Bis zu den nächsten guten News, zum Zeitvertreib ein bißchen was zum Schmökern.
Da bei Leonardo ja in letzter Zeit bzgl. News Ebbe herrscht, habe ich mal alle Veröffentlichungen zu Leonardo Venture, die ich seit IPO finden konnte chronologisch zusammengestellt. Dem bereits investierten Anleger, ist dies alles bekannt. Wer Ergänzungen liefern kann, ist herzlich willkommen.
Die Experten von "TradeCentre.de" halten die Aktie von Leonardo Venture (/ WKN
587876) für spekulativ kaufenswert. Die Leonardo Venture GmbH & Co. KGaA habe am vergangenen Montag ihr IPO gefeiert. Rund fünf Mio. Aktien seien zu einem Kurs von 2,50 Euro platziert worden. Dem Unternehmen würden aus der Transaktion brutto 12,5 Mio. Euro zufließen. Das Grundkapital sei insgesamt eingeteilt in rund 8,3 Mio. Aktien. Das Mannheimer Unternehmen sei im Venture Capital Geschäft tätig. Aktuell würden vier aktive Beteiligungen gehalten. Zwei Beteiligungen würden als sehr aussichtsreich gelten und aus den Branchen Nanotechnologie und Biotech stammen. Leonardo sei an der NanoCompound GmbH derzeit mit rund zwölf Prozent beteiligt. Nicht auszuschließen, dass diese Beteiligung sukzessive erhöht und sogar bis auf 49 Prozent ausgebaut werde. Mittelfristig sei ein IPO der Firma denkbar. Im gesamten Portfolio habe NanoCompound sicherlich das größte Potenzial. Der aktuelle Wert dieses Unternehmens werde von Analysten aktuell auf rund 20 Mio. Euro geschätzt. Der Potenzialwert der Nanofirma liege 2007 bei sage und schreibe 65 Mio. Euro. Das sei knackig. Die anderen Beteiligungen würden aus dem Bereich Logistik und Medizintechnik stammen. Bei der letzteren handle es sich um die ISIS Optronics, die kontaktlose und nicht-invasive arbeitende optische Scanner entwickle und vertreibe. ISIS sei sicherlich kein Knaller. Dafür werde das Unternehmen schon 2005 ordentliche Gewinne ausweisen. Gut möglich, dass dieses Unternehmen der erste Kandidat für ein IPO der Gesellschaft werde. Das Geld aus dem Börsengang wolle das Management in erster Linie für das Engagement neuer Beteiligungen verwenden. Ziel sei es, in den nächsten ein bis zwei Jahren vier bis fünf neue Beteiligungen einzugehen. In diesem Jahr dürfte der Gesellschaft kein Exit gelingen, weshalb das Ergebnis inklusive der Kosten für den Börsengang negativ ausfallen werde. Bereits 2006 würden Analysten einen Überschuss von über einer Million Euro erwarten. 2007 sollten sogar mehr als 3,6 Mio. Euro in der Kasse klingeln. Der aktuelle Börsenwert liege bei rund 22 Mio. Euro. Addiere man zum Geld aus dem IPO noch die vorhandenen Mittel hinzu, würden in der Kasse über 13 Mio. Euro Cash bei keinerlei Bankschulden schlummern. Das Portfolio bekomme man sodann für neun Mio. Euro. Der aktuelle Wert der Beteiligungen dürfte sich ungefähr auf 13 Mio. Euro belaufen. Die Experten von "TradeCentre.de" empfehlen die Aktie von Leonardo Venture spekulativ zum Kauf.
Pressemitteilung, 28.11.05
+++ NanoCompound GmbH erhält ISO Zertifizierung durch den TÜV Hessen... Bereits im Oktober 2005 wurde die NanoCompound GmbH nach DIN EN ISO 9001: 2000 offiziell zertifiziert. Das Zertifizierungsaudit umfasst die Bereiche Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Nano-Produkten und nanotechnologischen Dienstleistungen.
Damit sichert sich das Unternehmen einen immensen Wettbewerbsvorteil und schafft eine wesentliche Grundlage für den deutschen und die wirtschaftlichen Voraussetzungen für den japanischen und US-amerikanischen Markt.
