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Conergy, wie Phönix aus der Asche ?

Beiträge: 53.908
Zugriffe: 5.348.875 / Heute: 33
Conergy kein aktueller Kurs verfügbar
 
Conergy, wie Phönix aus der Asche ? Effancy
Effancy:

@steff23

 
17.02.10 11:18

Danke alle für die Links. Und Steff, ja ich bin hier investiert. Ich traue mich zu wetten mit mehr als du bzw. die meisten hier ;)

Allerdings war mir nicht bekannt das die mit Wind rumhantieren.


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Conergy, wie Phönix aus der Asche ? LuisdeFunes
LuisdeFunes:

0,77-0,78 cent

 
17.02.10 11:21
dieser Bereich ist die nächste Hürde, wurde ja heute morgen schon mal getestet und ich hoffe doch mal das wir sie heute auch noch erreichen bzw überschreiten!
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#16753

Conergy, wie Phönix aus der Asche ? Thyron24
Thyron24:

....

 
17.02.10 11:23

..mich würde es nicht wundern, wenn Conergy mit einigen neuen Produkten auf dem Markt überraschen würden!

Und wenn die Aktie jeden Tag bissn steigt bin ich schon sehr zufrieden!Es müssen nicht gleich die 1,XX Euro kommen!Ein gesunder Anstieg ist hier sehr wichtig damit Aktie nicht wieder abschmiert und damit die Leute vielleicht auch investiert bleiben!!!

Ich werde mich jetzt mal zurückhalten!

 

Nur Spekulationen!

Conergy, wie Phönix aus der Asche ? Effancy
Effancy:

Ein Idiot..

2
17.02.10 11:24

ist derjenige, der anfängt mit Schimpfwörtern um sich zu werfen. Deine ironischen bzw. sarkastischen Äußerungen kannst du dir für jemand anders aufheben. Ich weiss von conergy genug um hier investiert zu sein.

Conergy, wie Phönix aus der Asche ? Sean Con3rgy
Sean Con3rgy:

@Effancy...

2
17.02.10 11:24
"Und Steff, ja ich bin hier investiert. Ich traue mich zu wetten mit mehr als du bzw. die meisten hier ;)"
Wenn du schon so dick drinnen steckst, dann ist es eigentlich ziemlich peinlich/unprofessionell, dass du nur so schlecht über dein Investment informiert bist...

Aber das sind wohl dann die Leute, denen, wie es Prinz Marcus von Anhalt vor kurzem so schön formulierte, "das Geld zum Arsch rauswächst" ;)
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#16757

Conergy, wie Phönix aus der Asche ? Effancy
Effancy:

wieso

 
17.02.10 11:34

wiederholst du dich? habs beim ersten mal gelesen. Und man möge mir Verzeihen wenn mir die Tochtergesellschaften von Conergy nicht soviel bedeuten wie das Kerngeschäft von Conergy selbst.

Conergy, wie Phönix aus der Asche ? Steff23
Steff23:

@Effancy

 
17.02.10 11:35

Offiziell: Sorry für das Schimpfewort... Hab mich einfach nicht zurückhalten können :-))

Aber das:

Coenrgy und wind??  

Seit wann machen die sowas, ist das ein fake?!

Danke für den link orc1sh, habe ich mit großem Interesse gelesen!

in Kombination mit dieser Aussage:

 

Danke alle für die Links. Und Steff, ja ich bin hier investiert. Ich traue mich zu wetten mit mehr als du bzw. die meisten hier ;)

Allerdings war mir nicht bekannt das die mit Wind rumhantieren.

 

ist einfach lächerlich.

