Der USA Bären-Thread

der Wert AMB GENERALI HOLDING AG auf der BaFin-Liste.

Hat jemand eine Ahnung, warum ausgerechnet dieser Wert den Eintrag in die Liste geschafft hat?  

Vorgehen von Paulson nicht einverstanden, Obama sehr wohl. War dann doch nicht ein Propagandaerfolg für die Reps, oder?

Glaubst Du wirklich, die US-Administration hätte dem Spielchen noch länger zuschauen können? Wann wäre dann WM und MS gestorben? Wer wäre als nächster dran gewesen.? Wie schnell wären die Dominosteine gefallen?  Die Leerverkäufer hätten ja bis nach dem Verfall warten können, dann wäre der Eingriff auch erst nach dem Verfall erfolgt.

Dieser Plan wird durchgehen. Es gibt keinen anderen. Hätte dieser Plan kein Erfolg oder wäre er nicht durchgeführt worden, bräuchte die neue Administration keine Hände mehr.

Das Ganze auf Verschwörungen der Goldmanner zu reduzieren, verkennt den Ernst der Lage. Noch sind wir nicht am rettenden Ufer. Aber ohne diese Aktion hätte kein Shortie seinen Gewinn gesehen.

Short-Sale Restrictions and Inverse ETFs
How the SEC's unprecedented ban affects these ETFs.
          §
09-19-08 | 06:00 PM |
John Gabriel is an ETF analyst with Morningstar and contributor to Morningstar ETFInvestor.

Following the announcement of the ban on short sales, two ProShares inverse funds (including the widely held  UltraShort Financials ProShares (SKF
          §
SKF ceased trading for a couple hours this morning in order to give the issuer a chance to sort through the implications of these government actions. In this article, we will attempt to shed some light on the situation by addressing the major questions about what happened this morning and how the Securities and Exchange Commission's restriction on short selling financial stocks will affect exchange-traded funds in the future.

news.morningstar.com/articlenet/article.aspx?id=253823&pgid=rss

Die Großkopfeten der USA sind wahrscheinlich davon überzeugt, mit "planwirtschaftlichen Maßnahmen" das Problem des Deleveraging in den Griff bekommen zu können. Arme Irre! Die massiven wirtschaftlichen Verzerrungen der letzten Jahre/Jahrzehnte könnten nur durch einen finanziell einigermaßen gesunden Staat gelöst werden. Doch die USA haben a)  bei weitem die größten gesamtstaatlichen Schulden aller Industrieländer bei Bund, Staaten, Kommunen in Relation zur Bevölkerungszahl, b) die höchsten Schulden von Unternehmen in allen großen Währungen in Relation zur Bevölkerungszahl und c) die höchsten relativen Unterdeckungen bei Arbeitslosen- und staatlichen Renten- sowie Krankenversicherungen.

Anfang der 1990er konnte man das damalige Problem mit den Spar- und Darlehenskassen noch durch eine groß dimensionierte Auffanggesellschaft relativ leicht schultern. Dies war jedoch nur dadurch möglich, weil sich die Wirtschaft seit 1982 - dank den Maßnahmen der Fed unter Paul Volcker im Vorfeld - auf dem aufsteigenden Ast befand. Es war sozusagen das einzige Problem, mit dem man damals zu kämpfen hatte. Zu diesem Zeitpunkt (1989-92) war die gesamtstaatliche Verschuldung übrigens inflationsbereingt nur ein Pappenstiel in Relation zur aktuellen.    

schreibt Mish und verweist auf den fast unvermeidlichen Downgrade von Moody´s und die nicht vorhandene Deckung für hohere Kosten
globaleconomicanalysis.blogspot.com/2008/...apse-of-ambac.html
Ambac Financial said late Friday that a downgrade by ratings agency Moody's Investors Service would leave its guaranteed investment contract business short of collateral to meet liabilities.

The company also said plans to pump $850 million into a new municipal bond insurance business called Connie Lee have been postponed. It also canceled a $50 million share buyback plan that was announced earlier this year.

Moody's warned late Thursday that it may downgrade the main bond insurance units of Ambac (ABK) again because losses on mortgage-related securities they guaranteed are likely to get much worse. Ambac shares slumped 42% on Friday after the warning, while MBIA stock fell 8%. Ambac shares fell another 7% to $3.60 during after-hours trading.........

