Ehrlich
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Was sagt ihr dazu, dass die Deutsche Bank eigentlich mehr Gold kaufen müsste? Wenn man sich die Zentralbanken in Asien (China, Japan) und die Zentralbank der USA mal anschaut, fällt auf, dass diese in den vergangenen Jahren extrem viel Gold gekauft haben um sich gegen Krisen zu schützen. Machen unsere heimischen Banken meiner Meinung nach viel zu wenig. Die nächste Finanzkrise kommt und es wäre Zeit sich mit Gold und anderen Edelmetallen einzudecken. So steht die deutsche Bank (natürlich nicht mit Zentralbanken zu vergleichen, aber trotzdem) auf ziemlich wackeligen Füßen. Wären sie sich den Risiken mehr bewusst, würde ich auch Aktien kaufen, aber so nicht. Da stecke ich mein Geld lieber privat in Gold. Münzen wie Maple Leaf und Co. sind in den letzten Monaten heftig im Preis gestiegen wie auf www.gold-preisvergleich.de/gold/goldmuenzen/maple-leaf/ zu sehen ist. Für mich ein ganz klares Zeichen, dass die Panik und damit auch die Volatilität an den Aktienmärkten zunimmt. Da will ich mein Geld nicht riskieren.
Was erwartet Ihr bis zum Monatsende bei beim DAX, der Deutschen Bank & Co.? Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und denke, dass die Hütte lichterloh brennen wird, gerade auch weil Brexit, Handelsstreit und Konjunkturabkühlung inzwischen genügend Druck auf den Kessel aufgebaut haben sollten, der sich nun schlagartig abbauen wird, sobald sich ein erster kleiner Riss zeigt.
Nach dem erstaunlich positiven September wird sich der Ausstieg aus den Aktien zu Beginn wohl noch eher zögerlich vollziehen, aber spätestens wenn in den USA die Berichtssaison so richtig losgeht, sollte auch den letzten Zweiflern klar sein, dass für die belastenden Krisen nun endlich Lösungen gefunden werden müssen. Die fallen aber nicht eben vom Himmel. So sind meine Erwartungen kurzfrisitg eher negativ (bis Jahresende), mittelfristig (bis Ende 2020) sollte sich bei etwas mehr Aktionismus in politischen Fragen jedoch wieder ein positiveres Bild ergeben, auch wenn ich bis dahin nicht unbedingt höhere Indizes bei DAX, Dow & Co. erwarte als die heutigen ...
... und bezüglich der Deutschen Bank: Da bin ich mir nicht sicher, wann das Thema Kapitalerhöhung den Kurs so richtig in Mitleidenschaft ziehen wird. Ich halte sie ja inzwischen für nahezu unumgänglich und vielleicht wäre man an der Konzernspitze gerade deshalb gut beraten, das Thema lieber jetzt (noch in 2019) und zusammen mit einem ohnehin verunsicherten Marktumfeld abzufrühstücken, statt während einer zu erwartenden Erholungsphase in 2020 den Kurs erneut unter Druck zu setzen. Also lieber jetzt einen Dip bis unter 5,00 riskieren und bis zum Jahresende 2020 wieder auf auf 7,00 zurückkehren, als dem Siechtum Jahr für Jahr weiter zuzuschauen. Ausgehend von 5,00 reden wir hier immerhin von +40% bis Ende 2020, wenn die aktuell ergriffenen Maßnahmen über die kommenden 3-4 Quartale tatsächlich greifen sollten. Allerdings sollte mit dieser Kapitalerhöhung auch eine Ausweitung des aktuellen Einsparungsprogramms verbunden sein.
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Banken | Karlchen_V | 18.12.23 16:26 |