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K+S wird unterschätzt

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K+S AG 13,68 € -1,55% Perf. seit Threadbeginn:   -39,70%
 
K+S wird unterschätzt conte
conte:

doomsday?

2
14.02.19 08:42
aus meiner Sicht ist das erst mal eine zunächst neutrale Nachricht, die ich wenn überhaupt eher positiv bewerte. China verabschiedet sich zunehmend von Planwirtschaft und entwickelt sich in Richtung Marktwirtschaft. Und das gilt dann eben auch für die Preispolitik. Warum das negativ sein soll, kann ich nicht sehen. Der Preis wird sich weiterhin nach Angebot und Nachfrage entwickeln und wenn die Producer wie wohl akutuell weiterhin Preisdiziplin üben, dann sollte es garantiert nicht zum Schaden der Kaliproduzenten sein.

Wenn man sich auf den Kurs von mosaic anschaut, dann wird das wohl eher positiv gesehen. Eigentlich fast das Schmnkerl der letzten Zeit, dass ein Wert, der angeblich deutlich schlechter als ks aufgestellt sein sollte, und vor gar nicht langer Zeit noch unter dem Kurs von ks notierte, jetzt 12 E höher notiert.  Schön zu wissen, dass man  immerhin in der richtigen Branche investiert ist, nur halt beim vermutlich erfolglosesten Unternehmen der Branche im letzten Jahr. Übrigens, da ja nutrien auch durchaus beachtliche Ergebnisse vorgelegt hat, lohnt sich noch mal durchzulesen, was da alles von bekanner Seite an bösartigen Kommentaren Richtung potash zum besten gegeben haben, als die sich um ks bemühten. Ist schon gut und richtig zu sehen, was von Aktivisten alles geschrieben wurde und was sich darauf entwickelt hat.

nun, wenn ich sehe, dass die Gemeinde, die ks ja für die grossen Leistungen letztes Jahr so an Erwartungen für dieses Jahr haben, meine mich da an Kurse von 15 bis 19 zu erinnern, dann ist wohl die Aussage von 41 E plus inzwischen eher so einer Art 14 E plus gewichen und fairer Preis 61 E ist dann wohl der aktuell Kurs von 16 E, na ja, offensichtlich hat man sich nicht nur von Wetter und Kanade emanzipiert, sondern auch von Zahlen und Börsenkursen im allgemeinen.
Wie auch immer, das 1. Quartal wird ordentlich ausfallen, das scheint ja recht sicher. Ein Quartal allein wird aber nicht ausreichen, um den Markt letztlich zu überzeugen.  Kommt hinzu, dass die Aktie auf Basis der von mir erwarteten ERgebnisse für 2018 bei rund KGV 40 selbst für ein Unternehmen, das jahrelang geliefert und geleistet hat, eher teuer erscheint. Und was 2019 betrifft, gut , da gibts Schätzungen. Die mögen richtig oder falsch sein. In den letzten Jahren hat es ks jedenfalls immergeschafft, die Schätzungen zu Jahresbeginn deutlich zu unterscheiten, wobei 2018- ein jahr mit besonders guten Basisbedingungen- ja in Sachen MIsserfolg nicht zu toppen ist, hoffe ich jedenfalls.

schade für deiehenigen, die dne zuletzt moderierten Beitrag von hugo nicht lesen konnten, das war der interessante seit and123s Beitrag zur letzte ks-Präsentation. Aber bekannterweise werden ja Beiträge, die die kritik an der Gesellschaft aus erster Hand belegen, sofort gemeldet und moderiert.  So kann man natürlich auch Kommunikation mit Privataktionären interpretieren, eben frei emanzipiert von klassicher IR.

So Jungs, schnell wieder melden. Damit der Tag auch gut beginnt  

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K+S wird unterschätzt hagenvers
hagenvers:

lesen hilft weiter...

