i. Watch, US-Börsenbrief

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i. Watch, US-Börsenbrief Waleshark

i. Watch, US-Börsenbrief

 
#1
   

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                  i W A T C H . F R E E

                  - US-BOERSENBRIEF -
          4. Jahrgang - Ausgabe 41 (15.10.2004)
    ______________________________________________

         DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1616-1521

    Erscheinungsweise: woechentlich Freitag/Samstag
        * Bitte Schriftart Courier einstellen *
 (-;______________________________________________;-)

                      I N H A L T

01. IWATCH ABSTRACT
02. RUECKBLICK: OELPREIS AUF REKORD, VERSICHERUNGEN IN GEFAHR
03. AUSBLICK: BAR IST TRUMPF
04. LESERFRAGEN
   FRAGE 1: ANALYSTEN
   FRAGE 2: ERICSSON
05. TRADINGIDEEN UND BILANZ
06. TERMINE DER NAECHSTEN WOCHE
07. CHARTTECHNIK DOW JONES, NASDAQ & GOLD
08. BROKER- UND HANDELSPLATTFORMEMPFEHLUNGEN
09. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
10. AN-/ABMELDUNG


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01. IWATCH ABSTRACT
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Liebe Boersenfreunde,

Es wird langsam hitzig an der Boerse: So kurz vor der US-Praesi-
dentschaftswahl mit einem Oelpreis in Rekordhoehen, da geht das
Handelsvolumen in die Hoehe. Trader wechseln ihre Ueberzeugung
so oft wie die Unterwaesche. Die Schwankungen werden heftiger
und die Argumente beider Seiten werden lauter, dadurch aber
nicht gehaltvoller.

Wir haben uns ein kleines Barpolster angeschafft, um in dieser
Situation handlungsfaehig zu sein.

Lesen Sie heute im Rueckblick, wie der Oelpreis die Konjunktur
drueckt. Ausserdem hat Elliott Spitzer sein Augenmerk auf die
Versicherungsbranche gelenkt. Bislang folgten durch seine erste
Aussage bereits Kursverluste von 15 % und mehr bei den groessten
US-Versicherern. Auch die Muenchner Rueck blieb davon nicht ver-
schont.

Viel Anregendes bei der Lektuere wuenscht

Stephan Heibel

   

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02. RUECKBLICK: OELPREIS AUF REKORD, VERSICHERUNGEN IN GEFAHR
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Index      Aenderung z.  Aenderung z.   14.10.     Aenderung
             52/W-Tief     52/W-Hoch   Schlusskurs  zum 07.10.
Internet            22%       -8%        150,48      -1,52%
S&P 500              0%       -5%      1.103,29      -2,42%
Nasdaq               9%      -12%      1.903,02      -2,34%
Nasdaq-QQQ          10%       -9%         35,45      -2,18%
Dow Jones            4%       -8%      9.894,45      -2,28%
Gold                12%       -3%        415,35      -0,66%
Oel                 82%        0%         54,76       3,97%
30-Jahr Anl          4%      -14%          4,83      -0,16
Volatilitaet        30%      -28%         16,43       1,93
Euro-Dollar          9%       -4%          1,24       0,00

Schwarzes Gold! So wird das Oel haeufig genannt. Das Oel hat in-
zwischen die Huerde bei $50 locker genommen und Panikkaeufe ha-
ben den Preis fuer das Fass Crude Oil inzwischen zu neuen
Hoechststaenden ueber $54 getrieben. Gleichzeitig notiert auch
die Feinunze Gold komfortabel ueber der Marke $400 und benoetigt
nur noch 3 %, um ebenfalls neue Rekordpreise zu erzielen. Ich
denke, dass die Stimmen, die Rohstoffe als langweilig bezeich-
nen, immer leiser werden.

Zum Glueck haben wir uns in den Tradingideen vom iWatch.Pro
nicht von der Sommerflaute abschrecken lassen, sondern haben an
unseren Goldminen- und Oelaktien festgehalten. Kurz vor der Kor-
rektur dieser Woche in diesen Aktien haben wir einige Zwischen-
gewinne realisiert, so dass wir nun ausreichend Cash haben, um
bei Gelegenheit wieder nachzukaufen.

