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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread malsomalso
malsomalso:

@ AL

9
07.07.09 11:17
Für mich hat der WSJ-Artikel eher einen vorsichtigen Tenor, der den neuen Risiko-Appetit unter den Kleinspekulanten in die Kategorie "Obacht" einordnet. Die Stimmen aus dem "Pro-Lager" sind ja überwiegend auf einen Rücksetzer ausgerichtet. Wie lange der dauert - gut, keine konkreten Angaben dazu.

Und was GS/JPM anbelangt, da geht mir immer wieder das Statement von Lloyd Blankfein durch den Kopf, der diese Rally als nicht tragfähig bezeichnete. Auch da kann man natürlich durch den Rücken durch die Brust ins Auge denken (der CEO gibt bärische Kommentare, um von den Marktmanipulationen abzulenken), aber man könnte es ja auch einfach so verstehen, wie es hier etliche Male geschrieben war: GS hat distribuiert, ist short und der Downmove darf beginnen.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Inflation als Sonderfall der Geschichte

9
07.07.09 11:30

Inflation als Sonderfall der Geschichte

Veröffentlich am 07.07.2009 12:28:00 Uhr von Robert Rethfeld
 



Der Ölpreis erreichte im Juli 2008 ein Preishoch von 147 US-Dollar (US-Crude). Bis Mitte Februar 2009 fiel der Ölpreis um 75 Prozent auf 35 US-Dollar. Diesem starken Pendel-schwung folgte eine Preisverdoppelung auf 72 US-Dollar bis Juni 2009. Aktuell bewegt sich der Ölpreis bei 64 US-Dollar. Stellt die aktuelle Korrektur lediglich eine Pause im Aufwärtstrend dar oder der beginnt jetzt eine schwächere Phase?

Dem Ölpreis wohnt ein 30-Jahres-Zyklus inne. Nach diesem war ein Hoch um das Jahr 2010 zu erwarten.

 

Der USA Bären-Thread 6103662



Derartige Langfrist-Zyklen sind selten exakt. Deshalb gilt: Das Auftreten eines Hoch-punktes bereits in 2008 ist durchaus mit dem oben geäußerten zyklischen Gedanken vereinbar.

Historisch ist die Entwicklung des Ölpreises einer der wichtigsten Taktgeber für die Entwicklung der Inflationsrate. Der starke Fall des Ölpreises und die Entwicklung des derzeit vorherrschenden deflationären Umfeldes bedingen sich - eins geht nicht ohne das andere.

Wie stark einzelne Börsen von der Entwicklung des Ölpreises abhängig sind, zeigen die Verläufe der Börsen-Leitindizes in Russland und Norwegen. Der russische Leitindex brach mit dem Rutsch des Ölpreises im Herbst 2008 zusammen, konnte sich aber - ebenso wie der Ölpreis - zwischen Februar und Juni 2008 verdoppeln.

 

Der USA Bären-Thread 6103662



Eine ähnliche Aussage gilt für Norwegen.

 

Der USA Bären-Thread 6103662



Es steht außer Frage, dass Erdöl ein knappes Gut ist. Die Förderung wird ständig aufwändiger und teurer. Doch Erdöl ist gleichzeitig ein Gut, dessen Preis sich weitgehend frei an den Spot- und Futuresmärkten entwickelt. Neben dem politischen Gezerre um den "richtigen" Preis für Erdöl folgt der Ölpreis dem ökonomischen Gesetz von Angebot und Nachfrage. In einer Phase der Rezession müsste die Nachfrage nach Erdöl künstlich hoch gehalten werden oder das Angebot verknappt werden, um den Ölpreis zu stabilisieren. Letzteres gelang der OPEC im vergangenen Herbst nicht; die Marktkräfte waren stärker.

Wenn der Ölpreis tatsächlich Marktkräften folgt, so kann man davon ausgehen, dass er auch den übrigen Marktgesetzen unterliegt. Eines davon lautet: "Je höher die Margen, desto interessanter der Markt und desto umfangreicher sind die Markteintrittsversuche". Auch andere Unternehmen wollen den Rahm abschöpfen. Eine solche Entwicklung ist z.B. bei den unzähligen Nachahmerprodukten des Apple-iPhone zu beobachten.