 

Conergy, wie Phönix aus der Asche ? Effancy
Effancy:

kein problem,

 
17.02.10 11:38
bei manchen aussagen hier platzt mir auch der kragen. Aber ich konzentriere mich lieber auf Zahlen & Fakten anstatt auf irgendwelchen Tochtergesellschaften die mit Wind herumexperimentieren.
Conergy, wie Phönix aus der Asche ? krofi
krofi:

Hallo Investierte

3
17.02.10 11:38

danke Thyron24 für die Komplimente. Danke auch Dir extrachilli für die Warnungen, ich werde sie natürlich immer berücksichtigen. Ich denke, dass sich jeder darüber im Klaren ist, dass mich kaum User in meinen Investitionsentscheidungen beeiflussen können. Ich bin in meinen Überlegungen sehr pragmatisch und verschließe mich keinstensfalls gegebener Tatsachen. Dies dürfen wir bei aller Freude über die gegenwärtigen Anstiege (über die ich mich natürlich sehr freue) nicht ausblenden. Aber die eingetretene partielle "Normalität" bei der Conny-Aktie wird wohwollend aufgenommen. Ob sich dieser Trend weiter ungebrochen fortsetzt darf auch von uns positiv engestellten Investierten bezweifelt werden. Noch steht die%igen Aktie (leider) auf sehr wackligen Füßen und solange wir keine konkreten Zahlen präsentiert bekommen, wird sich an der Labilität kaum etwas ändern.

Aber man muss eindeutig konstatieren, dass es schon länger her ist, dass unsere Aktie einen so langen konstanten Anstieg aufweisen konnte. So könnte auch mein Schlusskurs für den Freitag 0,76-0,77 € immer näher rücken. Also endlich eine Konstellation, die man sich schon über einem Jahr für die Aktie erhofft. Endlich keine 40-50%igen Anstiege, die einem kaum Entscheidugnsfreiheiten lassen außer schnelle Gewinnmitnahmen und die neuerliche Suche nach guten Einstiegsmöglichkeiten, sondern einen langsamen, aber stetigen Anstieg. Auch das Chartbild stimmt zurzeit positiv, aber die "Kurx" bei dem ganzen ist die Neigung zu unvorhersehbaren "False-Breaks". Ist dies nun gleichzeitg eine Aufforderung seinen SL in der Gewinnzone nachzuziehen. Meiner Meinung nach: Jein! Wie so oft kann man Verluste bei Conergy aussitzen. Aber für die Ungeduldigen ist sie kein geeignetes Pflaster. Dazu gibt es andere, mitunter besser geeignete. Wobei diese These für diese Woche ad absurdum geführt wird, da wir schon bei einem fast 9% Anstieg uns befinden: Ergo, schnelles Geld ist auf jeden Fall machbar.

Ich möchte einen weiteren Punkt aufführen, der mich weiterhin positiv stimmt. Die Analysteneinschätzungen zu Conergy sind verschwunden. Kein Institut möchte sich auf die neuerlichen Bemühungen Conergys eingehen. Wahrscheinlich würden die das als einen "Tropfen auf den heißen Stein" abstempeln. Das würde natürlich keinen mehr überraschen, da die grundnegative Einstellung alle Analysten gegenüber Conergy bleibt. Abier eben diese Bemühungen Conergys stimmen mich weiterhin positiv und ich verbleibe in Conergy investiert. Meine persönliche Einschätzung bis zum Ende des Monats Februar sehe ich bei 0,80-0,82 €. Es wird natürlich diejenigen geben, die mich als "pusher" deklarieren werden, aber ich beziehe mich dabei auf das Chartbild, das eindeutig einen Aufwärtstrend regenerieren und auch auf die Erholung des Gesamtmarktes. Ferner erwarte ich keine weiteren Diskussionen zu den Subventionskürzungen im Monat Februar. Alles um diese Kürzungen ist in allen Solarwerten eingepreist und hat seine Wirkung vorerst vertan.

Einen schönen Tag euch allen.

Euer krofi.

Conergy, wie Phönix aus der Asche ? Xeno01
Xeno01:

@steff23

2
17.02.10 11:39
immer locker bleiben. effancy hat niemanden etwas getan. jeder macht sich dann und wann lächerlich.
Conergy, wie Phönix aus der Asche ? Sean Con3rgy
Sean Con3rgy:

Steff23...

