muppets weiter oben geschrieben hat, scheint mir das Problem nicht wirklich die Auswirkungen aufs aktuelle Ebitda zu sein bzw. was man für die vergangenen Jahre noch zurückholen wollte. Das war ja eh nicht in den Zahlen drin und bestimmt nicht in Analystenstudien etc. einkalkuliert. Insofern eigentlich fast ein NonEvent. Oder seh ich das falsch?
Das eigentliche Problem ist wohl eher das grundsätzlich gestörte Verhältnis zu Telefónica, das in dem Artiel am Ende ganz gut beschrieben wird.
"... Der Streit zwischen O2 und Drillisch dürfte auch den Start des eigenen Mobilfunk-Netzes von Drillisch erschweren. Einerseits fehlt 1&1 Drillisch durch die Entscheidung nicht unerheblich Kapital, das man zum Ausbau des Netzes brauchen könnte. Anderseits ist Drillisch auch auf den Partner O2 angewiesen, um möglichst schnell über ein National-Roaming-Abkommen oder ähnlich gelagerte Verfahren direkt ein bundesweites Netz zu haben.
Hier ist man aber auf Entgegenkommen des Netzbetreibers angewiesen. O2 muss den Netzzugang nicht nur zulassen, Drillisch benötigt dafür auch möglichst geringe Vorleistungspreise um seine mitunter aggressiven Preise weiter anbieten zu können und sich so Marktanteile zu sichern. Die jetzige Entscheidung spielt dem künftigen neuen vierten deutschen Netzbetreiber also wohl nicht gerade in die Karten. 2021 wollte man mit einem eigenen LTE-Angebot, später dann mit 5G starten."
the harder we fight the higher the wall