Bechtle i vertreibt überwiegend IT Hardware oder ganzen EDV-Systemen, und macht dann noch ein Drittel mit margenträchtigeren Beratungsdienstleistungen. Die hatten historisch immer relativ niedrige Margen(5-6% Ebitda und um die 3% Netto), aber sind halt dort Marktführer, so dass sie vor allem über Umsatzwachstum auch relativ proportional im Gewinn wachsen, auch durch Übernahmen.
KPS hingegen hat ein völlig anderes Geschäftsmodell, und hat im Normalfall auch Ebitda-Margen oberhalb 15% und Nettomargen von 10%. Wobei die Nettomarge jahrelang auch deshalb oberhalb 10% lag, weil man wenig Steuern zahlte. Das relativiert sich aktuell, aber 10% dürfte man 2020 wieder erreichen können, wenn die Probleme der letzten 1-2 Jahre gelöst sind. Ziel muss es jedenfalls sein, die 15% Ebit-Marge zu erreichen, die man vor 2018 im Grunde ja dauerhaft geschafft hatte. Würde bedeuten, etwa 210 Mio Umsatz und 31,5 Mio Ebit im Jahr 2021. Sollte zu machen sein, wenn man 4-5% p.a. organisch wächst und noch 10 Mio Umsatz zukauft.
the harder we fight the higher the wall