Die interessantesten Werte des Tages: 13.01.2010
13.01.2010 - DAX, Infineon, Rheinmetall, Dialog Semiconductor und Drillisch im Blickpunkt des Tages
Nach einem schwächeren Handelsauftakt können die Notierungen der deutschen Aktienindizes im Tagesverlauf in die positive Zone klettern. Der DAX verzeichnet am späten Nachmittag leichte Aufschläge, mit 5.963 Zählern wird der XETRA-Handel beendet. Charttechnisch zeigt sich beim wichtigsten deutschen Aktienmarkt-Barometer im Bereich der 20-Tage-Linie eine Unterstützungszone. Diese zieht sich bis auf 5.924 Punkte nach unten.
Erste Erleichterung gibt es bei Infineon zu verzeichnen. Der Kurs des Chiptitels ist um mehr als 3 Prozent geklettert und hat mit einem XETRA-Schlusskurs bei 4,11 Euro die Hürde bei 4,09 Euro zurück erobert. Am Mittwoch kam die charttechnische Unterstützung bei 3,90/3,95 Euro nicht mehr ins Visier – die Gesamtlage haben wir am Morgen und einem Trading-Update skizziert. Die Einführung einer neuen Technologie ist am heutigen Tag nicht die einzige Nachricht zur Aktie. Eine positive Analystenstimme einer US-Investmentbank, die Infineon auf ihre „Conviction Buy List“ aufnimmt, kommt hinzu.
Eine massive Kurszielerhöhung durch die Commerzbank, siehe Bericht unterstützt am Mittwoch die Aktie von Rheinmetall. Das Papier ist mit einem Kursgewinn von mehr als 8 Prozent stärkster Titel unter den 50 MDAX-notierten Aktien. Auch die Credit Suisse hebt das Kursziel für den Titel an. Die Rallye wird zudem durch ein charttechnisches Kaufsignal befeuert.
Die Aktie von Dialog Semiconductor ist der Star des Tages im TecDAX, legt um mehr als 10 Prozent zu. Am Morgen hat der Chiphersteller erste Zahlen für 2009 vorgelegt, siehe Bericht. War die erste Reaktion des Marketes auf die Daten noch zurückhaltend, ändert sich dies im Tagesverlauf, nachdem eine Chartmarke gehalten hat. Mehr dazu am Donnerstagmorgen auf unserer Internetseite.
Bei Drillisch könnte es morgen spannend werden. Die Aktie hat am Mittwoch nach einem vorangegangen Verkaufssignal einen Pullback vollzogen und mehr als 4 Prozent zugelegt. Schafft das Papier einen Rebreak über 4,56 Euro und auch 4,65/4,75 Euro, könnte die Konsolidierung ad acta gelegt sein. Ein Scheitern an der Marke dagegen würde die bearishen Kräfte bestätigen.
( mic )