 
14.02.19 09:32

Dann braucht man nicht spekulieren, sondern weiß worüber da geschrieben wird.

wenn China eigene Handelsbarrieren abbaut und ihren eigenen Unternehmen ermöglicht, SOP in der ganzen Welt zu verkaufen, ist das aus meiner Sicht nicht positiv für die anderen Hersteller, weil zusätzliche Wettbewerber an den Markt kommen. Ob und inwieweit das negative Auswirkungen hat, hängt von etlichen Faktoren ab. Rückenwind für die SOP Anbieter - und damit auch K+S - sehe ich durch den von AND123 geteilten Artikel längerfristig jedenfalls nicht.

Im Artikel wird aber auch klar gesagt, dass dies NICHT als sogenannter "Doomsday" für die SOP Hersteller zu sehen sei. AND: Deinen Beitrag in diese Richtung verstehe ich daher nicht.

https://www.prnewswire.com/news-releases/...ate-market-300775498.html

"...While this will fundamentally transform the mechanics of the global SOP market, we do not expect that this represents a doomsday for international SOP producers."

 Im Artikel wird außerdem gesagt, dass die Entscheidung auf MOP wohl kaum Auswirkungen haben wird, da China ohnehin großer Importeur ist.

"....China will remain import-dependent for supply of potassium chloride (MOP) which accounts for approximately 90% of the global potassium fertilizer market. December's announcement will have a limited impact on this segment of the market.... "


http://www.mosaicco.com/products/crop_nutrition_potash.htm

sieht man sich nun die Produktpalette von mosaic an, dann sieht man dass die überhaupt kein SOP herstellen, sondern nur MOP, ansonsten noch diverse Phosphat-Dünger. Ein Effekt ist somit auch nicht zu erwarten. Außerdem ist in diesem Bereich ein Vergleich mit K+S unangebracht, da die wie gesagt in diesem Segment nicht aktiv sind.

Überhaupt sehe ich außer bei MOP keine Berührungspunkte mit K+S, ich sehe keine  Salzsparte, kein Kieserit, kein Kornkali, kein SOP....

K+S wird unterschätzt And123
And123:

Doomsday SOP

 
14.02.19 09:55
... weil ich den Kollegen aus dem Artikel nicht traue.

Wenn nun China los cost SOP auf den Markt schmeißt, dann wird das Veränderungen im Markt zur Folge haben. Preise gehen runter Firmen die sonst in Gebiete die in Reichweite von China sind verkauft haben verschieben evtl Menge in andere Gebiete (zB von KS) und so weiter und so weiter... und da in EU kaum einer Liefern kann weil Tesserlendo (oder wie die heißen) ausverkauft ist und KS wg Dürre und anderen Punkten in der Vergangenheit gezeigt hat  nicht zuverlässig liefern zu können dann bin ich doch als Kunde froh wenn ein neuer Player reinkommt der vor den Chinesen in seinen eigentlichen Gebieten verdrängt wurde.

Anyways... wie gesagt... ich traue den Autoren nicht.  
K+S wird unterschätzt And123
And123:

Los cost = low cost

 
14.02.19 09:56
Sorry ... bin wieder mobil aktiv hier
K+S wird unterschätzt conte
conte:

China

 
14.02.19 10:21
also ich sehe das so. Es gab bisher, es gibt aktuell und auch zukünftig in China Preise für potash. War so und wird auch so bleiben. Und die gab es auch früher und aktuell, obwohl es besagte chinesischen Produzenten auch gab. Und wenn China bis dato seinen Bedarf über diese Produzenten nicht vollständig abdecken konnte, dann wird das jetzt nicht gross anders sein. Also wird dann wohl auch in Zukunft ein chinesischer Produzent wohl erst mal den Heimatmarkt versuchen abzudecken, was er auch vorher getan hat. Dass sich da gross Angebot und Nachfrage verändern soll, kann ich erst mal nicht nachvollziehen. Und das ist es wohl, was letztlich den Preis bestimmt.
Immerhin ist das ein Beleg mehr, dass für die Inbetreibnahme der Mine Giesen aktuell rein gar nichts spricht. WEnn China überhaupt eine deutlcihe message hat, dann die , dass es eben eine Rolle spielt, wie hoch die Produktonskosten sind. Und wenn schon die aktuell betriebenen deutschen Minen da in Hochkostensektor anzusiedeln sind, plus fehlende Maschinen und Fachkräfte, dann wird das für ein zusätzoliches Werk erst recht gelten.  

