Bitte nicht falsch verstehen, was ich schrieb. Wo ich das Problem sehe, ist genau die erforderliche Inangriffnahme einer "Sanierung" dieses Institutes. Und glaub mir-ich habe beruflich fallweise mit der Sanierung von Unternehmen zu tun. Erstens-es muss die Notwendigkeit schmerzlicher Schritte den beteiligten Akteuren "verkauft" werden. In Bezug mit Personalabbau kannst du dich da mit Gewerkschaft und Kammern rumschlagen (zumindest bei uns in Österreich ist das so). Die stehen mit ihrer Abneigung gegenüber solchen Schritten unverrückbar - sogar wenn das Unternehmen dann völlig in den Dreck fährt. Dann sind zwar alle Jobs weg anstatt meinetwegen 30%-aber kurzfristig haben die sich halt behauptet. Gesetzt den Fall, man nimmt Jobabbau in Angriff (über 600 Gehaltsmillionäre-man stell sich das vor bei der Leistung, die in diesem Bereich erbracht wird !), dann kostet diese Umstrukturierung ungeheuerlich viel Geld, was bei der gegenwärtigen Ertragslage massiv am Eigenkapital zehrt. Man nimmt das unter der gegenwärtigen Führung auch nicht in Angriff-denn die wenig deutbaren Aussagen eines Herrn Sewing lassen einen anderen Schluss nicht zu. Von daher sehe ich die Zukunft der DB düster und gehe im besten Fall davon aus-dass sie "geschluckt" wird.
Ich mag mich täuschen mit meiner Ansicht-würde es sogar hoffen.