Es geht auch nicht um eine Kritik von B. als Anleger, sondern als Börsenbriefschreiber. Wer Geld für sein Gesülze verlangt sollte schon Hintergründigeres als B. bringen. Wir liegen auch nicht immer richtig, aber schreiben hier wenigstens umsonst.
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Der aktuelle Marktkommentar vom Samstag, den 8. März 2008 |
Die Wölfe kommen näher
Verehrte Leserinnen und Leser,
Um Kurse über 500 Dollar wiederzusehen, musste sich der Anleger, der damals den Rattenfängern auf den Leim ging, 25 Jahre gedulden ... und für Kurse von 800 Dollar 28 Jahre. So betrachtet stimmt es: Langfristig steigt Gold. Aber 28 Jahre sind schon sehr langfristig, wenn man sich eigentlich nur vor einer Inflation schützen sollte, die 1983 bereits zu Ende ging. Und wenn Sie einkalkulieren, was ein Dollar 1980 an Kaufkraft besaß, muss Gold noch lange weiter steigen, um nur wieder den echten damaligen Wert zu erreichen. Das Szenario heute gleicht dem von damals sehr. Damals endete ein vermeintlich sicherer Inflationsschutz für viele, die nicht rechtzeitig ausstiegen, im Debakel. Wo sind die Gründe dafür, dass diesmal alles anders sein soll? Die großen Adressen sind immer rechtzeitig draußen Nun, nichts ist sicher an den Börsen, nie kann und darf man etwas einfach ausschließen. Daher räume ich ein, dass eine winzigkleine Chance besteht, dass man all denjenigen, die Ihnen vorher Immobilien zu Höchstpreisen auf dem Scheitelpunkt des Booms verkauften und danach im Sommer zum Einstieg in den Aktienmarkt bliesen, diesmal glauben darf. Damals verkauften die erfahrenen großen Adressen, während die Privatanleger einstiegen, in diese letzte Welle der Euphorie hinein. Es ist nur wenige Monate her, erinnern Sie sich daran, wie extrem überzeugt die Käufer an den Hochpunkten waren, dass man Immobilien immer kaufen kann – die steigen immer ... und Aktien ebenso – weil die Rallye jetzt erst richtig losgeht? Erinnern Sie sich, wie wütend jede Warnung niedergebrüllt wurde und, wenn es an Argumenten mangelte, einfach erklärt wurde, dass diesmal schließlich alles anders sei? Gestern saß die Führungsspitze von Countrywide Financial vor einem Untersuchungsausschuss um zu erklären, warum sie unmittelbar von Beginn der Krise große Aktienpakete verkauft hatten, während die Investoren immer noch an einen endlosen Boom glaubten. Wenn Sie sich daran erinnern, dann frage ich Sie: Und was ist diesmal anders? Ebenso wie bei den vorgenannten Fällen fehlt es an ein paar Kleinigkeiten ... um genau zu sein, an jedweden Argumenten, warum diese Rohstoffe nun ewig weiter steigen sollen. Mal davon abgesehen, dass die Anleger dadurch einen Bumerang werfen, der ihnen in Kürze von hinten an die Birne segelt – weil die explodierenden Rohstoffpreise die Gesamtwirtschaft, ohnehin auf wackeligen Füßen, endgültig in die Tiefe reißen und das letztlich jeden treffen würde – fehlt es an einem entscheidenden Grundstein: der Nachfrage. Oft wird ignoriert, dass es zwischen Aktien und Commodities inklusive Immobilien einen Unterschied gibt. Aktien können im Prinzip fast grenzenlos steigen oder fallen. Natürlich spielen die Unternehmensgewinne eine wichtige Rolle. Aber je nach Stimmungslage sind die Aktionäre gerne bereit, in Boomphasen das 50fache der Gewinne zu bezahlen, in Baissen ist ihnen auf einmal das 10fache viel zu teuer. Aktien sind nie wirklich „billig“ und nie wirklich „teuer“, denn sie hängen an der persönlichen Empfindung der Investoren. Rohstoffe jedoch nicht, vom Gold mal – teilweise - abgesehen. Und hier liegt das erste Problem: Die Schere zwischen Preis und Nachfrage Die Nachfrage nach Benzin