Mühl will aus der Finanzkrise - Vorstand verhandelt mit Banken
ERFURT/KRANICHFELD (dpa-AFX) - Der Thüringer Baudienstleister Mühl Product & Service AG hat am Mittwoch einen erneuten Anlauf zur Lösung seiner Finanzkrise gestartet. Vorstandschef Thomas Wolf führte in Erfurt Gespräche mit mehreren Banken über die Verlängerung der Kreditlinien und eine millionenschwere Zwischenfinanzierung. Mit einem Ergebnis werde frühestens am Abend gerechnet, sagte eine Mitarbeiterin in der Konzernzentrale in Kranichfeld. Wolf will "offene Liquiditätsfragen im Mühl-Konzern" klären. Ein erstes Treffen Ende Februar hatte kein Ergebnis gebracht.
Sollte der börsennotierte Baustoffhandelskonzern keine weiteren Kredite erhalten, droht eine schwere finanzielle Schieflage. Von den Verhandlungen hängt nach Angaben von Wolf unter anderem ab, ob die Zinsen für eine seit 1998 laufende Anleihe über 100 Millionen DM (51 Mio Euro) innerhalb der Fristen an die Anleger gezahlt werden können. Die Entscheidung dazu soll am Donnerstag fallen.
Mit rund 3.000 Beschäftigten gehört Mühl zu den größten nach 1990 gegründeten Unternehmen in den neuen Ländern./ro/DP/rw
ERFURT/KRANICHFELD (dpa-AFX) - Der Thüringer Baudienstleister Mühl Product & Service AG hat am Mittwoch einen erneuten Anlauf zur Lösung seiner Finanzkrise gestartet. Vorstandschef Thomas Wolf führte in Erfurt Gespräche mit mehreren Banken über die Verlängerung der Kreditlinien und eine millionenschwere Zwischenfinanzierung. Mit einem Ergebnis werde frühestens am Abend gerechnet, sagte eine Mitarbeiterin in der Konzernzentrale in Kranichfeld. Wolf will "offene Liquiditätsfragen im Mühl-Konzern" klären. Ein erstes Treffen Ende Februar hatte kein Ergebnis gebracht.
Sollte der börsennotierte Baustoffhandelskonzern keine weiteren Kredite erhalten, droht eine schwere finanzielle Schieflage. Von den Verhandlungen hängt nach Angaben von Wolf unter anderem ab, ob die Zinsen für eine seit 1998 laufende Anleihe über 100 Millionen DM (51 Mio Euro) innerhalb der Fristen an die Anleger gezahlt werden können. Die Entscheidung dazu soll am Donnerstag fallen.
Mit rund 3.000 Beschäftigten gehört Mühl zu den größten nach 1990 gegründeten Unternehmen in den neuen Ländern./ro/DP/rw