Der Energiemarkt ist ähnlich, aber die Entwicklungen verlaufen dort träger. Dafür sind sie nachhaltiger. Ende des 19. Jahrhunderts war Petroleum derart im Überfluss vorhanden, dass es zu großen Preiskrisen kam. Erst der Umstand, dass sich der Verbrennungsmotor im frühen 20. Jahrhundert gegen den Elektromotor durchsetzen konnte und Henry Ford die automobile Massenfertigung begann, machte aus Erdöl wieder ein „kostbares Gut“. Der Verbrennungsmotor in all seinen Varianten eroberte alle Kontinente. Die letzte größere Eroberung fand in China statt, wo sich das Straßenbild in den vergangenen 20 Jahren um 180 Grad verändert hat - damals dominierte das Fahrrad, heute das Auto.

Im Jahr 1980 erreichte der Ölpreis mit 40 US-Dollar einen Hochpunkt, der erst ein Viertel-Jahrhundert später überwunden werden konnte. Ab 1982 kam es zu einem starken Börsenboom in den Industrieländern. Das kam nicht von ungefähr. Der stagnierende Ölpreis sorgte für ein Disinflationsszenario (niedrige Inflationsrate). Ein Disinflationsszenario ist für die Aktienmärkte die beste aller Welten. Die Kredite sind verhältnismäßig preiswert und die Investitionstätigkeit wird allgemein angeregt, ohne dass steigende Energiepreise und/oder eine hohe Inflationsrate das Wachstum konterkarieren.

Auch wenn es gegen Ende der 70er /Anfang der 80er Jahre durchaus Bemühungen gab, Energie einzusparen, wirkte die Börsenentwicklung diesen Anstrengungen entgegen. Speziell in den USA wurde der Anteil der Energiekosten im Vergleich zum stetig wachsenden verfügbaren Einkommen immer geringer. Warum also nach Alternativen zum Ölmonopol suchen, wenn ausreichend Erdöl zu einem akzeptablen Preis vorhanden ist?

Der stetige Anstieg des Ölpreises von Anfang 2002 bis Mitte 2008 führte zu einer verstärkten praktischen Erprobung alternativer Antriebs- und Energiekonzepte. Man könnte diese Zeit eingeschränkt mit dem Zeitraum von Mitte der 1970er bis Anfang der 1980er Jahre vergleichen. Doch im Gegensatz zu damals deutet sich aktuell kein disinflationärer Aktienmarktboom an. Im Gegenteil: Die Märkte drohen zu stagnieren, die Finanzierung stockt und die Sparquote steigt. Ein Ölpreis auf einem Niveau von 70 US-Dollar ist für ein solches wirtschaftliches Umfeld zu teuer. Dies erklärt, warum die Suche nach alternativen Energiekonzepten im Gegensatz zu den 80er Jahren jetzt nicht abbricht, sondern sogar noch verstärkt wird. Auch wenn die Durchdringung der Landschaft mit Windkraft- oder Solaranlagen selbstverständlich auch Nachteile hat, so ist ein Zug ins Rollen gekommen, der kaum noch aufzuhalten ist. Die Entwicklung von Hybrid- und Elektromotoren ist der vorerst letzte Schritt auf dem Weg nach neuen Geschäftsmodellen, die sich abseits vom Erdöl gruppieren wollen.

Lehnt man sich zurück und schaut sich die Entwicklung der letzten zehn Jahre im Zeitraffer an, so erscheint der Zug in Richtung alternative Energien in voller Fahrt. Man denke nur an den Plan, mittels Solarkraftwerken in Nordafrika Strom für Europa zu generieren ("Stichwort: Desertec"). Auch wenn hier noch nicht alle Fragen beantwortet sind, stellen wir uns die Frage, was ist, wenn die Anfangsinvestionen in Solar- und Windkraftwerke getätigt sind. Ist es dann nicht so wie im Falle von Atomkraftwerken, deren Bau viel Geld verschlang? Jetzt aber - da die Bauwerke abgeschrieben sind - wird der Strom preiswert produziert. Wäre es mit einem Projekt Desertec oder auch mit den vielen Photovoltaik-Lagen auf den Dächern nicht ähnlich? Sicher, es wären Ersatzin-vestitionen zu tätigen. Aber der große Inflationsschub ginge von solchen Anlagen nicht mehr aus.

