unberücksichtigt lässt.
Leider tut der Markt das oft, aber für mich macht es schon einen Unterschied, ob eine Aktie A ein KGV von 18 mit 4-5facher Ebit-Verschuldung hat, oder Aktie B (IVU) ein KGV von 18 mit 4-5fachem Ebit-Nettocash, erst recht wenn Unternehmen B noch relativ konjunkturunabhängig ist und selbst 2023 wieder 5%+X wachsen könnte, während Unternehmen A zusehen muss, nicht zu schrumpfen. Mal ganz vom übergeordneten Trend abgesehen. Was mich in solchen Phasen am Aktienmarkt immer stört bzw. man natürlich antizyklisch auch nutzen kann, ist die Tatsache, dass die Anleger und Fordenuser immer dann das KGV des Rezessionsjahres nehmen, und auf der Grundlage das Unternehmen bewerten. Für mich macht das keinerlei Sinn. Man zinst doch eigentlich längerfristige Erwartungen zu Gewinn oder Cashflow ab.
Aus meiner bescheidenen Sicht hat IVU derzeit ein KGV von etwa 18 fürs laufende Jahr, das um Cash bereinigt auf etwa 12,5 fällt. Und wenn ich davon ausgehe, dass IVU weiter jährlich 5-10% wächst, dann ist das sicherlich selbst bei 4-5% Leitzins günstig. Und davon sind wir noch weit entfernt.
the harder we fight the higher the wall