Deutsche Post

und da soll mal einer sagen die Kids hätten kein Interresse an der Börse.

Als Ergaenzung zu Chartlords letztem Beitrag.

Die Post steht nun an einer ziemlichen Widerstandslinie, die geknackt werden muss. Dieser Widerstand ergibt sich aus den Tageskoerpern von Anfang bis Mitte August, wo die langen unteren Dochte zeigen, dass viele Anleger Kurse unter 23,5 damals als Kaufniveau betrachtet haben und die Aktie ueber 2 Wochen immer wieder ueber die 23,5 hochgekauft haben. Jetzt haben sich allerdings in der Zwischenheit manche dieser Kaeufer vom August erst einmal eine blutige Nase geholt und sind, soweit sie nicht inzwischen im Paniktief bereits verkauft haben, mit ihren Kaeufen immer noch unter Wasser. Der psychologische Effekt: Wird das alte Kaufniveau von unten her wieder erreicht, werden so einige dieser ehemaligen Kaeufer ihre Aktien schleunigst erst mal wieder verkaufen, heilfroh, mit einem heilen  Auge davongekommen zu sein. Diese potentiellen Verkaufsorders muessen auf dem Weg nach oben erst mal abgeraumt werden und dazu brauchen wir eine weiterhin starke Boerse mit deutlich erhoehtem Level an Kaufwilligen.

Wir befinden uns jetzt also in einem etwas breiteren Widerstandscluster, dass bei Kursen so um die 23,3/23,5 anzusiedeln ist.

durchaus nachvollziehbar und für mich auch interessant, weil in einer ähnlichen situation - wobei ich auch schon , aber das war meiner ungeduld und evtl. der falschen auswahl geschuldet, bei etfs dieselben bauchschmerzen bekommen habe wie beim halten von einzelaktien. ich bin mir auch trotz anstehender qe der ezb und optimistisch klingender datenflut vom über'm teich über den weiteren verlauf der dt/eu- aktien nicht im klaren. ich habe zwar , wem auch immer gedankt, nicht eine einzige aktie in der korrekturphase zuletzt verkauft ( adidas,airbus, aurelius, dp, jenoptik und diverse minen ) obwohl ich meinem internisten sehr wohl den ansatz eines magengeschwüres hätte zeigen können, nichtsdesto weiss ich null über den verlauf der märkte in 2015, eigentlich noch nicht mal , ob es eine jahresendrallye gibt oder den breakdown.

dass es mir nicht alleine so geht, kann man am euwax sentiment gut ablesen, der trotz steigender kurse intraday nicht aus den puschen kommt und weiter negativ verläuft.

in bezug auf den von dir gebrachten etf : Deka DAXplus® Maximum Dividend UCITS ETF (ETFL23)
und angesichts deines chartwissens, kam ich beim betrachten des charts gerade ins grübeln :

Ich weiß nicht warum eine passive Lösung immer die bessere sein soll.
Gerade wenns um Dividendenfonds geht, fallen einem sofort mindestes zwei große aktive Topfonds ein: DWS Top Dividende und DJE Dividende irgendwas...
Beide haben eine vielfach bessere Performance und viel geringe Risikokennzahlen, als der passive DEKA Fond.
Da nützen auch noch so niedrige Gebühren nichts..

