J.J.D. Bin ebenso auf dem Tripp und versuche es mit Papieren aus der Finanz- und Versicherungswirtschaft, nachdem ich US- Papiere mit reichlich Gewinn absetzen konnte. Im Vordergrund die Deutsche Bank und Münchner Rück. Einzig der Ausgang der Regierungsbildung stört da noch, oder es werden neue Vorstellungen sichtbar, mit denen man bislang nicht rechnen konnte (Neuwahlen). Eine momentane Unruhe hierüber könnte auch die Kurse zurückbringen. Wenn's aber dann mal stabile Verhältnisse gäbe, die man sich auch im Ausland wünscht, müsste dies auch die Papiere aus der Finanz- und Versicherungswirtschaft nach vorne bringen. Bei der MüRü besticht dann noch die Div.-Rendite, weniger bei Dt.Bank. Beide Papiere sind von ihren Höchstkursen weit entfernt: Die MüRü ca. bei 39% früheren Höchstkurses vom 10.11.2000 und Deutsche Bank ca. bei 33% (14.05.07). Ähnlich sieht's übrigens bei der Allianz AG aus, die auch weit von früheren Höchstkursen entfernt ist (erreicht erst 28% / 04.04.2000).
Bleibt aber die Frage: Was geschieht bei einem deutlichen Renditeanstieg auf die Anleihen, deren Werte dann ebenso deutlich sinken? Deflation könnte (bei der Abwertung der dortigen Währung) aus China drohen, das sich von Japan bedrängt fühlt. Eine solche Deflation würde auf Deutschland übergreifen, da die Chinesen die Weltmarktpreise beeinflussen, und weil ihre Produkte dadurch billiger würden.
Umgekehrt gefragt: Ist man dann bei MüRü, Allianz und Deutsche Bank richtig aufgehoben, also im Gegensatz zur europ. Industrie?