"Energie ist kostbar". Dieser einfache Satz beschreibt den "Business Case" der Erdöl produzierenden Länder (und Unternehmen). Was aber wäre, wenn Energie nicht mehr kostbar wäre? Russland, die Golfstaaten und auch Venezuela stünden vor größeren Problemen. Profitieren würden die bisher auf den Erdölimport angewiesenen Industrienationen wie die USA, Europa oder auch Japan. Aber auch die Schwellenländer China und Indien würden dadurch Ressourcen einsparen.

Wie der folgende Chart zeigt, hat sich der US-Konsumentenpreis-Index (CPI) zwischen 1800 und etwa 1950 in einer Handelsspanne bewegt. Erst nach dem zweiten Weltkrieg begann der Siegeszug der Inflation.

 

Der USA Bären-Thread 6103662



Möglicherweise bleibt der ölpreisbedingte Inflationsanstieg der vergangenen 60 Jahre ein Sonderfall der Geschichte. Der US-CPI könnte abermals in einer Handelsspanne ein-pendeln, wenn die alternativen Energien an Raum gewinnen. Null-Inflation als Normalfall?

Möglicherweise war der abrupte Erdöl-Preisverfall der zweiten Jahreshälfte 2008 der Ausdruck einer sich verändernden Marktsituation. Das Monopol des Rohstoffs Öl wird langsam, aber sicher eingekreist. Wir glauben, dass die relative Bedeutung von Öl in der Energieversorgung über lange Jahre hin abnehmen wird. Unter diesen Voraussetzungen erscheint ein Comeback des Ölpreises in Richtung Juli-2008-Hoch äußerst fraglich. Der oben beschriebene 30-Jahres-Öl-Zyklus dürfte seinen Zenit überschritten haben.

Dies ist ein Beitrag zur laufenden Inflations-/Deflationsdebatte. Wir finden, dass die monetären Aspekte zwar wichtig sind, aber dass in dieser Debatte zu wenig auf den technischen Fortschritt geachtet wird. Letzterer wirkt der Entstehung von Inflation entgegen. Verfolgen Sie die Finanzmarktsituation in unserer handelstäglichen Frühausgabe.


© Robert Rethfeld
www.wellenreiter-invest.de

 

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Malsomalso - richtig interpretiert von Dir

3
07.07.09 11:32
Ich hatte zunächst nur das gelesen, was Du gepostet hattest. Nun hab ich den Link angeklickt, den Rest des WSJ-Artikels gelesen und kann Deine Interpretation bestätigen.

Was ich oben schrieb, gilt dennoch für die meisten Mainstream-Artikel. Deren Ton ist mit den jüngsten Kursrückgängen allerdings schon vorsichtiger geworden.
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

AL - # 45995

9
07.07.09 12:38
Der Industrials Sector ($SPI) macht rd. 50 % des SP 500 aus. Daher zeige ich mal dessen Tageschart. Das technische Setting ist absolut nicht mehr als bullisch zu bezeichnen.
(Verkleinert auf 65%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 243301
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

SP500 Industrials Sector

4
07.07.09 12:52
Bullish Percent Index signalisiert ebenfalls, dass die März-Rally "gegessen" ist.
(Verkleinert auf 65%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 243305
Der USA Bären-Thread bellmonte
bellmonte:

Eintagsfliege oder Licht am Ende des Tunnels?

8
07.07.09 12:52
Industrie verbucht sattes Auftragsplus
Die deutsche Industrie verblüfft Volkswirte: Das Auftragsplus im Mai ist fünf Mal größer, als von Experten im Durchschnitt erwartet. Vor allem außerhalb der Euro-Zone wurde "Made in Gemany" wieder deutlich häufiger bestellt
www.ftd.de/politik/deutschland/...tes-Auftragsplus/536985.html
Der USA Bären-Thread Contrade 121
Contrade 121:

Hose voll?

10
07.07.09 12:58

Also den Goldmännern muss jetzt die Pumpe so richtig abgehen: Mich würde interessieren, ob dies ein reines Programm ist oder ob auch weitere sensible Daten, die bestimmte unlautere Aktivitäten aufdecken könnten, zum Diebesgut gehören.

