ich Dir nun schon
mehrmals gesagt, aber es scheint Dich nicht zu interessieren.

Zweitens habe ich NIE behauptet, der Dax (was meinst Du mit Co.??) würde
"bis in alle Ewigkeit" wachsen. So etwas würde nur ein Dummkpf tun, und
ein Dummkopf bin ich nicht, wie Du weißt. Ich habe Anfang letzten Jahres
mit Dir über den Dax gestritten, das ist wahr. Ich ging von einer Rallye aus,
Du von einem Dax 3200 "bis spätesttens Juni, wahrscheinlich aber schon
viel früher". Der Dax stand im Juni bei 4.600. Was gibt's da noch zu disku-
tieren?

Drittens ist es unwahr, daß ich "fortwährend ein Top" ausmache. Ich habe
mich einige wenige Male zur Ölpreisblase geäußert. In der Folge kam der
Ölpreis auch zurück.

Anti, wozu solche Unsachlichkeiten dienen sollen weiß ich nicht. Aber mir
wäre es lieber, Du läßt das. Das ist eine dringende Bitte.

Ölpreis wird weiter steigen Anti Lemming
Anti Lemming:

Fuzzi

 
22.01.06 19:10
#75
Streich einfach "(wie Fuzzi)" gedanklich und lass die Charttechniker (allein) stehen. Im Regen.
Ölpreis wird weiter steigen Anti Lemming
Anti Lemming:

Der Öl-Chart - stabil aufwärts im Trendkanal

 
23.01.06 22:31
#76
Der dritte Move (Drive) könnte bis 77 gehen. Bislang blieb der Ölpreis im Trendkanal, und der zeigt nach oben.
(Verkleinert auf 89%) vergrößern
Ölpreis wird weiter steigen 27443
Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Hedgefonds-Manager sieht Ölpreis von 262 Dollar

 
11.02.06 21:03
#77
Hedgefonds-Manager sieht Ölpreis von 262 Dollar

Die Prognosen am Ölmarkt überschlagen sich in diesen Tagen. Die Krise im Iran und die Anschläge auf Ölinfrastruktur in Nigeria haben den Ölpreis wieder über 65 Dollar je Barrel ansteigen lassen. Die Märkte fürchten, dass der Iran möglicherweise als Öllieferant ausfallen könnte. Was das bedeuten würde, hat nun Bill Browder, CEO des Hedgefonds Hermitage Capital Management, vorgerechnet.

Ein Zusammenbruch des saudischen Königshauses und ein Wegfall der saudischen Öllieferungen könnte nach Einschätzung von Browder den Ölpreis auf 262 Dollar ansteigen lassen. Doch er sieht Preisexplosionen auch in anderen Fällen:

Der Iran erklärt ein Ölembargo wie die OPEC im Jahr 1973. Dies könnte den Ölpreis auf 131 Dollar je Barrel katapultieren.

Ein Embargo, verhängt durch den venezuelanischen Präsidenten Hugo Chavez, würde den Ölpreis auf 111 Dollar je Barrel anheben.

Ein Bürgerkrieg in Nigeria - 98 Dollar je Barrel.

Aufstände und Ausschreitungen in Algerien – 79 Dollar je Barrel.

Große Anschläge auf Ölinfrastruktur im Irak - 88 Dollar pro Barrel.

Quelle: www.rohstoff-report.de  
Ölpreis wird weiter steigen shaker
shaker:

hmm interessant!

 
11.02.06 22:06
#78
ich als mein eigener Hedgefondsmanager glaube dass im Falle
-eines Austands in Maui der Ölpreis auf 77,43 $ steigen wird
-einer Wiedereinsetzung Scharons ins Amt der Ölpreis nicht beeinflusst wird und
-falls Lenin von den Toten auferstehen sollte der Ölpreis auf 56738$ steigen wird!

Alles nur Prognosen von einem (selbst anerkannten Geldvernichtungs-) Experten.

Ölpreis wird weiter steigen Daxhotte
Daxhotte:

Der Traum eines Hedgefondsmanager.....