Auf dem Boersenparkett wird inzwischen kaum ein Aktientrend be-
sprochen, ohne den Einfluss der Oelpreisentwicklung auf eben
diese Idee zu erwaehnen. Ist das als Kontraindikator ein Zeichen
dafuer, dass die Oelrallye bald vorbei ist? Nein, sicherlich
nicht. Haben Sie schon Oelaktien in einem aehnlichen Verhaeltnis
im Depot, wie Sie 1999 Technologieaktien uebergewichtet haben?
Erst wenn Oel und Gold in aller Munde sind, dann wird meiner
Einschaetzung nach diese Rallye ihr Ende finden. Und das kann
noch mehrere Jahre dauern.

Diese Woche ist der Oelpreis ohne jegliche Meldungen ploetzlich
eingebrochen: Von $54 sackte er in nur einem Tag auf $51,5 ab.
Wie kann so was passieren?

Nun, ganz einfach: Nach einer Kaufpanik, in der Oelkaeufe ohne
Ruecksicht auf den Preis erfolgen, wird irgendwann auch der
letzte in Panik geratene Kaeufer seinen Kauf ueber die Buehne
gebracht haben. Dann folgt ploetzlich ein Loch, eine "Ver-
schnaufpause". Je heftiger die vorangegangene Kaufpanik, desto
heftiger wird sich diese Verschnaufpause auf den Preis auswir-
ken. In dieser Woche sorgte der Wegfall der Kauforders ploetz-
lich fuer eine Oelpreiskorrektur von $2,5.

Aber bereits zwei Tage spaeter schreibt der Oelpreis neue Rekor-
de. Sie koennen sich also vorstellen, dass Oelhaendler sich ei-
nen Augenblick zuruecklehnten, Mittagessen gingen oder sonst ir-
gendwie eine kleine Auszeit nach der Kaufpanik der Vortage nah-
men, um nach ihrer Rueckkehr mit grossem Erstaunen einen fallen-
den Oelpreis vorzufinden. Hektisch werden nun die Rahmendaten
zum Oel studiert, um sich eine Meinung zu bilden, ob mit weiter
fallenden Kursen zu rechnen ist.

Das ist dann genau die Phase, in der der langfristig orientierte
Anleger sein Depot mit weiteren Oelaktien bestueckt. Die vom Ta-
gesgeschaeft geplagten Haendler, die bei der kleinsten Unregel-
maessigkeit Zweifel an ihrer eigenen langfristigen Einschaetzung
haben, sind in dieser Phase nicht in der Lage, schnell zu agie-
ren. Wer jedoch nur auf einen Einstiegsaugenblick wie diesen ge-
wartet hat, der konnte zu guten Kursen sein Depot ausbauen.

Alles in allem war die Verschnaufpause im Oelpreis in dieser Wo-
che fuer mich ein Zeichen fuer die Staerke des Oelpreises. Die
Korrektur wurde so schnell abgefangen, dass ich eine starke Oel-
preiskorrektur in absehbarer Zeit nicht erwarte. Wir werden uns  
an einen Oelpreis ueber $50 gewoehnen muessen.

Und eine solche Gewoehnung tut der Aktienboerse weh. Die USA
sind trotz starkem Dienstleistungssektor sehr energiehungrig,
und ein hoher Oelpreis erhoeht die Energiepreise und wirkt damit
einem Konjunkturaufschwung entgegen. Kein Wunder also, dass die
Automobilindustrie in den USA am Boden liegt. In Deutschland
sieht es nicht viel besser aus, in dieser Woche haben die
Streiks bei Opel fuer einen Kurseinbruch bei den Automobilakti-
en, insbesondere natuerlich bei der Muttergesellschaft General
Motors (GM) gesorgt.