fällt mit steigenden Preisen. Ein bis zwei Prozent wie aktuell in den USA ist dabei bereits für die normale Preisbildung viel. Und der konjunkturelle Abschwung ist im Gange ... und keineswegs so schnell aufzuhalten. Auch, dass wie immer alles ineinander verschachtelt ist, sprich Amerika nicht in einer Rezession stecken kann, während Europa und Asien einfach ungebremst weiter wachsen, haben fast alle Akteure mittlerweile realisiert. Und wie bei Öl betrifft das letztlich nahezu alle Rohstoffe: Wird der Preis unerträglich, geht die Nachfrage zurück. Und schrumpft die Wirtschaft ohnehin gerade, dann erst recht. Damit regulieren sich die Preise letztlich selbst, fallen wieder auf ein Niveau, auf der die Nachfrage zunimmt ... ein ganz normaler, immer wiederkehrender Prozess. Und das soll nun auf einmal anders sein? Sicher, die Futuresmärkte können die Kurse momentan diktieren. Wer das meiste Kapital in den Ring wirft, gewinnt und kann völlig irrwitzige Preise erreichen ... und sich eine goldene Nase verdienen. Normalerweise würde man argwöhnen, dass man dann aus solch riesigen Positionen nicht mehr herauskommt, ohne selbst einen Kursrutsch zu verursachen. Aber dagegen gibt es ja ein Mittel: Flöte ausgepackt und ein feines Liedchen über ewige Gewinne in die Wohnzimmer der verunsicherten Anleger geblasen ... und das Problem ist gelöst. Das klappte bei Immobilien, bei den Aktien .. und es klappt auch jetzt. Beispiel Gold: Seit einer Woche eiert jede Stunde eine Meldung über den Ticker, dieser oder jener Analyst stelle soeben fest, dass „der Markt die 1.000 Dollar sehen wolle“. Bei Kurszielen von 2.000 Dollar binnen eines Jahres zuckt niemand mehr zusammen. Nach der Verdoppelung jetzt die Vervierfachung? Kein Problem. Das klingt so normal wie „Dax über 10.000 im März“ (Parole vom Dezember) oder „Immobilienpreise steigen immer“. Und genauso glaubwürdig. Und es führt dazu, dass die Anleger sich auf diese vermeintlich einzigen Alternativen zu Aktien stürzen und so denen ihre Positionen zu Rekordpreisen abkaufen, die diese sonst nicht ohne Kurseinbruch würden loswerden können. Das Risiko wandert also von den großen Adressen ganz still und leise hin zu den Privatanlegern, die nun auf den großen Sprung hoffen ... z.B. bei Gold über 1.000 Dollar. Auffällig, dass über 990 Dollar immer wieder massiv Verkaufsbereitschaft auftritt. Woher die wohl kommt ... Sentiment meldet Gefahr Neben dieser Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage und dem verdächtigen Getrommel aller interessierten Kreise in Richtung der nach Rettungsringen suchenden Privatanleger kommen weitere Aspekte hinzu – das Sentiment und die Chart- und markttechnische Lage. Das Sentiment ist momentan in allen Bereichen extrem – alle bearish für den Dollar, alle bullish für Gold und Öl. Was andeutet, dass diesen Märkten nun langsam wohl die Käufer ausgehen, denn wie am Aktienmarkt auch stellt sich ja immer die Frage: Wenn alle, die nun in den Rohstoffen ihr Heil suchen und natürlich Gewinne erwarten, nun investiert sind, sprich diese „Modewelle“ versickert, auf der anderen Seite aber die großen Adressen ihre Schäfchen ins Trockene bringen wollen – was passiert dann mit den Kursen? Es kann schlagartig und massiv abwärts gehen. Die ersten Beispiele tauchen bereits auf – sehen Sie sich mal Palladium im direkten Vergleich zu Gold an: Hier ist der Markt enger, ähnlich übrigens sieht es bei Platin aus. Der Kursanstieg war daher noch irrsinniger – über 55% in sechs Wochen – und auf einmal macht es Patsch! Seit Montag fiel der Kurs in nur fünf Handelstagen um 16% - von oben gerechnet. Ärgerlich für diejenigen, die (haben