 
11.02.06 22:11
#79
wird wohl ein Traum bleiben, ich kann dem Posting von fuzzi08 Nr.73, nur voll zustimmen.

Der Ölpreis wird nicht einmal die 100 Dollar-Marke erreichen, es wird Weltweit verstärkt, "weg vom Öl-Politik betrieben" sogar in den USA weiß man,"es ist höchste Zeit umzudenken".
Gerade wegen der unsicheren Politischen Weltlage, wird man Lösungen finden müssen, um Unabhängiger vom Erdöl zu werden. In den alten Industrieländer, singt der Energieverbrauch stetig, trotz Wirtschaftlichem Wachstum.

Viele andere Experten sehen das ähnlich.

Und warum sieht der Hedgefondsmanager, genau den Preis von 262 Dollar??
Warum nicht 260 Dollar??;-)
Ölpreis wird weiter steigen Libuda
Libuda:

Raus aus Öl und Rohstoffen und rein in Wachstums-

 
11.02.06 23:26
#80
werte. Thomas Grüner, von dem nachstehender Artikel stammt, war der einzige bekannte deutsche Vermögensverwalter, der damals im Frühjahr 2003 beim DAX-Stand von 2.300 die Entwicklung bis heute in etwa richtig einschätzte. Der Mann hat in Sachen Rohstoffen recht, denn man sollte nicht auf das dümmlich Geblöke vom Super-Zyklus hereinfallen. Wenn die Marktpreise dreimal und mehr höher sind als die Kosten der teuersten Produzenten ist der Preiseinbruch fest programmiert.


Droht Kursrutsch beim Öl?


Ist der nächste Downmove gestartet?

Der Kursrückgang der letzten Woche hat die technische Situation beim Ölpreis deutlich eingetrübt. Die Befürchtungen hinsichtlich eines schwächeren Wachstums der Weltwirtschaft könnten auch die weiteren Rohstoffpreise unter Druck bringen. Hat eine größere Korrektur begonnen?

>>Jetzt bestellen! Ihr persönlicher Börsenkompass. << Welche Kursziele sehen wir für den DAX, Euro-Stoxx-50, Nikkei, Dow Jones, S&P 500 und beim Nasdaq 100? Was machen die Zinsen? Bricht der US-Dollar ein? Gerät die US-Wirtschaft durch die inverse Zinsstruktur in eine Rezession? Was sagen die Investmentbanken? Was sagen wir? >>Zur Bestellung der Prognose hier anklicken.<<


Sentiment eindeutig bullish - ein Warnsignal?

Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...


Das Sentiment im gesamten Rohstoffsektor ist sehr bullish. In der Umfrage unter Privatanlegern - die wir anlässlich der Erstellung unserer Jahresprognose durchgeführt haben - ist ein sehr deutlicher Optimismus zu erkennen. Private Investoren sind wesentlich bullisher für die Entwicklung des Ölpreises, als dies die Investmentbanken sind. Aus unseren umfangreichen Datenbanken und Statistiken wissen wir, dass Investmentbanken fast immer tendenziell falsch liegen. Wir schließen daher stets den Marktkonsens als eher unwahrscheinlich aus. Man sollte aber eines nicht vergessen: Privatanleger liegen meist noch schlechter mit ihren Einschätzungen. Zu oft werden Extremszenarien erwartet. Die Sorglosigkeit, die viele Kommentatoren in den Aktienmärkten sehen, kann ich wesentlich deutlicher im Rohstoffsektor ausmachen. Die Gefahren in diesem Bereich haben zugenommen. Viele Privatanleger tummeln sich in diesem Sektor, ohne die fundamentale Situation und die damit verbundenen Risiken vernünftig einschätzen zu können.

Eine Verlangsamung des weltweiten Wirtschaftswachstums würde die Rohstoffpreise wesentlich härter treffen als die Aktienmärkte, da diese von einer Entspannung an den Rentenmärkten und einer wieder expansiveren Zinspolitik der Notenbanken profitieren würden. Passen Sie auf - schätzen Sie Ihre Depotrisiken nüchtern ein!


