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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread metropolis
metropolis:

Seht euch mal an

7
02.05.08 21:18
wie steil der Trend zum Schluss abgeht, beim Nadaq siehts noch steiler aus. Gier frießt eben Hirn, aber uns Bären kann's nur Recht sein.
Der USA Bären-Thread 162072
Der USA Bären-Thread metropolis
metropolis:

Zur Erläuterung nochmal die 2001-Fahnenstange

17
02.05.08 21:26
vom Frühjahr 2001, als die Dämme bereits gebrochen waren. Kein Grund, keine Party zu feiern...

Übrigens: Tief war damals am 19. März, das Top wurde am 14. Mai erreicht. Na, klingelt's?
(Verkleinert auf 77%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 162076
Der USA Bären-Thread mercutio
mercutio:

.

 
02.05.08 21:29
"an dritter Stelle folgen Militärausgaben"

Da muss ich immer an Eisenhower denken: www.sonyclassics.com/whywefight/

Wann denkt ihr, ist die Kuh reif zum Melken? (Ihr könnt das Bild des Melkens auch auf den Bullen beziehen, mit allen damit verbundenen Folgen *g*)
Der Dow hat heute auf die vermeintlich positiven Nachrichten überhaupt nicht mehr reagiert (Beschäftigtenzahlen, Auftragseingänge)..
Der USA Bären-Thread astrid isenberg
astrid isenberg:

metro, 14 tage.......

11
02.05.08 21:35
da haben wir optionsverfall...und bei der shortquote...kann es genau in die andere richtung gehen,nämlich nach oben, ich sag mal was ketzerisches hier  bis 8000im dax kann ich mir das spektakel vorstellen.......shorts jetzt aufzustocken, das kommt für mich nicht infrage....
Der USA Bären-Thread Contrade 121
Contrade 121:

Short Gelegenheit...

7
02.05.08 22:16
wird es mMn erst wieder gen Ende diesen Jahres geben. Derzeit sind alle Aufmerksamkeit darauf gerichtet, dass die Märkte (egal ob Credits, Bonds oder Aktien) nicht abschmieren. Gründe sind bereits in diesem Forum hinreichend ausdiskutiert worden.

Interessanterweise hat sich Asien innerhalb kürzester Zeit deutlich erholt. Dasselbe gilt es nun in USA und Europa zu vollziehen. Und hey, eine Lufthansa, Daimler oder Allianz haben immer noch einstellige KGV's, hohe Cash-Quoten und hohe Unternehmensergebnisse. Also Zugreifen hierbei ist nicht gerade verkehrt.

@metro: 2 Wochen-Show ist eher unwahrscheinliches Szenario, insbesondere im DAX, der immer noch ca. -15% zum ATH aufweist. Vielleicht ein Rücksetzer vor dem Erreichen der 7,500 Marke. DAX sehe ich in kommender Woche bei 7350. Dow 13.400.  
Der USA Bären-Thread derph
derph:

Countrywide hat jetzt "höchstes" Ramsch-Rating :-)

8
03.05.08 00:01
02.05.2008/23:01:13

S&P stuft Baufinanzierer Countrywide auf Ramsch-Rating herunter


New York, 02. Mai (Reuters) - Die Ratingagentur Standard & Poor's hat den größten US-Baufinanzierer Countrywide CFC.N heruntergestuft. S&P bewertet das Unternehmen nun mit "BB-plus", dem höchsten sogenannten Ramsch-Rating. Damit reagierte die Agentur auf eine Mitteilung der Bank of America an die Regulierungsbehörden, derzufolge das Geldhaus bei seiner vier Milliarden Dollar schweren Übernahme von Countrywide keine Garantien für deren Schulden zusagt. Der Baufinanzierer hatte gewarnt, ein Rating-Herabstufung werde seine Geschäfte ernstlich beeinträchtigen.

Die Countrywide-Aktie verlor nach der Nachricht am Freitag 1,2 Prozent auf 5,98 Dollar.

dry/lgr
Der USA Bären-Thread metropolis
metropolis:

Ich lach mich schlapp

14
03.05.08 00:40
Vor 6 Wochen hieß es noch Dax 5000, heute selbst im Bärenthread Dax 8000? Junge, Junge, der Antizykliker in mir fängt langsam an zu jubilieren.