In der abgelaufenen Woche gab es eine Reihe von positiven Ueber-
raschungen bei der Vermeldung der Quartalsergebnisse. Angefangen
bei Yahoo! (YHOO), die wieder einmal mehr Umsatz generieren
konnten, als man dem Unternehmen zugetraut hatte, ueber Intel
(INTC), Apple (AAPL) bis hin zu MacDonald´s (MCD) wurden positi-
ve Zahlen vermeldet. Jede dieser Meldungen sorgte fuer eine
kleine Rallye. Jede Rallye verebbte jedoch schon bald wieder vor  
dem Hintergrund des hohen Oelpreises.

Da ueberlege ich mir: Wenn die vielen positiven Ueberraschungen
nicht zu einer nachhaltigen Rallye fuehren, sondern die Aktien-
indizes um ueber 2 % fallen, was passiert dann, wenn erst einmal
schlechte Ueberraschungen vermeldet werden? Und erfahrungsge-
maess kommen die schlechten Ueberraschungen eher spaeter, waeh-
rend die Unternehmen, die ihre Zahlen im Griff haben, fruehzei-
tig berichten.

Es ist nun Mitte Oktober und einige gute Unternehmen haben be-
richtet. In der zweiten Monatshaelfte werden erst die meisten
Unternehmen ihre Zahlen bekannt geben. Weiterhin finden am 2.
November die US-Praesidentschaftswahlen statt. Wird es Praesi-
dent Bush gelingen, Optimismus auszustrahlen und eine kleine
Rallye vor der Wahl zu initiieren? Oder wird die Aktienboerse
unter dem Gewicht des Oelpreises und aufgrund der schwachen Kon-
junktur in die Knie gehen und einen Ausverkauf, vielleicht sogar
einen Crash erleben?

Mehr dazu im naechsten Kapitel.

Doch zunaechst noch eine Warnung: American International Group
(AIG), der groesste Versicherer der USA, ist in den vergangenen
zwei Tage um 15 % eingebrochen. Als Grund wird "Elliot Spitzer"
genannt. Wer ist dieser "Spitzer", der mit einem simplen Kommen-
tar den Marktwert des groessten US-Versicherers um $20 Mrd. ver-
mindern kann? Und nur, weil die Anlegergemeinde fuerchtet, er
koennte Aehnliches auch ueber die Muenchner Rueck sagen, stuerzt
auch der Kurs des weltgroessten Versicherers um 5 % ab.

Elliot Spitzer ist der Generalstaatsanwalt von New York. Die
treuen iWatch-Leser unter Ihnen werden sich an den Namen erin-
nern, ich habe ihn bereits im Zuge der Untersuchungen in der
Fonds- und Brokerwelt 2002 mehrfach genannt. Spitzer hat sich in
den letzten Jahren einen Namen gemacht. Er hat die Finanzwelt
der Wallstreet durchleuchtet und Missstaende gnadenlos aufge-
deckt. Dabei sind im Wesentlichen zwei Eigenschaften ueber ihn
zu nennen: 1. Spitzer irrt sich nie und 2. Spitzer ist unbe-
stechlich!

Fuer Merrill Lynch bedeutete die Untersuchung von Spitzer
schliesslich eine Strafe von $1,4 Mrd. sowie mehrere Manager,
die ihren Hut nahmen. Der Putnam-Fonds hat einige Fondsmanager
nach Hause geschickt, als Spitzer seine Untersuchungen ankuen-
digte. Dennoch musste auch Putnam hohe Summen an Anleger zu-
rueckzahlen. Den einen oder anderen Finanzhai hat Spitzer vor
Gericht gebracht, stets hat er gewonnen.

Gestern hat Spitzer vermeldet, dass ihm im Versicherungswesen,
namentlich bei AIG, Absprachen bei Ausschreibungen aufgefallen
seien. Involviert seien weiterhin Marsh McLennan (MMC) sowie
einige andere Versicherer. MMC fiel heute um 30 %.

Die Wallstreet hat gelernt, Spitzer ernst zu nehmen. Zwei Mana-
ger von AIG haben bereits Selbstanzeige erstattet. Auf dem Boer-
senparkett weiss man, dass diese Affaere nicht im Sande ver-
laeuft. Es wird heftige Strafen geben, einige Koepfe werden rol-
len und am Ende wird es eine Reihe neuer Vorschriften fuer das
Versicherungswesen geben.

