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Vielleicht werden sie Kleidungsstücke dafür online bestellt, dann gleicht es sich wieder aus.
Ein ganz großer Denkfehler und doch Kern des Branchenproblems!
Gibt es nur die Läden, hat man nur die Kosten der Läden.
Mit dem Internethandel, hat man zusätzlich die Kosten des Internethandels - inkl. des ungleich höheren Retourenrisikos als bei Anprobe in einem Laden. Evtl. verdient man Geld im Internethandel - sicher ist das aber nicht.
Wenn Kunden vom Ladengeschäft ins Internet wandern, dann gibt es eine Minderauslastung in den Geschäften, da Kosten wie Miete, Ladenausstattung und Personal trotzdem anfallen. Überzählig vorgehaltene Saisonware kann später nicht mehr über das Internet verkauft werden.
Man muss früher oder später der Unterauslastung begegnen und unrentabel gewordene Filialen schließen. Evtl. muss man hohe Mieten trotz Aufgabe der Filiale jahrelang weiterzahlen. Ob die Kundenloyalität im Internet genauso hoch ist wie in einer Filiale, das ist offen. An einem Geschäft laufen täglich tausende Menschen zwangsläufig vorbei. Für den Besuch einer Internetseite muss man ständig werben.
Usw.
shuntifumi #463 "..3 Euro halte ich für eher unwahrscheinlich. Der harte Buchwert liegt bei rund 4 Euro pro Aktie, dass es darunter geht, erscheint mir eher unwahrscheinlich. ...über 4 Euro werde ich aber erst wieder über einen Einstieg nachdenken, wenn der Sohnemann vom Hof ist.."
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Ob der Buchwert wirklich so hart ist? Wäre mir da nicht sicher. Hat schon genug Unternehmen gegeben wo man das auch dachte und dann doch die Lage schnell anders wurde. Der Sohnemann bekommt den Laden wohl auch noch auf 2€ je Aktie runtergewirtschaftet solange der Papa nicht die Courage hat das inkompetente Gewurschtel des Sohnemann endlich zu stoppen. Aber der Alte hätte schön längst eingreifen müssen. Wieso tut er es nicht? Offenbar ist dem das Wohl der Aktionäre eher egal. Fürchte der Papa lebt weiter im Glauben Blut ist dicker als Wasser und der Nachnahme des CEOs wichtiger als dessen Kompetenz. Von daher sieht man hier weiter "voting by feet" bzw. die Anleger seilen sich weiter ab, weil man keine echten Maßnahmen erwartet in nächster Zeit, die einen größeren nachhaltigen Turnaround bringen.
Habe nur die knappe Vorschau gefunden. Scheint wohl darum zu gehen, daß man hier seitens MM mögliche Zerschlagungsgefahren sieht, weil man anders schwer die Refinanzierung schafft.
Die Schuldenfrage : GERRY WEBER Das angeschlagene Modehaus muss möglicherweise zerlegt werden. heft.manager-magazin.de/MM/2018/9/159029606/index.html
"..Langsam wird es gefährlich, denn die Firma ist hoch verschuldet. Im November muss ein Schuldscheindarlehen in Höhe von 31 Millionen Euro zurückgezahlt werden, in den nächsten Jahren sind weitere Obligationen und Bankverbindlichkeiten von mehr als 187 Millionen Euro fällig .."
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