Ambac has a market cap of $1.1 billion. The above table shows that even a tiny one step downgrade means that Ambac would need to raise capital nearly 100% of its market cap. A two or more step downgrade shows that Ambac would need to raise nearly 200% of its market cap.

Ambac is essentially arguing "don't downgrade us because it will wreck our business". To that I say, any company whose business model depends on maintaining a certain debt rating has a fatally flawed business model to begin with. Furthermore, it just might behoove companies operating with such a flawed business model to not get into trouble in the first place. Ambac (ABK) and MBIA (MBI) fail on both counts, and it was greed and excessive risk taking that did them in.

That Moody's is prepared to downgrade Ambac means one of two things: 1) Ambac is no longer relevant or 2) something else is at work such as yet another bailout at taxpayer expense is coming.

Ambac's share price collapsed on a day when every other financial stock was flying. That collapse serves as a fitting anticlimax for the week.

Danke für diese Info!

Gestern habe ich gepostet, ich sei in einem "Anfall von Tollkühnheit" auf den NDX short gegangen. Dies ist für mich lediglich der Ansatz zu einer potenziellen strategischen Position, da dieser keine Finanzwerte enthält. Der "Rettungsplan" von Paulson & Konsorten bezieht sich aber lediglich auf letztere. Ich rechne jedoch bei den NDX-Werten mit erheblich schwächeren Unternehmensdaten für Q3 als für Q2/08 und insbesondere in Relation zu Q3/07. In Bezug auf die CBOE Put/Call Equity Ratio hatte sich übrigens in längerfristiger Sicht keine absolut extreme Entwicklung gezeigt. Die Bankenwerte waren ja bereits seit Mitte Juli überproportional gestiegen, gleichsam als wäre die aktuelle Entwicklung schon vorprogrammiert gewesen. Ich habe diesbezüglich eine ganze Reihe von unerklärlichen starken Kursbewegungen nach oben im Fokus, insbesondere die der Regional Banks und Monoliner (ABK, MBI, MTG).

auf den "Rettungsplan":

Es wird keine japanischen Verhältnisse geben. Es gibt massive Unterschiede:

(1) Der japanische (wie übrigens auch der deutsche) Staat ist hauptsächlich bei seinen eigenen Bürgern verschuldet, die US heute dagegen bei China und Co.

(2) Damals Aufschwung im Rest der Welt. Heute Trübsal allerorten.

(3) Dollar ist Reservewährung. Yen nicht. Der Yen konnte daher über den Carry Trade viel leichter in den Rest der Welt weggepumpt werden. Effektiv kam er daher nie bei den japanischen Konsumenten an.

Du kennst ja mittlerweile meine Meinung. Und die ist, daß wir -- trotz Deflation in manchen Sektoren -- nach den jüngsten Bailouts geradewegs in die Hyperinflation laufen. Vergleich mit den 1930ern sind falsch, denn damals war der Dollar noch an Gold gekoppelt, die Fed konnte also nicht beliebig monetisieren. Daß sie es jetzt tut, davon konnte sich diese Woche jeder überzeugen, der es bisher noch nicht glauben wollte. Es gilt jetzt "inflate or die", denn das ist der einzige Weg, die Schulden ohne einen Staatbankrott aus dem System zu bekommen.

Die Eigenkapitalbasis aller Monoliners, die die Risiken von Bundesstaaten, bundesstaatlichen Institutionen und Kommunen und deren Instiutionen decken sollten, beträgt laut meinem Gewährsmann aktuell etwa 1 : 20. Sehr beruhigend: 1 : 30 wäre schlimmer.

