K+S

da will man Zocken und wenn man verliert, ist der Vorstand schuld. Auch immer wieder befremdlich Die Aussage,ein Vorstand ist Angestellter und somit ausschließlich den Aktionären verpflichtet. Schon mal etwas von sozialer Marktwirtschaft und Eigentum verpflichtet, gehört? Somit ist es in Deutschland usus, dass ein Vorstand natürlich auch seinen Mitarbeitern verpflichtet ist.  

ist es, die nächsten Tage erstmal abzuwarten. Nach 25%- ist die Wahrscheinlichkeit für einen Rebound ziemlich hoch. Ich selber stehe gerade geringfügig im Minus. Und die Übernahme durch Potash ist ja garnicht wirklich abgesagt. Sie haben lediglich ihre Offerte zurückgezogen.

Niemand von uns kann aber nach einem solchen Absturz den kommenden Kursverlauf vorhersagen.  

auflaufen (Ironie)

WIRTSCHAFT FRANKREICH
Wütende Mitarbeiter machen Jagd auf Air-France-Manager
vor 5 Stunden

Wie Lufthansa leidet Air France unter Billigfliegern. Als nun der Abbau von fast 3000 Jobs verkündet wurde, eskalierte die Lage: Der Personalvorstand musste die Beine in die Hand nehmen.
Wütende Air-France-Mitarbeiter haben Beratungen über einen massiven Stellenabbau gestürmt und Top-Manager der Fluggesellschaft in die Flucht geschlagen. Auf Fernsehbildern war Personalchef Xavier Broseta zu sehen, wie er einen Weg durch die aufgebrachte Menge suchte.

Sein Hemd war zerrissen, nur die Krawatte hing ihm noch um den Hals. Broseta und Air-France-Chef Frédéric Gagey erläuterten auf dem Treffen mit dem Betriebsrat am Montag die Sparpläne des Konzerns. Gagey hatte den Raum aber bereits verlassen, bevor die Mitarbeiter mit Spruchbändern und Fahnen etwa eine Stunde nach Beginn hereinstürmten.
Air France kündigte an, gerichtlich gegen den Angriff auf die Manager vorzugehen. "Diese Gewalt ging von besonders brutalen Einzelpersonen aus, während der Protest der Belegschaft bis dahin ruhig verlief", sagte ein Sprecher des französisch-niederländischen Mutterkonzerns Air France-KLM. Die Beratungen mit dem Betriebsrat sollten am Montag nicht mehr fortgesetzt werden.

einfach mal presseinfo oder h1 2015 lesen
Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender von K+S, erklärt: „Wir sind gemeinsam mit dem Aufsichtsrat davon überzeugt, dass der vorgeschlagene Preis von 41 Euro je Aktie den fundamentalen Wert von K+S nicht angemessen reflektiert. Dies gilt sowohl für unser Geschäft mit Kali- und Magnesiumprodukten als auch für unser Salzgeschäft. Gänzlich unberücksichtigt ist der Wertbeitrag unseres Legacy-Projekts. Allein der Buchwert entspricht 11 Euro je Aktie; mit Blick auf die künftigen Erträge kommen wir auf Werte von bis zu 21 Euro je Aktie, die im derzeitigen Aktienkurs noch nicht reflektiert sind.“

Legacy ist weltweit das erste Greenfield-Projekt in der Kali-Industrie seit fast 40 Jahren. Das Vorhaben, in das K+S bereits mehr als zwei Milliarden Euro investiert hat, liegt im Zeit- und Budgetplan. Ende 2016 sollen dort die ersten Tonnen Kali produziert und schon ab dem Jahr 2017 positive Cashflows erzielt werden.

