Mal einen Crash am Gesamtmarkt außen vor gelassen!:
Ich denke dass man in Zukunft bei Hypoport keine KGV`s unterhalb der 20 anzunehmen braucht.
So wie es aussieht wird Hypoport 2016 in den S-Dax aufsteigen. Das ist zwar nicht mit dem Tec-Dax vergleichbar, aber eine S-Daxzugehörigkeit, gepaart mit dem Thema (schnellwachsendes) Fintechunternehmen - da würde ich mal behaupten dass KGV`s < 20 der Vergangenheit angehören.
Denn eines sollte man sich ganz klar vor Augen halten.
Wir hier im Thread sehen Hypoport (schon länger) als das was Hypoport ist. Nämlich ein Fintechwert. Was man als Hypoport-Threadangehöriger aber recht leicht übersieht:
Wir sind die Minderheit!
Erst mit dem Aufstieg wird die Allgemeinheit mitbekommen was für eine Fintech-Perle sich hinter den "unaufregenden" Namen Hypoport verbirgt.
Und noch eines wird der Markt durch das stärkere Rampenlicht das ein Aufstieg in den S-Dax mit sich bringt, dann sehr schnell erkennen:
Hypoport ist nicht nur ein Fintechwert, sondern ein Fintechwert mit einer extrem hohen Markteintrittsbarriere.
Wenn dies der Markt endlich mal kapiert haben sollte, dann bin ich mir sicher dass alleine schon die hohe Markteintrittsbarriere dafür sorgt dass das KGV um einiges höher angesiedelt wird als "normalerweise" der Fall. Ich gehe davon aus dass Hypoport spätestens im Jahr 2017 ein KGV von 30 zugestanden werden wird.
Und hier auch noch kurz warum ich das so sehe:
Als ich 2013 in GFT rein bin und jemand damals behauptet hätte dass GFT in 2 Jahren mit einem KGV von knapp 30 bewertet sein wird - trotz aller guten Aussichten für GFT damals, hätte ich solch eine Aussage ins Reich des Wunschdenkens eingeordnet.
Nun da es soweit ist, wundert mich es jetzt aber auch nicht weil:
GFT war damals ähnlich Hypoport ein relativ kleiner Nebenwert ohne Indexzugehörigkeit.
Mit der Aufnahme in einen Index, aber auch mit jeder Mio. mehr an Marktkapitalisierung die GFT vollzogen hat, ist der Wert in den Augen vieler Anleger hinsichtlich der Sicherheit eines Invests, enorm gestiegen.
GFT spielt eben nun in einer ganz andere Liga. Und diese Ligazugehörigkeit gibt Sicherheit. Und Sicherheit kostet nun mal einen "Sicherheitsaufschlag"
Auch Hypoport wird nach einem Aufstieg in den S-Dax ein Sicherheitsaufschlag zugestanden werden. Und mit jeder Mio. an zunehmender Marktkapitalisierung ebenso.
Darum meine (jetzt noch) sicherlich verwegen scheinende Rechnung, wenn ich mit den Oddo-Zahlen zum Umsatz 2017 und runden Zahlen rechne:
Umsatz: 180 Mio.
Ebitmarge: 20%
Ebit: 36 Mio.
Gewinn nach Steuern (von 22%): 28 Mio.
KGV: 30
MK: 840 Mio.
Kurs bei weiterhin 6,2 Mio. Aktien: 135 Euro
Der Cashbestand den Hypoport bis dahin angehäuft/in Dividenden ausgeschüttet/in ARP`s gesteckt haben dürfte ist hierbei nicht berücksichtigt, da der Markt Cashpositionen meist eher unberücksichtigt lässt.