wir das nicht alle, haha) Palladium physisch im Keller liegen haben. Aber wer hier mit Optionen agiert, muss schon ein Näschen gehabt haben, um nahe der Hochs auszusteigen. Denn, wie es eben bei allen Fahnenstangen typisch ist: Es gibt keine Vorwarnung, keine Wendeformation, kein gar nichts. Das zum Vergleich abgebildete Gold hat seitdem nur stagniert ... aber dafür, dass doch angeblich alle die 1.000 sehen wollen, ist dieses Zögern genau unter dieser Marke verdächtig genug. Zum Sentiment noch einen Gedanken. Viele argumentieren, dass die Hausse erst zu Ende gehen könne, wenn wirklich jeder eingestiegen sei, sprich es eine Milchmädchen-Hausse wie 2000 am Neuen Markt gebe. Dem widerspreche ich, denn es gibt zum Aktienmarkt einen ganz entscheidenden Unterschied: Die Milchmädchen konnten damals recht einfach Aktien kaufen. Das war kein großer Aufwand, ein Aktiendepot war damals binnen zwei Tagen eröffnet. Aber bei den Rohstoffen kann sich das Milchmädchen zwar ein wenig Gold physisch erstehen oder ggf. einen ETF an der Börse kaufen (gerade kam es mit der Post: Gold-Euros soll ich kaufen, schreibt man mir), aber an den Options- und Futuresmarkt kommt Otto Normalverbraucher ja nicht so leicht heran. Und dort, nicht in der physischen Nachfrage, werden diese haussierenden Kurse gemacht. Bei den anderen Rohstoffen ohnehin. Dort tummeln sich die Profis und die Spekulanten ... und dass die offenbar extrem bullish sind, ist in der Kursentwicklung nicht zu übersehen. Auch, wenn das Flötenspiel der Rattenfänger viele unerfahrene Anleger nun zu locken versucht, für eine vergleichbare lang andauernde Welle wie damals fehlt die Basis. Hier ist der Pool möglicher Käufer schneller erreicht und ausgeschöpft und die Käufe schneller umgesetzt als damals. Fahnenstangen, so weit das Auge reicht Und wir haben in nahezu allen Rohstoffen Charts, die mir die Haare zu Berge stehen lassen. Fahnenstangen, so weit das Auge reicht. Und dass diese nicht einfach in einen sanfteren Steigungswinkel oder eine gemütliche Seitwärtsbewegung übergehen, ist jedermann wohl nach all den Beispielen der letzten Jahre klar. Egal in welchem Bereich und egal ob im Januar bei Aktien, im letzten Sommer bei Nickel und VW, 1980 bei Gold oder vor 80 Jahren am Aktienmarkt: Fahnenstangen brechen zusammen. Ohne Vorwarnung, aber brutal. Wenn die, die Bescheid wissen und mit ihren Föten die Fäden ziehen, draußen sind. Niemand kann ermessen, ob wir schon heute das Ende der Fahnenstange erreicht haben oder erst in einer Woche, in einem Monat. Aber dass wir diesem Moment schnell näher kommen, zeigt ein weiteres Beispiel: Divergenzen ... „the smart money“ steigt aus Unten sehen Sie den Vergleich des Ölpreises zu einer Öl-Aktie, nämlich Exxon. Jahrelang existierte ein auch logisch nachvollziehbarer Gleichlauf zwischen der Aktie des Ölkonzerns und dem Ölpreis selbst. Doch jetzt, nachdem die Kurssteigerungen des Öls nur durch die Spekulation der Futuresmärkte und nicht durch die Nachfrage getrieben werden, dreht Exxon langsam nach unten und bildet sukzessive eine Topformation aus. Davon abgesehen, dass schwindende Nachfrage und die extremen Preise den Ölfirmen nun immer mehr schaden denn nützen und dieses Kursverhalten damit nachvollziehbar ist, zeigt der Exxon-Chart auch, dass die erfahrenen Investoren, die über die Aktien den sichereren Weg, an der Rohstoff-Hausse zu profitieren, gewählt haben, nun langsam aussteigen. Pulver trocken halten, vorsichtig werden ... Zum Abschluss möchte ich noch mal unterstreichen, bevor ich wieder in wütenden Mails ersticke: Ich bezweifle nicht, dass ein Gut sukzessive im Preis steigt, je knapper