Meine Befürchtung ist, dass die USA gerade mit solchen Massnahmen diesen Vertrauensverlust massiv anheizen und der point of no return schneller erreicht wird, als irgendjemand sich das bisher hätte vorstellen können.
Oft wird hier im Thread argumentiert, dass ja gewisse Dinge immer so laufen werden, weil andere Dinge ja auch immer so waren.
Wir sind hier aber an einem Punkt angelangt, an dem das Finanzsystem sich direkt vor der Kernschmelze befindet wie es hier so schön formuliert wurde.
Die Kernschmelze tritt genau dann ein, wenn das Vertrauen in die (unbegrenzte) Zahlungsfähigkeit und Leistungsfähigkeit der USA  zerstört ist. Dieser Vorgang ist meiner Ansicht nach irreversibel und wird als Konsequenz auch die Weltordnung nachhaltig verändern.
Dazu sei bemerkt, dass es sicher einige gibt, die genau mit diesem Feuer spielen und sich den Untergang der letzten verbliebenen Weltmacht wünschen; ob die alle wissen, welche  Konsequenzen das haben wird, darf bezweifelt werden

700 000 000 000 Dollar – diese Summe sollen die Parlamentarier zur Rettung der Wirtschaft bewilligen

Im Gegensatz zur positiven Reaktion der Börsen weltweit verfolgen US-Politiker die viele hundert Milliarden Dollar teuren Notpakete der amerikanischen Regierung zur Rettung der Finanzbranche verhalten. Abgeordnete und Senatoren, die der Regierung in den kommenden Tagen Vollmacht geben sollen, faule Kredite aufzukaufen, sind besorgt wegen der Kosten für den Steuerzahler. Sie wirken wie unter Schock, nachdem ihnen Notenbankchef Ben Bernanke und Finanzminister Henry Paulson in einer eilig anberaumten Krisensitzung in der Nacht zum Freitag das Ausmaß der Krise verdeutlicht hatten.

Erstmals wurde am Samstag eine Größenordnung des Hilfspaketes genannt. Medienberichten zufolge will die US-Regierung vom Kongress die Bewilligung von 700 Milliarden Dollar zum Aufkauf fauler Kredite bewilligen lassen. Das gehe aus einer Gesetzesvorlage hervor, die das Finanzministerium in der Nacht zum Samstag dem Abgeordnetenhaus und Senat zugeleitet habe.

.....

Zur Stimmung im US-Senat, der dem Rettungsplan zustimmen muss, sagte Richard Shelby, der dienstälteste Republikaner im Bankenausschuss des Senats, die Regierung verlange einen „Blankoscheck“. Demokraten und Republikaner verfolgten den Rettungsplan „mit großer Vorsicht“. Auch amerikanische Medien schlagen einen verhaltenen Ton an. „Hohe Kosten und viele Fragen“, titelt die „New York Times“ am Sonnabend, auch die „Washington Post“ unterstreicht vor allem den Ernst der Lage und weniger die Erleichterung der Finanzmärkte.

www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite;art692,2619059

offensichtlich sehr unterschiedliche Vorstellungen darüber was Geld ist, wie Geld entsteht und wie Geld verschwindet. Neben diesen Aspekten dann noch das Wichtigste: Mit welcher Geschwindigkeit rotiert das Geld. Deshalb macht es für uns wenig Sinn die Lage aus der Sicht des Geldes zu diskutieren. Bleiben wir also einfach beim Faktischen.

- Immobilien: Wahrscheinlich sind wir uns einig, dass dort Deflation herrscht, die sich auch noch weiter entwickeln wird.

- Bei Aktien haben wird Deflation, die wahrscheinlich auch noch zunehmen wird.

- Bei Rohstoffen ist momentan eine Beruhigung eingetreten. Ich tue mich mit einer Prognose schwer, nehme aber an, dass bei einer weiteren weltwirtschaftlichen Abkühlung, die Preise kaum explodieren werden.

- Bei einer weiteren wirtschaftlichen Abkühlung in den USA werden Löhne und Gehälter kaum zunehmen. Zunehmen wird eher die Arbeitslosigkeit. Der US-Verbraucher ist bis an die Halskrause verschuldet und bekommt weniger Kredit. Die Vermögenswerte, die er beleihen könnte, nehmen im Preis laufend ab. Die Nachfrage bei Konsumentenartikel wird also eher zurückgehen.

Bis dahin glaube ich, dass wir uns bis auf Feinheiten einig sind. So sehe ich es auf jeden Fall aus deinen Postings. Zum US-$ sind unsere Meinungen eventuell unterschiedlich. In meinen Augen hat der US-$ bis jetzt sehr stark an Wert verloren und wird längerfristig weiter verlieren. Auf kurze und mittlere Sicht glaube ich, dass er eher die momentane Position (er ist momentan unterbewertet) halten oder gar zulegen wird. Das begründe ich mit kurzfristig explodierenden Staatsverschuldung. Ich sehe allerdings nicht, wie diese zunehmende Staatsverschuldung den Druck von den Konsumentenartikel nehmen sollte.

