Ich finde es sehr schade, mit welchen Emotionen hier einige nun schreiben und dabei Entscheidungen anderer harsch kritisieren.
Jeder hier hatte eine Entscheidung zu treffen, die auch durch die brutale Attacke seitens des Unternehmens jeder neu bewerten musste, der sich nicht schon zuvor durch ein Andienen und einen Verkauf dieser entzogen hatte.
Benz1 hat, wie ich hier ja auch schon geschrieben habe, gemeinsam mit seiner Frau eine absolut verständliche Entscheidung getroffen. Meine Frau und ich und viele andere haben nun schlussendlich doch angedient. Andere haben dies nicht getan. Ebenfalls aus für mich nachvollziehbaren Gründen.
Keiner muss die jeweiligen Gründe gut heißen, aber zu akzeptieren sind sie dennoch, zumal kaum einer die Entscheidungskriterien und -zwänge des anderen kennt.
Meine Kritik richtet sich einzig und allein an die Leute, die ihren momentanen Arbeitgebern schaden, um eigene Interessen zu fördern.
Jetzt aber zurück zur Sache:
Bereits gestern habe ich gefragt, warum einige hier der Meinung sind, es könnte zeitnah noch zu einer Erhöhung des Angebots kommen.
Ein neues Angebot wird, wenn überhaupt, doch nur kommen, falls die Übernahme scheitert. Aber rechnet ihr wirklich damit, dass die Bieterin dann innerhalb kürzester ein neues Angebot vorlegt?
Dürfte sie das überhaupt innerhalb weniger Tage oder gibt es da Fristen?
Würdet ihr im Falle des Falles nicht eher davon ausgehen, dass der Preis gleich bliebe und nur die Annahmequote gesenkt würde?
Rechnet ihr im Falle eines Scheiterns damit, dass sich andere Player versuchen einzukaufen?
Mir fällt der Glauben daran schwer, da das enge Bündnis zwischen Bieterin und Führungsspitze doch eher abschreckend wirken dürfte.
Wer dankt darüber nach, im Falle eines Scheiterns, nachzukaufen? Wo würdet ihr ungefähr eine Kauforder platzieren?
Ich denke darüber nach, muss aber ehrlich sagen, dass ich doch enorme Zweifel hätte, da man ja davon ausgehen muss, dass Hamilton und Co dann mit noch härteren Bandagen kämpfen, so verwoben sie mit der Bieterin sind.