Wer also nunmehr auf eine schnelle Kurserholung setzt, der sei
gewarnt: Dieser Prozess wird sich einige Monate hinziehen. In
dieser Zeit wird es immer wieder Negativschlagzeilen geben. Der
Versicherungssektor, der meiner Einschaetzung nach ohnehin bald
eine Neuordnung durchleben sollte, ist fuer einige Monate ein
Sektor, den Sie meiden sollten.


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04. LESERFRAGEN
**************************************************

FRAGE 1: ANALYSTEN
Sehr geehrter Herr Heibel!

Mehrfach habe ich schon festgestellt, dass es in einer Sache
doch zu sehr unterschiedlichen Bewertungen einer Aktie oder Fir-
ma durch Analysten kommt.

Gibt es denn so grosse Unterschiede oder verfolgen diese Leute
unsaubere Interessen?

Ich wuerde gerne Ihre Meinung zu dieser Sache hoeren.

Im voraus vielen Dank, Juergen Neugart

ANTWORT 1:
Ich moechte hier nicht beurteilen, was "unsaubere" Interessen
sein koennten. Die Beurteilung eines Aktienkurses kann von sehr
vielen Faktoren beeinflusst werden: Unternehmensbilanz, Bran-
chenverfassung, Charttechnik, usw. Die verschiedenen Ansaetze
koennen unterschiedliche Ergebnisse liefern.

Nun ist der Mensch meiner Ueberzeugung nach im Grunde genommen
"lieb". Jeder Mensch hat ein paar Vorurteile und wird geneigt
sein, Argumente, die sein Vorurteil unterstuetzen, leichter auf-
zunehmen, als unangenehme Argumente, die seine Einstellung in  
Frage stellen.

Wenn nun beispielsweise ein Analyst eine zu empfehlende Oelaktie
sucht, dann wird er gern ueber eventuelle Bilanzprobleme hinweg-
sehen, wenn die anderen Faktoren positiv aussehen. Ein anderer
Analyst moechte jedoch eine Warnung fuer den Oelsektor ausspre-
chen und wird dann beispielsweise die Bilanz auseinander pflue-
cken.

Somit vertreten beide ihre jeweilige, jedoch unterschiedliche,
Meinung, ohne etwas Falsches zu sagen.

Leider ist es so, dass grosse Broker "Kauf-" und "Verkaufsana-
lysten" haben. Bei diesen Brokern wird also schon von vornherein
entschieden, wie das Urteil einer Analyse ausfallen wird, bevor
ein Analyst sich daran gesetzt hat. Der Grund fuer dieses Vorge-
hen steckt natuerlich in den eigenen Geschaeftsinteressen des
Brokers.

Ich habe es mir zur Regel gemacht, meine Analysen zu schreiben
ohne zu wissen, ob eine Kauf-, oder Verkaufempfehlung daraus
wird. Erst am Ende des Erstellens meiner Analysen lehne ich mich
zurueck und schaue mir meine Ergebnisse an. Da bilde ich mir
dann meine Meinung.

Natuerlich: Auch ich liege oft genug falsch mit meiner Ein-
schaetzung. Jeder macht Fehler. Bei mir sind Sie jedoch sicher,
dass ich mein Bestes gebe.


FRAGE 2: ERICSSON
Hallo Herr Heibel,
meine Depot Bank hat mich Ende September bezuegl. der Aktie
Ericsson WKN 850001 angeschrieben, da geht es um den Umtausch
von B-Aktien in A-Aktien. Ab 31.08. hat eine B-Aktie ein Stimm-
recht von einem Zehntel, darueber hinaus steht folgender Text:

Die Hauptversammlung hat zudem beschlossen, vom 20.09.2004 bis
10.12.2004, einen Umtausch von B-Aktien in A-Aktien zu ermoeg-
lichen. Dazu berechtigt sind Inhaber von "Special conversion
rights"?, die nur an Aktionaere ausgegeben werden, die per
10.09.2004 ueber A-Aktien ( WKN 857463) der Gesellschaft ver-
fuegten. usw. Text ist Ihnen sicherlich bekannt.