Ende Januar 2006 wurde NanoCompound bereits von dem japanischen Konzern SHOWA DENKO KK – einem Hauptzulieferer der japanischen Elektronikindustrie – erfolgreich in Bezug auf die Produktion und die Produkte auditiert. +++
Weitere Informationen: pr@leonardoventure.de
Pressemitteilung, 19.12.05
Leonardo Venture GmbH & Co. KGaA plant Barkapitalerhöhung und Listing im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse Mannheim, den 19. Dezember 2005. Die Leonardo Venture GmbH & Co. KGaA gibt hiermit bekannt, dass die persönlich haftende Gesellschafterin mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Bezugnahme auf § 5 Abs. 7 der Satzung (genehmigtes Kapital IV) und unter Bezugnahme auf § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG beschlossen hat, die Ermächtigung der Hauptversammlung vom 17. Juli 2001 zur Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft auszunutzen und unter Ausschluss des Bezugsrechts der bestehenden Aktionäre eine Barkapital-erhöhung über 37.000 Stück neue Aktien durchzuführen. Sämtliche 37.000 neue Aktien wurden zu einem Ausgabepreis von EUR 2,35 je Aktie von einem Finanzinvestor gezeichnet.
Nach Eintragung dieser Kapitalmaßnahme wird sich das Grundkapital der Leonardo Venture GmbH & Co. KGaA von aktuell EUR 8.263.836,00 auf dann EUR 8.300.836,00 erhöhen.
Die Einbeziehung der neuen Aktien in die bestehende Notierung der Gesellschaft am
Teilbereich des Freiverkehrs (Open Market) mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Entry Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse wird kurzfristig angestrebt.
Weitere Informationen:
Meike Rapp
Leonardo Venture Capital GmbH
Friedrichstraße 157
68199 Mannheim
Tel: 0621 833 75 20
Fax: 0621 833 75 22
mailto:rapp@leonardoventure.de
www.leonardoventure.dePressemitteilung, 28.12.05
Leonardo Venture weiter auf Erfolgskurs: Erfolgreicher Exit bei der CureVac GmbH - SAP Gründer Dietmar Hopp neuer Investor bei Leonardo Venture - zwei neue Beteiligungen Mannheim, den 28. Dezember 2005. Die Leonardo Venture GmbH & KGaA gibt bekannt, dass sie ihre Beteiligung an der CureVac GmbH für € 5,3 Mio. an die DH Capital GmbH &Co. KG und die OH Beteiligungen GmbH & Co. KG veräußert hat. Bei den Erwerbern handelt es sich um Beteilungsgesellschaften der Familie des SAP-Gründers Dietmar Hopp.
Leonardo Venture investierte in die CureVac GmbH in drei Finanzierungsrunden von Februar 2003 bis Dezember 2004 insgesamt ca. € 1,1 Mio.. Der Erlös aus der Veräußerung der Beteiligung beläuft sich auf knapp € 4,3 Mio., was einer Jahresrendite von 108 % (IRR) entspricht. Nach der Veräußerung des Nanotechnologie-Unternehmens BioGate im Jahr 2004 konnte Leonardo Venture damit auch in 2005 einen weiteren erfolgreichen Exit realisieren.
Daneben weitet die Leonardo Venture ihr Beteiligungsportfolio um zwei weitere
Beteiligungen aus. Hierbei handelt es sich um die Medizintechnikunternehmen
MedicalCommunications Soft- und Hardware GmbH, Karlsruhe sowie VRmagic GmbH, Mannheim. Das Hauptgeschäftsfeld der MedicalCommunications sind PAC-Systeme (Picture Archiving and Communication System). Hierunter sind Systeme zur Begutachtung, Verteilung und Archivierung medizinischer Bilddaten sowie zur Teleradialogie für Krankenhäuser und Arzt-Praxen zu verstehen. MedicalCommunications gehört zu den führenden deutschen Unternehmen im Bereich der Bild-Archivierung im Medizinbereich. VRmagic entwickelt, produziert und vermarktet virtuelle Realitäts-Simulatoren für das Training und die Ausbildung in der Humanmedizin, wobei der Fokus derzeit bei Augenoperationen liegt. Darüber hinaus werden innovative USB 2.0 Kameras für die industrielle Bildverarbeitung hergestellt und vertrieben. Mit dem Einsatz des Simulators EYESI® können die bisher genutzten Wetlabs (Simulation an Schweineaugen) ersetzt werden. Ebenso kann die Durchführung von Operationen nun mit messbaren Ergebnissen trainiert werden. Darüber hinaus können mit der von VRmagic entwickelten Technologie erstmalig Komplikationen bei Augenoperationen simuliert und trainiert werden.