übrigens, wenn ich kursentwicklung bei mosaid und nutriin schau, scheint das alles nicht alles zu hoch bewertet zu werden.

Aber gut, time will tell.
K+S wird unterschätzt hagenvers
hagenvers:

and123

 
14.02.19 10:22
das ist ja legitim, aber dann solltest du das aber wenigstens als deine eigene Meinung bzw. Interpretation deklarieren, damit man weiß wie das zu deuten ist.

Ist Tessenderlo nicht seit 2018 wieder zurück am Markt mit SOP?

Übrigens noch ne allgemeine Anmerkung: der Artikel ist vom 10. Januar. Ist also nicht verwunderlich dass die heutigen Kurse darauf keine Reaktion zeigen - die Info ist halt nen guten Monat alt.
K+S wird unterschätzt hagenvers
hagenvers:

Lieferschwierigkeiten bei SOP

 
14.02.19 10:33

https://www.icis.com/explore/resources/news/2018/...-set-to-continue/

Der Artikel aus Dezember 2018 beschreibt dass es nach wie vor Lieferengpässe bei SOP insbesondere hier in Europa gibt, wenngleich dies bisher keine großen Auswirkungen auf den Preis hatte. Es stelle sich aber die Frage, wer diese Lücke füllt.


Könnte eine ganz gute Erklärung für den chinesischen Schritt sein, dass man nun die Nachfrage mit etwaigen Überhängen befriedigen kann. Umso wichtiger wird es für K+S sein, dass man in Zukunft zuverlässig liefern kann.

K+S wird unterschätzt And123
And123:

Hagen

 
14.02.19 11:54
Eure Hoheit Hagenfuß

Bitte entschuldigen Sie eure Hoheit, dass meine Meinung und der Artikel nicht sauber für Sie trennbar markiert waren. Es waren zwar 2 separate Posts aber naja.
Und doppelt Entschuldigung dass der Artikel 1 Monat alt ist. Ich werde mich bemühen ihrem royalen Geist aktuellere Informationen zu liefern


Man man man ehrlich jetzt ??
K+S wird unterschätzt hagenvers
hagenvers:

Komm mal wieder runter

3
14.02.19 14:43
ne kleine Kritik ist kein Grund sich deswegen gleich angegriffen zu fühlen.


Mein Hinweis auf das Alter des Artikels galt überhaupt nicht dir sondern als allgemeiner Hinweis warum die Kurse nicht darauf reagieren, also entspann dich...
K+S wird unterschätzt conte
conte:

And123

2
15.02.19 12:48
meine Meinung ist eindeutig. Es gibt in der letzten Zeit wohl kaum einen zweiten user, der darart viel Zeit und Mühe investiert hat, um Informationen rund um ks zu sammeln wie and123.  Wohl gemerkt, keine Informationen aus der geschönten Märchenfabrik Kassel, sondern eben solche, die im Netz zu finden sind. Auch die china-nachricht war so wohl kaum einen bekannt, und durchaus bedenkenswert. Zu seiner überaus guten Analyse der letzten offziellen Präsentation von ks gab es von unseren fanboys natürlich überhaupt keinen Kommentar. Wie könnte es anders sein.

Von mir aus gibt es ein dankeschön für überproportional viele gute infos.

Natürlich merkt man den postings an, auch im Vergleich zu früheren, das And123 so langsam die Geduld mit ks verliert. Auch das ist allerdings nur  zu logisch. Was unlogisch ist, für mich schon geistiger Verwirrung gleich kommt, wenn ein Management seit nun 4 Jahren mit 41 E plus hausieren geht und der Kurs steht bei 16 E. Also wenn das nicht gagga ist, weiss nicht nicht.
Wohlgemerkt in bzw nach einem Jahr, das für Kaliunternehmen beste Voraussetzungen hatten und bei dem die angeglich so viel schlechter aufgestellten peers richtig geliefert haben.