Nach anfaenglichen Erfolgen haette ich den Sack schon frueh im Jahr zumachen koennen, denn die Jahresperformance war im Kasten. Hab ich aber nicht. Statt dessen bin ich auf Heimaturlaub nach Berlin geduest und hab mir hier nicht nur das zweifelhafte Vergnuegen gegoennt, in der ultrabrutalen Schaukelboerse durch eine Vielzahl erfolgloser Fehltrades einiges an Geld zu verbrennen, nein dann bin ich auf noch 60 geworden und hab die standesgemaess voellig unerwartet auch noch mit enstlichen gesundheitlichen Problemen gefeiert (mit vollem Programm: (Notfallambulanz im Krankenhaus sowie anschliessend 2 Monate lang staendig Folgeuntersuchungen). Alles das zusammen hat mich voruebergehend emotional ziemlich durch den Wind geschossen und mein Depot tatsaechlich ins Minus gedrueckt (wohlgemerkt noch vor dem finalen Absturz letzte Woche). Dazu kommt dann noch die miese Performance der Post als Schwergewicht im Depot und zusaetzlich ein echt uebler Gewaltversuch, die Performance wieder reinzuholen, als ich beim wirklich blendend aussehenden Ausbruchsversuch der Allianz massiv mit 1000 Aktie bei 133 Euro long gegangen bin. Frohgemut ging ich an jenem Unglueckstag bei Kursen um 137 Euro aus dem Haus, um einige Stunden spaeter bei der Rueckkehr und dem Blick auf die Kurstaffel zunaechst zu denken, da hat sich ja in der Zwischenzeit nix getan, Kurs ist immer noch bei 137, doch dann ein zweiter Blick, nee das glaub ich jetzt nicht, der Kurs ist ja nicht 137, sondern 127. Ein abenteuerlicher Absturz wegen eines einzigen Mannes und ich war voll dabei. Nie haette ich mir traumen lassen, dass dieses Dax-Schwergewicht in 2 Stunden Abwesenheit so abstuerzen koennte, deshalb hab ich fuer diese Zeit auch nicht den Hauch eines Gedankens an ein Stop-Loss verschwendet. Bei 126 Euro hab ich dann Tage spaeter schmerzlich die Reissleine gezogen und hab so wenigsten weitere 10 Euro Absturz vermieden (Jetzt bin ich bei 118 Euro, allerdings mit drastisch verminderter Positionsgroesse wieder dabei).

Was will ich damit sagen: Manchmal kommt vieles und alles zusammen und das schlechteste, was man dann tun kann, ist das Prinzip Brechstange. Wichtig zum Erfolg an der Boerse ist vor allem emotionale Gelassenheit, Abstand und ein Risikoprofil, dass einen jederzeit mental Herr der Lage sein laesst und einen nicht zum Getriebenen Freiwild fuer die Raubtiere an der Boerse werden laesst. Und das sagt jetzt ausgerchnet jemand, der es eigentlich nach 20 Jahren Traderleben wissen muesste und der auch die Finanzkrise nahezu ohne Verluste (-2% im Gesamtdepot) ueberstanden hat. Manchmal koennt ich einfach nur ko,,,,Und unserem User ELWU muss ich in einem Punkt Recht geben: Zuviel emotionale Verliebtheit in ein Invest macht es irgendwann schwierig, die noetige innere Distanz zum Objekt seiner Begierde zu erlangen. Diese Distanz hat mir bei der Post lange Zeit gefehlt, jetzt hab ich sie wieder, ohne dabei die Aktie schlecht reden zu wollen oder nicht mehr von ihr ueberzeugt zu sein. Aber ab und an krieg ich Bauchschmerzen bei Chartlords All-in-One-Strategie und seinem "felsenfesten" Glauben an den "unbedingten" Erfolg der Post. Wie soll man es mit dieser unbeirrbaren Ueberzeugung jemals schaffen, einen Schlussstrich zu ziehen, sollte wider Erwarten und urploetzlich doch einmal die Post eine wirklich boese Ueberrschung mit ihren Zahlen praesentieren.....?

im Juni/Juli wurden über 5 Euro ausbezahlt....den Rest hat der Markt erledigt.....man bedenke Drillisch/Freenet und Telefonica D. machen 30% des ETF aus......

man vielleicht gesagt : ich könnte dir stundenlang zuhören, jetzt kann ich zumindest schreiben : ich könnte dich stundenlang lesen.
danke und alles gute auf deinem weg.

da mir ja stets von den Ultrabullen der DP Geprahle oder schlimemres unterstellt wird, sag ich mal nix zur nachweislichen Performance meiner 'some in, some out, sometimes' Strategie. Aber: dir alles Gute gesundheitlich und bei deiner auf konstante Zahlungsströme ausgerichteten Strategie. Die ich sehr sympathisch finde, obschon ich 'erst' 53 bin

Ich finde das hat Stiel.