Brent Öl Tageschart

Der kurzfristige Aufwärtstrend wurde gebrochen. 50% der jüngsten Aufwärtsbewegung sind bereits korrigiert worden. Eine abc-Korrektur (als komplexe Aufwärtswelle b) nach oben kann abgezählt werden. Ein Kursziel zwischen 48 und 50 USD ist damit "aktiviert" worden. Die Hoffnung der Bullen besteht darin, dass lediglich das Gap bei ca. 58 USD geschlossen wurde. Das Kursniveau vom Jahresanfang wurde wieder erreicht - die gesamten Jahresgewinne im Ölpreis sind geschmolzen.


Bild vergrößern




Brent Öl Wochenchart

Im Wochenchart ist die dreiteilige Bewegung schön zu erkennen. Der Preis attackiert bereits die Unterkante des inneren Aufwärtstrends. Eine gleich lange Abwärtsbewegung als Welle c, würde ein Kursziel von ca. 49 USD bedeuten.


Bild vergrößern




Brent Öl Monatschart

Der Bereich zwischen 48 und 50 USD erhält zusätzliche Bedeutung, da an dieser Marke auch das 38,2%-Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit November 2001 verläuft. Erinnern Sie sich? Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 war der Ölpreis um fast 50% bis auf 16 USD eingebrochen. Das letzte Hoch kann im langfristigen Chart als Ende einer Hauptantriebswelle 3 abgezählt werden. Eine mehrmonatige Korrektur wäre die Folge. Der Aufwärtstrend verläuft derzeit ebenfalls bei ca. 48/50 USD.


Bild vergrößern




Fazit

Viele Investoren rechnen mit stetig anziehenden Rohstoffpreisen. Es wird vom "Superzyklus" gesprochen und die Produktinnovationen im Rohstoffsektor sind weiterhin auf dem Vormarsch. Die meisten Marktteilnehmer sind sich einig, dass die Preise weiter steigen werden - "zu einig", wie wir meinen. In unseren Depotchecks beobachten wir eine deutliche Übergewichtung im Rohstoffsektor. Ein wenig Vorsicht kann nicht schaden. Lehnen Sie sich nicht zu weit aus dem Fenster. Die Risiken sind erheblich.


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Thomas Grüner ist Geschäftsführer und Gründer der Vermögensverwaltung „Grüner Vermögensmanagement“ mit Sitz in Rodenbach bei Kaiserslautern. Grüner Vermögensmanagement arbeitet eng mit „Fisher Investments“, einem der größten amerikanischen Vermögensverwalter zusammen.

Weitere Informationen zum Autor und zum Unternehmen finden Sie unter www.gruener-vm.de.

Bitte beachten Sie den Disclaimer/Nutzungsbedingungen unter www.gruener-vm.de.

Autor: Thomas Grüner, 12:27 11.02.06

Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Der dreistellige Ölpreis

 
12.02.06 05:03
#81
Der dreistellige Ölpreis
Mittwoch 8. Februar 2006, 06:32 Uhr


Steigt der Ölpreis auf 262 Dollar je Barrel? Wird für 159 Liter des Konjunktur-Schmierstoffs bald vier mal so viel gezahlt wie heute? William Browder hält das für möglich.

HB FRANKFURT. Der erfolgreiche Hedge-Fonds-Manager und Chef der vier Milliarden Dollar schweren Hermitage Capital Management hat jetzt ausgerechnet, welche Preise sich die Welt bei Ausfall eines wichtigen Produzenten einhandeln würde. Und es gibt viele wichtige krisengeschüttelte oder politisch instabile Förderländer.

Ohne die saudische Förderung müssten die Händler die genannten 262 Dollar zahlen, so die derbe Prognose. Bereits der Ausfall Irans würde laut Browder eine Preisverdopplung auf 131 Dollar nach sich ziehen. Vergleichsweise komfortabel kämen die Verbraucher bei einer Ausklammerung der venezolanischen oder nigerianischen Förderung ANZEIGE

davon. Dann hätten sie "nur" mit Preisen von 111 bzw. 98 Dollar zu tun. Super-Investor George Soros äußerte sich übrigens ebenfalls besorgt über das Verhältnis von Angebot und Nachfrage am Ölmarkt – ohne Prognosen abzugeben.