Ich kann nur sagen, hätte ks im grösseren Umfeld us-investoren, wäre die Gesellschaft en von Klagen nur so überzogen. Da stimmt die Öffentlichkeitsarbeit seit Jahren hinten und vorne nicht , da wird angeblich geliefert und geleistet, da werden auch letztes Jahar signifikante Verbesserungen zum besten gegeben, allerdings hat man offensichtlich nicht mal hinreichend funktionierende Maschinen, praktsch alle wesentlichen Finanzkennzahlen sind schlechter als zu Zeiten potash und dann soll es auch nicht gut sein. Persönlihc ist mir kein anderes Unternehmen bekannt, wo stetiger Misserfolg so viele user begeistert , wo kritische Stimmen systematisch angegriffen und aus dem Netz verbannt werden sollen. Gut, Erklärung siehe postings wodoo

Wer jahrelangen Misserfolg immer wieder entlastet, leistet aus meiner Sicht für den Kurs nur, dasss sich Management bestätigt fühlt , so weiter runzuwursteln. Und dann ist eben auch die Finanzkommunikation genau so wie das in dem moderierten Beitrag von hugo beschrieben wurde.
Immerhin kann man wohl sagen, Lohr und Co war und ist für jeden HF Garant, dass man da mit Shorten gutes Geld verdienen kann. Also bei der Klientel kann ich Begeisterung für das ks-Management denn wirklch verstehen.

Also And123, weiter so, ist ohnehin so, am sensiblsten sind hier im Netz diejenigen, die selber auch gut austeilen, um es mal vorsichtig zu sagen.
Das wenige, was man als Aktionär und Eigentümer machen kann, ist Kritik wenigstens zu artikulieren und in der HV dem Vorstand die Entlastung zu verweigern. Dass man mit kali Geld verdienen kann- und zumindestens auch theoritisch ks, zeigen die peers.

Und wenn es dann mal tatsächliche Verbesserungen bei ks geben sollte, bei den Zahlen und den Börsenkursen, wenn tatsächlich signifikante Verbeserungen nicht nur geschildert, sondern auch belegt werden können, dann kann man auch loben. Allerdings ob das das bisherige Management dazu fühig ist, darf man wohl mit recht bezweifeln. Aus Rhetorik ist da ja nun bis dato nichts gekommen.
K+S wird unterschätzt TTMichael
TTMichael:

Interview

2
15.02.19 15:17
15.02.2019 - 14:32 Uhr - THORSTEN KÜFNER - Redakteur
K+S-Chef im Exklusiv-Interview: "Ich blicke positiv auf 2019"

Blickt man auf die Prognosen der Analysten, so gibt es im MDAX nur wenige Unternehmen, die im laufenden Jahr die Gewinne so derart deutlich steigern dürften wie der Düngemittel- und Salzproduzent K+S. DER AKTIONÄR hat deshalb mit dem Konzernchef Dr. Burkhard Lohr über die Perspektiven für seinen Konzern gesprochen.
Sehr geehrter Herr Dr. Lohr, welche drei Punkte – abgesehen von einem hoffentlich weniger trockenen Sommer stimmen Sie persönlich zuversichtlich, dass K+S im Jahr 2019 den Gewinn wieder deutlich steigern kann?
Dr. Burkhard Lohr: Ich blicke positiv auf 2019. Die Umsetzung unserer Strategie Shaping 2030 schreitet voran. Wir wollen in diesem Jahr einen positiven Freien Cash Flow erzielen und weitere Synergien heben. Damit schaffen wir die Grundlagen für zukünftiges Wachstum. Die Kaliproduktion an unserem wichtigen Werk Werra ist im ersten Quartal gesichert und auch im weiteren Jahresverlauf erwarten wir keine wetterbedingten Produktionsunterbrechungen, wenn der Sommer in diesem Jahr normal verläuft. Hinzu kommt das derzeit recht ordentliche Preisniveau sowie die gute Nachfrage auf den Kalimärkten. Und nicht zuletzt werden wir die Produktion in unserem neuen Kaliwerk Bethune in Kanada weiter steigern. Unsere Ergebnisprognose für das Jahr 2019 werden wir am 14. März auf unserer Bilanzpressekonferenz vorstellen.
Wie zufrieden sind Sie mit den bisherigen Fortschritten in Kanada und wo liegt das Produktionsziel der Bethune-Mine für 2019?