Sicherheitslücke

Programmierer kopiert Goldman-Code

von Greg Farrell (New York) und Christine Mai (Frankfurt)

 

Cybercrime an der Wall Street: Ein ehemaliger Mitarbeiter der Bank soll sensible Daten gestohlen haben, die Millionen Wert sind. Dritte könnten nun Zugang zu dem Code bekommen, Goldman bei Geschäften zuvorkommen - und den Markt manipulieren.

 

www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...Code/536921.html

Der USA Bären-Thread musicus1
musicus1:

@geldsack ja hat er so gesagt....

5
07.07.09 13:03
konnte es selbst nicht glauben......alle haben sich gewundert in der runde,ob dieser aussage von ihm.......
Der USA Bären-Thread Palaimon
Palaimon:

EU-Gipfel

8
07.07.09 13:50

Rin in de Kartüffel, rut aus de Kartüffel. Ich möchte nicht in Steinbrücks Haut stecken.

 

EU-Finanzminister beraten Wachstums-und Stabilitätspakt

Die EU-Finanzminister werden heute in Brüssel zusammenkommen, um über die Inkraftsetzung des Wachtsums-und Stabilitätspaktes zu beraten, der auf EU-Gipfel in dieser Woche von den Regierungschefs beschlossen werden soll. Von besonderem Interesse wird dabei die Forderung des deutschen Finanzministers Steinbrück sein, die Eigenkapitalregeln für europäische Banken (genannt nach deren Verabschiedungsort (Basel II) vorübergehend zu lockern. Ziel dieser Aktion soll es sein, den negativen Abschreibungszyklus der Banken im Zuge der Abwertung gering bewerteter Kreditderivate zu durchbrechen.

Bemerkenswert daran ist die Tatsache, dass dieser Vorschlag ausgerechnet von der deutschen Regierung kommt, die in jüngster Vergangenheit doch durch stärkere Regulierungsvorschläge für die Branche aufgefallen war. 

Anscheinend hat sich nun auch bei der deutschen Regierung die Erkenntnis durchgesetzt, dass den Regulierungsbeschwörungen vom G8-Treffen Angang April in London weder die englische noch die US-Regierung harte Sanktionsmaßnahmen haben folgen lassen. Stattdessen wurden für den jeweiligen eignen Bankensektor massive Stützungsmaßnahmen beschlossen, ein klarer Wettbewerbsnachteil für die deutschen Institute.

Nun rudert also auch die deutsche Regierung wieder zurück und versucht dem eignen Bankensektor mehr Luft zu verschaffen. Ohne die gibt es keine höhere Kreditvergabe, woraus sich wiederum eine steigende Zahl von Unternehmensinsolvenzen ergibt. Kein gutes Zeichen für den Bundestagswahlkampf. Manche Vorsätze sind halt kurzlebig.

Aus DAX Daily 07.07.2209

An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

China - nun Bremse für die Welterholung?

10
07.07.09 13:57
Bis letzte Woche galt China noch als Konjunkturlokomotive, die die Weltwirtschaft aus dem Dreck zieht.

Nun soll China plötzlich die Bremse sein, die die Weltwirtschaft um eine Erholung bringt (Link unten).

So schnell kann's gehen bei den "Analysten"....

FAZIT: Nicht alle Tassen im Schrank

www.marketwatch.com/story/...s-may-lag-global-exports-recovery
Der USA Bären-Thread Maxgreeen
Maxgreeen:

#46010 immer wie es gebraucht wird

6
07.07.09 14:02
2 Analysten, 2 Meinungen
3 Analysten, 3 Meinungen
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

US Should Plan 2nd Fiscal Stimulus: Govt Adviser

5
07.07.09 14:31
US Should Plan 2nd Fiscal Stimulus: Govt Adviser
US, STIMULUS PACKAGE, ECONOMY, RECESSION, WHITE HOUSE, OBAMA, CONSUMERS, HOUSING, BANKS, CREDIT, DEBT, GOVERNMENT, DOLLAR, DEFICIT, FEDERAL RESERVE, INTEREST RATES, INFLATION
Reuters
| 07 Jul 2009 | 03:59 AM ET

The United States should be planning for a possible second round of fiscal stimulus to further prop up the economy after the $787 billion rescue package launched in February, an adviser to President Barack Obama said.

