...heute wird LPKF Ex-DIvidende gehandelt.
Der Split erfolgt später.....
komplettes Interview siehe unter:
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Laser-Spezialist: LPKF: Spitzen-Technologie ist ein Erfolgsgarant!
24.05.2013 von Karin Zühlke
LPKF forscht und entwickelt auf Hochtouren und bringt schon fast wie am Fließband Spitzen-Technologien, wie etwa das LDS-Verfahren, auf den Markt. Ein wahres Produktfeuerwerk verspricht LPKF-CEO Dr. Ingo Bretthauer für die productronica im Herbst.
Dr. Ingo Bretthauer, LPKF Bildquelle: © LPKF Dr. Ingo Bretthauer, LPKF: »In unserem HighTech-Geschäft ist Produktpiraterie normal. Wenn Sie ein gutes Produkt haben, wird es nachgebaut. Man sollte sich eher Gedanken machen, wenn man nicht kopiert wird. Natürlich wehren wir uns mit allen Rechtsmitteln. Mal haben wir Erfolg, mal weniger.«
Markt&Technik: Sie haben kürzlich Ihre Jahresbilanz für 2012 vorgestellt - und wieder einmal war es ein fulminantes Rekordergebnis mit einem unerwartet starken vierten Quartal. Die EBIT-Marge erreichte in diesem Zeitraum 17 Prozent. Wie kam es zu diesem Ergebnis?
Dr. Ingo Bretthauer, LPKF [1]: Das vierte Quartal war wirklich ein »Super-Quartal« mit einem Umsatz von 33 Millionen Euro und einem EBIT von 6 Millionen Euro. Stark zugelegt haben wir beim Thema LDS und UV-Schneiden. In diesen Segmenten haben wir mit der Fusion3D- und der Microline 1000er-Familie derzeit zwei der erfolgreichsten Produktlinien von LPKF am Markt.
Sehr gut hat sich auch das Laser-Welding Geschäft entwickelt. Unterm Strich können wir mit allen Bereichen zufrieden sein. Wir haben keinen Bereich, wo wir nennenswerte Rückgänge hinnehmen mussten. Es war ein Wachstum auf breiter Front. Auch im Solargeschäft waren wir weiter erfolgreich und haben den vorhergesagten Umsatz aus dem laufenden Großauftrag planmäßig erwirtschaften können. Unser Erfolg fußt nicht nur auf einer Produktlinie, sondern steht auf einem breiten Fundament. Insgesamt sind wir also sehr zufrieden und blicken auch wieder optimistisch in dieses Jahr …
… das für LPKF ja gleich wieder erfolgreich begann!
In der Tat, wir sind in Q1 absolut in der Spur, wie die aktuellen Quartalszahlen belegen: Wir haben den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 60 Prozent auf 33 Mio. Euro gesteigert und gleichzeitig das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 7 Mio. Euro verdoppelt. Alle drei Segmente sind mit Umsatzzuwächsen von mehr als 20 Prozent in das Jahr gestartet.
Und wie lautet Ihr Ausblick für 2013?
Für 2013 haben wir einen Umsatz von 115 bis 120 Mio. veranschlagt. Wir haben in diesem Jahr also keine Umsatzsteigerung von 10 Prozent vorgesehen, aufgrund des Sondereffektes des Großauftrages aus der Solarindustrie, der in diesem Jahr nicht mehr so zum Tragen kommt wie 2012. Wenn wir den Umsatz im Gesamtkonzern halten und den Rückgang im Solargeschäft kompensieren wollen, müssen wir in den anderen Bereichen jeweils etwa 10 Prozent wachsen. Wie das Q1 gezeigt hat, sind wir hier auf einem guten Weg.
Wo verdient LPKF mehr Geld, in Europa oder in Asien?
Im Rapid PCB-Prototyping haben wir einen sehr schönen Umsatzanteil in Europa. Europa ist der Entwicklungsraum vieler Technologien. Aber die Massenfertigung findet bis auf die Automobil-Fertigung und Automotive-nahe Bereiche bekanntlich in Asien statt. Daher liegen unsere Umsätze insgesamt weiterhin deutlich stärker in Asien als in Europa. Interessant ist dabei, dass nicht die Region China der entscheidende Treiber für uns war, sondern Südkorea und Taiwan.
Nun macht ja Korea immer wieder durch politische Spannungen von sich reden. Wirkt sich das auf Ihr Geschäft mit Südkorea aus?
Nein, davon merken wir gar nichts. Eher im Gegenteil: Südkoreas Industrie zeigt sich sehr selbstbewusst und ist wirtschaftlich sehr gut und erfolgreich aufgestellt, sowohl im klassischen Elektronikbereich als auch im Automobilsektor.
Wie hoch ist der Umsatzanteil, den Sie in R&D investieren?
Unser Ziel ist, jährlich 10 Prozent vom Umsatz in Forschung & Entwicklung zu re-investieren. Auch bei unserem kontinuierlichen Wachstum wollen wir diesen Anteil beibehalten. Wenn Sie ein innovatives Unternehmen bleiben wollen, dann muss der R&D-Aufwand mit dem Umsatz steigen.
"Lebbe geht weiter"