Mit Bethune kommen wir gut voran. Das Team vor Ort macht einen hervorragenden Job. Im vergangenen Jahr haben wir die erwarteten 1,4 Mio. Tonnen Kali auch produziert und in 2019 sollten es mindestens 1,7 Mio. Tonnen werden. Wie geplant hat Bethune letztes Jahr ein positives EBITDA erzielt. Dennoch ist das Werk weiterhin in der Anfahrtsphase (Ramp-up), das heißt, wir können Überraschungen nicht ausschließen. Es gilt, die Qualität unserer Produkte weiter zu steigern. Mit dem neuen Werk sind wir in eine neue Liga aufgestiegen. Wir produzieren Kali nun auf zwei Kontinenten und können damit noch besser auf die Bedürfnisse unserer weltweiten Kunden reagieren.
Wo liegen etwa die Produktionskosten bei Bethune im Vergleich zu den deutschen Werken?
Wenn der Ramp-up im Jahre 2023 abgeschlossen sein wird, können wir in Bethune knapp 3 Mio. Tonnen Kali herstellen. Auf dieser Basis liegen die Kosten pro Tonne dort um rund ein Drittel unter denen in unseren deutschen Werken. Dazu kommt, dass der größte Teil der Kosten variabel ist. Insgesamt können wir also mit Bethune die durchschnittlichen Produktionskosten deutlich senken, werden flexibler und können damit unsere Wettbewerbsposition signifikant verbessern.
In diesem Jahr erhoffen Sie sich auch Fortschritte bei Shaping 2030. Können Sie unseren Lesern Beispiele geben, inwiefern diese Umstrukturierungen in bestimmten Bereichen konkret zu niedrigeren Kosten führen?
In der Produktion wollen wir konzernweit über 50 Mio. Euro an Synergien erzielen. Zum Beispiel hatten Mitarbeiter an einem Kalistandort eine exzellente Idee, wie durch eine Veränderung im Personaleinsatz die benötigte Zeit für die tägliche Überprüfung des Förderschachts erheblich verkürzt werden kann. Dadurch können wir nun mehr produzieren als vorher. Dies wollen wir nun auch an anderen Standorten umsetzen.
Auch im Bereich Supply Chain/Logistik sollen über 20 Mio. Euro eingespart werden. Zum Beispiel haben bislang unsere Kali- und Salzgesellschaften jeweils eigene Logistikbereiche gehabt, die unabhängig voneinander operiert haben. Im Zuge der Neuorganisation zu „One K+S“ werden diese nun zusammengelegt. Dadurch werden wir effizienter und können viel Geld sparen.
Durch alle Maßnahmen wollen wir ab Ende 2020 insgesamt über 150 Mio. Euro jährlich an Synergien erzielen.
Ein Ziel von Shaping 2030 wäre auch „neue, angrenzende Wachstumsfelder zu entwickeln“. Welche möglichen Bereiche schweben Ihnen diesbezüglich jetzt schon vor?
Wir haben uns intensiv mit den Megatrends, die unser Geschäft berühren, beschäftigt. Daraus haben wir eine ganze Reihe von Wachstumsfeldern abgeleitet. Großes Wachstumspotential sehen wir zum Beispiel im Segment der Fertigation (Flüssigdüngung). Hier wollen wir in Zukunft unser Geschäft deutlich ausbauen. Ein weiteres Thema ist der Aufbau einer digitalen Handelsplattform in Afrika. Damit sollen Kleinbauern in Zukunft einerseits unsere Kalidüngemittel kaufen, aber auch ihre eigene Ernte anbieten können. Hinzu kommen Möglichkeiten für Wachstum bei pharmazeutischen und chemischen Anwendungen. Optionen in all diesen Bereichen werden wir verstärkt nach 2020 realisieren, wenn unsere Transformationsphase abgeschlossen ist.
Ein Punkt, der Anleger etwas nervös machen könnte, ist die hohe Nettoverschuldung. Haben Sie konkrete Ziele, auf welche Beträge diese Kennzahl bis Ende 2019 oder Ende 2020 sinken soll?
Mit unseren Investitionen in das neue Kaliwerk in Kanada stieg auch die Nettoverschuldung an. Nachdem Bethune nun in Betrieb ist, haben wir unsere Investitionen wieder auf ein normales Niveau zurückgefahren. Die Hebung der genannten Synergien, die Steigerung unserer operativen Ergebnisse und unsere permanent hohe Ausgabendisziplin hilft uns, bei der angestrebten Halbierung des Verschuldungsgrades bis Ende 2020 voranzukommen. Im Jahr 2023 wollen wir dann auch die Voraussetzungen schaffen, wieder ein Investment-Grade-Rating erreichen zu können.
Noch ein Blick auf den Gesamtmarkt: Gehen Sie davon aus, dass die Kalipreise 2019 zulegen werden? Und was macht Ihnen aktuell bei der Angebots- und Nachfrageentwicklung Hoffnung?
Derzeit beobachten wir eine anhaltend starke Nachfrage in allen wichtigen Regionen. Wir sehen derzeit keinen Grund, warum sich die positive Gesamtsituation in diesem Jahr eintrüben sollte.
Viele unserer Leser interessieren sich für die K+S-Aktie vor allem seit der Kursrallye 2008 als der Kalipreis bis auf über 900 Dollar nach oben schnellte. Halten Sie annähernd hohe Kalipreise für die kommenden fünf Jahre oder das kommende Jahrzehnt für realistisch?
Ich bin zwar von Natur aus ein positiv denkender Mensch, aber Kalipreise in dieser Größenordnung sind in den nächsten Jahren eher nicht zu erwarten. Das war damals eine extreme Phase, die dann eine heftige Korrektur nach unten auslöste. Ich glaube der Markt hat daraus gelernt.