Leonardo Venture übernimmt beide Beteiligungen von der NewMarket LifeScience II GmbH & Co. KG und damit von dem dahinter stehenden Investor Dietmar Hopp. Der Kaufpreis für 35 % der Anteile an MedicalCommunications und 25 % an VRmagic beträgt zusammen € 7,7 Mio.. Darüber hinaus erwirbt Leonardo Venture eine stille Beteiligung an der MedicalCommunications in Höhe von T€ 452, die mit einem Wandlungsrecht gegen 10 % der Anteile am Unternehmen verbunden ist.
Der Erwerb der Beteiligungen gestaltet sich liquiditätschonend, da knapp 60 % des
Kaufpreises in Form von Aktien entrichtet werden. Die NewMarket hat hierzu 1.734.615 Stückaktien im Wert von € 4,5 Mio. zum Ausgabepreis von € 2,60 gezeichnet, die als Sachkapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital eingebracht werden. Das Grundkapital der Leonardo Venture GmbH & Co. KGaA erhöht sich damit von € 8.300.836,00 auf € 10.035.451,00. Mit dieser Transaktion gewinnt Leonardo Venture in der NewMarket bzw. dem SAP-Gründer Dietmar Hopp einen neuen, bedeutenden strategischen Investor. „Wir freuen uns, künftig an der Leonardo Venture GmbH & Co. KGaA beteiligt zu sein um mit Impulse setzen zu können“, sagte der Geschäftsgründer der New Market Venture GmbH und Hopp-Anwalt Prof. Dr. Christof Hettich.
Weitere Informationen:
Meike Rapp
Leonardo Venture Capital GmbH
Friedrichstraße 157
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Tel: 0621 833 75 20
Fax: 0621 833 75 22
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www.leonardoventure.deRechtsanwalt Prof. Dr. Christof Hettich
NewMarket Venture GmbH
c/o RITTERSHAUS Rechtsanwälte
Harrlachweg 4
68163 Mannheim
Tel: 0621 425 62 08
mailto:christof.hettich@rittershaus.net
www.ritterhaus.net03.01.06 Analyse wallstreet-trader.de
Die Experten von "wallstreet-trader.de" sehen das mittelfristige Kursziel für die Leonardo Venture Capital-Aktie (/ WKN
587876) bei 3,50 Euro. Ende Oktober 2005 habe das Unternehmen den Sprung an die Börse gewagt. Die Gesellschaft investiere in aufstrebende Start-up-Unternehmen aus den Bereichen Gesundheit und Lebensqualität. Mit der Curevac GmbH sei kurz vor Jahresende eine Beteiligung zum Preis von 4,3 Mio. Euro verkauft worden. In diesem und im kommenden Jahr wolle Geschäftsführer Prof. Dr. Udo Wupperfeld ein bis zwei weitere Exits vollziehen. Zudem habe SAP-Gründer, Dietmar Hopp, durch seine NewMarket LifeScience II GmbH & Co. KG Anteile der MedicalCommunications Soft- und Hardware GmbH und der VRmagic GmbH im Gesamtvolumen von 7,7 Mio. Euro erworben. Knapp 60% des Kaufpreises sei in Form von Leonardo-Aktien (1,73 Mio. Anteile zu 2,60 Euro je Stück) abgewickelt worden. Ein klarer Vertrauensbeweis für die Experten. Bei möglichen Exits seien deutliche Gewinnrealisationen vorhanden, wie der Curevac-Exit zeige. Die neu eingegangenen Beteiligungen und die Zusammenarbeit mit SAP-Gründer Hopp würden für die Zukunft noch einiges erwarten lassen. Die Experten von "wallstreet-trader.de" halten mittelfristig ein Kursziel von 3,50 Euro für die Leonardo Venture Capital-Aktie für erreichbar.
