ich zwar überwiegend so unterschreiben, aber ob Drillisch seine Freenetaktien so lange hält bzw. ob sich bis dahin nicht eh eine andere Situation zwischen den beiden Unternehmen ergeben hat, ...
Wobei ich zudem weiterhin der Meinung bin, dass man nicht einfach Cash oder Finanzanlagen einfach so auf das operative Geschäft draufrechnen kann. Letztlich muss man schaun, was man mit dem Cash oder Finanzanlagen nach einem potenziellen Verkauf anfangen würde, um den Wert des operativen Geschäfts zu steigern.
Deshalb war ich 2007 nicht so euphorisch wegen der FRN-Beteiligung und werd es auch nicht sein, wenn FRN bei 15 € steht. Einen Aufschlag muss man dafür natürlich aufs operative Geschäft zahlen, aber nicht zwangsläufig in voller Höhe des FRN-Pakets.
Man seht es ja sehr oft bei den ganzen sogenannten Cashwerten an der Börse. Da wird der Cash ja niemals aufs operative Geschäft draufgerechnet. Sondern man schaut, was die Unternehmen damit anfangen. Manche schütten eine hohe Sonderdividende aus, was manche Trader freut, aber nach der Ausschüttung geht der Kurs ins Bodenlose. Manche Unternéhmen lassen den Cash einfach liegen, und kassieren hohe Zinsen Jahr für Jahr. Wirklich interessant sind aber eigentlich nur die Aktien, wo die Unternehmen den Cash für weitere Investitionen in Wachstum nutzen. Und genau da muss man auch bei Drillisch als Anleger ansetzen, wenn man ergründen will, wie hoch der Kurs in 2012/13 gehen kann. Also was ist bei dem Geschäftsmodell an anorganischem profitablen Wachstum möglich, wenn Drillisch mal seine FRN-Beteiligung reduziert? Ich nehm aber ohnehin an, die Frage wird sich gar nicht mehr stellen, da FRN als strategische Beteiligung gesehen wird, und es bis 2013 ziemlich sicher irgendeine Art von enger Kooperation/Fusion/Übernahme geben wird.
Ioannis Amanatidis rückblickend auf sein Comeback nach Blinddarm-OP: "Mein erstes Spiel war dann mit Fürth gegen den SV Babelsberg. Und Babelsberg kam mir so stark vor wie Barcelona."