Aus dem links-grünen Lager sind regelmäßig Stimmen zu hören, wonach zusätzliche Gaskraftwerke für eine ökologische Energiewende gar nicht nötig seien, und somit letztendlich auch keine Pipelines zwischen Russland und Westeuropa.
Erst gestern konnte man hier im Forum etwas von dieser "anderen Sicht" lesen.
Teil solcher Jubelmeldungen sind in der Regel versteckte oder auch offene Hinweise darauf, dass die "Energiewende" nur gelingen könne, wenn die Menschen ihren "Energieverbrauch" (ein furchtbares Wort, erfunden von Menschen, die im Physikunterricht nicht aufgepasst haben) SENKEN würden!
Ich frage mich, wie lange es eigentlich noch dauert, bis die Menschen verstehen, dass hier ganz offen von Wohlstandsverlusten gesprochen wird?
Denn natürlich "verbraucht" eine kalte Wohnung weniger Strom und Gas, als eine wohlig beheizte! Natürlich verbraucht ein Lasten-Fahrrad weniger Benzin, als ein Auto!
Letztendlich wird kein denkender Mensch in Frage stellen, dass der Insasse eines Gefängnisses weniger Strom und Gas verbraucht, als ein freier Mensch dies tut!
Nur sollte man es dann nicht "Energiewende" nennen, sondern "Plan vom sinkenden Wohlstand", oder, womöglich noch besser, "das Ende der Freiheit".