www.deraktionaer.de/aktie/...ht-der-chef---443250.htm?ref=koop
K+S wird unterschätzt And123
And123:

Lohr Interview

4
15.02.19 16:30
Mind 2 Knackpunkte

1) Produktion Werra gesichert WENN DER SOMMER NORMAL VERLÄUFT!!!
2) Kosten pro Tonne Bethune NUR 1/3 niedriger als in Deutschland ->> ich dachte Solution Mining und was weiß ich noch wäre so günstig !! Da hab ich mich wohl getäuscht. Außerdem sollte man sich gegen den Kostenführer der Branche vergleichen und nicht nur gegen die eigenen teuren Minen


Ein Fragezeichen ->> was bedeutet das RECHT ORDENTLICHE PREISNIVEAU?? Da bin ich ja mal gespannt. Die nächste Luftnummer? Weil man vllt 5€/t mehr verlangen kann?? Hoffe das ist mehr...

K+S wird unterschätzt Zenanfi
Zenanfi:

@And123

 
15.02.19 17:09
Auch ich finde deine Beiträge sehr interessant.

Auch ich habe einen Schreck bekommen, als ich las, dass die Kosten pro Tonne in Bethune NUR 1/3 niedriger sind als in Deutschland.
Ich erinnere mich an der Zahl von ca. 100 Euro/Tonne für die Herstellungskosten in Bethune. Da die Kosten in Deutschland um 200 Euro/Tonne liegen (Siehe Kompendium Januar 2019), ist das Verhältnis ca. 50 %, nicht 33 %!!!!!!
Da man nicht davon ausgehen kann, dass die Produktionskosten in Deutschland über Nacht gesunken sind, liegt der Schluss nahe, dass die Kosten in Kanada entweder unterschätzt worden oder explodiert sind.
Das ist keine gute Nachricht.
Es bestätigt meinen Eindruck, dass man den Gewinn bei stabilen Verkaufspreisen nur durch Produktionssteigerungen (Mengen) erhöhen kann.
K+S wird unterschätzt tommi12
tommi12:

Das war aber

 
15.02.19 17:24
wirklich keine Absicht des Managements... die haben halt nur Schwächen in der Prozentrechnung. Kann doch passieren....
K+S wird unterschätzt DerLaie
DerLaie:

Die Geschichte wiederholt sich halt...