Über die "Kernschmelze" mag ich nicht diskutieren. Das macht in einem Board, wo es darum geht richtige Spekulationen zu platzieren, keinen Sinn. Nur soviel. Die Gefahr einer "Kernschmelze" ist schon seit weit über einem Jahrzehnt sehr groß und wird sich durch den geplanten Auffangfonds kaum erhöhen. Die Gefahr liegt eher darin, dass dieser Fonds nicht ausreichend funktionieren wird.

http://www.ariva.de/...nstief_erzielt_t283343?pnr=4739244#jump4739244

Du blickst damit in die dreckige Fratze weltweiten Chaos' und Zerstörung. Sollte es so kommen ist unser Geld wertlos. Den meisten wird damit die Lebensgrundlage entzogen, da sie auf dem Vertrauen in die Werthaltigkeit des Geldes beruht. In einer solchen Situation verlieren alle, auch wir Bären, denn das Geld was wir verdienen wird wertlos sein.

Nicht nur weil die Vorstellung erschreckend ist, dass die Lebensgrundlage Mrd Menschen weltweit zerstört sein sollte, weil sich die Häuslebauer in USA verspekuliert haben, sondern auch weil dieser Anlass im Vergleich zur Wirkung nichtig ist, glaube ich nicht an dein Szenario. Der Vergleich zu den 20er Jahren hinkt schon aus dem Grunde, weil die Weltwirtschaft heuer noch relativ gut läuft und vorher kein Krieg stattfand der die Produktionskapazitäten weltweit fast vollständig zerstörte/band.

Fazit: Dies sind schwierige Zeiten, aber sie werden vorbei gehen. In 5-10 Jahren kräht da kein Hahn mehr nach. Ab vielleicht Mitte 2009 heißt es: Mental auf Hausse einstellen, da die Regierungsmaßnahmen die nächste Blase aufpusten. (Wobei "Mitte 2009" sehr grob geschätzt ist).  

by Liam Halligan www.telegraph.co.uk/money/main.jhtml?xml=/.../21/ccliam121.xml
So, here we are - the start of a new world order. After the tumultuous events of the last fortnight, the global economic landscape will never look the same again.Power has tangibly shifted - away from the United States and the Western world generally, and towards the fast-growing giants of the East. That's been happening for some years now.
.............In reality, total credit losses will be much higher - at least $750bn in my view. But the extent of the 33 per cent one-off increase in S&P's estimate speaks volumes. It reflects just how little anyone truly knows about either the ultimate size of the sub-prime losses or who ultimately holds the related securities. ........
.........., despite the end-of-week euphoria and trader-talk that "the only way is up", despite America's undoubted resolve and Paulson's determination to do "whatever it takes", the situation remains very fragile.

Nothing better reflects the amount of fear among banks in America - banks everywhere - than the sky-high rates they're continuing to charge when lending to each other. Ordinarily, inter-bank (or Libor) interest rates are only slightly above base rates. But with so much uncertainty remaining about the scale and occurrence of "sub-prime" - and with desperate bank executives still so reluctant to "fess-up" their losses - the US Libor rate on money to be paid back in three months is now a staggering 1.5 per cent above base. In recent weeks, Libor rates have shot up in other countries too.
despite the torrent of cash the US has directed at the credit markets, longer-term inter-bank rates have stayed stubbornly high, and some have gone up further. In other words, even the banks themselves don't think the rescue plan will work. Expect more - and bigger - liquidity operations in weeks to come.

The trouble is, though, as the bill for these bail-outs keeps rising, so does the possibility that the political consensus will crack and there'll be an almighty, and debilitating, dust-up. Paulson's RTC plan, in theory, could restore confidence. By taking sub-prime loans off banks' books, it could de-ice the inter-bank market, restoring credit lines to households and firms and preventing the "credit crunch" from shifting wholesale, in that fabled phrase, "from Wall Street to Main Street"..........How much more can the US taxpayer take? It sounds insane, but the liabilities being taken on by the Fed and the US Treasury are now so enormous that the government itself could default. No?Check out the chart showing the recent spikes in the US 10-year credit default swap. In other words, the market is now pricing-in the genuine possibility that the US will struggle to pay-back some of its long-term T-bills.