4
17.02.10 11:39
... also nach dem dritten mal sollts jetzt aber auch gut sein, ich denke er hats jetzt gelesen...
@Effancy: www.epuron.de   Also ich würde Epuron nicht unterschätzen, die haben da was Größeres am Laufen (Pressemeldungen) und werden künftig vl. noch eine größere Rolle spielen (Projekte), kannst dich ja unter den genannten Punkten auf der Homepage mal schlau machen.
Conergy, wie Phönix aus der Asche ? kizgin
kizgin:

Conergy Angebote Skystream 3,7 Utility Connected W

 
17.02.10 11:45
Conergy Angebote Skystream 3,7 Utility Connected Windgeneratoren

Conergy bietet eine Reihe von kleinen Windkraftanlagen einschließlich Wind-Generatoren. Die Windkraftanlagen von Southwest Windpower hergestellt sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, wie Skystream 3,7-, LUFT-X und Whisper. Die Skystream 3,7 Windgenerator ist für Wohn-auf ausgelegt netzunabhängige Stromversorgung. Es befindet sich in einem Hubraum Blade-Design mit minimiertem Rauschen zur Verfügung. Mit dem eingebauten Wechselrichter, der Wohn-on-grid Power System generieren können und bei der Versorgung vor Ort Elektrizität.

www.azocleantech.com/Details.asp?newsID=8627
Conergy, wie Phönix aus der Asche ? aworai
aworai:

So,...da bin ich wieder,

 
17.02.10 12:18
Damit hier keine Mißverständnisse entstehen.
Die Windrad-Produktion in Bremerhaven hat Conergy schon verkauft.
Aber Conergy projektiert Windparks über ihre Tochter EPURON , die
hauptsächlich Windräder von REPOWER aufstellt, mit denen sie , so
glaube ich , ein Joint Venture betreibt.
Umweltminister sind nicht an Weisungen gebunden ,
wohl aber an Überweisungen
Conergy, wie Phönix aus der Asche ? Justus Jonas
Justus Jonas:

@ krofi (chartanalyse)

5
17.02.10 12:27
Ich sehs genauso.
Conergy befindet sich charttechnisch momentan in einer entscheidenden Phase.
Der Kurs ist "gefangen" zwischen der 200-Tag Linie und 38/100-Tage-Line.
Weiterhin kreuzen sich die Linien im MACD und der der Trix dreht nach oben.
Wenn Conergy in den nächsten Tagen Oberwasser behält, könnte sich ein positver Trendkanal bilden.
Oder was meint ihr?

der Justus
Conergy, wie Phönix aus der Asche ? gardenia
gardenia:

Fraunhofer Studie zur Photovoltaik-Förderung 17.02

5
17.02.10 12:27
Die vom Bundesumweltministerium vorgeschlagene Senkung der Einspeisevergütung für Solarstrom ist laut einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE; Freiburg) unangemessen hoch und gefährdet die Solar-Produktion in Deutschland. Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) fordert die Bundesregierung auf, die Kürzungsvorschläge zu überarbeiten. Nur mit einer moderaten Reduktion der Solarstrom-Förderung sei es möglich, den Solarindustriestandort Deutschland zu erhalten und weiter auszubauen. Bis zum Jahr 2020 will die Solarbranche bis zu zehn Prozent des deutschen Strombedarfs aus Photovoltaik-Anlagen decken, ab 2013 zu Preisen unterhalb der Verbraucher-Stromtarife. Zu den bereits 60.000 Beschäftigten in der deutschen Photovoltaik-Branche werden nach Prognosen des BSW-Solar in den nächsten zehn Jahren weitere 40.000 Jobs hinzukommen.  
www.solarserver.de/solarmagazin/news.html#topbanner
Conergy, wie Phönix aus der Asche ? aworai
aworai:

Und wieder einen......

12
17.02.10 12:32
.......defizitären Betrieb verkauft. Schön langsam verschwinden
sämtliche  Klötze, die an den Beinen hingen .
----------
Denver, CO Conergy US Director of Operations, Donald Chung, announced today that the sale of the company’s solar water pump division has been finalized. Effective January 21, 2010, Charlotte, NC-based Innovative Solar Solutions acquired Conergy’s solar water pump operations in their entirety. Managers at Conergy expressed confidence that given Innovative Solar Solutions solar industry experience and success to date, they are poised to provide continuity of service, support and high quality products for our customers’ solar water pumping applications.

www.conergy.us/desktopdefault.aspx/tabid-267/236_read-10935/
Umweltminister sind nicht an Weisungen gebunden ,
wohl aber an Überweisungen
Conergy, wie Phönix aus der Asche ? MicroV
MicroV:

Conergy: Die letzte Hürde

10
17.02.10 13:57

ist vom 10.02.2010, weiß nicht, ob das schon gepostet wurde.

