"Ich finde das schon fast ein bisschen pervers, dass leicht zweistelliges Wachstum den Anlegern nicht mehr ausreicht."
Ein bisschen pervers, gehts noch? Durch die Verachtfachung in 2015 wurde natürlich ein leicht zweistelliges Wachstum eingepreist, sogar mehr als das. Konkret wurden die Analystenerwartungen klar verfehlt. Es war jedem zu jedem Zeitpunkt klar, daß 2016 ein Rekordjahr wird.
Pervers finde ich die vielen vielen vielen Kleinanleger hier, die ernsthaft meinen, Hypoport ist die einzige eierlegende Wollmichsau im Universum. Pervers finde ich die vielen Wikifolios, die Hypoport extrem hoch gewichten, obwohl der charttechnische Trend klar negativ ist und obwohl die Erwartungen verfehlt wurden.
Wenn hier nicht ENDLICH mal sachlich diskutiert wird, man so wie der Forist Fundamental hier ganz normal von den Prognosen, den Erwartungen und der Bewertung sprechen kann, dann wird es auch 2017 nichts mit einer guten Performance bei der Hypoport Aktie.
Wie die meisten hier wissen, bin ich selber auch öfters in einzelnen Aktien extrem hoch gewichtet investiert. Aber da war immer klar, daß sämtliche Prognosen vom Unternehmen selbst klar übertroffen wurden, auch von allen Analysten und letztlich auch meine eigenen Erwartungen. Da war auch immer klar, daß die faire Bewertung sowieso ganz woanders ist, als das Kursziel, dies wird mittlerweile in den Analysen selbst hochoffiziell benannt.
Wäre das nicht so, würden die Analystenerwartungen klar verfehlt, wäre ich BEI KEINER EINZIGEN AKTIE jemals extrem hoch gewichtet investiert. Never ever. Völlig egal worum es geht.
Gleich kommt wieder scansoft und sagt zum 10000. Mal Skalierungseffekte. Mann ey, redet einfach von den Prognosen, redet davon ob sie getroffen, verfehlt oder übertroffen wurden. Ist seit Jahrhunderten so, daß genau dies den Aktienkurs beeinflusst und das wird auch immer so sein.
Für 2017 wird ein riesengroßes Wachstum und ein weiteres Rekordjahr erwartet. Das ist im derzeitigen Aktienkurs eingepreist. Entscheidend wird aber sein, ob Hypoport diese sehr großen Erwartungen erfüllen wird, nur dann könnte man sich den Kurszielen nähern, wenn weiterhin die Erwartungen verfehlt werden, dann nützt die bloße Tatsache "Rekordjahr" wenig.
Slabke hat Hoffnung, oh mein Gott. Er hätte besser mal rechtzeitig darauf hingewiesen, daß sich der Markt wg. des dritten Quartals nicht zu große Hoffnung machen sollte, so etwas kommt langfristig besser, als ständig Hoffnung zu schüren, während Insider hier ganz massiv aussteigen.