Steiner weiter: „Nach unserer Einschätzung will PotashCorp eine Bewertungslücke ausnutzen, um K+S zu übernehmen und damit Kontrolle über Legacy zu erhalten

29 + 21 sind schon 50 ........

das wurde hier aber auch schon wesentlich tiefer analysiert

wäre günstig mal ein aktienrückkaufprogramm auszurufen. mit ein paar aktien im eigenbesitz (z.b.10%) wäre cash gut investiert und für eine etwaige übernahme ist man strategisch besser positioniert. da mittlerweile das legacy projekt überschaubar ist was die zukünftigen ausgaben betrifft und der kalimarkt sich nach dem uralkali -ding auch wieder eingependelt hat wäre wircklich jetzt die zeit reif dafür. mal ein jahr keine dividende dafür eigene aktien. herr steiner das wäre ein signal der stärke...

dann Versuch es mal mit dem Premiumdepot der Commerzbank. Soviel handeln wie du willst für ne flat fee.

da will man Zocken und wenn man verliert, ist der Vorstand schuld. Auch immer wieder befremdlich Die Aussage,ein Vorstand ist Angestellter und somit ausschließlich den Aktionären verpflichtet. Schon mal etwas von sozialer Marktwirtschaft und Eigentum verpflichtet, gehört? Somit ist es in Deutschland usus, dass ein Vorstand natürlich auch seinen Mitarbeitern verpflichtet ist

Du sprichst mir aus der Seele! Wäre es zur Übernahme gekommen, würden die selben Leute jetzt den Steiner feiern und sich für ihre Wahrsagekunst rühmen und die verlachen die vorher ausgestiegen sind.

Es war doch im Grunde ein reines Glücksspiel - man schiebt wenn man beim Poker verliert die Schuld ja auch nicht auf den Kartengeber (Sollte man zumindest nicht).

Steiner hat ja nichts vorgegeben was nicht der Wahrheit entspricht und irgendwen getäuscht wie hier behauptet wurde. Auch die "Hilfe vom Land" ist real nicht existent, weil das Land bei einem wirklichen Übernahmewillen auch nur hätte zusehen können. Die Fakten lagen doch für jeden offen auf dem Tisch - Potash wollte, K+S nicht (wurde auch immer klar so kommuniziert). Insofern war ein Investment immer automatisch eine Spekulation darauf, dass Potash feindlich übernehmen will oder ein tatsächliches (und höheres) Angebot abgibt.
Dabei war völlig klar, dass K+S gegen diese Optionen arbeiten würde.

Wer also investierte kannte das Risiko und brauch sich nun nicht zu beklagen.

Auch Sätze wie "Steiner hat den Kurs halbiert" oder was hier noch peinliches zu lesen war geht völlig an der Realität vorbei. Der heutige Kursrückgang ist doch nichts weiter als eine absehbare, börsentypische, völlig überzogene Reaktion des Marktes auf einen Rückzieher der Kanadier. Die Anleger bzw. abspringenden Spekulanten haben den Kurs einbrechen lassen, nicht der Vorstand von K+S.

Zuletzt muss man auch sehen, dass Steiners ü50 Euro aussagen - abgesehen davon dass sie der Abwehr dienen sollten- sicher nicht bis Ende des Jahres galten sondern er das Unternehmenstypisch auf die kommenden Jahre bezogen hat. Legacy z.b. ist aktuell nur etwas was die Bücher belastet durch exploration, schaffung der infrastruktur usw.....die Mine ist zwar weit fortgeschritten und hat daher auch einen gewissen Wert, aber der ist ja nicht im Ansatz deckungsgleich mit dem Wert den sie in ein paar Jahren haben wird wenn sie voll produziert und es keine Probleme gibt - darauf und auf nichts anderes waren die Prognosen bezogen. Steiner hat einfach das mittel - langfristige Potential in den Kurs eingerechnet.

