Sehe ich tatsächlich nicht als Ansichtssache.
Ich denke wir sind uns einig, dass Kabi, Vamed oder Geschäftsbereiche dieser Konzerntöchter nicht ohne Goodwill verkauft werden. Also bekommt FRE als Mutterkonzern den Buchwert des Eigenkapitals + den Goodwill = Eigenkapital zu Marktpreisen, was einen Veräußerungsgewinn in Höhe des Goodwills bedeutet.
Ich habe jetzt FRE Aktien für 34,xx und musste bereits abschreiben stimmt. Wenn jetzt aber Abspaltungen erfolgen, dann würden auf meine Aktien mehr Eigenkapital entfallen durch den Veräußerungsgewinn und der Kurs steigt dadurch c. p. .. Dass ich zu viel bezahlt habe, wusste ich leider erst im Nachhinein. Aber das geht allen hier so.
Nein, da habe ich mich schlecht ausgedrückt oder du mich missverstanden - egal wie: Ich würde mich nicht mit dem Buchwert von Kabis Eigenkapital zufrieden geben. Da müsste eine Prämie drauf und die ist Kabi auch wert.
Du musst unterscheiden zwischen Wert des Eigenkapitals zu Buchwerten und Wert des EK zu Marktpreisen: Mathematisch: Bilanzsumme - Wert des Fremdkapitals = Wert des EK zu Marktpreisen I Börsenkapitalisierung - Buchwert des EK = originärer Goodwill zu Marktpreisen.. Das heißt, wenn Kabi zu mehr verkauft wird als EK in Kabis Bilanz steht, dann verschwindet Kabi aus der Konzernbilanz von FRE, aber FRE erlöst mehr als die Beteiligung an Kabi angesetzt war. Der Verkaufserlös kompensiert damit die auszubuchende Kabi-Beteiligung im Konzerneigenkapital und der Goodwill, der für Kabi bezahlt wurde, erhöht das Eigenkapital von FRE 1. in der Einzelbilanz und 2. auch in der Konzernbilanz. Kabi wird ja vollkonsolidiert.
Aktiv-Passiv-Mehrung = Bilanzverlängerung = Bilanzsumme steigt. Gerade da liegt der Denkfehler, sorry: Wenn Kabi verkauft wird, wechseln die Anteile an Kabi den Eigentümer, dadurch gibt es nicht mehr oder weniger Anteile an Kabi... Minderheitsanteile sind Eigenkapital aus Sicht von Kabis Bilanz. Aus Sicht von FRE Bilanz und damit FRE Eigenkapital sind Minderheitsaktionäre gerade keine Eigner am Eigenkapital der FRE-Konzernbilanz. Minderheiten an Kabi sind kein Eigenkapital von FRE. Daher wirkt eine Veränderung der Minderheiten auch nicht auf unser Eigenkapital an FRE.
Bei einem Verkauf von Kabi haben wir Altaktionäre aber nichts mehr mit Kabi zu tun. Wenn die Käufer von Kabi Zugriff auf FRE haben wollen, müssen sie Aktien von FRE kaufen.
Ich auch, wie gesagt: Missverständnis!
________________
Den Bänkern kann das egal sein, ja. Aber Kabi gehört FRE und FRE entscheidet über die Preisuntergrenze für Kabi, kann die nicht erreicht werden, findet eben keine Abspaltung statt.
Ich denke wir sind uns einig, dass Kabi, Vamed oder Geschäftsbereiche dieser Konzerntöchter nicht ohne Goodwill verkauft werden. Also bekommt FRE als Mutterkonzern den Buchwert des Eigenkapitals + den Goodwill = Eigenkapital zu Marktpreisen, was einen Veräußerungsgewinn in Höhe des Goodwills bedeutet.
Ich habe jetzt FRE Aktien für 34,xx und musste bereits abschreiben stimmt. Wenn jetzt aber Abspaltungen erfolgen, dann würden auf meine Aktien mehr Eigenkapital entfallen durch den Veräußerungsgewinn und der Kurs steigt dadurch c. p. .. Dass ich zu viel bezahlt habe, wusste ich leider erst im Nachhinein. Aber das geht allen hier so.
Nein, da habe ich mich schlecht ausgedrückt oder du mich missverstanden - egal wie: Ich würde mich nicht mit dem Buchwert von Kabis Eigenkapital zufrieden geben. Da müsste eine Prämie drauf und die ist Kabi auch wert.
Du musst unterscheiden zwischen Wert des Eigenkapitals zu Buchwerten und Wert des EK zu Marktpreisen: Mathematisch: Bilanzsumme - Wert des Fremdkapitals = Wert des EK zu Marktpreisen I Börsenkapitalisierung - Buchwert des EK = originärer Goodwill zu Marktpreisen.. Das heißt, wenn Kabi zu mehr verkauft wird als EK in Kabis Bilanz steht, dann verschwindet Kabi aus der Konzernbilanz von FRE, aber FRE erlöst mehr als die Beteiligung an Kabi angesetzt war. Der Verkaufserlös kompensiert damit die auszubuchende Kabi-Beteiligung im Konzerneigenkapital und der Goodwill, der für Kabi bezahlt wurde, erhöht das Eigenkapital von FRE 1. in der Einzelbilanz und 2. auch in der Konzernbilanz. Kabi wird ja vollkonsolidiert.
Aktiv-Passiv-Mehrung = Bilanzverlängerung = Bilanzsumme steigt. Gerade da liegt der Denkfehler, sorry: Wenn Kabi verkauft wird, wechseln die Anteile an Kabi den Eigentümer, dadurch gibt es nicht mehr oder weniger Anteile an Kabi... Minderheitsanteile sind Eigenkapital aus Sicht von Kabis Bilanz. Aus Sicht von FRE Bilanz und damit FRE Eigenkapital sind Minderheitsaktionäre gerade keine Eigner am Eigenkapital der FRE-Konzernbilanz. Minderheiten an Kabi sind kein Eigenkapital von FRE. Daher wirkt eine Veränderung der Minderheiten auch nicht auf unser Eigenkapital an FRE.
Bei einem Verkauf von Kabi haben wir Altaktionäre aber nichts mehr mit Kabi zu tun. Wenn die Käufer von Kabi Zugriff auf FRE haben wollen, müssen sie Aktien von FRE kaufen.
Ich auch, wie gesagt: Missverständnis!
________________
Den Bänkern kann das egal sein, ja. Aber Kabi gehört FRE und FRE entscheidet über die Preisuntergrenze für Kabi, kann die nicht erreicht werden, findet eben keine Abspaltung statt.