& Schwarz genauso wie Tradegate sind eh nur Mauschler . Schieben die Kurse hin und her wie sie es brauchen
Teebeutel_
25.08.21 09:22
Wenn also das Finanzamt eine Sobderprufung veranlasst und von dir für deine Steuererklärung alle Belege innerhalb von 4 Wochen einfordert und du deswegen den Urlaub sausen läßt, ist das Vertrauen in dir dann auch erschüttert? Ich möchte damit sagen, was kann LUS dafür? Im Zweifel für den Angeklagten und für dir meisten hier scheint LUS ohne Beweise schon schuldig zu sein. Spiegelt aber den Zustand der Gesellschaft ab...
Ohne Beweise? Denkst du das FA schickt einfach ins blaue hinein Zwischenberichte? Zumal nicht das normale zuständige Amt sondern bereits für Strafsachen und Fahndung? Da muss man erstmal landen...
naja wir gehen einfach vom worstcase aus was den aktuellen CRV investmentcase betrifft.
und der worstcase heisst grosszügig 30 euro -thats it => das eribt 100 euro aktienkurs.
und dahin erwarten wir nun die reise asap.
wenn wir da angekommen sind stellen sich dann die weiteren fragen so wie du sie ausgeführt hast.
Thebat-Fan
25.08.21 09:50
Erstaunlich wie viele sich hier zu den "Verfehlungen" äußern, ohne dass sie überhaupt eine Ahnung vom Ablauf von Cum-Ex haben. Sieht man an den völlig blauäugigen Fragen die hier in den Raum geworfen werden. :-)
Ich denke ihr solltet mal Tante Google anwerfen und etwas lesen.
Wollen die Partner von den Vorgängen tangiert werden.Hoffentlich bleiben alle bei der Stange.
gofran
25.08.21 10:13
Es ist Gott sei dank ein Thema, welches sehr
viele im Markt betrifft. Daher fehlt es selbst bei einem Vertrauensverlust wohl an Alternativen. Vermutlich springen deshalb keine Kunden ab. Interessant finde ich, wer genau daran beteilgt war. Sollte es der Vorstand gewesen sein, wird er wohl den Hut nehmen müssen. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die Steuernachforderung auf eine gewisse Gelassenheit trifft, da der Gewinn auf Grund des aktuellen Trading Booms extrem hoch ist. Hätte es Corona nicht gegeben, wäre bei ad hoc 61 Mio. wohl der Insolvenzverwalter auch ein Thema.
niovs
25.08.21 10:19
Personell sollte das schon Konsequenzen haben
Man haette infromieren koennen oder eher muessen, dass eine Pruefung im Gange ist.
Nun ist schon alles passiert, ohne das der Aktionaer auch nur irgendwas ahnen haette koennen.
Dafuer muss wer den Kopf hinhalten meiner Meinung nach.
Aber ob das nun der richtige Zeitpunkt waere ist die andere Frage, nach der Aufarbeitung ist dafuer immer noch Zeit.
Cosha
25.08.21 10:34
5
Vielleicht wartet man mal ab
was in der Sache ermittelt wird, bevor man reflexartig fordert, dass Köpfe rollen müssen.
Wir sind doch nicht im Mittelalter.
mir geht es nicht nur um den Ausgang, sondern die Informationspolitik.
Und die war so oder so schlecht, diese Ermittlung ist nicht gestern oder vorgestern gestartet worden, gewusst hat es trotzdem keiner
schrmp1978
25.08.21 10:39
3
...
Ich hoffe mal, dass in den nächsten 2-3 Wochen noch eine klarstellende AdHoc kommt. Innerhalb von einem Tag war L&S sicherlich nicht in der Lage sich 4 Jahre vollständig anzuschauen, auch wenn es nur um die Kapitalertragsteuer geht.
Laut einigen "Internetquellen" wurde die Cum-Ex-Gesetzeslücke ja 2012 geschlossen, es hat aber wohl noch Cum-Ex-Geschäfte bis 2016 gegeben. L&S sollte sich meiner Meinung nach auch dazu äußern, ob für die Folgejahre noch derartige Risiken bestehen.
Selbst wenn es zu Zahlungen von 61 Mio an das Finanzamt kommt, ist es für L&S "verkraftbar". Für uns Aktionäre zugegeben "beschissen", aber die Firma ist sicherlich nicht in ihrer Existenz gefährdet. Ich hoffe mal, dass hier für nicht noch mehr hoch kommt. Wenn ich die gestrige AdHoc richtig verstanden habe, wird das GEsamtrisiko derzeit wohl mit 45 Mio (Rückstsellungshöhe) beziffert, ist wohl weniger wegen Zahlungsverjährung (?).
Mal abwarten wie hoch hier am Ende der "Nettoschaden" wird und ob man ggfs Regressansprüche o.Ä. gelten machen kann.
Eine Mail an L&S zu schreiben habe ich mir gespart, bei denen dürfte heute das Postfach ohnehin mit wütenden Aktionärsmails volllaufen ...
Nur meine Meinung
Es ist doch offensichtlich, dass L&S selbst ziemlich überrascht wurden von dem FA Schreiben.