es wird. Und da sich unser Planet zusehends füllt, gilt das womöglich für alle Rohstoffe. Die langfristigen Aufwärtstrends werden voraussichtlich intakt bleiben. Und ... keine Frage ... diese Fahnenstangen könnten sich trotz aller bereits sichtbaren Warnsignale noch ein paar Tage oder Wochen fortsetzen – das kann keiner vorhersagen. Aber ich bezweifle, ja negiere steif und fest, dass der Kurs eines Rohstoffs, der sich nur deswegen verdoppelt hat weil alle mangels Alternative oder gelockt durch das leichte Geld in diese engen Märkte hineindrängen ohne dass die physische Nachfrage entsprechend steigt, einfach so auf diesem Level bleiben wird, weil es die gerne so hätten, die gerade erst eingestiegen sind und darauf warten, dass nun noch jemand kommt und ihre Position in die Gewinnzone treibt! Ich meine: Rohstoffe werden sicher langfristig steigen. Aber erfahrene Investoren wissen: Kaufen, wenn die Kanonen donnern und verkaufen, wenn jeder einsteigen will. Die Angst, die große Rallye zu verpassen, die Furcht, die Kurse werden nie mehr so „billig“ werden, blendet die Ratio aus und treibt viele ausgerechnet jetzt in die Rohstoffe, genauso, wie die Euphorie im Dax bei 8.000 am größten war. Alle Fahnenstangen brechen, auch diese. Wer langfristig in Rohstoffe investieren will, wird meiner Ansicht nach sehr bald gute Gelegenheit bekommen, deutlich günstiger einzusteigen. Es gibt immer Korrekturen ... und dann sollte man beginnen zu kaufen. Wer aber meint, es jetzt tun zu müssen, wird bald wieder vergeblich den Klang der Flöten suchen, wenn die Rattenfänger den Wölfen weichen. Bei aller Polemik, die aus dieser Formulierung scheint: Bitte seien Sie gewarnt. Für eine langfristig positive Entwicklung spricht vieles, aber das ist kein Argument für die kurzfristige Fortsetzung dieses Hypes. Das sind Investment auf der einen und Spekulation auf der anderen Seite - zwei völlig verschiedene Ebenen. Ich rate daher: Auf diesen Levels nicht neu einsteigen, Positionen an festen Tagen in kleinen Stückchen abbauen und für den Rest Stoppkurse setzen. ... aber auch nicht Short spekulieren Und eines noch: Mein Fazit läuft nicht darauf hinaus, dass ich raten würde, Short zu spekulieren! Ein plötzlicher Einbruch wie bei Palladium schadet denen, die erst ein paar Tage vorher glaubten, es gehe ewig weiter rauf. Aber genauso dürften auch nur wenige Baissiers da wirklich verdient haben, denn diese Fahnenstangen haben nun mal die Tücke, dass es keine Anhaltspunkte gibt, wo das Ende derselben sein könnte. Nur wenige dürften wirklich „oben“ Short gegangen sein. Im SYSTEM22 kann es für solche Shortpositionen ohnehin keine Basis geben, weil in solch rapide steigende Kurse natürlich kein Baissesignal eines Systems erzeugt werden kann, erst recht nicht, wenn es wie dieses auf Wochenbasis arbeitet. Doch hier haben wir nun ein Mauseloch gefunden, um schon jetzt zu beginnen, auf einen Zusammenbruch der Fahnenstangen zu setzen - indem die entsprechenden Flagschiffe des Aktienmarkts wie z.B. die oben gezeigte Exxon als Put ins Depot wandern. Denn sacken die Rohstoffkurse nun bei ohnehin stagnierender/fallender Nachfrage durch, leiden solche Titel doppelt. Herzliche Grüße! Ihr Ronald Gehrt |
lustiger Spruch von Jim Rogers, aber die Idee scheint immer mehr Anhänger zu finden:
Rettung mit Steuergeldern?
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat den Einsatz von Steuergeldern zur Eindämmung der Krise an den Kreditmärkten gefordert. "Zum Schutz des Finanzsystems müssen alle Optionen auf den Tisch - auch die eventuelle Nutzung von Steuergeldern", sagte der Vize-Direktor des IWF, John Lipsky. (...)