Interview, Autor: Newsflash, 16:45 03.01.06
Durch den Verkauf der CureVac GmbH für 5,3 Mio. Euro an Beteiligungsgesellschaften der Familie des SAP-Gründers Dietmar Hopp hat Leonardo Venture kurz vor Jahresschluss einen Beteiligungsertrag von 4,3 Mio. Euro erreicht und damit eine Jahresrendite von 108 Prozent auf das eingesetzte Kapital von 1,1 Mio. Euro erzielen können. Die Transaktion wurde allerdings erst Anfang Januar bekannt. Wallstreet:online hat einen der Geschäftsführer, Prof. Wupperfeld, nach den Hintergründen der Transaktion befragt.
Herr Prof. Wupperfeld, können Sie unseren Lesern mitteilen, mit welchem EBIT-Multiplikator die CureVac veräußert worden ist?
Prof. Wupperfeld: Aufgrund des Geschäftsmodells hat CureVac noch keinen positiven EBIT erreicht, so dass dieser nicht Grundlage der Bewertung sein konnte. Deshalb wurde der Kaufpreis u. a. auf Basis der DCF-Methode ermittelt. Leonardo selbst konnte mit dem Exit etwa das Fünffache der Investition erlösen.
Sie haben gleichzeitig von Herrn Hopp direkt oder einer seiner Beteiligungen die Firma Medical Communications Soft- und Hardware GmbH erworben. Welchen track record kann diese Firma aufweisen, und welches EBIT erwarten Sie im laufenden Jahr?
Prof. Wupperfeld: Das Hauptgeschäftsfeld der MedicalCommunications sind PAC-Systeme (Picture Archiving and Communication System). Hierunter sind Systeme zur Begutachtung, Verteilung und Archivierung medizinischer Bilddaten sowie zur Teleradiologie für Krankenhäuser und Arzt-Praxen zu verstehen. MedicalCommunications gehört zu den führenden deutschen Unternehmen im Bereich der Bild-Archivierung im Medizinbereich. Die PAC-Systeme von MedicalCommunications kommen weltweit in über 150 Installationen zum Einsatz, darunter in Kanada, USA, Japan, China und Europa. MedicalCommunications arbeitet dabei seit 1995 sehr eng mit internationalen Partnern wie Philips (MICORA Produktreihe), Cedara (I-Store, I-Reach), Toshiba (ImageCache Server) und anderen Unternehmen aus dem Bereich der Medizintechnik zusammen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir hier keine detaillierten Finanzkennzahlen veröffentlichen können. Ich kann aber soviel sagen, dass Medical Communications den Break even erreicht hat und wir für nächstes Jahr ein deutlich positives Ergebnis erwarten können.
Welches Business-Modell hat die VRmagic GmbH, ihre zweite neue Beteiligung, und welche finanziellen Kennziffern können Sie uns für diese Firma nennen?
Prof. Wupperfeld: VRmagic entwickelt, produziert und vermarktet virtuelle Realitäts-Simulatoren für das Training und die Ausbildung in der Humanmedizin, wobei der Fokus derzeit bei Augenoperationen liegt. Darüber hinaus werden innovative USB 2.0-Kameras für die industrielle Bildverarbeitung hergestellt und vertrieben. Mit dem Einsatz des Simulators EYESI® können die bisher genutzten Wetlabs (Simulation an Schweineaugen) ersetzt werden. Ebenso kann die Durchführung von Operationen nun mit messbaren Ergebnissen trainiert werden. Darüber hinaus können mit der von VRmagic entwickelten Technologie erstmalig Komplikationen bei Augenoperationen simuliert und trainiert werden. Wie auch bei Medical Communications können wir hier keine Finanzkennziffern veröffentlichen. Auch VRmagic hat den Break even erreicht und wir erwarten für 2006 ein positives Ergebnis. Bei beiden Unternehmen, bei Medical Communications und VRmagic, wurden die Start-Investitionen in der Vergangenheit bereits getätigt, die Geschäftsmodelle haben sich als tragfähig erwiesen. Die nächsten Steps der Entwicklung sind die Marktausweitung und das Wachstum.