Das Idealszenario wäre nun ein kleiner Rücksetzer und dann ein finaler Spike der immerwährenden Zuspätkommer. 2001 läßt grüßen! Wer nicht so weit zurückgehen will sollte sich mal den Spetember 2007 ansehen.

Es ist immer dasselbe Spiel, immer und immer wieder...

Ich lass es euch wissen wenn ich short gehe. Diesmal jedoch ohne konkrete Zahlen und eventuell nicht zeitnah, denn auf Stalker steh ich nicht (mehr).
Der USA Bären-Thread michi976
michi976:

ADP-Report

14
03.05.08 09:43

Ich habe mir mal erlaubt die Zahlen zum ADP-Arbeitmarktreport einem kritischen Blick zu unterziehen. Auf dem zweiten Blick sehen die Zahlen eher besorgniserregend aus.

Das produzierende Gewerbe hat durch die Bank Arbeitsplätze abgebaut, in Summe 110000 weniger Arbeitsplätze. Der einzige Bereich, der davon verschont wurde war der Minenbereich, kein Wunder, bei den Rohstoffpreisen. Dem gegenüber steht ein Aufbau im Dienstleistungssektor mit einem Arbeitsplatzaufbau in Höhe von 90000 Arbeitsplätzen. Auch ein vertiefender Blick in den Bereich Dienstleistung lohnt sich. Der Bereich Handel/Transport hatte einen Verlust von 36000 Arbeitsplätzen vorzuweisen, seit November summieren isch die Freisetzungen auf 169000. Der erste saisonale Arbeitsplatzabbau in diesem Bereich seit 2002. Auch interessant ist der Bereich „financial activities“, hier gab es doch tatsächlich einen Aufbau um 3000 Stellen, alles Insolvenzberater??? Aber dieser Dienstleistungsbereich hatte ja in den vergangenen Monaten bereits den Verlust von 126000 Stellen zu beklagen. Wohl eher eine statistische Episode.
Ansonsten üben sich die Amerikaner weiterhin in gegenseitigen Dienstleitungsbesorgungen, na ja, mag sich jeder selber ein Bild von einer Volkswirtschaft machen, die lediglich ca. 7% der Gesamtbevölkerung in der Produktion von Wirtschaftsgütern beschäftigt.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Buffetts Gewinn bricht um fast zwei Drittel ein

15
03.05.08 10:07
Warren Buffetts Firmenkonglomerat Berkshire Hathaway verdiente im letzten Quartal 64 % weniger als im entsprechenden Vorjahresquartal.

Nicht mal beim amerikanischen Value-Oberguru laufen die Geschäfte mehr rund...



Berkshire Hathaway posts sharp decline in profit
By John Letzing, MarketWatch
Last update: 7:17 p.m. EDT May 2, 2008

SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Insurance-focused conglomerate Berkshire Hathaway said Friday that its first-quarter profit slumped 64% compared with the same period a year earlier, with underwriting income falling sharply.

Berkshire (BRK.A) reported net income dropped to $940 million, or $607 per Class A share, from $2.6 billion or $1,682 per Class A share in the quarter a year earlier. Operating income, which excludes net realized investment gains and losses, was $1.93 billion, or $1,247 a Class A share, down from $2.21 billion or $1,434 a Class A share a year ago.

Run by billionaire Warren Buffett, Berkshire posted investment gains of $115 million, while unrealized gains fell by $4 billion, leaving a total of $27.8 billion in unrealized gains at the end of the quarter.

Shares of Berkshire Hathaway closed Friday at $133,600, and there was no late trading following the earnings announcement.

Insurance underwriting fell 70%, to $181 million, the holding company said.

Insurance investment income rose to $802 million from $748 million, while revenue from noninsurance businesses rose to $950 million from $894 million.