 Sehr interessant in Bezug auf Ammers Netzwerk.

"Seit Dieter Ammer im November 2007 das Ruder bei Conergy übernahm, agiert er in der Defensive. Noch im April 2007 hatte er mit Gewinn rund fünf Prozent seiner Conergy-Aktien verkauft, nachdem der Konzern für 2006 glänzende Zahlen vorgelegt hatte. Doch Ende 2007 zeigte sich, dass einige Umsätze zu früh verbucht und die Kosten aus dem Ruder gelaufen waren. Gründer Hans-Martin Rüter musste gehen, Ammer nahm drastische Bilanzkorrekturen vor, der Kurs stürzte ab. Mittlerweile geht die Staatsanwaltschaft Hamburg der Frage nach, ob er und damalige Vorstände die Zahlen im Abschluss 2006 wissentlich unrichtig dargestellt und Insider-Geschäfte getätigt haben. Ammer wollte sich dazu gegenüber FOCUS-MONEY unter Hinweis auf das laufende Verfahren nicht äußern.

Ammers Netz. Ohne ihn würde es Conergy wohl heute nicht mehr geben. Der hochgewachsene Bremer leitete Sparprogramme ein, verkaufte Konzernteile, handelte den Banken eine Brückenfinanzierung ab und stabilisierte die Kasse über zwei Kapitalerhöhungen. Dabei half ihm sein fein gesponnenes Beziehungsgeflecht aus früheren Tätigkeiten für die Brauerei Beck & Co. und Tchibo. Für den Verkauf von Beck´s an Interbrew erhielt er von den Eignern eine zweistellige Millionenprämie. Einen Teil des Geldes investierte Ammer in Conergy.  Im Dezember 2008 steuerten der öffentlichkeitsscheue Gea-Erbe Otto Happel und die Hexal-Gründer Andreas und Thomas Strüngmann Millionen zu einer Kapitalerhöhung bei, mit der Ammer im Dezember 2008 Conergy stabilisierte. Zuvor hatte er mit dem Schering-Manager Jörg Spiekerkötter einen früheren Dax-Vorstand ins Finanzressort gelotst.  Anfang 2009 nutzte Ammer erneut seine Kontakte: Der Top-Jurist Sebastian Biedenkopf gab seinen Job bei Tchibo auf, um mit Ammer ein Himmelfahrtskommando zu starten: Conergy verklagte den Siliziumlieferanten MEMC vor einem New Yorker Bezirksgericht. Es ging um einen Lieferantenvertrag im Wert von vier Milliarden Dollar, den Conergy nie und nimmer hätte bezahlen können.  David schlägt Goliath. Nach Klage, Gegenklage und monatelangen Verhandlungen gelang dem Duo das Unmögliche: Am 24. Januar 2010 meldete Conergy den Abschluss eines neuen Liefervertrags mit MEMC. „Wir fangen noch mal neu an“, sagt Ammer im Interview (s. S. 22). Es ist ein Sieg auf ganzer Linie: Das Bestellvolumen sank von vier Milliarden auf eine Milliarde Euro. MEMC liefert nun zu Marktpreisen und nur noch so viel, dass Conergy damit die Hälfte seiner Fabrik in Frankfurt (Oder) auslasten kann. Doch die Börse feierte nur kurz: Am 24. Januar stieg der Kurs von 70 auf 1,10 Euro, fiel dann aber wieder in Regionen um 80 Cent zurück. Dennoch beträgt der Börsenwert noch knapp 320 Millionen Euro.  Die Einigung mit MEMC rettet Conergy vor der Insolvenz. Zunächst. Denn schon im Sommer stehen Kredite über rund 340 Millionen Euro zur Verlängerung an.  2007 hatte Rüter in Frankfurt (Oder) die modernste Solarfabrik Deutschlands bauen lassen. Er investierte in das Prestigeobjekt 250 Millionen Euro, auf Pump. Die voll integrierte Fabrik vereinigt drei Produktionsschritte: Die Maschinen schneiden Siliziumwafer, verarbeiten sie zu Zellen und schließlich zu Modulen. Doch als Rüter die Produktion beginnen wollte, war Silizium knapp und auf dem freien Markt kaum erhältlich. Also wandte er sich an MEMC – und schloss den folgenschweren Vertrag.  