"Und anstatt froh zu sein, dass man aktuell billiger einkaufen kann........", da dieser Satz hier und in diversen anderen Foren immer wieder zu lesen ist, wenn es an der Börse gen Kellerregionen läuft, und NEIN, lehna,nicht speziell nur von Dir, möchte ich doch einmal anmerken, dass das zwar in der Theorie recht nett sein mag, die Praxis sich jedoch gänzlich anders darstellt. NACHKAUFEN kann ich nur, wenn ich freies Kapital habe und dazu muss ich davor auch Gewinne realisiert haben.
Mag sein, dass das einige der Foristen hin und wieder tun. Ich kann mich aber vage erinnern, dass genau d i e s e dann entweder belächelt oder sogar geschmäht werden ( auch ein BigTwin - ja, auch ich hab ihn auf meiner ignore Liste - tat nichts anderes als Gewinne zu realisieren, egal ob reale oder erfundene ;-) ).
Wenn man kein Daytrader , von einer Firma überzeugt ist und keinen Geldesesel zuhause hat, dann ist nicht ständig Kapital da, um nachzukaufen, in den besagten "Billigzeiten". Viele sitzen da und reiben sich die Augen, dass z.B. mit Evotec bereits zum dritten Mal dasselbe Spiel getrieben wird.
Klar, hätte man bei 23 aussteigen können, aber warum? Weil die Firma schlechte Ergebnisse geliefert hat, weil sie Prognosen gesenkt hat, weil sie keinerlei Kooperationen mehr verkündet, weil weil???
Eben! Das Gegenteil war der Fall. Ergo hatte sich der Hintergrund der Aktie beim erneuten Erreichen der 23 € wesentlich verbessert. Warum soll ich da dann verkaufen?
So viel zu dem "sich freuen, wenn der Wert meiner Investition sinkt und dem "billigem Nachkauf "
Wer das p e r m a n e n t kann, der kann zumindest dieses Auf und Ab psychologisch gesehen besser überstehen. Wer nicht, für den ist durch und durch unschön und das lässt sich auch nicht schö reden.
Ich wünsche uns allen ein Jahr 2019, in dem Evotec sich von den Blackrocks dieser Welt lösen kann und der Kurs in Ruhe dahin laufen kann, wo er hin gehört................