Da ich aber nur B-Aktien habe, kann ich doch gar nicht tauschen
oder?
Warum sendet mir aber die Depot Bank ein Tauschauftrag zu?

Wie soll ich mich verhalten?

Mit freundlichen Gruessen aus Huenstetten, Dieter

ANTWORT 2:
Die Sache ist tatsaechlich etwas komplizierter: Ericsson hat be-
schlossen, das Stimmrecht der B-Aktien von 1/1000 auf 1/10 zu
erhoehen. Inhaber von B-Aktien brauchen fuer diesen Schritt
nichts zu tun, dies geschieht automatisch.

A-Aktien haben weiterhin ein Stimmrecht von 1. Da A-Aktionaere
durch diese Transaktion benachteiligt wuerden, hat Ericsson die-
sen Aktienaeren die Moeglichkeit eingeraeumt, B-Aktien in A-Ak-
tien umzutauschen. Fuer jede A-Aktie, die Sie am 10.9. besassen,
duerfen Sie bis zum 10.12. eine B-Aktie in eine A-Aktie umtau-
schen. Die B-Aktie koennen Sie bis zu diesem Termin extra dafuer
kaufen.

Das Recht, eine B-Aktie in eine A-Aktie zu tauschen, wird wie
eine Option gehandelt. Ericsson hat den Preis fuer diese Option
auf 1,1 schwedische Krone, also ?0,12 gesetzt.

Der Kurs fuer die A-Aktie (WKN 857463) steht bei ?2,62. Der Kurs
fuer die B-Aktie (WKN 850001) steht bei ?2,53, also 9 Cent nied-
riger.

Sie koennen Ihre Option auf den Aktientausch entweder direkt
versilbern oder aber ausueben und weitere Ericsson-Aktien ins
Depot legen. Fuer welchen Weg Sie sich entscheiden, sollten Sie
von zwei Dingen abhaengig machen: 1. Vom Preisunterschied.
Derzeit ist es rentabler, die Option zu verkaufen (12 Cent),
statt die 9 Cent Kursunterschied mitzunehmen. Und 2. von Ihrer
steuerlichen Situation. Der Verkauf der Option muss versteuert
werden wie ein Kursgewinn. Wenn Sie schon ueber Ihre Freigrenzen
hinaus sind, dann waere ein Umtausch steuerlich vorteilhaft fuer
Sie.


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05. TRADINGIDEEN UND BILANZ
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BILANZ:

Die drei schlechtesten abgeschlossenen Tradinideen waren:

Amazon (AMZN)        -12,26 %  in 19 Wochen
General Motors (GM)  -10,70 %  in  4 Wochen
JetBlue (JBLU)        -8,93 %  in  4 Wochen

Die drei besten abgeschlossenen Tradingideen waren:

Midway Games (MWY)  + 80   %   in 15 Wochen
Netflix (NFLX)      + 60,8 %   in 18 Wochen
E*Trade (ET)        + 60   %   in 40 Wochen

Von derzeit noch 19 offenen Positionen befinden sich nur
noch 5 im Minus. Die besten Buchgewinne verzeichnen die
folgenden Positionen:

Wheaton River (WHT) +  75 %
J2 Global (JCOM)    +  40 %
Phelps Dodge (PD)   +  26 %



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06. TERMINE DER NAECHSTEN WOCHE
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Die Veroeffentlichung des Konsumentenpreisindex vom September
bildet den Hoehepunkt im volkswirtschaftlichen Kalender der
naechsten Woche. Ansonsten sieht der Kalender recht ruhig aus.

Auch fuer den August war fuer den Konsumentenpreisindex ein An-
stieg von 0,2 % erwartet worden. Das letztendliche Ergebnis von
0,1 % beruhigte die Inflationsaengste der Anleger. Ursache fuer
den geringen Anstieg der Konsumentenpreise seien die geringe
Preissetzungsmacht der Produzenten und der heftige globale Wett-
bewerb. Fuer den September wird nun erneut ein Anstieg von 0,2 %
prognostiziert. Wir warten gespannt, ob die Prognose bestaetigt
wird und dies erneute Diskussionen ueber den Anmarsch einer In-
flation ausloesen wird.