John Letzing is a MarketWatch reporter based in San Francisco.
Der USA Bären-Thread astrid isenberg
astrid isenberg:

metro, wir sind in der übertreibungsphase,

11
03.05.08 10:25
und irgendwie muss doch geld verdient werden, auch wenn es noch soo absurd ist,ich gehe da mit, wo es mir sinnvoll erscheint, wir werden sehen wohin das schiff fährt,langfristig  stimme ich dir zu, bis jahresende, na ja da, kann es schon passieren, dass wir uns so bei 6500 im dax wiederfinden könnten, denn den ausschlag geben  die zahlen des 2.3 und 4.quartals.....im mo nehme ich das bullische element mit zum geldverdienen, punkt.... die märkte werde mit allen mitteln am absaufen gehindert.....und die, die jetzt shorten, die werden sich eine blutige nase holen.....die big boys spielen das spiel an der börse und nicht wir metro,und das ist manches mal weg von jeglicher realität......ich bin zufrieden bis jetzt, ich meine das geldverdienen....
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

die Big Boys auf der Milken Conference

8
03.05.08 14:57
Naked Capitalism hatte hier teilgenommen und berichtet wie stark hier bestimmte Meinungen vertreten wurden "In almost all the sessions has a strong element of overt pressure on the speakers to maintain an upbeat tone, combined with repeated reinforcement of Republican/Chicago School of Economics ideology.There were enough cases where I knew the data and knew it to be misrepresented so as to call a lot of what I was hearing into question. "....So what was the response? The economy is not in a recession, unemployment is low, ergo all this talk is off base. Scholes pointed out that we aren't through this yet and in hindsight things might look different, and was almost hooted down (the response was something like, "we are here to try to forecast the future. Looking back is easy.")....
But the example that bothered me the most was the panel on financial innovation. The panel consisted of Lewis Ranieri (who created the mortgage backed securities business), Richard Sandor (who invented financial futures), Myron Scholes, and Milken. Some of the lines of thinking were truly peculiar. What was bad about our financial crisis wasn't that is has and will continue for at least the next couple of years to do damage to people's lives and businesses. No, it was that other countries might become skeptical about financial innovation and thus deny themselves the opportunity to use financial innovation to solve problems like climate change and poverty....The Milken conference provided vignettes of how to cultivate conformity: select the likeminded, or at least sympathetic, for high profile roles, and apply subtle and not so subtle pressure to make sure they stay within approved boundaries.
www.nakedcapitalism.com/2008/05/...and-financial-services.html
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Fast and easy Fanny

6
03.05.08 15:04
The Wall Street Journal had a very disturbing story on Wednesday about the "Fast and Easy" loan program of Countrywide Financial Corporation, many of whose mortgages were bought up by Fannie Mae.

WSJ reports:

   Some of the problems are surfacing in a mortgage program called "Fast and Easy," in which borrowers were asked to provide little or no documentation of their finances, according to [people with knowledge of a Federal probe] and to former Countrywide employees.... Fast and Easy borrowers aren't required to produce pay stubs or tax forms to substantiate their claimed earnings. In many cases, Countrywide didn't even require loan officers to verify employment, according to an October 2006 presentation by Countrywide's consumer-lending division. That left the program vulnerable to abuse by Countrywide loan officers and outside mortgage brokers seeking loans for customers who might have been turned away if their finances had been more closely scrutinized, according to three current and former Countrywide senior executives and to several mortgage brokers who arranged loans through the program.

But here's the part that really scared me:

  Both Countrywide and Fannie Mae, the government-sponsored company that bought many of the loans, classify the loans as "prime," meaning low-risk.... A Fannie spokesman agreed that the verification of employment wasn't required on all loans, but added that Countrywide was expected to verify employment details on a "sampling" of loans. The Countrywide spokesman said his company fulfilled that obligation.

It's news to me that Fannie was buying no-doc loans and calling them prime. I presume that if the WSJ article is correct as to the magnitude of fraud, Fannie would have a case in trying to recover any losses by suing Countrywide. But if Countrywide goes bankrupt, that plus a few dollars will get you a cup of coffee. Or perhaps we hope our Fannie is covered by credit default swaps that are supposed to pay if these loans default. Unfortunately, it doesn't require much imagination to conjecture a scenario in which the counterparty to those CDS also lacks the resources to make good on their promises. So who's holding the bag here?
From page 102 of Fannie's 2007 Annual Report, as of the end of 2007, the enterprise had leveraged $44 Billion in stockholders' equity with $796 Billion in short- and long-term debt to acquire $761 B in mortgages either held outright or intended for resale or trading. I read that as an equity cushion against a 5.8% loss on the mortgages held directly (44/761 = 0.058). But in addition (page 1), Fannie has guaranteed $2.1 trillion in separate mortgage-backed securities it has sold to outside investors, for a ratio of core capital to total book of business of 1.6%.