That possibility is still deemed to be quite low. But the ultimate financial question - until recently, unthinkable - is now being asked. Yes siree, the mighty US government could default. That's how much the world has changed.

Beim Zeitpunkt will ich mich doch nicht so festlegen, er wird aber leicht erkennbar sein: Das Ende der Baisse ist da, wenn sie ins Bewußtsein des Mainstream eingedrungen ist. Dies ist zur Zeit nur ansatzweise der Fall, in den Medien wird das Problem der "Finanzindustrie" diskutiert, nicht das Problem der "Volkswirtschaft". Erst wenn die Krise "jeden betrifft" und auf die Stimmung der Bevölkerung schlägt ist der Boden bereitet. Das schließe ich daraus, dass es sich nicht um eine normale Korrektur in der Hausse handelt, sondern um eine ernste, langjährige Baisse.

Der Stimmungsumschwung im Mainstream kann entweder durch einen herben Crash erfolgen (1987), oder durch mindestens 2 Jahre Baisse (2002). Gehen wir mal von letzteren aus ist frühestens Ende 2009, eher 2010 mit einem Boden zu rechnen, es sei denn der Markt crasht beim nächsten Downmove bzw. es gibt ein Shockereignis (Irankrieg zB).

Kurz gefaßt: Sobald Norbert Walther wieder in einer Talkshow den Untergang des Abendlandes vorhersagt (wie zuletzt Anfang 2003) ist KAUFZEIT ;-)

Je länger man drüber nachdenkt, desto beunruhigter wird man. Entgegen der verbeiteten Auffassung scheint das, was wir da grade gesehen haben kein mittel- oder gar langfristiger Rettungsplan zu sein, sondern ein beispiesloser  Notrettungsplan um den Finanzmarkt über die nächsten Tage/Wochen zu retten.

Als letztes Wochenende die “Rettung” von Lehmann anstand, scheint es den wesentlichen Leuten klar geworden zu sein, dass der Finanzmarkt unmittelbar vor dem Exitus steht oder stand. Dass entgegen den gerne verbreiteten Theorien, hier kein Exempel an Lehmann statuiert wurde, sondern man tatsächlich keine Möglcihkeit zur Rettung auf “herkömmlichen” Wege mehr sah. Nach diesem Wochenende war man sich darüber im klaren, dass auch keine Zinssenkung als Beruhigungspille mehr hilft, daher auch keine Intervention der FED am letzten Dienstag. Es mussten ganz einscheidende Massnahmen gefunden werden, um auch nur noch etwas Zeit zu gewinnen. Denn unter diesem Aspekt muss man die Aktion sehen. Es geht bei dem nun ausgetüftelten Plan nicht darum, das Problem an den Wurzeln zu packen, auch wenn uns dies suggiert werden soll. Es geht nur um Zeitgewinn. Wie knapp der Zusammenbruch bevor stand, werden wir wahrscheinlich in ein paar Monaten erfahren.

Die Frage lautet nun stand oder steht der Markt vor der “Kernschmelze”. Hat oder wird sich was Wesentliches verändern? Hilft das nun anlaufende Programm noch rechtzeitig? Je länger es dauert und je mehr Zeit die Leute gewinnen um drüber nachzudenken, desto schlimmer wird`s. Jede Wette, dass dieses Wochenende schon wieder einige dran tüfteln, wie sie das ein oder andere waidwunde Institut  über die Wupper schicken können und dabei einen Raibach machen. Wer mitspielen will und mutig ist kann ja einen short auf Meryll riskieren, ich bin jedenfalls nicht. Ich überlege Omas Goldschmuck aus dem Pfandhaus auszulösen.

globaleconomicanalysis.blogspot.com/2008/...s-dictatorial.html
Mish ruft auf zum Widerstand gegen den Bailout,den er für sinnlose Verschwendung von Steuergeldern hält
Bloomberg:The Bush administration sought unchecked power from Congress to buy $700 billion in bad mortgage investments from financial companies in what would be an unprecedented government intrusion into the markets.