Bei den Hausbauten und Baugenehmigungen sieht es den Erwartungen
zufolge immer noch gut aus. Die Amerikaner nutzen weiterhin die
gute Gelegenheit, sich bei einem niedrigen Hypothekenzins ein
Eigenheim zu schaffen. Der erwartete leichte Rueckgang gegenue-
ber dem August wird den Hurrikans zugeschrieben. Die betroffene
Region macht in der Regel immerhin 45 % der Hausbauten in ganz
USA aus.

Die Veroeffentlichung des Index der fuehrenden Indikatoren am
Donnerstag soll Aufschluss darueber geben, wie sich die wirt-
schaftliche Aktivitaet im naechsten halben Jahr entwickeln wird.
In der Regel beeinflusst der Index die Aktienmaerkte jedoch
nicht, da seine Komponenten wie das Haushaltsbudget, die Ar-
beitsmarktsituation etc., bereits bekanntgegeben wurden.


BERICHT                                ERWARTUNG         TERMIN
Beginne Hausbauten (Sep)                 1950K          19/10/04
Baugenehmigungen (Sep)                   1948K          19/10/04
Konsumentenpreisindex (Sep)               0,2%          19/10/04
Konsumentenpreisindex ohne Lebensmit.     0,2%          19/10/04
Neuantraege auf Arbeitslosenhilfe        340K           21/10/04
Fuehrende Indikatoren (Sep)              -0,1%          21/10/04
Index der Philadelphia Fed (Okt)         19,2           21/10/04



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07. CHARTTECHNIK DOW JONES, NASDAQ & GOLD
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Index      Aenderung z.  Aenderung z.   14.10.     Aenderung
             52/W-Tief     52/W-Hoch   Schlusskurs  zum 07.10.
Internet            22%       -8%        150,48      -1,52%
S&P 500              0%       -5%      1.103,29      -2,42%
Nasdaq               9%      -12%      1.903,02      -2,34%
Nasdaq-QQQ          10%       -9%         35,45      -2,18%
Dow Jones            4%       -8%      9.894,45      -2,28%
Gold                12%       -3%        415,35      -0,66%
Oel                 82%        0%         54,76       3,97%
30-Jahr Anl          4%      -14%          4,83      -0,16
Volatilitaet        30%      -28%         16,43       1,93
Euro-Dollar          9%       -4%          1,24       0,00


Wie immer koennen Sie entsprechende Charts mit Kommentaren zu  
unseren Empfehlungen auf unserer Webseite in Ihrem Kundenkonto
anschauen. Gehen Sie dazu auf
www.ekip.de/kunden/index.php und melden Sie sich mit
Ihrer eMail Adresse und Ihrem Passwort an.


Die Charttechnik bleibt den zahlenden Abonnenten des iWatch.Pro
vorbehalten.


     Eine erfolgreiche Boersenwoche,
     take share

     Stephan Heibel
     ekip.de


     mailto:iwatch@ekip.de

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08. BROKER- UND HANDELSPLATTFORMEMPFEHLUNGEN
**************************************************


Ich habe hier einige Broker ausgesucht, die einen
deutschsprachigen Support anbieten, und dennoch das Shorten in
US-Aktien ermoeglichen.

1. E*Trade: Diesen Broker kennen Sie vielleicht von der einen
oder anderen Aktienanalyse meinerseits. E*Trade Deutschland
bietet sowohl deutsche Depots als auch US-Depots an. Ueber die
US-Depots koennen Sie dann shorten. Gleichzeitig erhalten Sie
jedoch den Support aus Deutschland.
www.ekip.de/exit.php?id=30

2. Interactivebrokers: Dieser britische Broker ist extrem
guenstig, bietet jedoch nur bedingt deutschsprachigen Support
an.
www.ekip.de/exit.php?id=31

Lassen Sie mich Ihre Erfahrungen wissen. Die iWatch Gemeinde
umfasst inzwischen eine ausreichende Anzahl, um auch einmal mit
Wuenschen Gehoer bei diesen Brokern zu finden.



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