wären etwa 50% Umsatz dieses und 35% Wachstum nächstes Jahr.
Kann ich verstehen, dass der Markt da skeptischer ist.
Aber letztlich auch egal. Selbst wenn es nur 6,6 Mrd € Umsatz nächstes Jahr werden, haben wir ein KUV von 2,0. Das ist immernoch relativ günstig, wobei "fair" natürlich immer so eine Sache ist. Vielleicht sind die US-Aktien ja auch einfach "unfair" hoch bewertet.
Müsste man dann eher mit längerfristigen Modellen, wie DCF mal analysieren.
Oder man geht einfach konservativ an Prognosen ran, und kommt wie ich trotzdem auf ein cashbereinigtes KGV von 19 fürs kommende Jahr. Findet man am Markt sicherlich derzeit wenig Wachstumswerte mit KGVs unter 20. ... Bei mir im Depot eigentlich nur Westwing, die mit cashbereinigtem KGV von etwa 15,5 für 2022 bewertet werden. ... In schwachen, psychologisch ängstlichen Märkten können solche Aktien natürlich trotzdem 15-20% weiter fallen. Ausschließen würde ich da garnichts. Wichtig ist aber für mich, dass die Chancen viel größer sind als die Risiken, gerade in dieser Zinsphase, die sich so schnell auch nicht wesentlich ändern wird, trotz der ganzen Inflationsdiskussionen. Die Notenbanken scheinen 3-4% Inflation für 2-3 Jahre in Kauf zunehmen, nachdem man jetzt genauso lange unter der 2% Marke lag.
the harder we fight the higher the wall