"He's asking for a huge amount of power," said Nouriel Roubini, an economist at New York University. "He's saying, `Trust me, I'm going to do it right if you give me absolute control.' This is not a monarchy."

Paulson is seeking an expansion of federal influence over markets that hasn't been seen since the Great Depression, said Charles Geisst, author of "100 Years of Wall Street" and a finance professor at Manhattan College in New York.....bloomberg.com/apps/...pid=20601087&refer=home&sid=ae6b6P1L8E_E
Notice how everyone wants to rush this through even though it is the biggest financial crisis in history. One might think that something this big should be carefully considered but no... Bush says: "This is going to be a big package because it's a big problem" and "We need to get this done quickly and the cleaner the better."

It seems the bigger the problem the quicker and cleaner it can be fixed. Indeed Congress will argue more over the cost of toilet seats than they will over this $700 billion (and counting) bailout.
Democrats Want To Expand The Bailout.......

Contact Your Senator Today!

It's time to contact your senator. Here is contact information for Senators of the 110th Congress.......

Interview mit Felix Zulauf ,a longtime member of Barron's Roundtable, the founder of Zulauf Asset Management
MONDAY, SEPTEMBER 22, 2008
online.barrons.com/article/...337603558457.html?mod=ba_mp_view
......we are now deleveraging. When a huge system -- that is, the global credit system dominated by the investment-bank giants that have been the major creators of credit in the last cycle -- turns down, the fallout is going to be terrible.

Deleveraging is a very painful process, and will run longer and deeper than anybody can imagine. I've been fearful of this.

So far, what we're seeing is the pain in the financial system. Later on, we'll see the echo effect of the pain in the real economy. I can't understand economists talking about no recession or mild recession. This is the worst financial crisis since the 1930s. It's different than the '30s, but is the worst since then, and the consequences will be very, very painful for virtually everybody in our economies......
....Government debt is going to rise dramatically over the next five to 10 years. Government debt is at 300% of [gross domestic product] in most industrialized countries, if you calculate correctly. That can increase to 400% and 500%, but at some point the government-bond market will not take this without any consequences. That will lead to rising long-term interest rates. But because the economy is not on solid footing yet, short-term rates will stay low for a long time. So you will have a very steep yield curve for many, many years, and this is bearish for bonds since their prices keep falling.......When the deleveraging starts due to declining asset prices, there is no one there to reverse it. I cannot see the private sector stopping this and turning it around. It has to be the government, together with the central banks, and they are starting to do that.

Bernanke and his team and Treasury are doing the utmost, but doing the utmost means they're always one step behind. So far, it seems that the Fed is constrained by not being able to expand its balance sheet. It has replaced a lot of Treasury paper with other paper of lower quality, and the level of Treasury paper on the Fed's balance sheet has now reached such a low point that it cannot expand more without really monetizing debt.
You can't stop this [downturn] or turn it around without going to monetization, a step the central bank hesitates to take. But eventually the developments will force the Fed to do it.

Treasury, together with the Fed, is taking a big step forward to keep the system from melting down. It will work, but it has to be at least $1 trillion in size and the Fed has to help by cutting rates. The idea is good; now the Treasury has to make it solid and the Fed has to lend its support. This is probably the beginning of a medium-term bottom. Usually a good bottom, even medium term, doesn't stand on one leg. In the coming three or four weeks, the low will be tested, but from there we have a chance for a good medium-term rally........

und eine weitere Seite.....

US-Finanzkrise

US-Demokraten stellen Bedingungen für Rettungsplan

 

Die US-Demokraten haben der Regierung von Präsident George W. Bush ihre Unterstützung bei der Eindämmung der Finanzkrise signalisiert. Die Zustimmung des von den Demokraten beherrschten Kongresses muss sich die US-Regierung allerdings mit Zugeständnissen erkaufen.

http://www.handelsblatt.com/politik/...ngen-fuer-rettungsplan;2044775

Der Mega-Vertrauensverlust in die Banken stellt einfach eine Katastrophe dar. Und ohne Banken funktioniert unser Geldsystem nicht und ohne Geld liegt die Wirtschaft am Boden. Der kapitalistische Markt kennt inhärent keine Bremse vor dem Abgrund. Das ist und bleibt eine Aufgabe der Gesellschaft respektive des Staates. Hoffentlich wird sich der Staat dieser Aufgaben wieder bewusst und macht seine Aufgaben. Als erstes eine Regulierung, die die Gier in lebenswichtigen Firmen nicht siegen lässt. Besser wäre ein Zerschlagung aller großen Konzerne in viele kleine, damit man Pleiten zuschauen könnte. An Letzteres glaube ich nicht. Die Politik ist eben immer noch von der Größe fasziniert.