Komisch, warum weiss ich, dass meine rein rationale Entscheidung nur durch rationale Gründe verändert werden kann. Aber dazu zählt weder die Meinung eines anderen noch die "Meinung" des Marktes.
Natürlich hängt das auch an meiner Person, aber dieses rein schematische Verhalten, kann jeder sich aneignen. Natürlich kann jeder seine eigene Meinung haben, aber eine andere Meinung zu diesem Thema bringt auch die Gefahr, dass sich auf andere Art die rationale Entscheidung nicht gegen die Emotion durchsetzen wird. Schließlich hat jede andere Meinung den stärksten Verbündeten der Angst - den Zweifel.

Überwindet man aber den Zweifel durch Wissen, so überwindet man auch die Angst, durch die man quasi hindurch "wissen" kann. Dann erkennt man aber auch, dass Hellsehen keine Kunst sondern Wissen ist.
Das wollte ich eigentlich nicht verraten.

Gute Nacht ihr Witzbolde, ich habe mich köstlich amüsiert.

Der Chartlord

Ach Chartlord, Du bist schon ein Wahnsinnstyp. 
Was Du schreibst ist vom Prinzip her sogar richtig, aber gepaart mit Deiner leichten Persönlichkeits- und Wahrnehmungsstörung, wird aus "einem kühlen Kopf bewahren" für Dich schnell übernatürliche Kräfte..

Aber so wird es hier wenigstens nie langweilig

​Alles Gute!

fährt wohl heute wieder mal Achterbahn !

vermisse Deinen Beitrag im Forum " Rund um den DAX " !

und habe kaum Zeit, nur die Unterbrechungen meiner Pausen. Und das noch auf fremden Geräten, da breche ich mir fast die Finger an der Tastatur.

Noch ist zum Glück nicht viel los.

Alles Gute

Der Chartlord

Das Geheimnis, dass nach jedem Fall der Aktien, diese wieder steigen kann man Commerzbank-Anlegern anvertrauen, die zu Kursen über 200 gekauft haben.

Frei von emotionalen Einflüssen ist man nie.  

Anders ausgedrückt, mit jedem Tausender, den Sie sparen und ertragsstark investieren erhöht sich Ihr monatliches passives Einkommen um 3,50 Euro. Das ist nicht viel werden Sie möglicherweise denken? Nun selbst mit einem relativ kleinen Geldvermögen von 10.000 Euro lassen sich auf diese Weise pro Monat bereits 1-2 Lebensmittel-Einkäufe oder ein Restaurant-Besuch zu zweit bezahlen. Bei 100.000 Euro kommt Ihnen ein monatlicher Betrag zugute, der schon die Größenordnung einer Mietzahlung ausmacht. Das bedeutet, die meisten Mieter können bereits mit einem Anlagebetrag von 100.000 bis 200.000 praktisch mietfrei wohnen.

Bei einer halben Million Euro Anlagekapital kommt man mit einem monatlichen Geldfluss von 1750 Euro bereits auf einen Wert, den viele Leute, die tagtäglich arbeiten gehen, netto zur Verfügung haben. In diesem Fall aber ohne dafür arbeiten gehen zu müssen. Damit hätten wir auch gleich die Frage beantwortet, ab welchem Geld-Vermögen jemand die finanzielle Unabhängigkeit erreicht hat. Nämlich genau dann, wenn die regelmäßigen monatlichen Ausgaben von passiven Einkommensströmen abgedeckt sind. Wenn darüber hinaus noch zusätzliche passive Geldströme zur Verfügung stehen, ist die finanzielle Freiheit erreicht worden.

In Zukunft denken Sie einfach daran, dass Ihnen jede 1000 Euro, die Sie nicht ausgeben und stattdessen anlegen, 3,50 Euro netto bringen werden und zwar zeitlich unbegrenzt, Monat für Monat.

