Ich setzte keine großen Hoffnungen auf die Verkaufstellen KushBar in Kanada oder NoHo in Californien. Das kann kurzfristig helfen den Umsatz zu steigern, aber für die langfristigen Umsatzziele fast zu vernachlässigen.
Halo braucht Cannabis Abnehmer für White-Label Produkte und Abnahmevereinbarungen für Lesotho. Das sind die Schauplätze, wo in Zukunft die großen Umsätze generiert werden können. Ich habe mal recheriert. 25% machen 1Mio USD Umsatz im Jahr, 15% 0,5- 1Mio USD. Das heißt deutlich unter 50% der Vertriebsstellen machen nicht mal 500.000 USD Umsatz im Jahr, nicht im Monat. Eigene Vertriebstellen zu haben ist zwar nett für Halo Labs, aber das sollte nicht ihr Kerngeschäft werden.
Was ich absolut nicht verstehe, warum in dieser Situation 15,5 Mio Aktien an Berater und Lieferanten ausgegeben wurden, sowie 4,826,250 Aktien an Michael Sebour und 6,345,000 Aktien an Jeremy Hayes. Es mag ja sein, dass sie im letzen Jahr gute Dienste für Halo Labs geleistet haben, aber der Zeitpunkt ist absolut falsch. Der Aktienkurs sinkt wegen Verwässerung eh seit Wochen und dann werden einfach nochmal 26,5 Mio Aktien ausgegeben.
Ich glaube noch an das Geschäftsmodell von Halo Labs, aber manche Entscheidungen der letzten Wochen kann ich langsam nicht mehr nachvollziehen. Entweder Halo Labs schafft in den nächsten 6 Monaten den Turnaround oder das Geschäft ist ein absoluter Flop.
Der Börsenwert beträgt aktuell nur noch 26,5 Mio$. Wenn die Bewertung wirklich ein Schnäppchen ist, muss Halo sich langsam Gedanken über eine feindliche Übernahme machen.