Der ist jetzt weg, die Schulden sind noch da. Abzüglich der liquiden Mittel waren es Ende September 303 Millionen Euro – etwa der halbe für 2009 erwartete Umsatz. Weil Conergy mittlerweile einen positiven Cashflow aufweist, sollte der Wert im vierten Quartal gesunken sein. Zahlen gibt es erst am 25. März.  Nicht alle Banken verspüren die Neigung, ihr Engagement zu verlängern. Die Commerzbank, Anführer des Konsortiums, hat daran allerdings ein vitales Interesse: Sie hält zugleich über 30 Prozent der Aktien. Es sind Papiere, auf denen die frühere Dresdner Bank 2008 sitzenblieb, als sie die Kapitalerhöhung garantierte.  Preisverfall hält an. Analysten senken ob der Risiken dennoch den Daumen. Nach der Einigung mit MEMC erhöhte Karsten von Blumenthal von SES Research sein Kursziel nur leicht: von 40 auf 50 Cent. Sein Urteil: Verkaufen. Er nimmt an, dass die Auslastung der Fabrik 2010 nur auf 60 bis 80 Prozent steigen wird – und die Preise für Solaranlagen im Zuge der Förderkürzung in Deutschland weiter fallen (s. S. 7).  „Wir glauben, dass die asiatischen Wettbewerber die Modulpreise nochmals um 15 bis 20 Prozent drücken“, sagt von Blumenthal. „Damit dürfte die Fabrik weiterhin eher eine Belastung als ein Asset darstellen.“ Ammer widerspricht: „Wir fahren die Fabrik derzeit nahezu auf Volllast und können sie zu aktuellen Preisen profitabel betreiben.“ Er verweist darauf, dass Conergy in 14 Ländern auf vier Kontinenten aktiv sei, allen voran in Frankreich, Italien, den USA und Australien. Zudem sinken die Personalkosten rasant: Von etwa der Hälfte der Mitarbeiter hat sich Conergy seit 2007 getrennt.  Von Blumenthal bleibt skeptisch. Conergy müsse noch beweisen, dass das Geschäftsmodell nachhaltig profitabel sei. Nach seinen Berechnungen muss der Konzern jedes Quartal rund 200 Millionen Euro umsetzen, um die Gewinnschwelle zu erreichen. Für 2010 sagt von Blumenthal einen Umsatz von 770 Millionen Euro voraus – und keine Gewinne. Ammer will sich da noch nicht festlegen: „Wir streben schwarze Zahlen an – aber insbesondere der deutsche Markt muss natürlich auch mitspielen.“  Zweite Chance für den Kronprinzen. Er hat den früheren Infineon-Vorstand And-reas von Zitzewitz geholt, um die Fabrik auf Vordermann zu bringen. Der galt bei Infineon als Kronprinz, bevor er 2006 über eine Korruptionsaffäre stürzte. Wegen der Annahme von 70000 Euro von einem Sponsoring-Agenten wurde von Zitzewitz zu einer Geld- und Bewährungsstrafe verurteilt. Ammer gab ihm die Chance, die Scharte auszuwetzen. Bei Infineon war der gelernte Ingenieur für die Chip-Fabriken zuständig, deren Fertigungsprozesse einer Solarfabrik stark ähneln. Beide Technologien basieren auf dem Halbleiter Silizium.  Der Chip-Experte trimmte Frankfurt (Oder) auf Rendite – und nahm sich danach die übrige Produktpalette vor. In Hunderten Einzelmaßnahmen, oft in winzigen Details, treibt er den Wirkungsgrad in die Höhe: Die neue Wechselrichtergeneration soll effizienter auf Spannungsschwankungen reagieren, die Module höhere Leistungen bei trübem Himmel erbringen. Nur durch das optimale Zusammenspiel der Komponenten könne die Leistung der Anlagen erhöht werden, impft er seinen Mitarbeitern ein. Sie sollten die Anlagen „als System begreifen“.

