Ich habe heute jetzt die hälfte meiner Aktien verkauft mit einem Kursverlust von etwa 40 Euro pro Aktie.
Ich habe die andere Hälfte nochmal behalten, da ich die Hoffnung habe, dass die Zulassung und Lieferungen im Januar mir vielleicht 40 Euro pro Aktie Kursgewinn geben. Ich will gar keinen Gewinn mehr machen, ich will nur nicht, dass mein hart erarbeitetes Geld gänzlich verpufft.
Aus der Verhaltensökonomie wissen wir ja, dass der Verlust von 1000 Euro jemanden trauriger und unglücklicher macht, als der Gewinn von 1000 Euro jemanden unglücklich macht. Danach habe ich bislang immer investiert. Sicher sein, dass ich eig. nicht verlieren und wenn, es dann locker wegstecke. Aber bei Novavax habe ich mich ganz schön verkalkuliert.
Interessante Erfahrung. Ab jetzt nie wieder eine so volatile Aktie.
Leider ist eben doch die Angst da, dass nächste Woche nicht so gut läuft, dass der endgültige FDA-Antrag sich verzögern könnte und dass es bei den Impfungen in Europa zu Verzögerungen kommt.
Jetzt ist die Frage, ob ich bei Novavax nur mit Schrammen davon komme, oder ob in der verbleibenden Hälfte Knochenbrüche stecken... Jetzt setze ich nur noch auf ein riskantes Nullsummenspiel.