Also eines teile ich momentan mit vielen bloggern hier sicher uneingeschränkt. Das ist die Freude des Kursverlaufs von Nordex des bisherigen kurzen Jahres.
Aber gleichzeitig würde ich vor allzu großer Euphorie auch warnen. Auch wenn es viele nicht hören wollen, Vorsicht ist angebracht.
Es ist absolut keine Überraschung, dass wir jetzt wissen, dass in Deutschland diesjährig 412 MW von Nordex an WEA installiert wurden bzw. ans Netz gingen. Seit dem wirklich tollen ersten Quartal des letzten Jahres, wo ja auch erwähnt wurde, dass die in dieser Zeit eingegangen Aufträge auch in 2014 installiert werden, gab es bereits einen Hinweis auf eine sehr erfolgreiche Entwicklung. In der Pressemitteilung vom 19. Dezember wurde dann das Installationsvolumen von 169 Turbinen bekannt gemacht. Es war damals schon ganz klar, dass es sich so um starke 405 MW handelt. Für eine ganz einfache Rechnung brauchte man ja nur die „Spitzenturbine“ N117/2400 als Mittelwert, (da ja am meisten verkauft) heranziehen und mit 169 multiplizieren (also 2,4 x 169 = 405,60) und dieser Wert ist nur mit einem Fehler kleiner 2 % behaftet.
Die Gesamtsituation in Deutschland ist ja so, dass durch die Vorzieheffekte nicht mal das BWE die 2014er Prognose auch nur annähernd richtig prognostizierte. Deshalb dürften wohl auch die Schätzungen für 2015 angehoben worden sein. Momentan bei 3500 bis 4000 MW Neuinstallationen. Rechnet man vom oberen Wert 10 % Nordex zu, was einem überproportionalen Zuwachs entspricht (2014 waren es 8,7 %), so sind das dann wohl auch satte 400 MW. Momentan hat Nordex ca. 200 MW im Bau. Das dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in 2015 ans Netz gehen. Weitere ca. 250 MW befinden sich in mehr oder weniger genehmigten Projekten. Davon werden wohl bis Ende des Jahres auch einige den Netzabschluss erreichen. Was jetzt noch an Aufträgen hinzukommen sollte wird dann wohl immer schwieriger werden auch noch in diesem Jahr anzuschalten. Ein paar kleine WEA werden wohl auch noch einen kleinen Beitrag leisten. Es ist absolut nicht notwendig hier noch ein MW zu- oder abzurechnen, da es sich immer um die Einschätzung der Zukunft handelt.
Wohl gemerkt da unterscheide ich mich ganz gewaltig von träumerischen geplanten Werten für das Jahr 2015 für Deutschland von über einem GW.
Ganz wichtig war sicher der Auftragseingang aus Amerika. Die 30 MW aus dem Windpark „Fair-Wind“ finde ich ganz bedeutend, da erstens Nordex in Amerika noch sehr wenige Aufträge hat und zweitens dieser Markt ja in etwa aus heutiger Sicht die gleiche Größenordnung wie Deutschland hat. Ich denke sogar, dass dieser Markt zukünftig noch viel stärker wachsen dürfte.
Vorsicht sehe ich auch deshalb, da ich das momentan politische Geschehen in D und EU für ziemlich kopflos empfinde. Am Bsp. Griechenland erkennt man die Ideenlosigkeit mit Demokratie umzugehen. Außer statements die sich in einer „Unendlichschleife“ befinden, gibt es da gar nichts. Genauso sieht es mit Russland aus. In kürzester Zeit ist es (wohl auch mit Hilfe Russlands) gelungen, einen zukünftig bedeutenden Wirtschaftsraum flach zu machen. Russland hat mittlerweile gar kein Interesse mehr an der EU und wendet sich Asien und SA zu. Und wenn man sich noch daran erinnert, wie man den Solarmarkt durch politische Unfähigkeit an China abgetreten hat, bekommt man heute noch feuchte Hände. Aus dieser Sicht müsste sich „Mutti“ Merkel doch bei Tsipras schon mal bedanken, dass er die Privatisierung des Hafens von Piräus eingestellt hat, da ja diesen die Chinesen auf ihrer Liste hatten. Da hätte man auch chinesische Rotorblätter leicht verladen können.
Aber es ist auch Vorsicht geboten, was den Markt anbelangt. Draghis Füllhorn über Europa plus niedrige Zinsen wird die Märkte wohl aufheizen. Aber sind es unbedingt die Aktienmärkte? Das Geldvolumen der Derivatgeschäfte ist in etwa achtmal so hoch wie das der Aktiengeschäfte. Dasselbe nochmals im Währungsbereich. Wie wir am Beispiel Schweizer Franken sehen konnten passieren aber Änderungen in wenigen Sekunden. Computerprogramme machen es möglich. Und die Gewinner sind immer dieselben. Ja Banken und Schattenbanken, Internetunternehmen und große Blue Chips. 5 Billionen Euro liegen noch auf den deutschen Einlagen. Das sollte so wohl nicht bleiben! Also wie heißt es so schön? „Vorsicht, ist die Mutter der Porzellankiste“!