Quelle:

http://finanziell-umdenken.blogspot.de/2012/10/...-wert-350-euro.html

aber eine klasse Seite für ETF mit guter Ausschüttung

von Joachim Goldberg mit dem Ergebnis: NUR NOCH CHARTLORDS AN DER BOERSE

- Institutionelle Aleger haben im Absturz teilkapituliert

- Privatanleger haben gnadenlos trotz hoher Verluste durchgehalten und zuvor baerisch eingestellte Privatanleger haben gekauft in der Meinung, der Einbruch ist nur vorruebergehend

- Fazit: Durch die Kapitulation von Institutionellen Anlegern ist ein gewisser Druck vom Markt genommn, aber fuer weitere Kurssteigerungen braucht es neues Kaufintteresse aus Uebersee und das ist angesichts der Euromisere eher fraglich 

Hier gehts zur ganzen Analyse:

http://www.boerse-frankfurt.de/de/nachrichten/...en+ergebnissen+74777

Meine persoenilliche Zusatzbemerkung: Die relative (prozentual zur Gesamtbevoelkerung in Deutschland) kleine Schar von Privvatanlegern hat scheinbar den ihnen seit geraumer Zeit eingebleuten Satz: " Zu Aktien gibt es keine Alternative"  stark verinnerlicht und den Blick offenbar eher auf die 3-5% Dividendenrendite von Aktien geworfen als auf die Gefahr, dass ihre Invests zwischenzeitlich auch mal schnell weitere 30% Buchverluste einbringen koennten. Ob sie diese Strategie auch im Enstfall einer wirklichen Krise in Euroland durchhalten werden ? Auf der anderen Seite: Wenn sich ein Grossteil der angelsaechsischen Anleger und im gerade stattgefundenen Einbruch auch ein Teil der sonstigen Instituionellen Anleger bereits aus dem Deutschen Markt zurueckgezogen hat, muesste ja eigentlich der richtig grosse Verkaufsdruck durch hohe Volumen ja erst einmal entladen haben, denn ein grosser Teil der Institutonellen ist ja nun erst mal aus dem Markt draussen. Ohne eine Aufhellung in der Eurozone wird dieses Geld aber vermutlich auch nicht so schnell zurueckkehren.....

zeigt sich um einiges stärker als der gesamtmarkt - im stundenchart sieht das schon nach überhitzung aus  - obb in reichweite, rsi über 69.
das relativiert sich aber im daily auf 3 monatssicht, bei der der kurs aber über ema liegt :

Aber das wirklich schlimme dabei ist, dass ich wie immer recht behalte.
Deswegen behalte ich mir auch vor andere Forumsteilnehmer zukünftig mit

"Eure Nervosität"

anzureden. (grins) Anscheinend sind hier im Forum verscheidene Adelsformen vertreten.
Dazu bin am überlegen, ob es sich lohnt für gewisse Elemente den täglichen "Vorhalte Thread" aufzumachen, der dann das Maß der Rückkehr der Post denjenigen vor Augen hält, die gezuckt haben.
Intraday spricht der Chart der Post ganze Bände. Stark gestiegen, dann ordentliche Gewinne mitgenommen um dann zum Tageshoch anzusteigen und zu schließen.

Da hätten wir also wieder das große "U", das wir ja noch aus dem Vorjahr kennen.
Ob man daraus erkennt, dass Gewinne nicht "erhandelt" sondern "ersessen" werden ?

Eure Übernatürlichkeit

Der Chartlord

Dafür gibt es sicherlich im Nachhinein auch eine kluge Antwort.

Nein  -  lieber "Overlord"...

ich finde ja auch viele deiner beiträge, was z.b. die fundamentaldaten betrifft , durchaus nachvollziehbar und interessant .ich lese auch alle deine beiträge..aber:
manchmal allerdings sollte die ansprache und kommentierung an die vielen poster und mitleser mit weniger häme und überschäumender allwissenheit über die bühne gehen. -  ich weiss es , und ihr nicht-wisser habt keine ahnung -
wir sind , so vermute ich mal in den raum der mitleser ,idr keine witzbolde und keine übernervösen.
wäre schön, wenn du nicht weiter von einem nicht existierenden thron reden würdest.