From the beginning, my conception of a really big financial meltdown would be one that pulls one of the GSEs into insolvency. Please tell me why it can't happen.
www.econbrowser.com/archives/2008/05/fast_and_easy_f.html
Der USA Bären-Thread NavigatorC
NavigatorC:

geklaut

15
03.05.08 17:48
f.lübberding { 02.05.08 at 15:57 } Ich habe es mir schon im letzten September abgewöhnt, die Entwicklung an den Aktienmärkten Ernst zu nehmen - vor allem die Aktienmärkte als einen signifikanten Indikator für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung zu betrachten. Aktienmärkte reflektieren nur noch die Erwartungen der Anleger über die Erwartungen anderer Anleger - und zwar Erwartungen über die Entwicklung in den nächsten Tagen. Die meisten Institutionellen orientieren sich eben nur noch an der Charttechnik. Die Bankenvolkswirte schustern dann aus dem täglichen Datenmüll irgendeine Analyse zusammen, die der Marktentwicklung den Anschein ökonomischer Rationalität gibt. Deshalb ist es makroökonomisch völlig egal, ob es sich zur Zeit um einen Hausse, eine Bärenmarktrallye oder Ziegengeblöke auf n-tv handelt … . Solche Aussagen wie “Der Markt will nach oben” oder “Der Markt nimmt die Finanzkrise nicht mehr zur Kenntnis” sind hohles Gefasel, weil der Markt kein Subjekt ist … Die tatsächlichen Subjekte im Markt verschwenden keinen Gedanken an die Finanzkrise … und zwar solange sie genügend Geld haben, um sich den Luxus einer Orientierung an der Charttechnik leisten zu können. Dann können sie auch die von Weissgarnix genannten fundamentalen Faktoren im Anlageverhalten getrost ignorieren.

Und das ist bisher die eigentliche Botschaft: Den ZBs ist es nämlich bisher gelungen aus einer Insolvenzkrise wg. Überschuldung noch keine Liquiditätskrise werden zu lassen. Denn die Liquidität hätte eigentlich mit dem Ausbrechen der Krise verschwinden müssen. Was sonst ist “Deleveraging”? Die Aktienmärkte hätten entsprechend mit dramatischen Verlusten reagiert und damit erst die Krise offen ausbrechen lassen. Stattdessen dümpeln die Aktienmärkte in Europa und den USA kurz unter ihren ATHs herum.

Darin drückt sich der Erfolg der FED aus - und das ist ohne Zweifel Bernankes Verdienst. Er hat die Aktienmärkte bisher so flüssig gehalten, dass dieser letzte Domino nicht fallen musste. Denn die Bedeutung der Aktienmärkte für die US Haushaltseinkommen ist ja bekannt. Dummerweise hat er damit natürlich auch andere Anlageklassen zur Inflationierung freigegeben - etwa an den Rohstoffmärkten, wohin jetzt ein Teil dieser Liquidität hingeflossen ist.

Aber das ist in meiner Sichtweise die spannende Frage: Wie lange kann dieser Krisen-Aufschub via Liquiditätshilfen durch die FED funktionieren? Oder wird die Dynamik im Deleveraging schneller sein als die FED mit ihrem Innovationsfreudigen geldpolitischen Werkzeugkasten? Auf den Aktienmärkten wird man das allerdings als Letztes merken. Nämlich dann, wenn plötzlich und unerwartet kein Geld mehr da ist, um den Charttechnik Hokuspokus namens “Was denkt der andere Trottel im Nachbarraum?” weiter spielen zu können. Und auf einmal solche ansonsten irrelevanten Dinge wie sinkende Unternehmensgewinne, einbrechende Konsumausgaben, reduzierte Investitionspläne oder sinkende Arbeitnehmereinkommen zur Kenntnis genommen werden.

Die Wall Street ist nur noch eine Marionette von Bernanke. Und die Anleger hängen an seinen Strippen. Er lässt sie spielen, weil er weiss, was es bedeutet, wenn dieser letzte Domino fällt. Es hätte unabsehbare ökonomische und politische Folgen. Denn an den Aktienmärkten entscheidet sich am Ende wie tief in den USA die Krise werden wird. V oder doch ein L?