Aber gleichzeitig würde ich vor allzu großer Euphorie auch warnen. Auch wenn es viele nicht hören wollen, Vorsicht ist angebracht.
Es ist absolut keine Überraschung, dass wir jetzt wissen, dass in Deutschland diesjährig 412 MW von Nordex an WEA installiert wurden bzw. ans Netz gingen. Seit dem wirklich tollen ersten Quartal des letzten Jahres, wo ja auch erwähnt wurde, dass die in dieser Zeit eingegangen Aufträge auch in 2014 installiert werden, gab es bereits einen Hinweis auf eine sehr erfolgreiche Entwicklung. In der Pressemitteilung vom 19. Dezember wurde dann das Installationsvolumen von 169 Turbinen bekannt gemacht. Es war damals schon ganz klar, dass es sich so um starke 405 MW handelt. Für eine ganz einfache Rechnung brauchte man ja nur die „Spitzenturbine“ N117/2400 als Mittelwert, (da ja am meisten verkauft) heranziehen und mit 169 multiplizieren (also 2,4 x 169 = 405,60) und dieser Wert ist nur mit einem Fehler kleiner 2 % behaftet.
Die Gesamtsituation in Deutschland ist ja so, dass durch die Vorzieheffekte nicht mal das BWE die 2014er Prognose auch nur annähernd richtig prognostizierte. Deshalb dürften wohl auch die Schätzungen für 2015 angehoben worden sein. Momentan bei 3500 bis 4000 MW Neuinstallationen. Rechnet man vom oberen Wert 10 % Nordex zu, was einem überproportionalen Zuwachs entspricht (2014 waren es 8,7 %), so sind das dann wohl auch satte 400 MW. Momentan hat Nordex ca. 200 MW im Bau. Das dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in 2015 ans Netz gehen. Weitere ca. 250 MW befinden sich in mehr oder weniger genehmigten Projekten. Davon werden wohl bis Ende des Jahres auch einige den Netzabschluss erreichen. Was jetzt noch an Aufträgen hinzukommen sollte wird dann wohl immer schwieriger werden auch noch in diesem Jahr anzuschalten. Ein paar kleine WEA werden wohl auch noch einen kleinen Beitrag leisten. Es ist absolut nicht notwendig hier noch ein MW zu- oder abzurechnen, da es sich immer um die Einschätzung der Zukunft handelt.
Wohl gemerkt da unterscheide ich mich ganz gewaltig von träumerischen geplanten Werten für das Jahr 2015 für Deutschland von über einem GW.
Ganz wichtig war sicher der Auftragseingang aus Amerika. Die 30 MW aus dem Windpark „Fair-Wind“ finde ich ganz bedeutend, da erstens Nordex in Amerika noch sehr wenige Aufträge hat und zweitens dieser Markt ja in etwa aus heutiger Sicht die gleiche Größenordnung wie Deutschland hat. Ich denke sogar, dass dieser Markt zukünftig noch viel stärker wachsen dürfte.
Vorsicht sehe ich auch deshalb, da ich das momentan politische Geschehen in D und EU für ziemlich kopflos empfinde. Am Bsp. Griechenland erkennt man die Ideenlosigkeit mit Demokratie umzugehen. Außer statements die sich in einer „Unendlichschleife“ befinden, gibt es da gar nichts. Genauso sieht es mit Russland aus. In kürzester Zeit ist es (wohl auch mit Hilfe Russlands) gelungen, einen zukünftig bedeutenden Wirtschaftsraum flach zu machen. Russland hat mittlerweile gar kein Interesse mehr an der EU und wendet sich Asien und SA zu. Und wenn man sich noch daran erinnert, wie man den Solarmarkt durch politische Unfähigkeit an China abgetreten hat, bekommt man heute noch feuchte Hände. Aus dieser Sicht müsste sich „Mutti“ Merkel doch bei Tsipras schon mal bedanken, dass er die Privatisierung des Hafens von Piräus eingestellt hat, da ja diesen die Chinesen auf ihrer Liste hatten. Da hätte man auch chinesische Rotorblätter leicht verladen können.
Aber es ist auch Vorsicht geboten, was den Markt anbelangt. Draghis Füllhorn über Europa plus niedrige Zinsen wird die Märkte wohl aufheizen. Aber sind es unbedingt die Aktienmärkte? Das Geldvolumen der Derivatgeschäfte ist in etwa achtmal so hoch wie das der Aktiengeschäfte. Dasselbe nochmals im Währungsbereich. Wie wir am Beispiel Schweizer Franken sehen konnten passieren aber Änderungen in wenigen Sekunden. Computerprogramme machen es möglich. Und die Gewinner sind immer dieselben. Ja Banken und Schattenbanken, Internetunternehmen und große Blue Chips. 5 Billionen Euro liegen noch auf den deutschen Einlagen. Das sollte so wohl nicht bleiben! Also wie heißt es so schön? „Vorsicht, ist die Mutter der Porzellankiste“!