Auf Basis welchen EBIT-Multiplikators wurde der Kaufpreis von 7,7 Mio. Euro insgesamt für die beiden Beteiligungen ermittelt?
Prof. Wupperfeld: Wie auch schon bei der Wertermittlung von CureVac spielt der EBIT-Multiplikator bei Start-Unternehmen eine eher untergeordnete Rolle. Deshalb wurde der Wertermittlung die DCF-Methode zugrunde gelegt.
Die NewMarket Life Science II GmbH & Co. KG übernimmt 1.734.615 Stückaktien im Wert von 4,5 Mio. Euro von Leonardo Venture. Bitte erläutern Sie unseren Lesern, wie der Kaufpreis von 2,60 Euro je Aktie ermittelt worden ist.
Prof. Wupperfeld: Es wurde der durchschnittliche Börsenwert der letzten 5 Tage vor Abschluss von 2,63 Euro zu Grunde gelegt und hiervon ein Abschlag von 1,2 % bzw. 3 Cent vorgenommen. Das entspricht einer angemessenen und marktgängigen Bewertung.
Mit dem Einstieg von der NewMarket Life Science II GmbH & Co. KG erwirbt Dietmar Hopp indirekt zirka 17 Prozent an der Leonardo Venture GmbH &Co KGaA. Haben Sie mit diesem strategischen Partner weitere Beteiligungsarrondierungen vor?
Prof. Wupperfeld: Hierzu gibt es eine Reihe von Ansatzpunkten.
Welche lock-up period wurde mit der NewMarket Life Science vereinbart?
Prof. Wupperfeld: Das gemeinsame Ziel ist eine langfristige Beteiligung und Zusammenarbeit. Auch wenn keine lock-up period vereinbart wurde, gehen wir deshalb von einem langfristigen Engagement aus.
Können die Aktionäre auch im Jahr 2006 auf ähnliche spektakuläre Transaktionen hoffen?
Prof. Wupperfeld: Wir möchten unseren eingeschlagenen Erfolgskurs auch in den nächsten Jahren fortsetzen.
Welche nächsten Schritte haben Sie im Auge?
Prof. Wupperfeld: Wir bauen zurzeit unser Beteiligungsportfolio weiter aus. Konkret bedeutet das, dass wir im ersten Halbjahr 2 Beteiligungen, die sich sehr viel versprechend entwickeln, aufstocken und 1 bis 2 weitere neue Beteiligungen eingehen wollen.
Quelle: Newsflash
11.01.06 Analyse ExtraChancen
Nach Meinung der Experten von "ExtraChancen", bietet die Leonardo Venture-Aktie (/ WKN
587876) für einen mittel- bis langfristig orientierten Investoren noch eine "ExtraChance". Leonardo Venture investiere in aufstrebende Start-Up-Unternehmen aus den Bereichen Gesundheit und Lebensqualität. Wie bei allen Beteiligungsunternehmen entscheide erst der Verkauf der Beteiligung ("Exit") über den Erfolg. Hier weise Leonardo bereits Erfolge auf: In 2004 sei das Nanotech-Unternehmen BioGate und vor wenigen Wochen die Beteiligung an der Curevac GmbH für 4,3 Mio. Euro verkauft worden. Da in drei Finanzierungsrunden von Februar 2003 bis Dezember 2004 für Curavec insgesamt nur 1,1 Mio. Euro investiert worden seien, sollte Leonardo für 2005 überraschend einen Gewinn ausweisen können. Bisher sei auf Grund der Emissionskosten ein Verlust von 1,5 Mio. Euro erwartet worden. Aber das Herzstück einer Beteiligungsgesellschaft sei das Unternehmens-Portfolio. Leonardo sei an der im Bereich Medizintechnik (Hautscanner) tätigen ISIS Optronics GmbH, die bereits in diesem Jahr einen Gewinn erzielen wolle, ebenso beteiligt wie an der R-ICON GmbH, die Logistiksysteme zur Ausgabe von automatisierten Vermietsystemen entwickle. Experten würden allein den Wert dieser Beteiligung auf etwa 5 Mio. Euro schätzen. Etwas kleiner im Umfang sei die Beteiligung an der NanoCompound GmbH (12,1% bzw. 250.000 Euro), die für 2006 einen Umsatz von 1,8 Mio. Euro und ein Ergebnis von 0,3 Mio. Euro plane. Doch das hochattraktive Portfolio wachse noch um zwei weitere Beteiligungen. Die Anteile von 35% am Medizintechnikunternehmen MedicalCommunications Soft- und Hardware GmbH und 25% an der VRmagic GmbH im Volumen von 7,7 Mio. Euro seien von der NewMarket LifeScience II GmbH & Co. KG übernommen worden. Hinter NewMarket stecke SAP-Gründer Dietmar Hopp, der in der Vergangenheit schon häufig sein Gespür für lukrative Geschäfte und Investitionen unter Beweis gestellt habe. Der Kaufpreis werde zu 60% in Form von Leonardo-Aktien gezahlt. Das sei ein klarer Vertrauensbeweis für Leonardo seitens Hopp und deute auf eine langfristige Zusammenarbeit hin! Damit seien weitere Beteiligungen an Start-Ups aus dem Hopp-Netzwerk ebenso denkbar wie Kapitalmaßnahmen. Geschäftsführer Prof. Dr. Udo Wupperfeld plane in diesem und im nächsten Jahr ein bis zwei weitere Exits. Damit würden auch für 2006 und 2007 die Chancen auf eine sehr positive Geschäftsentwicklung gut stehen. Bei diesen Exits würden sich abermals für Leonardo enorme Gewinnrealisationspotenziale bieten. Dies habe scheinbar auch Dietmar Hopp erkannt. Auf dem aktuellen Kursniveau liefert die Aktie von Leonardo Venture für einen mittel- bis langfristig orientierten Investoren noch eine "ExtraChance", so die Experten von "ExtraChancen".
18.01.06 Analyse Der Aktionär
Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" sehen für die Aktie von Leonardo Venture-Aktie (/ WKN
587876) ein Kursziel in Höhe von 3,60 Euro. Schon seit geraumer Zeit habe das Gerücht, dass sich der SAP-Gründer Dietmar Hopp an der Leonardo Venture beteiligen wolle, die Runde gemacht. Nun sei es amtlich. Hopp beteilige sich mit rund 17,3 Prozent bei den Mannheimern. Der erst seit dem 31. Oktober 2005 an der Börse notierten Leonardo Venture sei dabei gleich ein dreifacher Coup gelungen. Den Hessen habe der Verkauf ihrer Beteiligung an der CureVac GmbH an zwei Beteiligungsgesellschaften der Familie Hopp einen Erlös von 4,3 Mio. Euro beschert. Leonardo Venture habe im Gegenzug zwei aussichtsreiche Beteiligungen aus dem Hopp-Portfolio erworben. Die im Entry Standard gelistete Gesellschaft habe sich für insgesamt 7,7 Mio. Euro 35 Prozent der Anteile an dem Medizintechnikunternehmen Medical Communications und 25 Prozent an der Highttech-Firma VRmagic gesichert. Entscheidend sei bei dem Ganzen, dass die Hopp-Gesellschaft NewMarket im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung als strategischer Investor bei Leonardo einsteige. Dies eröffne Leonardo Venture durch den Zugriff auf das Hopp-Netzwerk neue strategische Optionen. Zumal in den nächsten Monaten ein bis zwei weitere Exits aus dem Leonardo-Portfolio anstehen würden. Der Einstieg des SAP-Gründers gleiche einem Ritterschlag für das Leonardo-Management. Getreu dem Motto "buy on rumors, sell on facts" habe die Leonardo Venture-Aktie nach der offiziellen Bekanntgabe leicht an Wert eingebüßt. Langfristig orientierten Anlegern eröffne sich hiermit jedoch erneut eine günstige Einstiegsgelegenheit. Für die Leonardo Venture-Aktie sehen die Experten von "Der Aktionär" ein Kursziel von 3,60 Euro. Zur Absicherung sollte ein Stoppkurs bei 2,15 Euro platziert werden.
