Unter folgender Seite unter der Rubrik "Share buybacks and scrip share issued" wird eine Excel-Tabelle zur Verfügung gestellt, die fast jeden Werktag aktualisiert wird und mit den neuesten Zahlen versehen wird:
www.shell.com/investors/...nformation/dividend-downloads.html
Wie man der Tabelle entnehmen kann wurden seit dem Start des Aktienrückkaufprogramms Ende Juli bereits über 120 Mio. Aktien zurückgekauft. Das entspricht fast 1,5% der gesamten ausstehenden Aktien. Durch den Ölpreisverfall über die letzten Wochen und den damit verbundenen Kursrückgang bei Shell können deutlich mehr Aktien gekauft werden für die USD 2,5 Mrd.
Fraglich ist allerdings, sollte der Ölpreis auf dem aktuellen Niveau verharren, ob das Unternehmen das Rückkaufprogramm nathlos verlängert oder Vorsicht walten lässt und das Volumen absenkt oder für das nächste Quartal ganz aussetzt.
Mit einer Dividendenerhöhung sollte man meiner Meinung nach noch bis 2020 warten, da die Kapitalkosten erst durch ein weiteres Absenken der Verschuldung sowie das Aktienrückkaufprogramm verringert werden sollten, bevor man die Ausschüttungen wieder erhöht.
Bleibt abzuwarten wie sich der Ölpreis bis zur Veröffentlichung der Q4-Zahlen entwickelt, dann sind wir schlauer.
Weiß jemand von euch, wieso Shell immer diesen enorm hohen Cashbestand von ca. USD 20 Mrd. hat? Durch die Verkäufe von Randbereichen und Verschlankung des Konzerns sollte doch die Komplexität reduziert werden, könnte man da nicht auch Working Capital und Cashmanagement optimieren? Speziell Forderungen und Vorräte, aber eben auch der Cashbestand haben enormes Potenzial die Verbindlichkeiten signifikant zu reduzieren. Finde hierzu leider keine Informationen.