Deutsche Commerz: Fusion mit Zweifeln und Hoffnungen
Täglich wagen sich weitere Kritiker einer möglichen Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank aus der Deckung. Laut Bloomberg blicken auch Investoren aus Katar skeptisch auf eine Allianz. Die Befürchtung: Ihre Anteile könnten verwässert werden, falls die Deutsche Bank den Deal per Kapitalerhöhung finanzieren wolle. Die deutsche Industrie – mit einem Exportanteil von 39 Prozent – könnte dagegen von einem Merger profitieren, meint das Beratungshaus ZEB in der Börsen-Zeitung. Knapp 100.000 deutsche Mittelständler sowie gut 650 Großkonzerne bedürften eines solchen Firmenkundenriesens. Die Financial News London widmet sich den Sorgen von Londoner Investmentbankern der Blaubank. Die Aussichten für die Sparte seien zwar nicht heiter, aber die Ankündigungen zu den Fusionsgesprächen würden diese nicht weiter verschlechtern. Capital wiederum vermittelt den Gewerkschaften eine so oder so bittere Botschaft: Es werde zu weiteren harten Einschnitten in beiden Häusern kommen, ob mit oder ohne Fusion. "Solange sie – einzeln oder gemeinsam – nicht nachhaltig Geld verdienen, kann von sicheren Arbeitsplätzen keine Rede sein."
Täglich wagen sich weitere Kritiker einer möglichen Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank aus der Deckung. Laut Bloomberg blicken auch Investoren aus Katar skeptisch auf eine Allianz. Die Befürchtung: Ihre Anteile könnten verwässert werden, falls die Deutsche Bank den Deal per Kapitalerhöhung finanzieren wolle. Die deutsche Industrie – mit einem Exportanteil von 39 Prozent – könnte dagegen von einem Merger profitieren, meint das Beratungshaus ZEB in der Börsen-Zeitung. Knapp 100.000 deutsche Mittelständler sowie gut 650 Großkonzerne bedürften eines solchen Firmenkundenriesens. Die Financial News London widmet sich den Sorgen von Londoner Investmentbankern der Blaubank. Die Aussichten für die Sparte seien zwar nicht heiter, aber die Ankündigungen zu den Fusionsgesprächen würden diese nicht weiter verschlechtern. Capital wiederum vermittelt den Gewerkschaften eine so oder so bittere Botschaft: Es werde zu weiteren harten Einschnitten in beiden Häusern kommen, ob mit oder ohne Fusion. "Solange sie – einzeln oder gemeinsam – nicht nachhaltig Geld verdienen, kann von sicheren Arbeitsplätzen keine Rede sein."