Ich erwarte auch zeitnah weitere Informationen bzw. eine offensive Kapitalmarktkommunikation zur Sache selbst und wie der Vorstand die Dinge sieht. Aber Stand jetzt und aufgrund der AdHoc mache ich den Verantwortlichen noch keinen Vorwurf.
Find ich auch.
Ermittlung laufen sicherlich schon länger.
Dem Vorstand trau ich nicht mehr.
Ich hoffe es gibt ne schelle Erholung. Mehr als 120 trau ich der Aktie nicht mehr zu.
Dann ziehe ich die Reisleine und nehm die Verluste in Kauf.
Bullish_Hope
25.08.21 10:55
Bin seit letztem Jahr mit einer kleinen Pos. investiert und hab' heute die Möglichkeit zum Aufstocken genutzt.
Viel Erfolg Allen!
sollten Warnungen sein. Nicht etwa wegen der Causa selbst, sondern dass der Aktienkurs solange höchst volatil und unter Druck bleiben wird bis die ganze Wahrheit raus ist und Klarheit herrscht. Der Bounce heute war zu erwarten und für einen kleinen Zock sicher gut. Aber wie gesagt, vorsicht vor dem was ggf. noch raus kommen könnte...
Du glaubst doch nicht im Ernst, das L&S bis zum abend des 23. August nichts von der Pruefung wusste
Was soll denn das Finanzamt geprueft haben ohne das Wissen von L&S? Die oeffentlichen Bilanzen?
Das Finanzamt hat die Daten entweder mal geholt, oder sitzt bei L&S vor Ort und prueft, also ganz ohne Wissen von L&S das Ermittlungen laufen ist das meiner Meinung nach einfach nicht moeglich.
Desweiteren ist das ein Zwischenbericht gewesen, leider also noch nicht mal abgeschlossen, aber fuer mich also mit Sicherheit wusste L&S, dass Ermittlungen gestartet wurden.
Cosha
25.08.21 11:15
Was hätten sie den vorab melden sollen ?
Das eine Steuer- und Betriebsprüfung ansteht ?
Da macht doch keiner eine AdHoc.
Welche Unterlagen werden bei einer Betriebsprüfung vom Finanzamt überprüft ?
Circa zwei Wochen (bei Großbetrieben sind es vier Wochen) bevor eine Betriebsprüfung durch das Finanzamt in der Praxis erfolgt, muss dieser Verwaltungsakt, wie erwähnt, schriftlich angekündigt werden. In diesem Schreiben muss das Finanzamt über folgende Sachverhalte informieren:
Empfänger der Prüfungsanordnung
Rechtsgrundlagen der Betriebsprüfung
Zu prüfende Steuerarten
Zu prüfende Besteuerungszeiträume
Steuervergütungen
Prämien
Zulagen
Ggf. weitere zu prüfende Sachverhalte
Prüfungszeitraum
urlauber26
25.08.21 11:17
Mio. sagt LuS, dass es sich um ERGEBNISbelastung (und nicht um STEUERbelastung) für 2007-2011 handelt, da sind. m.E. also die Zinsen schon enthalten zu sein.
Habe das mal zurückgerechnet, hinterzogene Steuern von ca. 37 Mio. (Annahme 2007: 5 Mio; 2008: 11 Mio., 2009: 11 Mio. 2010: 5 Mio, 2011: 5 Mio) ergeben in Summe eine Ergebnisbelastung von 61 Mio., weil eben noch 24 Mio. Zinsen draufkommen.
Zinsen sind 0,5% pro Monat = 6% p.a. beginnend 15 Monate nach Ablauf des Veranlagungszeitraumes, also ab 1.4.2009 für 2007 usw.
Kürzlich wurden die 6% für verfassungswidrig erklärt, das gilt meines Wissens aber nicht für die Altjahre 2007-2011, da waren die 6% wohl noch in Ordnung.
wir reden hier nicht von einer Standardpruefung, wir reden hier ueber die Jahre 2007-2011 im Jahre 2021.
Sorry, aber fuer mich ist es klar, dass das Management hier wusste, da kommt vielleicht mehr auf uns zu
DarkmanJFox
25.08.21 11:42
für mich ist das jetzt ein interessanter Titel. meistens ist es ja aber doch so dass es nochmal etwas runter geht. und dann werden ich mal eine Überlegung starten da ein zu steigen...
Dass das FA da vorher Detailinfos herausgegeben hat, das wäre ja nicht in deren Interesse.
Ich will auch mehr Informationen bzw. warte auf Konkretisierungen, z.B. auf welchen Bereich sich das FA möglicherweise konzentriert.
Bis zum 30.06.2020 hat die Tochter L&S Broker GmbH ja auch "Financial Services" für Dritte angeboten.
Welche genau, wäre es in dem Rahmen möglich, das L&S an Cum-Ex Deals beteiligt war und wenn ja, hätten sie das durchschauen, davon wissen müssen.
Zielt die Betriebsprüfung in erster Linie auf L&S Zahlen ab oder geht es eher um alte Kundendaten und Beziehungen, will das FA also vielleicht über den Weg an Daten kommen, um gegen Dritte mehr in der Hand zu haben.
Das alles würde mich z.B. interessieren und L&S sollte dahingehend in einer Art & Weise aufklären, dass eben keine Namen genannt und keine Ermittlungen gefährdet, nicht gegen den Datenschutz oder gegen Kundenverträge verstoßen wird.