 Infineon 2.0? Im Sommer wird von Zitzewitz die Nachfolge von Dieter Ammer antreten. Bis dahin soll die Finanzierung stehen. Und wieder könnte Infineon Vorbild sein: Seit der Chip-Konzern 2009 seine Finanzen mittels einer Kapitalerhöhung ordnete, verfünffachte sich der Kurs.  Die Ausgabe neuer Aktien dürfte allerdings kaum auf Ammers Agenda stehen: Die Großaktionäre Happel, Strüngmann und die Commerzbank warten erst einmal darauf, dass der Kurs die Marke von 1,10 Euro passiert. Das war der Bezugspreis der Kapitalerhöhung 2008. Er liegt derzeit 46 Prozent entfernt."

www.focus.de/finanzen/boerse/conergy-die-letzte-huerde_aid_478541.html

Conergy, wie Phönix aus der Asche ? Agent-Smith
Agent-Smith:

@MicroV

 
17.02.10 14:35
cooler artikel ! als ich den gelesen habe ist es mir warm am bein runter gelaufen ;-)
ich sach nur: infineon 2.0 !
Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, darfst du den Kopf nicht hängen lassen !
Conergy, wie Phönix aus der Asche ? Effancy
Effancy:

den artikel

 
17.02.10 14:50

hat orc1sh bereits geposted. Aber danke nochmal an MicroV

Ich denke auch das conergy dieses jahr den Turnaround schafft und wieder profitabel wird.

Conergy, wie Phönix aus der Asche ? sportgemeinschaft
sportgemeins.:

hallo jungs

 
17.02.10 14:51
ob nun einer nur das kerngeschäft mag oder ein anderer die TÖCHTER mit ins boot nimmt bei seiner ganz eigenen analyse ist doch eigentlich scheißegal und ist jederman sein ding in seiner anlagestrategie. aber eins ist doch fakt. je breiter ein unternehmen aufgestellt ist - desto besser. und wenn es sich dann noch um den bereich der erneuerbaren energien handelt , dann weiß ich nicht wo da das problem ist. oder glaubt ihr allen ernstes das der herr ammer bei seiner UMKREMPELUNG von conergy irgendwelche nicht profitablen geschäftszweige weitergeführt hätte , oder weiterführt. und das mit der windenergie ist in meinen augen nicht verkehrt und jetzt könnt ihr mich für diese worte lieben oder hassen.
Conergy, wie Phönix aus der Asche ? Ananas
Ananas:

ich denke auch das mit Hr. Zitzewitz

 
17.02.10 14:57
der richtige Mann ans Ruder kommt und das Hr. Ammer ihn ein geordnetes Haus übergeben wird.
Alle relevanten Beschwerlichkeiten liegen hinter Conergy, sie alle nocheinmal aufzuzählen wäre müßig,
und pararllel dazu ist Conergy, von Hr. Ammer, auf den richtigen weg gebracht worden---wie wir hier schon des öfteren gepostet haben----, die Kursentwicklung aus dem Tal der Tränen setzt dann ein wenn die schwarzen Zahlen ausgewiesen werden.
Conergy, wie Phönix aus der Asche ? C_P_
C_P_:

Infineon 2.0

 
17.02.10 15:05
Gefällt mir ;).

Das Stichwort heisst "lean production", war schon mal in den 90ern große Mode, man konzentriert das Kerngeschäft und sorgt für eine "schlanke Produktion". Das ist genau der richtige Weg und von Zitzewit ist hier genau der Richtige, um die Produktion profitabel zu machen.
Conergy, wie Phönix aus der Asche ? gardenia
gardenia:

Interview mit Dr. Rainer Gegenwart zur EEG-Disk.