"We should be planning on a contingency basis for a second round of stimulus," Laura D'Andrea Tyson, a member of the panel advising President Barack Obama on tackling the economic crisis, said on Tuesday.

 

Addressing a seminar in Singapore, Tyson said she felt the first round of stimulus aimed to prop up the economy had been slightly smaller than she would have liked and that a possible second round should be directed at infrastructure investment.

"The stimulus is performing close to expectations but not in timing," Tyson said, referring to the slow pace at which the first round of stimulus had been spent on the economy.

 

Tyson, who is a dean of the Haas School of Business at University of California, Berkeley and was also a White House economic adviser to former President Bill Clinton, said an additional factor affecting the stimulus was that the economy was in a far worse shape than the administration had estimated.

Inflation Not a Concern

Tyson dispelled concerns about the ballooning U.S. fiscal deficit that is estimated to hit nearly 10 percent of gross domestic product, and its possible inflationary consequences.

"The Federal Reserve is not going to allow the U.S. to inflate away its debt," she said.

Asked about the value of the dollar, Tyson said the market was wrong to be concerned about inflation in the U.S. economy, given the amount of slack in most industries.

"It is almost in no one's interest to have a sharply spiralling downward dollar," she said.

 

The dollar ought to decline in the longer term on a trade-weighted basis but she did not anticipate a sharp and sudden decline.

Turning to the Federal Reserve's near-zero rates policy and credit easing, Tyson said inflationary expectations remained "well-grounded," giving policymakers room to pursue these expansionary policies.

She said she was also not worried about whether the Fed can exit such a policy. "The Federal Reserve has the ability to make rapid adjustments in its balance-sheet as necessary."

But Tyson said the combination of near-zero interest rates and heavy debt issuance would keep the U.S. yield curve steep.

 

And, while the rate at which the economy was contracting had fallen, the latest jobs data showed the economy was still not stabilizing. U.S. unemployment rate hit 9.5 percent in June, the highest in nearly 26 years.

Der USA Bären-Thread Fundamental
Fundamental:

@bellmonte

23
07.07.09 14:47

" Industrie verbucht sattes Auftragsplus
Die deutsche Industrie verblüfft Volkswirte: Das Auftragsplus im Mai ist fünf Mal größer, als von Experten im Durchschnitt erwartet. Vor allem außerhalb der Euro-Zone wurde "Made in Gemany" wieder deutlich häufiger bestellt "

 

Kann nur aus der Praxis bestätigen, dass der Mai einen hoffnungsweckenden
Auftragseingang beschert hat . Dafür war aber der Juni umso negativer , was
in der Form nicht zu erwarten war . Und das gilt für viele Unternehmen mit denen
zu tun habe . Weitere ( düstere ) Prognosen gehen nun von ( sehr ) schwachen
Sommermonaten in der Industrie aus .

Und ich fürchte das auch - zumindest für meine Firma ...

Es ist noch nie jemand damit reich geworden, sich seine Investments schön zu reden
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#46013: +4% gegenüber

13
07.07.09 14:58
dem Vormonat aber -33,5% unter dem Stand von April/Mai 2008 ist keine andere Welt und zeugt nicht von einem Aufschwung sondern, wenn alles gut geht, vom Beginn einer Bodenbildung. Betrachtet man die vorgezogenen Aufträge durch die Abwrackprämie darf sogar eine Bodenbildung bezweifelt werden - leider.
Der USA Bären-Thread malsomalso
malsomalso:

@ Fundamental

5
07.07.09 15:13
Danke für diesen erhellenden Einblick (nicht ironisch gemeint).
Der USA Bären-Thread malsomalso
malsomalso:

@ permanent, # 46012

6
07.07.09 15:19

Dazu gleich als virtuelle Erwiderung der Kommentar von Mish:

 

No Amount of Stimulus Will Work

 
 

Economist Paul Krugman is back at it, whining for more stimulus. If you can stomach it, please consider What didn’t the vice president know?

