ME spricht nichts dagegen, über terminbörse im Zusammenhang mit der Aktie zu sprechen, um die es hier gehen sollte. Lehrstunden um Terminbörse sind hingegen völlig verfehlt. Dafür sollte es ja dann wohl andere Foren geben, die sich grundsätzlich dem Thema widmen.
Aber da nach zig postings hier manche vielleicht glauben, dass das das nunplusultra der Investments sei, hier nur der Hinweis, dass die Terminbörse sich wirklich nur für einen relativ kleinen Teil von Privataktionären eignet. Das hängt nicht nur vom Risikoprofil zusammen- das natürlich auch- sondern auch damit, dass das ohnehin nur Sinn macht, wenn man über ein gewissen Grundvermägen in Geld oder Aktien verfügt. Desweitern der Hinweis, dass das für die meisten Privaten ein überraschend teures Vergnügen ist, da hier oft Gebühren verlangt werden, die die Investoren vorher nicht bedacht hab en. Also wer das nicht mit seinem Finanzinstitut individuell preislich vernünftig regeln kann, für den rechnet sich das weniger als das auf den ersten Blick scheint.
Desweiteren ist der Handel für private weitaus zeitaufweniger und zugleich weniger transparent, als wenn man zb eine Aktie handelt und Sekundenschnelle sieht, ob und wie das ausgeführt wird. Geht natürlich auch, aber dann ist es schon auf einer anderen Handelsebene.
Also zusammengefasst, es ist alles nicht ganz so, wie es zunächst für manche erscheint.
Im übrigen, ist Technik das eine, das Verstehen der Werte, die man handelt , das andere. Also wer zB kS handelt, was ja wohl einige machen, sollte vor allem eines haben, eine klare Meinung zu dem Wert und der möglichen Kursentwicklung dieses Wertes. Ich handele selber an der Terminbörse, immer nur kurzfristig, weil wie ich oft geschrieben habe, man kaum länger als ein Quartal absehen kann, was da so ergebnismässig bei ks abläuft. Hat man eine klare Meinung und nimmt eine konservative Kursbasis, sind Stillhaltergeschäfte tendenziell eine gerade für konservative Anleger interessantes Investment.