Es geht bei der Post einzig und alleine nur um das Erzielen von Anschlußverkäufen, die aber nicht kommen.
Statt dessen sehen wir immer weiter steigene Verlaufstiefs, die das streng limitierte Nachkaufen bei Schwäche.
Das sieht man besonders klar am 6-Monats-Chart. Vergleichbar ist das mit dem Chart und Verlauf von ADIDAS zwischen dem Jahreshoch 2017 im Sommer und dem Januar 2019. Danach kam der Anstieg um mehr als 50%. Nur hatte ADIDAS damals nicht den gegenwärtigen, fundamentalen Anstieg der Geschäftstätigkeit der Post.
Inzwischen fällt der Kurs der Post kaum noch unter die 40 -Marke; zumindest wird nirgends ein Verkaufssignal oder Anschlußverkäufe ausgelöst.
(Daran merkt man, die Miesmacher nicht einmal die Kursverläufe beachten.)
Sobald jedoch der Kurs auch nur wenige Cent ansteigt, zeigt sich, dass bei fast jeder Kauforder nicht genügend Aktien zum gleichen Kurs angeboten werden, sondern der Kurs mit fast jeder einzelnen Aktie ansteigt, also werden die Limits beibehalten. Egal wie das weiter gezockt wird, die nächsten Zahlen kommen mit ihnen die Insolvenz der Post, zumindest nach der fundierten Meinung der Vollpfosten hier im Forum.
Viele Anleger würde bei der Post nachkaufen oder (wieder) einsteigen, aber Fonds kaufen keine winzigen Mengen, die trotzdem schon den Kursanstieg bewirken, der gerade vermieden werden soll. Noch lässt sich das fundamental mit dem Pandemiejahr zuumindest teilweise begründen. Ab dem 1.1. jedoch zählt der andauende Lock-down, die Passagierflüge bleiben am Boden und die Läden sind weiter geschlossen. Dazu muss weltweit der Impfstoff ausgeliefert werden. Noch hat die Post nicht bekannt gegeben, wieviel sie mit ihrer Kühl-Lager und Liefer-Kette verdient, aber da das weltweit stattfindet, wird es beachtlich viel sein.
In den Nachrichten wurde berichtet, dass in Deutschland jede Woche 640 000 tiefgekühlte Impfdosen von Biontech geliefert werden.
Je stärker sich die Unterdrückungsblase der Post aufbläht, desto stärker wird der Anstieg ausfallen. Allerdings wird das von der weiter steigenden Geschäftstätigkeit begleitet. Da kommt dann der Faktor des Einpreisens der Gegenwart vor dem Einpreisen der Zukunft. Das verlängert und verstärkt den Anstieg.
Und allen Miesmachern wünsche ich einen schlimmen, weihnachtlichen Rückblick auf die Zahlen des dritten Quartals und die vergebliche Hoffnung auf ausbleibende, weitere Quartale in dieser Größenordnung, damit der Nachweihnachtsmann nicht einen Ausblick auf die vierfachen Zahlen für 2021 aus seinem Sack zaubert. Und ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass die Beschäftigten der Post für 2020 nicht noch einen weiteren Bonus in 2021 bekommen, der von der Dividende abgezogen werden würde.
Aber wie hatte ich vor über einem Jahr gesagt.
(Oh nee nicht die Waschlappen an das ausgefallene Produktionsende der Streetscooter erinnern. Zum Glück habe ich nicht davon geschrieben, dass die Post jetzt weitere 100 Wasserstoff betriebene Works bestellt hat.) Aber schon jetzt kann man erkennen, dass die Investitionstätigkeit der Post weiter zunehmen wird. Aber kein Problem, weil die gegenwärtige Auslastung so hoch ist, dass kein Spielraum mehr vorhanden ist. Und das ist nicht nur wegen der Weihnachtsbestellungen.
Ich werde trotz Pandemie ein frohes Fest haben, und wünsche allen das gleiche.
Der Chartlord