5
17.02.10 15:20
Dr. Rainer Gegenwart

Ichtershausen, 17. Februar 2010 – Deutschland ist im Zwist: Reduktion der Solarförderung ja oder nein? Das ist eine Frage, die zur Entstehung ganz neuer Fronten in der Politik geführt hat. Während sich einige Landesregierungen gegen den derzeit diskutierten Referentenentwurf aussprechen, beharrt Umweltminister Norbert Röttgen auf seinem Plan. Wir sprechen zu diesem Thema mit Dr. Rainer Gegenwart, CEO von Masdar PV, einem Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen aus Ichtershausen bei Erfurt.

Herr Dr. Gegenwart, insbesondere die Hersteller wehren sich ja derzeit gegen die Umsetzung der von Umweltminister Norbert Röttgen geplanten Reduktion der Einspeisevergütung um bis zu 16%. Warum sperren Sie sich gegen die Entlastung der Verbraucher?

Gegenwart: Die Verbraucher werden durch den Vorschlag objektiv nicht entlastet. Das Einzige, was erreicht wird, ist ein Kahlschlag in der Solarbranche.

Aber zurück zu den Vorschlägen des Bundesumweltministers. Zunächst einmal ist es unklar, auf welcher Berechnungsgrundlage Röttgens Ministerium zu besagten 16% gekommen ist. Zudem geht die Reduktion weit über die genannten 16% hinaus. Zum 1. Januar 2010 erfolgte eine Degression zwischen 9 und 11%, wir liegen also Mitte 2010 kumuliert bei ca. 25%.

Vorstellbar ist, dass sich Umweltminister Röttgen auf den Preisrückgang der Photovoltaikanlagen (bis 100 kWp) von 25% zwischen Ende 2008 bis Ende 2009 bezieht. Jedoch macht die isolierte und kurzfristige Betrachtung dieser Zeitspanne keinen Sinn. Denn den starken Preissenkungen im Jahr 2009 stehen stabile bzw. sogar ansteigende Preise in den Jahren 2005 bis 2007 gegenüber. Insgesamt sind die Systempreise von 2006 bis 2009 um 37% gefallen, also knapp 10% pro Jahr. Hiermit kommen wir in eine realistische Region unterhalb von 10% bei der Kostenreduzierung, die im Übrigen auch in etwa der jährlichen EEG-Reduktion entspricht.

Sollte es bei der geplanten Reduzierung von rund 25% bleiben, und im Januar 2011 nochmals 10% hinzukommen, so lägen wir bei 35% – Kostensenkungen in dieser Höhe können die Hersteller in einem Zeitraum von 12 Monaten nicht umsetzen. Welche Industrie kennen Sie, die dies zu leisten vermag? Von der Photovoltaik Industrie scheinen es einige Politiker zu erwarten.

Das heißt, Unternehmen sind in Ihrer Existenz bedroht?

Gegenwart: Unter diesen Voraussetzungen wäre mit einer schmerzlichen Konsolidierung des Marktes zu rechnen, ja.

Warum?

Gegenwart: In vielen Industrien gibt es den so genannten Lernfaktor. Dieser besagt, dass sich Preise/Kosten um diesen Faktor verringern, wenn sich die Produktionsmenge verdoppelt. Bei der Photovoltaik Industrie liegt er je nach Quelle zwischen 15% (SEMI) und 20%. Aus der prognostizierten Marktentwicklung kann man bei diesem Faktor ein Kostensenkungspotenzial von jährlich 6 bis 10% ableiten.

Eine zu hohe Absenkung der Einspeisevergütung wird starken Preisdruck ausüben. Es besteht die Gefahr, dass Anlagenpreise so weit fallen, dass die Erlöse die Produktionskosten der Komponenten nicht mehr decken. Wir geraten dann in eine Dumpingpreisspirale,  in der Marktanteile gegenüber positiven Betriebsergebnissen Priorität haben. Der Markt würde z.B. stark geförderten asiatischen Herstellern überlassen werden.

Sie hatten gesagt, dass Verbraucher durch den Vorschlag des Bundesumweltministers nicht entlastet werden. Wie meinen Sie das?

