Insiderhandel, Verbreitung falscher Informationen und Verstoß gegen Veröffentlichungspflichten – das ist die Geschichte von Magna Mining.
Also von genau dieser Magna Mining, die heute von unbedarften Kleinanlegern (die wohl bald ein böses Erwachen erleben dürften) nach oben gezockt wird und die ein Ex-N-Tv-Moderator in seinen „Recherchen vor Ort" in Namibia am Freitag angepriesen hat.
Es ist unserer Meinung nach geradezu ein unglaublicher Skandal, der sich hier anbahnt. Allerdings nicht bei Forsys (dazu kommen wir gleich), sondern wie die als Betrugsfirma bekannte australische Mini-Explorationsfirma Magna Mining von einigen Börsenbriefen und Autoren in einer anscheinend gezielten Aktion hochgejubelt wird.
Um was geht es?
Genau wie wir es Ihnen schon letzte Woche angekündigt hatten, hat sich das Gerücht bewahrheitet, dass eine groß angelegte Kampagne geplant sei, welche das Ziel hat, Forsys Metals zu verunglimpfen.
Es wird nun immer mehr klar, dass die beteiligten Personen und Börsenbriefe nicht nur hinter den Leerverkäufen bei Forsys stehen könnten, sondern vor allem mit einem als Betrugsfirma bekannten, australischen Explorer auf Abzocke aus sind.
Magna Mining heißt diese Gesellschaft, die in der Vergangenheit unter dem Namen Reefton Mining bereits falsche Ad Hoc Mitteilungen und Lügengeschichte verbreitete, um den Aktienkurs nach oben zu treiben. Schon damals wurde Magna Mining (damals noch als Reefton Mining gelistet, die Umbenennung erfolgte wohl rasch, um den bereits verbrannten Namen nicht mehr benutzen zu müssen) von der australischen Börsenaufsicht bestraft, da man gegen geltendes Recht verstoßen hat.
Damals gab man eine neue „Uran-Discovery“ bekannt und der Aktienpreis schoss in die Hohe. Damals übten zwei angeklagte Vorstände rasch Ihre Optionen aus und verkauften die Aktien mit Gewinn. Ein klassischer Fall von Insiderhandel. Siehe News auf Englisch von damals unten!
Kein geringerer als Ex-N-TV-Moderator Michael Mross hatte am Freitag eine „Aufdeckerstory“, nach der Magna Mining eigentlich der rechtmäßige Besitzer einiger Uran-Lizenzen sein soll, die jetzt Forsys besitzt, in die Welt gesetzt, die seit Monaten bekannt ist und die bereits in der letzten Woche ein anderer Börsenbrief angerissen hatte.
Wir haben dazu am Wochenende einige Investoren, die derzeit (glücklicherweise) selbst in Namibia sind und mit Forsys CEO Duane Parnham die Valencia-Liegenschaft besucht haben, darauf angesetzt. Wir können nur so viel sagen: Glauben Sie diesen Börsenbriefen und vor allem Magna Mining kein Wort!
Diese Gesellschaft ist als Betrugsfirma in Namibia bekannt und hat dort einen extrem zweifelhaften Ruf! Die Chancen, dass ein Namibisches Gericht Magna Mining diese Lizenzen zuspricht, sind geringer, als wie wenn Sie am Mittwoch den Lotto-Checkpot knacken!
Wir fragen uns angesichts der Tatsache, dass wir aus gut unterrichteten Quellen erfahren haben, dass alleine eine Adresse über eine Shortposition von über 1 Mio. Aktien bei Forsys verfügen soll, folgendes:
Hat sich der bislang von uns für seriös gehaltene Michael Mross, sowie der Tradersreport vor den Karren spannen lassen, um einen weiteren Kursverfall von Forsys anzuheizen? Oder haben diese beiden Adressen tatsächlich „unabhängig“ recherchiert?
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird Michael Mross Letzteres glaubhaft versichern können.
Mit Sicherheit wird keiner der beteiligten Adressen auch nichts davon gewusst haben, dass die angepriesene Magna Mining am 6. Juni schlappe 60 Millionen Optionen zum Erwerb von Magna Aktien zu 0,02 Cents ausgegeben hat. Diese Optionen wurden zu 0,005 AUD je Option, also zu 300.000 AUD verkauft. Das Geld floss in die Kassen von Magna Mining. Warum hat Michael Mross und auch der Tradersreport nicht auf diesen sehr zweifelhaften Umstand der Optionsgewährung zwei Tage vor dem Artikel hingewiesen? Und warum wird die Betrugsfirma Magna Mining (alias Reefton Mining) als so sauber und aussichtsreich angepriesen?
Zwei Tage nach der Optionsausgabe kommt der negative Artikel zu Forsys und der „Pusch“ der dubiosen und als Betrugsfirma bekannten Magna Mining!
Dass Magna Mining am Freitag um 50 % explodierte ist für die Bezieher der Optionen, die bei heutiger Einlösung einen Gewinn von über 1,6 Millionen AUD (1,1 Mio. Euro) in 2 Tagen erzielen würden, natürlich ein sehr glücklicher Begleitumstand! Das ganze ist natürlich „purer Zufall“? Dass man am Freitag nicht mehr in Australien handeln konnte und daher heute mit dem „Pusch“ nachlegen muss, scheint offensichtlich.
Die Spekulation eines Börsenbriefes, dass Forsys eventuell sogar Magna Mining übernehmen könnte, um „Rechtsstreitigkeiten“ aus dem Weg zu gehen, sind unserer Meinung nach völlig aberwitzig!
Warum sollte Forsys, die die kompletten Investitionen und Arbeiten in Namibia erledigten und die nach Aussage vom Freitag des Mining-Ministeriums der einzige rechtmäßige Besitzer der Lizenzen sind, auch nur 1 Euro dafür ausgeben, dass Betrüger wie Magna Mining auch noch für Ihre kriminellen Machenschaften belohnt werden?
Zudem wiederholen wir unsere Fragen von Freitag:
Warum hat sich Magna Mining nicht schon längst beschwert, wenn man so ungerecht von der namibischen Regierung behandelt wurde und warum benutzt man nun einen anderen Namen, der nichts mehr mit der in Namibia bekannten Vorgänger-Betrugsfirma Reefton Mining zu tun hat?
Warum hat sich Magna Mining nicht schon gemeldet, bevor die Exploration von Forsys Erfolg hatte?
An wen wurden die 60 Millionen Optionen VOR ZWEI TAGEN verkauft, BEVOR der Kurs von Magna Mining durch den Michael Mross-Artikel explodiert?
Wer hat sich also unmittelbar vorher bereichert?
Wer sind die Männer, die bereits am Donnerstag in Toronto und Vancouver von diesem Artikel wussten?
Wem nütz diese gezielte Verunglimpfungsaktion einer fundamental "sauberen" Forsys und der "Push" einer wertlosen Betrugsfirma namens Magna Mining (ehemals Reefton Mining)?
Fazit: Hier geht es nicht um Investments, sondern einfach darum, großen Schaden von unbedarften Anlegern abzuwenden!