Das ist als ob ihr einen guten Whiskey kauft zu 500 Euro und wisst bei guter Lagerung wird der in 50 Jahren 5000 Wert sein. Wenn dann jemand kommt und sagt "Ich gebe dir 700 Euro für die Flasche" sagt ihr nein. Wenn der typ sein Interesse dann zurückzieht und eure 10 Freunde die die selbe Flasche haben dann ihre auf den Markt werfen und die Flasche nur noch zu 300 Euro gelistet wird, ändert das doch NULL an dem Potential ihres Wertes.

Die einzige Frage ist nun also, ob Steiner mit seiner These des fairen Wertes von über 50 Euro richtig liegt oder falsch. Und das könnt ihr doch nun wirklich nicht nach einem rein emotional gesteuerten Kurseinbruch oder den rein spekulationsgelenkten Schwankungen der letzten Monaten festmachen. Ob Steiner zum Wohle der Aktionäre gehandelt hat wird man frühestens beurteilen können wenn Legacy produziert und erste Zahlen kommen - in jedem Fall ist da mehr zeitlicher Abstand nötig um das beuirteilen zu können.

Wenn in einem Jahr die Kurse noch immer unter 35 Euro liegen, könnt ihr gerne eure Briefe schreiben und eure Verschwörungstheorien verbreiten. Aber bis dahin macht euch doch bitte nicht so lächerlich.

Das sich manche über den verlust anderer so freuen können!

Ich hab auch gezogt - selber schuld - aber es hätte auch anders kommen können!  

und der Thread hat wieder Chancen lesenswert zu werden. Ich stocke die nächsten Tage jedenfalls auf und hätte auch nicht für 41 verkauft . Insofern : heute für mich ein guter Tag. !  

"Gelegenheit wäre günstig mal ein aktienrückkaufprogramm auszurufen."


Aktienrückkaufprogramme werden traditionell nur beim Erreichen neuer Höchstkurse aufgelegt.  

bezahlter denkst dass der zeit für aktienrückkäufe da ist?

Ich sehe dagegen nochmals halbierung des kurses, also bis auf 12,50 €. Charttechnisch ist das nicht ausgeschlossen. Organisierte schauspiel über eine feindliche übernahme ermöglichte jemandem die aktie teuer an unbedarfte anleger zu verkaufen.

Darum kann ich jedem raten: Finger Weg!

wir sollten die Nachrichten in den nächsten Tagen sehr gut verfolgen; meine Anwaltskanzlei vermeint, dass man sich diesen unbedingt anschließen wollen. Herrn Steiner als Kapital- und Arbeitsplatzvernichter muss unbedingt belangt werden; am besten mit seinem Privatvermögen - auch eine Haftstrafe wäre sehr angebracht. Durch seine Machtstreben hat er nicht nur massiv Kapital vernichtet sondern auch exorbitant Arbeitsplätze pulverisiert - denn das Unternehmen kann den Wert nur durch massiven Arbeitsplatzabbau überhaupt noch steigern. Auch sollten sich die Dummschätzer ihr "Deutschland-Argument"  genau überlegen, K+S gehört schon längst ausländischen Investoren.  

Sind diese Trolle hier bald verschwunden. Haftstrafe für Steiner XD
Alter Falter!


Ich ziehe mich erst mal wieder zurück und hoffe auf ruhigere Zeiten wenn die frustrierten Kleinstanleger verschwunden sind.




PS: Danke für den Tipp mit dem Commerzbankpremiumdepot - werde ich mir mal ansehen :-)

... ist das Wörtchen "Übernahme" kein wirklicher Garant. Ich verfolge das Börsengeschehen auch gerne daraufhin, und mußte in den letzten Monaten öfter geplatzte Übernahmen miterleben, Gott sei Dank nur von der Seitenlinie aus, als stiller Beobachter. Der Kurs wird sich auch hier wieder erholen.  

