Sogar tiefster Kurs seit Sommer 2016. Da man ja bei der Aktie seit längerem in einer Abwärtsbewegung ist und immer wieder alte Unterstützungsmarken fallen, die dann nicht nachhaltig zurückerobert werden, wäre es nicht verwunderlich, wenn Drillisch nach dem Break des Bereichs um die 34,40 nun auch noch die nächsttiefere Unterstützungen anlaufen würde (eventuell mit einem Pullback zuvor nochmal an die jüngst gebrochene Marke), die im Bereich um 31,76/32,42 lägen. Da käme man in Regionen in denen die UI-Aktie bereits angekommen ist, die ebenfalls parallel abstürzt, weil deren Beteiligungsportfolio um eine Milliarde nach der anderen wegschmilzt und die 5G Geschichte durch DRI indirekt auch voll auf den DRI Hauptaktionär durchschlägt. Enorme Kostenbelastungen, Druck auf künftig Dividenden, hohe Neuverschuldung und/oder große KE sind dadurch zu erwarten. Ob und wann sich das alles auszahlen könnte steht in den Sternen. Erstmal werden jetzt wohl einige Jahre anstehen wo reinzubuttern ist. Da gehen flexible Anleger schon länger raus und suchen Alternativen die bessere Perspektiven haben bzw. die nicht vor einer operativen Durststrecke stehen durch übermäßigen Investitionsbedarf. Keine Ahnung ob und wenn ja wie tief es Drillisch noch zieht. Allerdings trifft das auch nicht nur Drillisch, sondern quasi alle Provider-Aktien leiden seit Sommer 2018 schon unter diesem Thema. Eine Telefonica Deutschland fällt auf neue Allzeittiefs, obwohl sie eine deutlich bessere DiviRendite hat als Drillisch. Zeigt also diese Branche ist weiterhin nicht angesagt und die nächste Divi dem Markt offenbar nicht reizvoll genug um deswegen alleine zu kaufen/ zu halten. Muß man eben abwarten wann sich das mal wieder ändert.