Die stetige Klettertour des Ölpreises erscheint so manchen Experten abenteuerlich. Vor sieben Jahren kostete das Barrel noch zehn Dollar, gestern wurden für die Richtmarke WTI etwa 65 Dollar gezahlt. Auch vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Irankrise und der allgemein schwierigen Angebotslage verblüffen diese ungewöhnlich hohen Schätzungen.

Bereits seit einigen Tagen kursieren Preisüberlegungen, die alle bisherigen Dimensionen sprengen. Manche Marktteilnehmer spekulieren auf höhere dreistellige Notierungen. An der New York Mercantile Exchange werden jetzt Optionskontrakte mit Basispreis 250 Dollar gehandelt. Die Kaufoptionen sind nur dann mit Gewinn ausübbar, wenn der Ölpreis tatsächlich dieses Niveau erreicht. Die Zahl 250 stellt sogar jene Schätzung in den Schatten, mit der im vergangenen Jahr die Investmentbank Goldman Sachs Aufmerksamkeit erregte. Bis zu 105 Dollar könnte der Preis bei einer kurzfristigen Übertreibung nach oben durchschießen, hieß es damals.

Interessanterweise erscheinen solche exotisch anmutenden Prognosen im Rückblick gar nicht einmal undenkbar. Während des ersten Ölschocks in den siebziger Jahren explodierte der Preis von eineinhalb auf 40 Dollar je Barrel. Der gleiche prozentuale Zuwachs, startend beim Tief um zehn Dollar vor sieben Jahren, würde tatsächlich auf das erwähnte Niveau führen.

Die Ölenthusiasten stützen ihre Langfristszenarien vor allem auf den China-Faktor. Der durchschnittliche US-Amerikaner verbraucht rund 25 Barrel pro Jahr. Es gibt viermal so viele Chinesen, von denen jeder im Schnitt mit weniger als zwei Barrel auskommt. Eine Entwicklung zu US-Standards ist sicher unrealistisch. Doch die Chinesen könnten sich ähnlich entwickeln wie die Japaner und Südkoreaner. Dann wäre eine Verknappung programmiert: Beide Staaten steigerten innerhalb ihrer zwei bzw. drei Jahrzehnte dauernden Industrialisierung den Verbrauch auf jeweils rund 15 Barrel pro Jahr.

Den Preis für die kühnste Überlegung gewinnt übrigens der bekannte Vermögensverwalter Marc Faber aus Hongkong. Er dachte kürzlich laut über die 1000-Dollar-Marke nach. Auch dieser Preis sei durchsetzbar, so der Querdenker, weil Öl als Schmiermittel jeder Wirtschaft schlicht unverzichtbar sei. Das erscheint aus heutiger Sicht dann doch utopisch.

Ölpreis wird weiter steigen Einstein_
Einstein_:

erst geht es wieder runter

 
12.02.06 13:03
#82
dreistellung ja aber nicht in den nächsten Wochen... der Ölpreis wird erst fallen !
Ölpreis wird weiter steigen lehna
lehna:

1964 wurde das letzte,große Ölfeld...

4
12.02.06 14:34
#83
entdeckt.
Alles was danach gefunden wurde waren Peanuts.
Die Welt wird lernen müssen,in Zukunft mit weniger Öl auszukommen.
Die Börse weiss das längst.(Solarboom)
Ein "Gutes" hat die ganze Geschichte:
Die Opec kann den Preis nicht mehr kontrolliern,keiner kann das in Zukunft...

Ölpreis wird weiter steigen pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

trotz dem Ölpreis o. T.

 
12.02.06 14:59
#84
Ölpreis wird weiter steigen pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

und nochmal : trotzt dem Ölpreis

 
12.02.06 15:04
#85
Ölpreis wird weiter steigen Daxhotte
Daxhotte:

Wann geht uns das Öl aus?

 
12.02.06 16:09
#86

Diese Berichte über das  "Ende der Ölzeit",  bringen ein wenig mehr Hintergrundwissen in das Thema.

Und sollen den Dialog hier in diesem Forum weiter am Leben erhalten,  ich meine, es ist ein wichtiges Thema.