Weil K+S auf dem heimischen Boden von Potash räubert. Das musste Potash versuchen. Ich habe mir damals nur gedacht... wenn Legacy richtig funktioniert dann ist das für Potash eher schlecht.

schön, dass sich solche Ignoranten und Abderiten hier zurückziehen, muss man weniger Müll löschen!

zusammenlegen kaufen wir denn ausländischen Investoren "ab morgen" die restlichen Stücke ab! ;)
Ist doch ein super Schnäpchen zur Zeit!
Der Winter steht vor der Tür, hab ich im Wetterbericht gesehen. Viel Schnee und heißt es in der Voraussage....;)

auf einer Hauptversammlung; aber diesmal werde ich hingegen. Solchen einen Menschen ,wie Herr Steiner ins Gesicht zu sehen, muss soviel Ekel erzeugen, wie man ihn sonst nicht erleben kann. Bleibens Erlebnis!

Nix drum geben, im Artikel vom Manager Magazin steht alles drin. Ein Skandal wie ich finde!

Mal ne doofe Frage: Wenn ich`s richtig sehe, ist fast der komplette Absturz (25%) heute Nacht deutscher Zeit passiert. Die Amis waren da auch schon fast im Bett und nur die Asiaten wach. Wir kann das sein? Ganz doof gefragt: wer hat den Computern heute Nacht um 5 gesagt, dass die Übernahme geplatzt ist. Sorry wenn`s doof ist, ich bin erst seit 4 Wochen "Börsianer". Danke aber für Antworten! Bekommt der Fondsmanager da ne Message und presst den Sale-Button? :-)))  

kann Deinen Beitrag nur unterstreichen und will dem nichts hinzufügen. Bin sehr gespannt wie sich die Meute, welche nun Steiner hetzt wohl verhalten wird, wenn sich herausstellt, dass er eventuell durchaus besonnen und auf mittel- bis langfristiger Sicht zum Wohle des Unternehmens und der Aktionäre gehandelt hat. Wahrscheinlich hat man es dann ja schon immer gewusst. Erfolge haben viele Väter, Misserfolge nur einen.  Spekulanten gesteht euch einfach ein, dass ihr sich verzockt habt (Gier) und tragt es wie Erwachsene.

trägt kein schuld für übernahmeplatzen. Politiker entscheidet hier, weil K+S ist sehr wichtig für Deustchland, das ist für Deustchland wie Monsanto für Amerikaner. darum darf keiner so eine wertvolle unternehmen übernehmen.

ich wusste das von anfang an. Nicht nur Potash, NIEMAND auf diesem welt kann K+S übernehmen, ...

Da ist politmafia im spiel

Sie sollten die Beiträge schon genau lesen, bevor Sie sie kritisieren - wobei ich für jede sachliche Kritik dankbar bin - weil sie meinen Horizont erweitern könnte.

Nicht Herr Steiner hat den Aktienkurs halbiert, sondern sein Taktieren hat dazu geführt, dass der Kurs halbiert wurde und damit unter dem Kurs steht, der  v o r  dem 'unaufgeforderten' Gesprächsangebot von Potash steht.

Da stellt sich der Laie schon die Frage, warum das Management nicht in Verhandlungen eingetreten ist. Ich habe bewusst den Terminus Verhandlungen gewählt, weil diese am Ende eben alle Optionen einschließt.

Da fragt man sich dann schon, welchen Inhalt die Gespräche im Februar hatten und warum wurden diese nicht zeitnah publiziert (Februar/März 2015).

Aber Sie, Thevision, können mir sicherlich aufgrund Ihrer Erfahrung Beispiele benennen, die mit K+S vs. Potash vergleichbar sind. Wie bereits geschrieben, ich erweitere gern meinen Horizont.

Mich würde es auch sehr interessieren, ob es im Nachkriegsdeutschland schon einmal einen Fall gab, bei dem der CEO einer börsennotierten AG auf Basis eines unaufgeforderten Übernahmevorschlags und damit juristisch nicht bindend, bereits bevor er in ergebnis-offene Verhandlungen eintritt, die Kleinaktionäre befragt.

Danke für Ihre fachliche Unterstützung Thevision.