Bernanke wird ja auch deswegen zur Zeit so abgemeiert - etwa im WSJ. Die Marionetten hassen ihn mittlerweile, weil ihnen ihre Irrelevanz bewusst geworden ist … . Also nicht der ” Trugschluß ist aller Börsendesaster anfang”, sondern die Frage ob die Strategie von Bernanke aufgehen wird oder nicht. Die Meinung der Marionetten namens Anleger kann man getrost ignorieren. Sie sind irrelevant geworden, weil ihr Handeln schon längst von anderen Kräften bestimmt wird. Und die entscheiden darüber wie sich die Krise entwickeln wird.
Der USA Bären-Thread CarpeDies
CarpeDies:

Spaetestens dann, wenn

6
03.05.08 18:02
der Dollar auf jahresfrist gesehen nicht mehr gegenueber Euro faellt, geht's bergab: dann koennen sich die Amis naemlich nicht mehr mit den Waehrungsgewinnen schmuecken, sondern muessen wirklich die Hosen runterlassen. Wenn man davon ausgeht, dass der Dollar so um die 1,5 bleibt, dann kommt im Q4 2008 oder im Q1 2009 die harte Landung
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Bestimmen die Großen oder die Kleinen

15
03.05.08 19:12
die Kursentwicklung? Wer sind die Großen?

z.B. (Vereinfachung)

-A- Fondsverwalter; das Geld kommt von den Kleinen.
-B- Pensionsverwalter; das Geld kommt von den Kleinen.
-C- Lebensversicherungen; das Geld kommt von den Kleinen.
- ....

B und C sind relativ stabile Größen bezüglich der verfügbaren Masse. Die Regelwerke lassen in einem bescheidenem Rahmen Umschichtungen zu. Die Katastrophe in diesem Bereich werden wir erleben wenn die Babyboomer den Konsumstatus erreichen.

A wird, neben den relativ starren Regeln, im wesentlich durch die Stimmung der breiten Masse bestimmt. Deren Stimmung wird stärker von der realen wirtschaftlichen Lage als von Spielereien an den Finanzmärkten bestimmt. Wird die persönliche wirtschaftliche Lage als schlecht angesehen und die Zukunft erscheint düster beginnen die Auflösungen. Diese bringen dann auch A und B unter Druck, egal was die Fed treibt.

So gibt es eben keine Garantie, dass die Aktienmärkte stark einbrechen werden. Die Wahrscheinlichkeit wird allerdings sehr groß wenn wir eine Rezession über mehr als 2 Jahre erleben werden. Wenn man der Überzeugung ist, dass es zu der angesprochenen starken wirtschaftlichen Abkühlung kommen wird braucht man nur Geduld.
Der USA Bären-Thread steinklopfer
steinklopfer:

hi @all

 
03.05.08 23:35
so schauts bei mir aus...

erste put posi läuft

was draus wird wern wir sehen ;)
(Verkleinert auf 87%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 162153
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Fiat-Money - ein Beitrag zum Umweltschutz!

7
04.05.08 07:32
Fiat-Money, bekannter unter dem früheren Namen Lire, ist im Gegensatz zur harten Mercedes-DM und dem mittelweichen Peugeot-Franc die aggregierte Summe allen Papiergeld-Konfettis, das die Zentrale Notenbank von Palermo (ZNP) - der auch (was in Finanzkreisen nur Insider wissen) die FED unterstellt ist - weltweit in den Umlauf (genauer: Erdumlaufbahn) geschossen hat. Da die Papierkosten, wie alle Rohstoffkosten, geradezu explodiert sind, hat die ZNP in den letzten Jahren die weitgehende Virtualisierung des Fiat-Konfettis vorangetrieben. Dies hat den Vorteil, dass im Krisenfall jetzt nur noch Festplatteninhalte gelöscht werden müssen - was die Feuergefahr, die physischer Konfetti-Währung sonst innewohnt, nachhaltig bannt.