 
15.02.19 17:35

Es ist ja schon Tradition vor den gut 4 Wochen vor den Zahlen die Leistung von K+S als Top-Performance hinzustellen, den Kurs damit ein wenig in Richtung Norden treibt, damit er nach der dann folgenden Berichterstattung, welche stets die Ernüchterung gebracht hat, gefedert  abzustürzen kann.

Scheinbar läuft in Canada doch nicht so alles rund wie man uns noch jüngst verkaufen wollte.


Noch etwas zu dem vom CEO nicht bestätigten Eingangsstatement der Analysten:

JÜ Q1/2017 = 102 Mio
JÜ Q1/2018 =   76 Mio
JÜ Q/1 2019 =  ???  

JÜ 2017 = 175 Mio
JÜ 2018 = 185 Mio
JÜ 2018 = < 0 Mio (?)

Tja, wenn es denn so kommt, ist jede Gewinnsteigerung prozentual deutlich besser, besonders als die der Peer-Group, denn die haben schon 2018 geliefert!

K+S wird unterschätzt TTMichael
TTMichael:

Kosten Bethune

 
15.02.19 17:39
sind absolut nichts Neues. Auch der Vergleich zum Wettbewerb wurde explizit dargestellt und 2023 ist noch weit weg.

Siehe slide 15 vom 21.1.19

www.k-plus-s.com/de/pdf/2019/2019_01_21_Kepler.pdf

Range von 15-19 für 2019 ist weiterhin voll intakt. Alles bestens, wenn man realistische Erwartungen hat...
K+S wird unterschätzt And123
And123:

Lohr Interview

 
15.02.19 17:53
Und was ist das für ein Hinweis zu Bethune „neue Mine“ „neues Verfahren“ ... kann noch viel passieren ...
Hat er damit die Tür für neue negative Überraschungen aufgemacht?

Bzgl Kosten pro Tonne... wie gesagt ...Im Interview hätte man sich schon auch gegen die Kostenführer vergleichen können.... naja....
K+S wird unterschätzt hagenvers
hagenvers:

Kapazitätsausbau nach 2023

 
15.02.19 18:07

der Ausbau ist bis 2023 doch gar nicht abgeschlossen. Die kommunizierten Kosten wurden für 2023 genannt, ist doch alles wie gehabt...

Die Mine hat eine maximale Kapazität von 4 Mio tonnen. Mit Abschluss des Ramp up sollen 2,86 Mio tonnen erreicht werden. Danach geht jedoch der Ausbau des secondary minings weiter (Phase 3), wodurch die Kosten auch nach 2023 auch weiterhin sinken werden. (siehe Kompendium auf Seite 35)

http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2019/Kompendium_Januar.pdf

K+S wird unterschätzt And123
And123:

Knackpunkte

 
15.02.19 18:22
Da nix zu meinem Knackpunkt Nr1 kommt gehe ich davon aus dass es ein wirkliches Problem ist. ICC Leine bisher wurde kommuniziert dass die nun viel besser gerüstet sind und das jeißt für mich nicht nur ein NORMALER Sommer
K+S wird unterschätzt And123
And123:

Zzgl der offenen Tür für Bethune Probleme

 
15.02.19 18:23
K+S wird unterschätzt TTMichael
TTMichael:

Hagenvers

2
15.02.19 18:35
"Die Mine hat eine maximale Kapazität von 4 Mio tonnen."