But never mind the hoocoodanodes and ayatollahyaseaux. What’s important now is that we don’t compound the understimulus mistake by adopting what Biden seems to be proposing — namely, a wait and see approach. Fiscal stimulus takes time. If we wait to see whether round one did the trick, round two won’t have much chance of doing a lot of good before late 2010 or beyond.

The above is not much more that an "I told you so" referback to

Stimulus arithmetic (wonkish but important)

.

 

I see the following scenario: a weak stimulus plan, perhaps even weaker than what we’re talking about now, is crafted to win those extra GOP votes. The plan limits the rise in unemployment, but things are still pretty bad, with the rate peaking at something like 9 percent and coming down only slowly. And then Mitch McConnell says “See, government spending doesn’t work.” Let’s hope I’ve got this wrong.

Krugman Wrong Again

Well Krugman did get it wrong. On many counts. For starters, the unemployment rate is headed to something like 11%, not 9%. At the time, I called for 9.8% by August. We are at 9.5% as of June. Please note that "no one could possibly have foreseen that" even though all I did was project the then current situation forward by 6 months.

Krugman says "Fiscal stimulus takes time. If we wait to see whether round one did the trick, round two won’t have much chance of doing a lot of good before late 2010 or beyond."

It seems to me that if fiscal stimulus takes time, it cannot do much good now no matter how big the stimulus is. More importantly, if fiscal stimulus takes time (assuming one believes it accomplishes anything at all), then what is the case for more stimulus now? Perhaps it just hasn't worked yet.

Krugman falls back on his wonkish formulas about multipliers and how fast they work. The truth is the real world does not give a damn about what economists think multipliers should be, or for that matter how any economic formulas are supposed to work in theory.

Weiter unter: http://globaleconomicanalysis.blogspot.com/2009/...lus-will-work.html

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Öl fälltdeutlich

5
07.07.09 16:07

Ebenso US-Ölaktien

WTI unter 63 Dollar

Exxon unter 67 Dollar

XLE unter 45 Dollar

 

Wer hätte das gedacht?

Der USA Bären-Thread musicus1
musicus1:

AL, ich,... glucks

2
07.07.09 16:20
Der USA Bären-Thread maba71
maba71:

@AL Berichtssaison 2.Quartal

 
07.07.09 16:23
Hab mal eine Frage an Dich!
Wie schätzt Du die Bankenwerte ein für die Berichtssaison?
Bei den letzten beiden Male wurde schon einige Wochen vorher dieses und jenes Statement verlautbart!
Doch seit Wochen hört man rein gar nichts vond en Banken!
Kein Signal oder ähnliches!
Ist das Deiner Meinung nach Positiv oder doch eher Negativ zu werten, zumal die EInmaleffekte aus bilanzieller Sicht ja fürs 2.Quartal nicht mehr zum tragen kommen!
"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

US-Aufsicht attackiert Energiespekulanten

9
07.07.09 16:24
Preisblase
US-Aufsicht attackiert Energiespekulanten
von Tobias Bayer (Frankfurt)

Der Chef der amerikanischen Terminbörsenaufsicht CFTC lässt keine Zeit verstreichen: Gary Gensler bläst zum Angriff auf Energiespekulanten. Er denkt über flächendecke Positionslimits nach. Das wäre ein grundlegender Wandel.

www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...iespekulanten/537068.html
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Maba - US-Banken

9
07.07.09 16:26
Die Fundamentals sind sehr wackelig. Viele Banken haben nur dank FASB-Aufweichung noch ausreichend EK. Außerdem kommen noch viele Abschreibungen auf faule Kredite hinzu (Kreditkarten, Gewerbeimmobilien usw.). Mich würde daher nicht wundern, wenn die US-Banken in nächster Zeit deutlich abgeben. Zumindest ein 50 % RT zu den März-Tiefs sollte drin sein.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

California Sets Terms on IOUs as Questions Arise

7
07.07.09 16:35
California Sets Terms on IOUs as Questions Arise
CALIFORNIA, IOUS, DEBT, ECONOMY, BUDGET, BANKS, WELLS FARGO, BANK OF AMERICA, CITIGROUP, JP MORGAN
CNBC staff and wire reports
| 07 Jul 2009 | 10:30 AM ET

As California continues to issue "IOUs", more controversy is brewing over their use.