Gegenwart: Fakt ist: Die EEG-Umlage für Solarstrom lag in 2009 bei 2% des Haushaltsstrompreises und die EEG-Kosten beliefen sich insgesamt auf 5%. Der Anstieg des installierten Volumens lässt den EEG-Anteil am Strompreis in 2010 auf etwa 8% klettern. Haushaltsstrom hat sich vom Jahr 2000 bis 2009 jedoch um 70% verteuert, daher kann man wohl kaum das EEG als den Preistreiber in diesem Zusammenhang bezeichnen. Nehmen Sie etwa das Jahr 2009: spart man zusätzliche 25% im Solarbereich ein, der insgesamt jedoch nur einen Anteil von 2% am Gesamtstrom hat, ergäbe sich eine Reduktion von 0,5% des Strompreises. Wollen wir dafür wirklich einen Industriezweig mit 60.000 Mitarbeitern gefährden?

Neben der Förderung von Dachanlagen soll aber nun die Anwendung auf Freiflächen noch stärker beschnitten werden, welchen Einfluss sehen Sie hier?

Gegenwart: Richtig. Solaranlagen auf Dächern bleiben weiterhin ein attraktiver Markt. Verantwortlich für die technologische Weiterentwicklung und damit für die Kostendegression waren in der Vergangenheit jedoch große Freiflächenanlagen und Dachanlagen im Megawatt-Bereich. Die geplanten Neuregelungen für Freiflächen würde diese bisher erfolgreiche Entwicklung jedoch abrupt beenden.

Sie sagen also, dass die jetzt geplante Novelle den Markt der Freiflächenanlagen komplett verschließen würde? Was ist denn mit Ackerflächen? Dort wurden doch bisher viele Solaranlagen gebaut.

Gegenwart: Ja, die Novelle würde den Markt für Freiflächenanlagen deutlich zurück fahren. Auf Ackerflächen wurden bisher Solaranlagen errichtet, weil die Politik die Rahmenbedingungen dafür entsprechend vorgegeben hat. Selten wurden hier jedoch hochwertige Ackerflächen verwendet, denn die Entscheidung dafür lag bisher bei den Gemeinden, die einer solchen Bebauung ohnehin niemals zustimmen würden. Die Nutzung von Brachflächen, Stilllegungsflächen, Grünland und sogar teilweise von Gewerbegebieten ist laut EEG häufig gar nicht zulässig gewesen. Hier hat die Politik einen Fehler gemacht, der jetzt kurzfristig gerade gebogen werden soll. Dabei stimmen wir mit der Regierung überein, dass Ackerflächen mit einer Ackerzahl größer 60 – mit dieser Kennzahl wird die Bodenqualität angegeben – nicht für den Bau von Solarkraftwerken genutzt werden sollen. Dafür müssen aber eben andere Flächen als Ausgleich zur Verfügung stehen. Eine Streichung des § 32 (3) EEG wäre hier ein sinnvoller Weg.

In einem Schreiben an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird die „Nutzung der Photovoltaiktechnologie zur Stromerzeugung“ als eine Erfolgsgeschichte bezeichnet. Darin heißt es weiter, dass der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtstromverbrauch stetig erhöht und derzeit bei „rund 16%“ liegt. „Die Leistung des Solarstroms hat sich dabei allein in den Jahren 2008 und 2009 verdoppelt“. Wie stehen Sie zu dieser Aussage?

Gegenwart: Das Bundesumweltministerium stellt auf seiner Internetseite verschiedene Analysen zur Verfügung, die den Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung aufzeigen. Darin kann man sehen, dass Wasserkraft, Windenergie, Biogas, Photovoltaik, Klärgas und Geothermie zusammen in 2008 insgesamt einen 15% Anteil an der Stromerzeugung in Deutschland hatten. Davon stammten 0,7% aus dem Bereich Photovoltaik. Das bedeutet, wir stehen noch ganz am Anfang und können es uns nicht leisten, dieser jungen Industrie in Deutschland das Wasser abzugraben. Andere Erneuerbare Energiequellen, wie etwa Wasser- und Windkraft, sind hier in ihrer Entwicklung wesentlich weiter.....
www.photovoltaik-guide.de/...zur-aktuellen-eeg-diskussion-8972

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