 

Deutsche BP - Presse - Wann geht uns das

 

Ölpreis wird weiter steigen Aktienwolf
Aktienwolf:

wie teuer ist Wasserstoff?

 
12.02.06 17:10
#87
Ich erinnere mich an ein Experiment aus der Schulzeit, als wir mit Strom und Wasser Wasserstoff von Sauerstoff getrennt haben und anschließend den Wasserstoff entzündet haben.
Wäre es so nicht möglich mit Photovoltaik nahezu unbegrenzt Wasserstoff herzustellen?

Die Frage dürfte sein: zu welchem Preis? 1 Barrel Erdöl kostet 60 $
wieviel kostet die Produktion von Wasserstoff mit gleichem Brennwert ?
Ölpreis wird weiter steigen grosswildjaeger
grosswildjaeg.:

Eine Uranaktie

 
13.02.06 22:12
#88
Probiert mal ob dieser Link bei Euch funktioniert.
Ein Amerikanischer Börsenbrief empfiehlt USEC Inc. eine Firma, die den größten Teil ihrer Umsätze mit Uran macht. Klingt eigentlich alles recht nachvollziehbar.
Kennt einer von Euch den Wert ? Stimmt das was der Kerl da behauptet?

www.changewave.com/freereport/newenergy/...&dmi_sid_pay=6BQ109

Mit einem KGV (P/E) von über 40 ist der Wert zwar nicht mehr ganz billig aber sieht Charttechnisch recht interessant aus. Es heißt doch ein "Gap" wird immer wieder geschlossen. Was bedeuten würde: Anstieg um ca. 10 bis 20 %.

Schöne Grüße

Der Großwildjäger
Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Rekord-Ölpreisanstieg nach Anschlagversuch

 
26.02.06 22:50
#89

Ölpreis wird weiter steigen 2409282
Ölförderanlage im Süden Saudi-Arabiens.

New York - Der gescheiterte Anschlagversuch von Terroristen auf Abkaik, eine der weltgrößten Ölanlagen im Osten Saudi-Arabiens, hat an den internationalen Ölmärkten am Freitag den schärfsten Preisanstieg innerhalb eines Tages seit der Hurrikan-Serie im vergangenen Jahr verursacht.

Saudi-arabisches Wachpersonal vereitelte einen Selbstmordanschlag auf den hermetisch abgeriegelten Komplex. Der Preis für leichtes US-Öl der Sorte WTI zur April-Auslieferung schoss zum Wochenschluss in New York am Warenterminmarkt Nymex massiv um 3,9 Prozent auf 62,91 Dollar je Barrel (je 159 Liter) in die Höhe. In London verteuerte sich Rohöl um 3,4 Prozent auf 62,60 Dollar. Der Ölpreis war Ende August 2005 nach Hurrikan "Katrina" auf ein Rekordniveau von 70,85 Dollar gestiegen, angesichts des milden amerikanischen Winterwetters in den vergangenen Wochen zeitweise aber wieder auf unter 60 Dollar gerutscht. Die Märkte erwarten weitere Preissteigerungen. Rohöl zur Auslieferung im April 2007 kostete bereits 68,13 Dollar.

Saudi-Arabien ist mit einer derzeitigen täglichen Ölförderung von rund 9,5 Millionen Barrel der weltgrößte Ölproduzent, verfügt über die höchsten Reserven und hat als einziger Exporteur noch nennenswerte freie Kapazitäten. Deshalb sorgen sich die Ölhändler über den Anschlagversuch auf den Schlüsselkomplex Abkaik ganz besonders. Dort werden täglich bis zu sieben Millionen Barrel Öl aus den saudi-arabischen Ölfeldern gesammelt, gereinigt und so für den Transport über riesige Pipelines zu den Exporthäfen aufbereitet. Ein erfolgreicher Anschlag auf den hermetisch abgeriegelten Komplex oder andere wichtige saudi-arabische Ölanlagen hätte somit auf die globale Ölversorgung dramatische Auswirkungen und könnte die Ölpreise möglicherweise auf über 100 Dollar treiben, schätzten Ölfachleute.