Letztlich ist dies auch ein Beitrag zum Umweltschutz, da der Treibhauseffekt, der sich durch die CO2-Freisetzung bei der Papiergeldverbrennung sonst ergäbe, die Wall-Street-Boys nun nicht mehr ins Schwitzen bringt. Dafür gibt es ja ersatzweise genügend (virtuelle) Derivate.

"Benny, mein Deodorant hat versagt"

http://www.ariva.de/Immer_noch_nicht_papiert_c2616408
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Apropos Derivate - Buffett verlor damit Geld

10
04.05.08 07:58
Es ist schon ein Hohn der (Börsen-)Geschichte, dass ausgerechnet Warren Buffett - von dem das Bonmot stammt, Derivate seien "Massenvernichtungsmittel der Finanzindustrie" - wegen ebendieser Derivate 64 % Gewinnrückgang bei seiner Firma Berkshire Hathaway zu beklagen hat.

Berkshire Hathaway verbuchte im ersten Quartal einen Gewinneinbruch von 64 Prozent. Hintergrund seien unter anderem Verluste im Zusammenhang mit Derivaten, teilte die Kapitalgesellschaft des US-Multimilliardärs am Freitag nach Börsenschluss mit.

www.ftd.de/unternehmen/...hlag%20Buffett%20Holding/350719.html



Vielleicht hat Buffett mit seinem neuen Kaugummi-Investment (Wrigleys) mehr Erfolg. Bei Derivaten gibt es nämlich zu viele Wiederkäuer.
Der USA Bären-Thread metropolis
metropolis:

AL - Apropos Währungsreform

6
04.05.08 09:03
Hoffen wir nicht, aber auf den Konten einfach das Komma um ein paar Stellen nach links verschieben kostet ja auch nur einen Mausklick. Das ist ja auch viel billiger als in den 20ern, als man noch echtes Papier bedrucken musste. Allerdings konnte man sich dann auch mal mit 1 Mrd Mark die Zigarre anzünden.
Der USA Bären-Thread metropolis
metropolis:

Al- Warren

9
04.05.08 09:12
Wichtiger erschient mir in diesem Zusammenhang, dass Buffett praktisch das Who Is Who der amerikanischen Wirtschaft unter seinem Dach vereint - und zwar das profitabelste und keine New-Age-Klitschen. Frage: Wenn bei denen schon die Gewinne einbrechen, was ist dann mit dem Rest?

Übrigens zeigt das auch, dass Berkshire mittlerweile ein so großes Volumen hat, dass es Buffett nur noch schwer gelingt eine Extra-Performance zu erwirtschaften. Das ist das Problem jedes Fonds: Je größer er wird, desto schwerer wird es sich der Entwicklung im Gesamtmarkt/der Gesamtwirtschaft zu entziehen. Im Extremfall ist man schließlich so groß, dass man faktisch die US-Wirtschaft IST.  
Der USA Bären-Thread metropolis
metropolis:

MSFT-YHOO-Deal gescheitert

6
04.05.08 09:28
www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,551300,00.html

Game Over! Morgen dürfte die Yahoo-Aktie massakriert werden, weil alle Zocker raus müssen. Das dürfte natürlich auch den Gesamtmarkt belasten. Es wird interessant sein zu sehen wie stark, denn wir suchen ja den Shorteinstieg und dazu ist das Sentiment wichtig.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Trugschluß ist aller Börsendesaster Anfang

19
04.05.08 10:23

Wie schön, dass jetzt endlich alles vorbei ist: die Banken werden schon in den nächsten Quartalen wieder 1A-Ergebnisse abliefern, die Kredite werden sprudeln, die Hauspreise wieder steigen, mit einem Wort: alles wird wieder so schön wie früher.

Klingt naiv? Mag sein, ist aber in etwa genau das, was aktuell die Aktienmärkte zu glauben scheinen. Denn anders lassen sich die Rallys der letzten Tage schlicht nicht erklären.

