www.fool.com/investing/2021/09/30/ibm-kyndryl-spin-off/
Kurz und knackig zusammengefasst. ;-)
IBM behalten also ca. 20% an Kyndryl, um diese Anteile innerhalb von 12 Monaten abzustoßen, um den eigenen Schuldenberg (weiter) abzubauen. Kyndryl wird zum "Start" lediglich 1 Mrd. USD an Nettofinanzschulden haben. Das Unternehmen wird finanziell also gut ausgestattet (bzw. wird es nicht mit Schulden "überladen" sein).
Wie im Artikel schon beschrieben, ist es schwierig die "letzten Zahlen" als "Umsatz- und Gewinnprognose" heranzuziehen. Einerseits war das operative Geschäft von 2020 (und auch H1 2021) ja (stark) von Corona negativ beeinflusst ... zudem sind die Zahlen "kaum brauchbar", weil Kyndryl da noch "ein Teil von IBM" war! ...
Ich gehe davon aus das Kyndryl (2022) Umsätze von "deutlich über 20 Mrd. USD" erwirtschaften kann/wird ... und auch die Margen werden höher liegen, wenn Kyndryl erstmal "auf eigene Rechnung" arbeitet (auf "eigenen Beinen" steht). Zumal auch die Eigenständigkeit mittelfristig die operative Entwicklung (durch flachere Hierarchien) unterstützen sollte. Eigenständig sollte sich Kyndryl besser entwickeln können, als unterm Dach von Big Blue, wo es "eher stiefmütterlich" behandelt wurde.
Die "neue IBM" (also exkl. Kyndryl) sehe ich bei 120 - 130 Mrd. USD als "fair bewertet" an ...
Kyndryl dürften (mittelfrisitg) so mit um die 30 - 40 Mrd. USD bewertet werden ...
(erstmal separiert) summa summarum ... 150 - 170 Mrd. USD an MK (aktuell: 139 Mrd. USD MK)
Da ist also m.M.n. immernoch "deutlich Luft nach oben".
Das Börsengeflüster