"Derzeit gibt es kaum Zweifel daran, dass die Risiken für eine Ausweitung der Kreditmarktkrise steigen", sagte Lipsky. Deshalb seien maßgebliche politische Schritte erforderlich, um das weltweite Finanzsystem und die Wirtschaft wieder auf eine festere Basis zu stellen. Maßnahmen der Geldpolitik allein würden dabei möglicherweise nicht ausreichen.
n-tv.de Mittwoch, 12. März 2008
www.n-tv.de/933049.html?120320082025
Asien/Pazifik | Letzter Kurs | Veränderung | weitere Informationen | |
^AORD | All Ordinaries (Australien) | 5,215,70 | -118,40 (-2,22%) | Chart, mehr... |
^BSESN | BSE 30 (Indien) | 15,578,42 | -549,56 (-3,41%) | Chart, mehr... |
^HSI | Hang Seng (Hongkong) | 22,707,29 | -715,47 (-3,05%) | Chart, mehr... |
^JKSE | Jakarta Composite (Indonesien) | 2,488,36 | -67,88 (-2,66%) | Chart, mehr... |
^KLSE | KLSE Composite (Malaysia) | 1,206,57 | -26,02 (-2,11%) | Chart, mehr... |
^NZ50 | NZSE 50 (Neuseeland) | 3,573,91 | 29,08 (+0,82%) | Chart, mehr... |
^N225 | Nikkei 225 (Japan) | 12,388,61 | -472,52 (-3,67%) | Chart, mehr... |
^KS11 | Seoul Composite (Südkorea) | 1,611,48 | -47,35 (-2,85%) | Chart, mehr... |
000001.SS | Shanghai Composite (China) | 3,958,88 | -111,24 (-2,73%) | Chart, mehr... |
^STI | Strait Times (Singapur) | 2,845,52 | -72,42 (-2,48%) | Chart, mehr... |
^TWII | Taiwan Weighted (Taiwan) | 8,198,77 | -236,53 (-2,80%) | Chart, mehr... |
Es tut sich bemerkenswertes im Gleichgewicht der Finanzmärkte. Der Euro steigt von einem Rekordhoch auf das nächste und der DAX steckt diese Belastung nun besser weg als noch vor zwei Wochen. Nicht nur das der Widerstand bei 6.580 Punkten zunächst einmal überwunden werden konnte. Auch die im Handelsverlauf durch Gewinnmitnahmen gekennzeichnete Wall Street reduzierte die Gewinne des DAX nicht über Gebühr. Die Reaktion des DAX auf den Euro-Anstieg zeigt aber auch, dass die Übertreibungsphase im Euro bald korrigiert werden könnte. Das würde dem deutschen Leitindex dann helfen, weiteres Terrain zurückzuerobern.
Bevor es soweit ist, wird heute vermutlich aber noch einmal eine Warteschleife gezogen. Zum Wochenende steht am Freitag ein neues Paket an wichtigen US-Konjunkturdaten an. Bevor diese Daten nicht auf dem Tisch liegen werden die Bullen keine weiteren größeren Angriffe starten und ihre Kräfte weiter sammeln. Ein nervöses Schwanken zwischen 6.500 und 6.600 Punkten könnte in diesem Fall die wahrscheinlichste Variante sein. Die technischen Indikatoren lassen noch die notwendige Aufwärtsdynamik vermissen. Diese könnten sie sich durch eine Verschnaufpause holen.
Konjunkturdaten: Eurozone: Industrieproduktion Januar
Unternehmensbereich: Volkswagen, Solarworld, Jahresabschlüsse
Wichtige Marken:
Unterstützungen: 6.226; 6.379; 6.439
Widerstände: 6.580;6.680; 6.770
Viel Glück und Erfolg!
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Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
Daytrading 29.03.2024 | ARIVA.DE | 00:02 | ||||
Daytrading 28.03.2024 | ARIVA.DE | 28.03.24 00:02 | ||||
Daytrading 27.03.2024 | ARIVA.DE | 27.03.24 00:02 | ||||
Daytrading 26.03.2024 | ARIVA.DE | 26.03.24 00:02 | ||||
28 | 3.656 | Banken & Finanzen in unserer Weltzone | lars_3 | youmake222 | 25.03.24 19:32 |