Genaugenommen passen die jüngsten Kursverläufe weder in die Realität der makro-ökonomischen Fakten, noch mit den Einschätzungen zur Kreditkrise zusammen, wie sie noch vor ein paar Wochen gemacht wurden. War da nicht von “der schwersten Finanzkrise seit der Großen Depression” die Rede? Und hatten nicht dieselben Großbanker und Wallstreet-Titanen, die uns jetzt beruhigen, das schlimmste wäre überstanden, noch vor ein paar Wochen förmlich drum gebettelt, dass ihnen der Staat zuhilfe eilen möge, weil es da draußen, in der rauhen, weiten Welt des Kapitalismus gar so fürchterlich zuginge? Und jetzt also alles wieder vorbei, und deshalb mit Vollgas nach vorne?
Notabene: mir ist bekannt, dass an der Börse nicht die Gegenwart gehandelt wird, sondern die Zukunft. Aber ziemlich offensichtlich legen die Börsianer, die sich jetzt den DAX bei 7.000 wieder ins Depot packen, einen Optimismus an den Tag, der sich anhand der Facts nur schwer nachvollziehen läßt.

Nehmen wir die jüngste “gute Nachricht” von gestern, die des 0,6%-Wachstums des US BIP. Erwartet worden waren ja bekanntlich nur 0,2%-Wachstum, daher: super Nachricht, alles wird gut, Kaufen! Kaufen! Kaufen! - Sieht man sich aber mal die Details an, dann wird schnell klar, die Zahlen sind alles andere als gut:

   * Zunächst einmal kam der 0,6%-Anstieg nur aufgrund eines Anstiegs der Läger zustande, und nichts anderes. Rechnet man diese raus, dann war der Zuwachs der nicht nur produzierten sondern auch verkauften Wirtschaftsleistung bereits negativ, nämlich mit -0,2%. Die Läger gingen nämlich um sage und schreibe 0,8% in die Höhe. Weil wir aber als Börsianer ja an der Zukunft interessiert sind, und nicht an der Gegenwart, sollte uns interessieren, was das für die nächsten Quartale bedeuten wird: einen noch stärkeren Einbruch! Warum? Weil der Aufbau der Läger in der aktuellen Situation keineswegs im Vorgriff auf eine rasant ansteigende Nachfrage erfolgt ist, sondern aus dem simplen Umstand resultiert, dass Produktion und Beschäftigung nicht schnell genug der gesunkenen Nachfrage angepaßt werden konnten....

*Desweiteren kann es den Börsenbullen unmöglich entgangen sein, dass der private Wohnungsbau in den USA nun bereits rund 27% annualisiert eingebrochen ist. Und das ist noch nicht mal die volle Wahrheit, denn wie schon in der 0,6%-”Headline” oben gilt auch hier: dieser Einbruch bezieht sich nicht auf verkaufte Einheiten, sondern auf produzierte Einheiten! Die schaurige Wahrheit ist aber die, dass wir bereits mit Rekordlagerständen an unverkauften Häusern in diese Krise gestartet sind und die Zahl der verkauften Häuser seither deutlich stärker und schneller eingebrochen ist, als die Produktion derselben.......vor allem aber bedeutet es andererseits, dass auch diese Häuser irgendwann auf den Markt geworfen und abverkauft werden müssen. Ohne, dass dagegen neue produziert werden, sich also viele Bauarbeiter, Architekten und ähnliche Berufsgruppen sich das Geschehen wiederum aus dem “idle state” ansehen dürfen, wie es bei den Amis so schön heisst. Und natürlich mit einem weiteren Verfall bei den Hauspreisen, einhergehend mit einer Höhe der Hypothekenausfälle, damit einem weiteren Wertverlust bei den diversen Hypothekenfinanzprodukten, womit wir schwuppdiwupp wieder beim Ausgangspunkt wären, nämlich denselben Banken, deren Bosse uns nun weismachen wollen, es wäre alles vorüber.