Der saudische Erdölminister Ali Ibrahim al-Naimi bestätigte den vereitelten Anschlagversuch. Es habe einen kleineren Brand gegeben, der sofort gelöscht worden sei. Die Produktion laufe mit voller Kapazität, alle Exporte erfolgten auf normalem Niveau.

Die Märkte sorgten sich auch über die zunehmenden Übergriffe von Rebellen im größten afrikanischen Ölland Nigeria, die die Ölexporte bereits deutlich reduziert hatten. Hinzu kamen die eskalierenden Unruhen im Irak und die ständigen Angriffe auf dortige Ölanlagen. Der Irak produziert momentan fast 40 Prozent weniger Öl als 2003. Der Dauerstreit über die iranischen Nuklearpläne und mögliche Exportbeschränkungen im Falle einer Eskalation spielten ebenfalls eine Rolle. Hinzu kamen die ständigen Querelen zwischen dem Ölland Venezuela und den USA.

Auf der Nachfrageseite gibt es weiterhin einen sehr hohen Bedarf der USA, Chinas, Indiens und anderer asiatische Abnehmer. Im Falle einer wahrscheinlichen europäischen Konjunkturbelebung dürfte sich die Ölnachfrage auch dort erhöhen.

Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

War wohl nichts mit fallenden Ölpreise?

 
26.02.06 22:57
#90
<spanwww.wallstreet-online.de/market/charts/...gb=1d&1140990730 alt="Ölpreis wird weiter steigen 2409287" title="wallstreet-online.de" rel="nofollow" src="www.wallstreet-online.de/market/charts/...b=1d&1140990730" style="max-width:560px" border=0>
Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Stabile Ressourcen und labile Regionen!

2
09.03.06 09:49
#91
Ich denke es hat sich in den letzten Jahren nicht viel geändert. Wo es Erdöl gibt, dort gibt es auch immer richtige Probleme!
(Verkleinert auf 59%) vergrößern
Ölpreis wird weiter steigen 32399
Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Wird der Iran die Ölwaffe einsetzen und dadurch

 
30.03.06 10:55
#92

den Ölpreis zur Explosion bringen?

 

 

Nuklear-Konflikt: Iran droht mit der Ölwaffe

29.03.2006

 

Der Westen hat Russland bei den Verhandlungen über eine Iran-Erklärung des Weltsicherheitsrats Zugeständnisse gemacht. Die iranische Seite drohte unterdessen erneut mit der Ölwaffe.

In einer neuen Fassung einer Iran-Erklärung, die am Mittwoch im UN-Hauptquartier in New York kursierte, wurde dem Iran nicht mehr vorgeworfen, mit seinem Atomprogramm eine «Bedrohung des internationalen Friedens und der Sicherheit» darzustellen. Wenn der Sicherheitsrat eine solche Bedrohung feststellt, kann er Sanktionen erlassen, was Russland im Fall des Irans unbedingt verhindern will.

Der abgeschwächte Entwurf verlangt vom Iran, seine Urananreicherung zu beenden. Allerdings wird dies nicht ausdrücklich so formuliert, der Text verweist nur auf entsprechende Beschlüsse der Internationalen Atomenergie-Organisation. Ein neuer Bericht der Organisation über das weitere Verhalten des Irans wird nicht mehr wie ursprünglich geplant binnen 14, sondern binnen 30 Tagen angefordert. Der Entwurf für die Erklärung ist von Großbritannien und Frankreich in Absprache mit den USA verfasst worden. Der Westen verdächtigt den Iran, Atombomben bauen zu wollen.