Interview 09.02.06
Leonardo Venture KGaA: Mindestens fünf Neuengagements in 2006 geplant
09.02.2006 - 13:01 Uhr, DAS VORSTANDSINTERVIEW (DVI) [Pressemappe]
München (ots) -
Mit einer spektakulären Transaktion machte die Leonardo Venture KGaA (WKN:
587876) zum Jahresende auf sich aufmerksam: Durch denVerkauf der Beteiligung an der CureVac GmbH anBeteiligungsgesellschaften des SAP-Gründers Dietmar Hopp wurde ein Rohertrag von 4,3 Mio. Euro erzielt. Die Geschäftsführung der Leonardo Venture KGaA möchte im laufenden Jahr die Zahl der Beteiligungen auf mindestens 6-8 erhöhen, um den Wert der Aktie zu stärken. DAS VORSTANDSINTERVIEW hat das Mitglied der Geschäftsführung, Herrn Prof. Dr. Wupperfeld über die Aussichten
seines Unternehmens befragt.
"Nach einer Phase der Konsolidierung befindet sich die VentureCapital Branche seit Mitte des letzten Jahres stark im Aufwind.Investoren erkennen zunehmend die Chancen dieser Branche, sodass dieInvestitionsbereitschaft überaus stark angestiegen ist. Dennoch sind derzeit in Deutschland nur wenige echte Venture-Capital-Gesellschaften aktiv, die das Early-Stage-Geschäftbetreiben und verstehen.", kommentiert Wupperfeld den aktuellen VC-Markt.
Leonardo Venture hat sich in den letzten 5 Jahren trotz des Zusammenbruches des New Economy Marktes und der darauf folgenden Konsolidierungsphase sehr positiv entwickelt und eine deutlich positive Performance erzielt. Wupperfeld führt dies auf die konsequente Konzentration auf junge Technologieunternehmen in den
Portfoliobereichen Gesundheit und Lebensqualität zurück. Leonardo Venture richtet den Fokus auf Early-Stage-Investments, " bei denen nachweislich die höchsten Renditen erzielbar sind". Leonardo gewährleistet dies durch eine sehr intensive Betreuung der Unternehmen.
Als Wunschkurs zum Jahresende nennt Wupperfeld das Überschreiten der 5-Euro-Marke. Das ist nicht unrealistisch, denn im Zuge des Börsengangs wurde as Beteiligungsportfolio von einem unabhängigen Research-Institut auf 4 Euro pro Aktie beziffert. Wupperfeld: "Aufgrund der erfolgreichen Veräußerung von Curevac sowie der neuen Engagements ist der Wert sicher nicht gesunken."
Das ausführliche Interview kann kostenlos unter
info@das-vorstandsinterview.de angefordert werden.
Pressekontakt:
Redaktion DAS VORSTANDSINTERVIEW
Rochus C. Rüttnauer
WAV Wertpapieranalysen Verlagsgesellschaft mbH
info@das-vorstandsinterview.de
Pressemitteilung, 14.02.2005
+++ NanoCompund sichert sich japanischen Millionenauftrag... Die NanoCompound GmbH in Baesweiler setzt ihre Erfolgsgeschichte fort und sichert sich mit dem japanischen Großkonzern Showa Denko KK und Marubeni Metals Aufträge in Millionenhöhe. Showa Denko ist der Hauptzulieferer der japanischen Elektronikindustrie und Marubeni Metals produziert Aluminiumfolien, Bleche und Beschichtungen.
Für die Japaner produziert NanoCompound ein neuartiges Nanosystem für die ultrapräzise Oberflächentexturierung, dass es erlaubt, eine neue Generation von Hard-Disks (2,5 Zoll) mit mehr als 230 Gigabyte Speicherkapazität herzustellen– eine Weltneuheit.
Mit den neuen Aufträgen und nach der erfolgreichen Auditierung durch Showa Denko Ende Januar 2006 wird sich das Auftragsvolumen des Unternehmens im ersten Quartal 2006 damit verdreifachen und öffnen sich dem Unternehmen weitere Türen auf dem internationalen Markt. +++
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