 

On one side, IOU recipients are beginning to trade them like currency, forcing the California state treasurer's office to issue guidelines if they are sold through eBay , Craigslist or other means.

Meanwhile, Bank of America , Wells Fargo , JP Morgan and Citigroup , among others,  have said they will stop accepting the IOUs on Friday, according to a report in The Wall Street Journal.

A growing number of credit unions also are excepted to stop accepting them as well, and this will force more recipients to search for buyers online, according to the report.

This is situation is making it more necessary for there to be some guidelines for the use of IOUs.

California's treasurer is telling recipients of the IOUs that if they sell them to third parties, they will be redeemed by the state treasurer's office only if accompanied by a notarized bill of sale signed by their listed payee.

"We are in the process of contacting officials of eBay and Craigslist to post a notice of the policy on their sites," the statement said.

Speculation is rising over whether California's tax-exempt IOUs, technically registered warrants, can be bought, sold and traded.

The Securities and Exchange Commission must first determine if the IOUs are securities to regulate them, said Ernesto Lanza, general counsel to the Municipal Securities Rulemaking Board, adding that the board was not working directly with the commis—sion on that decision.

"It looks like it has all the hallmarks of a security," Lanza told Reuters. "If they are securities, I think they're pretty clearly municipal securities."

California last week started issuing "IOU" promissory notes for some bills to conserve cash for priority payments, including payments to investors holding the state's debt, while Governor Arnold Schwarzenegger and lawmakers try to plug a $26.3 billion budget deficit and stave off a cash crisis for the state's government.

 

The IOUs carry a 3.75 percent interest rate and are payable Oct. 2.

But at least one website aims to offer a platform for selling the registered warrants. Obed Dorceus, owner of ioumarket.com, said he sees a potential secondary market for the IOUs — and potentially other government promises to pay.

"I'm thinking there may be a situation where other states may follow California," Dorceus said during a telephone interview. To sell warrants on his website, holders of the IOUs would pay a fee to advertise them.

"I wanted to offer it as an alternative," said Dorceus, of St. Augustine, Florida. "If you're an average guy, with an IOU for $2,000, you go the website and post an ad ... It's there for a month, and for up to $2,000, you pay $9.99."

Dennis Ciocca, a senior managing director at public finance banker Sutter Securities Inc, doubts financial institutions that accept the warrants will try to sell them because their payment date is relatively soon, they offer an attractive rate and prospective buyers would demand a discount.

"Is it worth it to set up a secondary market for such a short-term instrument? I kind of doubt it would pay," Ciocca said.

Der USA Bären-Thread maba71
maba71:

@AL

 
07.07.09 16:36
THX
"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)
Der USA Bären-Thread SteG
SteG:

@maba

3
07.07.09 16:43
Ich würde momentan in keine Bank investieren, weder US noch Europa. AL hat je bereits Risiken aufgezählt, hinzu kommt noch die stark ansteigende Arbeitslosigkeit, die ebfalsl zu Kreditausfällen im Privatbereich führen wird etc., etc.
Bankaktien sind aber auch Zykliker und da würde ich andere Werte bevorzugen. Wenn Du Zykliker willst (und an eine Erholung glaubst) kannst Du beispielsweise In Technologie, Stahlwerte etc. investieren.  Diese haben ein deutlich geringeres Risiko als die Banken und gute Performancechancen in einer Erholung. Wenn Du dein Risiko weiter minimieren willst, sollest Du noch profitable Unternehmen mit hohen EK Ausstattung wählen, da ja ein Problem die Refinanzierung ist. Syzygy wäre beispielsweise solch ein Wert...
Der USA Bären-Thread maba71
maba71:

@SteG

9
07.07.09 16:49
Ich investiere nicht in Banken! Und schon gar nicht in Stahlwerte!
Ich kann Dir erzählen was dort los ist! (Arcelor Mittal und Thyssen!) Die Shares von denen sind heißer als Ihr Produkt!
Ich habe mir eine Short-Strategie im S&P zurechtgelegt, bzw. erste Positionen schon aufgebaut!
Deswegen wollte ich AL´s Einschätzung zu den Banken!
Never mind...............
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