Die drei westlichen Vetomächte wollten die Erklärung nach Informationen der «New York Times» noch an diesem Mittwoch vom Sicherheitsrat beschließen lassen. Ob dies gelingen würde, war unklar. Aus westlichen Diplomatenkreisen hieß es, es müsse unbedingt vermieden werden, dass sich beim Außenministertreffen der fünf Vetomächte an diesem Donnerstag in Berlin ein Bild der Uneinigkeit biete. Das könne den Iran nur bestärken.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) äußerte sich am Mittwoch noch zurückhaltend zu den Erfolgsaussichten. «Wir sind noch nicht am Ziel», sagte er im Bundestag. Außenamtssprecher Martin Jäger sagte, die fünf Vetomächte hätten sich bisher noch nicht auf eine geschlossenen Haltung geeinigt. Ziel sei es, der iranischen Regierung die Bereitschaft zu signalisieren, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Voraussetzung sei aber «die dauerhafte und nachprüfbare Suspendierung aller Anreicherungstätigkeiten» in den Atomanlagen. An dem Treffen in Berlin werden die Außenminister der USA, Frankreichs, Großbritanniens, Deutschlands und Russlands teilnehmen. Aus China reist ein Vize-Außenminister an. Die EU wird durch EU-Chefdiplomat Javier Solana vertreten sein.

Eine in Berlin gefundene gemeinsame Erklärung solle vom UN- Sicherheitsrat übernommen werden, sagte Jäger. Schon seit zweieinhalb Wochen versuchen sich die Vetomächte auf eine gemeinsame Linie zu einigen.

Iran drohte erneut, dass jede militärische Drohung gegen Atomanlagen des Landes die Sicherheit in der Region am Persischen Golf und damit auch die globalen Ölexporte bedrohen könne. Das sagte der Chef der paramilitärischen Revolutionsgarden, General Rahim Safawi, dem staatlichen Fernsehen. «Im Fall einer Bedrohung würden wir uns auf allen Ebenen verteidigen», sagte der General. Der Iran ist viertgrößter Erdölexporteur der Welt. Die Exporte gehen auf dem Seeweg durch die Straße von Hormus im Persischen Golf, die Teheran blockieren könnte. Safawi kündigte für die kommende Woche ein Militärmanöver im Persischen Golf an, um die Verteidigungskraft des Landes zu demonstrieren.

Ölpreis wird weiter steigen 35249
Ölpreis wird weiter steigen brokeboy
brokeboy:

negativszenarien

 
30.03.06 11:45
#93
oh mann, wo käme die menschliche spezies eigentlich hin, wenn keine bedrohung mehr da wäre?

ja, die meere werden steigen, ja, ein grosser krieg droht, ja das öl geht aus, ja der crash kommt.
und wenn nicht? wird uns dann irgendwann einmal klar, dass diese ängste missbraucht werden?

- wir sollen uns schuldig fühlen, damit wir der öko-abgabe zustimmen, wie einem ablass.

- wir sollen vorsichtig investieren, denn das öl könnte die konjunktur kippen
(ist eigentlich noch niemanden aufgefallen, dass der ölpreis kein wachstumshemmnis mehr darstellt,
sondern mittlerweile zum indikator des wachstums mutiert?)
währendessen kaufen die institutionellen sich wieder reich...

- wir sollten besser enge sl's setzen, denn ein irankrieg könnte die märkte implodieren lassen
(wo bitte, wirkte denn der irakkrieg unmittelbar auf die wirtschaftliche entwiklung?
schlechte stimmung gab es, klar - aber welche prozesse wurden davon wirklich negativ beeinflusst?)

meine meinung? - öl fällt. unter 50 dollar - nicht sofort, aber binnen 2 jahren - so wie jeder rohstoff, der gehypt wurde.

gruss bb
Ölpreis wird weiter steigen brokeboy
brokeboy:

remember?

 
13.09.06 16:19
#94
tja, die angst regiert den menschen - hoffentlich nur solange, bis uns das gegenteil bewiesen wird.

www.handelsblatt.com/news/Boerse/...-beim-oelpreis-ist-da.html
Ölpreis wird weiter steigen Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Stimmt ganz genau!

 
14.09.06 12:31
#95
Ölpreis wird weiter steigen shaker
shaker:

lustig dass der Artikel gestern kam,

 
14.09.06 12:36
#96
und daraufhin heute die erste ernstzunehmende Erholung im Oel beobachtet werden kann.
Ölpreis wird weiter steigen Solarparc

Future coal-to-liquid plant

 
#97
Der Ölpreis wird nicht weiter steigen, sondern eher sinken!
Die Alternativen zu Öl steigen! Nicht nur Solar und Biodiesel
werden immer interessanter. Nun gibt es einen neuen Boommarkt!
Öl aus Kohle: Liquid-Coal-Process!