Die sollen laut Schaubild aber auch erst 2035 erreicht werden. Habe den Eindruck, dass die Erwartungen von vielen hier noch etwas zu hoch sind für die nähere Zukunft. Übrigens, wenn die Analystenschätzungen zutreffen, hat man den Plan für "Salz 2020" mit 400 Mio EBITDA (Normalwinter) für 2020 auch nicht erreicht:

2019E: EBITDA 310,0 Mio EUR
2020E: EBITDA 323,2 MIo EUR

vara-services.com/k-plus-s/consensus-estimates/?cluster=2

Long way to go.... Positiv ist auf jeden Fall mal, dass man am 14.3. einen Ausblick mit Zahlen liefern will. So verstehe ich die Ankündigung:

"Unsere Ergebnisprognose für das Jahr 2019 werden wir am 14. März auf unserer Bilanzpressekonferenz vorstellen." siehe Interview

Dann sieht man klarer für 2019. Bisher gabs die ja erst im August. Mein Tipp bleibt bei 800-900 Mio EBITDA als Prognose, d.h. Mittelwert von 850 Mio als Basisziel.
K+S wird unterschätzt hagenvers
hagenvers:

and123

2
15.02.19 19:00

"Da nix zu meinem Knackpunkt Nr1 kommt gehe ich davon aus dass es ein wirkliches Problem ist."

ich denke zum ersten Punkt war in der Vergangenheit schon oft genug was gesagt worden, die Ankündigungen und Rahmenbedingungen sind bekannt. Ob sich durch diesen Satz von Lohr daran was ändert muss jeder für sich selber deuten.

K+S wird unterschätzt Zenanfi
Zenanfi:

#35189 @TTMichael

 
15.02.19 20:01
"Kosten Bethune sind absolut nichts Neues. Auch der Vergleich zum Wettbewerb wurde explizit dargestellt und 2023 ist noch weit weg. Siehe slide 15 vom 21.1.19"

Meinst du etwa die angehängte Slide, Site costs (FOB) in comparison (2020)?
1. Wie man unten links wurde diese Diapo 2016 erstellt. Wie ist es genau jetzt, 2019?
2. Da gibt es gar keine Preisangaben, nur einen sehr vagen "Vergleich" mit den besten Wettbewerbern. Was kostet die Tonne Kali aus Bethune 2019, 2020, 2021, 2022 und 2023? Da bin ich gespannt!
Es handelt sich also nicht um eine Information, sondern um ein Ziel: Man strebt danach, Klassenbester zu werden. Mehr auch nicht.

Hat auch jemand anderes irgendwo gelesen, dass man in Bethune für ca. 100 Euro/Tonne MOP produzieren wollte oder habe ich es geträumt?
(Verkleinert auf 29%) vergrößern
K+S wird unterschätzt 1097120
K+S wird unterschätzt TTMichael
TTMichael:

Kosten Bethune

 
15.02.19 20:23
"Hat auch jemand anderes irgendwo gelesen, dass man in Bethune für ca. 100 Euro/Tonne MOP produzieren wollte oder habe ich es geträumt?"

Ja, in der Präsentation von Q1 2013 Seite 16

www.k-plus-s.com/en/pdf/2013/conference_call_q1.pdf

Ist die Kostenangabe von Q1 2013 für Kosten in 2023 denn nicht auch nur ein Ziel? Du versteifst Dich auf eine Berechnung von 2013 für 2023. Dann bleib halt dabei. Wenn man sich alle Verlautbarungen und Berechnungen der Vergangenheit ansieht und das mit der heutigen Realität abgleicht, kann man enttäuscht sein, aber dann hat man die letzten Jahre auch nicht richtig hingeschaut. Die K+S Welt hat sich verändert und dementsprechend sollte man auch seine Erwartungen anpassen. Was interessieren heute Zahlen und Aussagen aus der Vergangenheit? Mich zumindest nicht und solange man seine Kosten nicht nachhaltig senken kann, sind da auch keine grossen Sprünge drin in der Zukunft. Nimm die Realität an und handele sie oder warte auf 2030.
K+S wird unterschätzt Diskussionskultur
Diskussionsk.:

Mein Satz des Tages

 
15.02.19 20:40
Zaus dem in #35184 wiedergegebenen Interview: Bethune: "Es gilt, die Qualität unserer Produkte weiter zu steigern. "

d.h. für mich auf deutsch: sie ist noch nicht so wie sein soll

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