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... Beitrag schreiben, aber angesichts dieser Meldung dachte ich mir, dass das doch ein Posting wert ist:
https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...naere_id_11289528.html
Hauptsache ist doch, dass die Vergütungen für Vorstände und Aufsichtsräte in voller Höhe zuzüglich Boni sichergestellt sind. So sieht es aus, wenn man der Moral im Unternehmen mit Nachdruck in den Hintern tritt. Da hätte stehen müssen, dass die Weihnachtsfeiern der Pensionäre bis auf weiteres von den Vorständen gesponsort werden und zwar maximal in der Höhe der im Vorjahr an sie ausgezahlten Boni, die sie eigentlich nie hätten bekommen dürfen!
Wie schlimm muss es um das Geldhaus stehen, wenn man selbst seine Traditionen verkauft?
... nach der Veröffentlichung steigen werden, weil man auf neue KPIs verweist oder einen einmaligen Trumpf aus dem Ärmel zieht, aber solche "Blender" hatten bislang nur dazu geführt, dass die Bank bereits kurze Zeit später noch schlechter als jemals zuvor bewertet wurde. Es ist an der Zeit, (bewusst) einen neuen Tiefpunkt zu markieren, um darauf eine nachvollziehbare Wachstumsstory zu begründen. Ich befürchte allerdings, dass man auf diesen Moment noch eine ganze Zeitlang warten wird, bis die aktuellen Skandale, Rezessionsängste und herrschenden Krisen (auf)gelöst sind.
Mutig, wer hier schon jetzt langfrisitg long geht, aber vielleicht kann die Ankündigung einer KE mit einem klaren Plan zur Verwendung dieser Mittel (sowie dem Verzicht auf zukünftige Ausgaben) dazu beitragen, diesen unteren Wendepunkt schneller zu erreichen als momentan absehbar ist. Wachstum ist erst wieder möglich, wenn das Schrumpfen ein Ende findet. Keine Ahnung, weshalb die Aktionäre bis Anfang 2023 warten sollten, um den prognostizierten Erfolg der versprochenen Maßnahmen im dann vorgelegten Zahlenwerk nachvollziehen zu können. Die Bank sollte sich bereits jetzt das benötigte Geld holen, einen noch deutlich radikaleren Umbau bis spätestens Mitte 2020 abschließen, ausreichend Rückstellungen für die aktuell bekannten Risiken bilden und auf dieser Basis ab Q3/2020 stetiges Wachstum generieren. Vielleicht hätten die Aktionäre ihr heute investiertes Geld bis 2022 in Form von Kurssteigerungen wieder zurück und obendrein eine klarere und bessere Perspektive für die weitere Zukunft!?
Ich befürchte stattdessen, dass man erst Anfang 2023 bemerken wird, dass die Rechnung (ohne KE und mit der schwachen eigenen Ertragskraft) nicht aufgegangen ist, weil die Mitbewerber dem lahmenden Unternehmen in dieser Zeit weiter das Wasser abgraben konnten. Wenn man erst dann die Aktionäre zur Kasse bittet und so noch weitere 2-3 weitere Jahre verliert, um das Ruder endgültig herumzureißen, ist niemandem geholfen. Noch besser wäre es natürlich, einen "Dummen" zu finden, der die Deutsche Bank in ihrem aktuellen Zustand übernehmen und sie mit Hilfe einer entsprechenden Finanzspritze und einem Kulturwechsel wieder auf Vordermann trimmt. Weiterhin denke ich, dass es keineswegs eine dumme Idee ist, die Deutsche Bank zu den aktuellen Konditionen zu übernehmen, wenn man selbst über eine starke eigene Bilanz verfügt: Die Kundenbasis ist schon (noch) beachtlich und vielleicht kann ein bereits heute erfolgreich agierendes Unternehmen dieses Potenzial besser für sich nutzen als eine hauptsächlich mit sich selbst beschäftige Deutsche Bank es in naher Zukunft könnte!?
Wie auch immer: Warten wir die Zahlen in Ruhe ab und schauen dann noch, was die anschließende Klausurtagung des Vorstandes mit dem Aufsichtsrat an weiteren Überraschungen für die Aktionäre bereithält. Möglicherweise sind die Tage von Herrn Dr. Achleitner bereits gezählt, so wie es einige Medien bereits gemutmaßt haben. Auch diese Nachricht könnte dem Kurs unerwartet auf die Sprünge helfen ...
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