Verfahren, um aus Kohle Öl zu machen gibt es schon seit Jahrzehnten.
Sie wurden jedoch noch nicht angewandt, weil sie sich erst ab einem
Ölpreis von 40 Dollar pro Barell rechnen! Aktuell stehen wir bei 65
Dollar! Also gibt es bald eine Reihe von neuen Coal-to-liquid Plants!

Interessant: Green Fuel (Tochterunternehmen von Silverado Gold)

Interesting Read

ragingbull.quote.com/mboard/boards.cgi?board=SLGLF&read=32585

NATCHEZ — America stands at a crossroads and for local leaders the roads cross in Adams County.

While officials from Natchez and Adams County were visiting the future coal-to-liquid plant in East Dubuque, Ill., officials from the Southern States Energy Board issued a study looking at the current energy situation in the America.

And by every measure, the report concludes that coal-to-liquid technology and other alternative energy resources are the key to America’s energy security.

The Southern States Energy Board is comprised of governors and state legislators from 16 states and two U.S. territories. Both Mississsippi Gov. Haley Barbour and Lousiana Gov. Kathleen Blanco are members of the board.

The group released the American Energy Study July 17 that presents a comprehensive plan for U.S. energy security through the production of ultra-clean fuels from domestic fuel sources. The goal of the study was to set an aggressive timeline for achieving complete energy independence by 2030.

Coal-to-liquid plants like the proposed Rentech South plant in Adams County, are a major contributor to achieving foreign oil independence, the energy board said in its recent press release.



Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...


“America is at a crossroads,” board chairman and Kentucky Gov. Ernie Fletcher told policy makers at the board’s annual meeting in New Orleans. “We can either choose to produce our own transportation fuels and secure our own destiny, or we can continue to rely on expensive foreign oil from unstable sources.”

“It is a very, very good report,” said Director of Project Development for the Natchez Rentech project Joe Regnery in East Dubuque. “It’s very thorough and we think it is well done.”

America imports about 60 percent of the oil it consumes. In 2005, oil imports totaled $680 million dollars a day. If it continues that number will soon reach $1 billion a year, the study says.

“The economic threat of oil peaking — of production beginning to fail to meet world demand and the associated dramatic price increases that can be expected — is staggering,” the study says. “Without an aggressive alternative fuel production program, the U.S. economy could lose $4.6 trillion in Gross Domestic Product and 40 million job years over employment if oil peaks in 2010.”

Currently the United States is at the whims of foreign oil and face serious risks, from competition of other world markets and disruptions from terrorism and natural disasters.

According to the study, there is an answer.

That answer is alternative fuels from coal-to-liquid facilities, biomass plants and oil shale companies.

“We have more coal in the United States than there is oil in the Middle East,” Regnery said in East Dubuque.

According to the study, that oil is one of the keys to producing a cost effective alternative fuel source.

Rentech plans to convert the coal into diesel fuel and jet fuel at both the Rentech Midwest plant in East Dubuque and at the Rentech South plant in Adams County.

Officials hope the Natchez Rentech plant will be in operation in 2011. The plant expects to produce between 10,000 and 20,000 barrels a day of fuel.

The American Energy Security Study compared the cost of producing fuel from coal-to-liquid technology to the coast of producing oil from foreign sources and found that producing fuel using the CTL process becomes cost effective when the cost of diesel exceeds $55 a barrel.

That is a conservative figure, Regnery said.

“As long as (crude oil) doesn’t dip below $40 to $45 we feel confident about our return,” he said.

If the recommendations of the study are followed the Southern States Energy Board predicts that the United States can eliminate approximately 5 percent of foreign oil imports per year for 20 years, beginning in 2010 with oil imports eliminated entirely by 2030.

“We control our destiny,” John Deisch, plant manager for Rentech Midwest, told local leaders in East Dubuque.

A copy of the full report and other additional information are available on the Web at www.americanenergysecurity.org.    

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