Und weil es gar so schön aufschlußreich ist, bleiben wir noch kurz beim US GDP: dass die “reale” Wirtschaft schlimmeres befürchtet, erkennt man sehr gut auch daran, dass nunmehr alle Komponenten der Privaten Investitionen, d.h. private wie gewerbliche Bautätigkeit als auch Unternehmensinvestitionen, negative Wachstumsraten aufweisen. Es handelt sich also längst nicht mehr um eine “Finanzkrise”, deren Fortbestehen durch die Geschäfts- und Zentralbanker richtig prognostiziert oder gar verhindert werden könnte. Sondern es handelt sich um einen echten, zyklischen Abschwung, ein “Deleveraging” auf breiter Front, das nach vorliegenden Makro-Zahlen noch nicht mal richtig begonnen hat, auf das sich die einzelnen Player aber offenbar einstellen.
Kehren wir aber nun, bevor wir uns in der bitterkalten, frostigen Welt der Realwirtschaft noch einen Schnupfen holen, wieder zurück in die flauschig-warme Stube unserer Geschäfts- und Zentralbanker. Onkel Ben hat den Kamin angeheizt, Tante BoE serviert uns heissen Kakao … Onkel Ben, stellst du bitte mal den Fernseher an, wollen mal gucken, wo der Dow steht. - 13.000?! Hach, so läßt es sich aushalten. Ist halt doch alles nicht so schlimm, wenn man nur die richtige Perspektive hat.


www.weissgarnix.de/?p=130
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Es gibt keinen Grund

35
04.05.08 10:24
Angst vor einer Hyperinflation zu haben. Eine derartige Inflation ist was typisch deutsches. Kann nicht mehr passieren da wir die DM abgeschafft haben.  ;o)

Berücksichtigt man in den USA die reale Inflation und die hedonische Methode der BIP-Berechnung, befinden sie sich schon seit geraumer Zeit in einer scharfen Stagflation (statistische Tricks ändern nicht an der realen Welt. Sie führen nur bei manchen Menschen zu einer Fehljustierung der eigenen Brille). Das Wachtum wird sich weiter abschwächen und das über längere Zeit (Jahre). Dem US-Verbraucher bleibt nichts anderes übrig als seine Verschuldung zurück zu fahren. Das wird mittelfristig die Preisentwicklung dämpfen und die Wahrscheinlichkeit einer Deflation erhöhen. Zinsen senken wird dann nicht mehr funktionieren da eh am Boden. Vor den Präsidentenwahlen wird man alles versuchen die wirkliche Lage zu verschleiern. Gilt für beide Parteien. Mit düsterem Ausblick gewinnt man in den USA keine Wahlen. Nach den Wahlen wird dann der Blick für die Realitäten langsam einkehren un der Katzenjammer wird groß sein.

Nach den Wahlen wird wahrscheinlich wie schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert das Ende der Globalisierung eingeleitet werden. Der Protektionismus wird in den USA fröhliche Urständ feiern und sich wie eine Krankheit über die Weltwirtschaft legen. Das gils als gesichert bei einem Sieg der Demokraten. Unter McCain  würden diese Veränderungen wahrscheinlich erst später eintreffen. Gut, dass wir die EU haben.

Seit fast einem Jahrzehnt ist mit der statischen Aktienanlage kein Geld zu verdienen. Dieser Zustand wird mindestens noch ein Jahrzehnt anhalten. Bedingt durch die Verrentung der Babyboomer eventuell noch länger. Gutes Timing ist gefragt. Zum guten Timing gehört u.a. große Geduld. Ob die Kurse à la longue unter großer Volatilität leicht fallen oder steigen werden traue ich mich nicht abzuschätzen. Unter Berücksichtigung der Inflation werden sie auf jeden Fall sinken. Angetrieben von der Gier zum falschen Zeitpunkt das Falsche gekauft zu haben wird man die dann auf einen zukommenden Verluste nicht mehr aussitzen können. Man wird sie realisieren ob man will oder nicht.

Die bevorstehende lange Schwächeperiode der US-Wirtschaft wird zu einer Umstrukturierung der Weltwirtschaft führen. Für uns wird dabei wichtig sein den europäischen Markt weiter auszubauen und den Euro weiter zu verbreiten. Dieser Markt hat eine Größe die ihn von anderen Märkten unabhängiger machen kann. Wir brauchen nicht unbedingt die Konsumwut auf Kreditbasis der US-Amerikaner. Wir können bei uns sehr viel sinnvolleres tun.
Der USA Bären-Thread astrid isenberg
astrid isenberg:

MAlko, punktlandung.........

6
04.05.08 10:34
Der USA Bären-Thread astrid isenberg
astrid isenberg:

Yahoo deal.....

4
04.05.08 13:05
metro, ich bin sicher es gibt einen neunen deal.....deshalb muss die aktie nicht ins bodenlose fallen, bin schon lange dabei und bleib es auch.....

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