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https://www.ariva.de/forum/...moderiert-501469?page=1377#jumppos34435
Trump hat den Kongress per Brief über seinen strategischen Ansatz gegenüber China unterrichtet / Quelle: Guidants News
https://www.ariva.de/forum/...-was-du-siehst-569306?page=6#jumppos173
... dass jetzt die Zeit gekommen ist, in die Manager der DeuBa ihre Gürtel enger schnallen sollen!??
https://seekingalpha.com/news/...eed_news_all&utm_medium=referral
Die Management-Ebene unterhalb des Top-Managements wurde offenbar um den freiwilligen Verzicht auf ein Monatsgehalt gebeten. Ich bin zwar absolut dafür, dass man sicher gerade in diesen Etagen besonders engagieren sollte, aber dennoch bleibt der fade Beigeschmack, dass ein erfolgreiches Unternehmen einen solchen Schritt doch eigentlich nicht nötig haben sollte. Eines wird aber deutlich: Ganz egal, was die DeuBa auch anstellen mag, man kann es gut und richtig finden, aber genauso auch als falsches oder gar als verheerendes Signal interpretieren. Man weiß einfach nicht, woran man bei der DeuBa ist, denn noch gestern war man noch so gut aufgestellt wie schon seit ewigen Zeiten nicht mehr und heute will (oder muss?) man die Gehälter kürzen. So funktioniert gute Unternehmensführung nicht, aber genau das ist das größte aller Probleme bei der DeuBa ...
... der nicht versteht, dass das Timing für eine solche Maßnahme mehr als unglücklich ist: Du vereinbarst so etwas, wenn Du beschließt, 17.000 Leute vor die Tür zu setzen, und nicht einen Tag nach der Hauptversammlung, auf der Du den Eindruck erweckst, dass alles (mehr) als nur in Ordnung ist.
Vielleicht wird Dir der Kursverlauf der nächsten Wochen ja noch zeigen, wer von uns beiden "dümmlich" ist ...
... einen 10 stelligen Betrag an Boni aus und dann wollen sie von ein paar hundert Managern etwa 15 Mio. einbehalten. Für was genau soll das bitte gut sein? Wenn man ein Zeichen hätte setzen wollen, dann hätte man nach einem weiteren Verlustjahr die Boni aussetzen müssen, ein Betrag, der 100x höher ist als das, was man jetzt als Zeichen guten Willens verkaufen möchte. Unter John Cryan wäre ein derart "dümmlicher" Fehler sicher nicht passiert, weshalb die Bank sich auch von ihm trennen musste, um ihren Niedergang zu beschleunigen. Das gelingt seit dem Amtsantritt seines Nachfolgers ja auch ganz ausgezeichnet!
Das ist kein Zeichen guten Willens, sondern nur ein weiterer Beleg schlechter Unternehmensführung: Die einen verlieren Ihren Job, wähend die anderen auf 8% ihres Grundgehalts verzichten, um direkt im Anschluss ihre 2019er Boni in Höhe von 20% - 500% ihres Grundgehalts zu kassieren. Mehr als die Hälfte von denen kann froh sein, wenn sie in 5 Jahren überhaupt noch einen Job haben. Vermutlich hätten sie schon heute keinen Job mehr, wenn man Cryan seinen Plan eines Radikalumbaus hätte durchziehen lassen, aber dafür schon heute einen Aktienkurs von deutlich über 20 Euro. Ich kann es leider nicht beweisen, aber was zu beweisen war ist, dass Sewing die Bank seitdem noch deutlich weiter an den Abgrund herangeführt hat.
In dieser Aktion geht es um gerade einmal 15 Mio. Euro, weshalb ich ja auch schreibe, dass man sich mit solchen Nachrichten eher selbst ins Knie schießt, als irgendeinen Nutzen daraus zu ziehen. Der Artikel wurde in den USA veröffentlicht. An den beiden Kommentaren des Artikels weiter unten wird ja auch deutlich, was man das mit einem "Fernbezug" zur Deutschen Bank von dieser Aktion hält: Sie ist lächerlich und nur ein Grund mehr, short zu gehen! Wie naiv muss man in seiner Entscheidungsfindung eigentlich sein, um ständig und immer wieder die eigenen Unzulänglichkeiten zur Schau zu stellen?
Ich mache Herrn Sewing keinen Vorwurf. Er kann es einfach nicht besser und gibt sich sicherlich extrem viel Mühe, um seiner Aufgabe gerecht zu werden. Ich selbst hätte es auch nicht besser gekonnt und wäre auf der anderen Seite auch ganz schön doof gewesen, einen solchen Posten abzulehnen, wenn man ihn mir angeboten hätte. Die "Schuld" an der Misere der Deutschen Bank ist einzig und allein bei denjenigen zu suchen (und zu finden), die Herrn Sewing in diese Position gebracht haben und dachten, dass es eine gute Idee wäre, dafür den unbequemen aber konsequent ausgerichteten John Cryan aus dem Weg zu räumen. Cryan hätte am Ende des Tages auch dafür gesorgt, dass auch diese Leute ihre Plätze hätten räumen müssen. Das wiederum hat Dr. Achleitner immerhin gut erkannt und deshalb auch an seinem (längeren) Hebel gezogen und Cryan abgesägt, bevor dieser noch einmal auf die Idee gekommen wäre, Bonuszahlungen auszusetzen. Was soll's, die Optimisten unter den Aktionären leben ja offenbar ewig und haben auch alle Zeit der Welt, weiter unverdrossen auf den Turnaround zu warten. Wenn ich das Gefühl habe, dass da ein Aufsichtsrat und ein Vorstand im Amt ist, der das schaffen könnte, dann lasse ich Euch das gerne wissen. Die aktuell handelnden Personen sind jedenfalls nicht diejenigen, die diese Bank aus dem Sumpf holen werden, in den sie diese größtenteils auch eigenhändig hineingeritten haben. Dafür braucht es vor allem selbstlose Manager Macher mit Rückgrat und Know How in guter Unternehmensführung.
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