Wie ich schon öfters erwähnte: Wir werden jetzt die Rückfahrung der Globalisierung erleben und ein Ende des "laissez faire". Es ist auch besser wir werden alle etwas ärmer anstatt im Elend zu landen. Großes Risiko bedeutet eben auch in der Weltwirtschaft große Erträge oder Pleite. Da ist es sicherlich besser mit reduziertem Risiko zu spielen.

Daran siehst Du, wie dumm die Politiker sind. Der Inbegriff der Dummheit ist für mich Barney Frank, aber viele andere auch (Nancy Pelosi, Chris Dodd u.v.a.). Wie kann man Kongressmitglied sein und jetzt erstaunt, gar geschockt sein?? Merken diese Leute denn gar nichts? Sie hätten nur mal einer der vielen Reden von Ron Paul lauschen sollen, dann hätten sie schon vor JAHREN gewußt, was kommt. Die Gang of 535 (minus 3: Paul (R-TX), Bunning (R-KY) und Shelby (R-AL)) hat jahrelang virtuelles Geld an Lobbyisten verteilt. Sie werden alle davon gejagt werden. Zur Not marschiert Clint Eastwood mit ein paar Freunden (und Knarren) selbst auf Washington (Charlton Heston sollte besser zuhause bleiben, der ist zu gebrechlich...)

(1) Du hast wieder mal Gold unter den Tisch fallen lassen. Das wird seinen Wert nicht verlieren.

(2) Kurz vor dem Untergang auf den nächsten Aufschwung zu spekulieren und dazu das Sentiment im Mainstream anzuführen, macht keinen Sinn. Schau Dir mal auf cnn.com den letzten Fernsehauftritt von Paulson an. Der Mann hat bestimmt ein halbes Jahr nicht mehr geschlafen, so müde und resigniert wie der rüberkommt. Ihm fehlt selbst die Kraft für eine Rede a la "Wollt Ihr den totalen Kr.. äh Bailout?" Und wie es 1944 keinen Sinn gemacht hat, vorsorglich schon mal Bärenfellmützen für den russischen Winter zu kaufen, so macht es heute keinen Sinn, auf einen Rebound der USA in jetziger Form zu setzen. Der US Dollar könnte dasselbe Schicksal erleiden wie der Confederate Dollar 1865. Vergangene Trends in die Zukunft fortzuschreiben, hat schon manchen viel ruiniert. Vor hundert Jahren konnte sich auch keiner vorstellen, daß das glorreiche britische Empire -- das größte der Weltgeschichte -- mal den Löffel abgibt.

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Finanzkrise

Alle Kassen im Schrank

Von Nils Minkmar

 

21. September 2008 Am Montag wird alles anders. Peinliche Männer in billigen Anzügen werden im Empfangsbereich großer Häuser der Wall Street vorsprechen, umständlich mit Formularen auf Umweltpapier und Billigkugelschreibern hantieren, sich ihre Fahrkarte aus Washington quittieren lassen und erklären, das sei hier nun alles öffentlicher Dienst. Die Limousine heißt jetzt Subway, und Kokain gibt’s nur noch gegen Vorlage eines Attests. Dann ziehen sie durch jedes Stockwerk und nehmen denen, die früher an der Uni die besseren Noten hatten, die schicken Finanzinstrumente aus den verschwitzten Händen. Eine Szene wie aus einem Wahlwerbespot von Margaret Thatcher oder der FDP: So grau wird es, wenn die Kommunisten kommen.

Weiter hier: http://www.faz.net/s/...858CCA57AE2D8C24E8~ATpl~Ecommon~Scontent.html

 

manchen ruiniert (ohne viel) -- is klar, ne