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"Der nächste Börsenmarkt wird furchtbar"

Beiträge: 257
Zugriffe: 44.344 / Heute: 5
Jorgos:

Die Börsen wollen einfach nach unten.

 
15.11.07 19:04
#26
Märkte die nach oben wollen verhalten sich anders. Scheint ähnlich zu verlaufen wie gestern. Markt sieht anfangs positiv aus und gegen Ende der große Ausverkauf.
Heute geht es nur ein bisschen eher los. Vielleicht kommt es heute auch noch dicker als gestern.
knetegirl:

Es wird immer der Weg sein, den

 
15.11.07 20:03
#27
die Börsen gehen, nähmlich den, des geringsten Widerstandes
Jorgos:

Die momentanen Zeiten erinnern mich

 
16.11.07 12:08
#28
sehr an die Zeit 2001. Jeder gute Börsentag wird bejubelt und als Fortsetzung der Super-Hausse gefeiert. Danach geht es aber schubweise immer tiefer in die Miese. Bis die meisten den Ausstieg verpasst haben und anfangen verzweifelt alles zu verkaufen.
Ich habe das Gefühl wir werden zurückblicken feststellen, dass die momentane Hausse schon zu Ende ist und wir uns auf einen neuen Tiefpunkt in der Börsengeschichte zubewegen. Vielleicht wird das Jahr 2007 ähnlich in die Geschichte eingehen wie das Jahr 2001.
Jorgos:

Der momentane Börsenverlauf bleibt ein Deja Vu für

3
16.11.07 16:33
#29
alle, die die Jahre 2000/2001 mitgemacht haben. Als es 2001 losging, war der Verlauf sehr ähnlich. Täglich waren die Futures in USA grün, oft begann man auch im Grünen, um dann gegen Ende des Handels wieder kräftig zu rutschen. Die Verluste spielten sich auch oft nur in der Spanne von 1 - 2% ab, dies war jedoch um so schlimmer, da man gar nicht merkte wie die Gewinne dahinschmelzen.
Wenn es wirklich zu einem Deja vu kommt, würde das Jahr 2007 für den Aktienmarkt noch lange in Erinnerung bleiben.
Momentan sehe ich daher von Neuengagements ab, versuche eher noch Gewinne mitzunehmen.
Aber die Stimmung an den Boards ist auch insgesamt immer noch zu gut, so dass die Börsen noch einiges Potential nach unten bieten.
Jorgos:

Das Ende des Go Go Wachstums !

 
16.11.07 22:21
#30
www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,517729,00.html
Jorgos:

Ein seltsamer Crash ! Das komische war für mich,

3
19.11.07 22:37
#31
dass man diesen Crash förmlich gerochen hat (siehe zurückliegende Postings). Genau dieser Umstand machte mich auch wieder ein bisschen Skeptisch, da man bekanntlich solche Einstürze normalerweise vorher nicht merkt. Aber wer 2001 aktiv erlebt hat, konnte dieses Desaster förmlich vorher spüren.
Ich habe jedoch irgendwie das GEfühl, dass das Schlimmste noch vor uns steht.
TommiUlm:

@Jorgos

 
19.11.07 23:21
#32
Hallo,

Du könntest Recht haben, kommt mir langsam unheimlich vor.
Die Indizies gehen zu glatt nach unten mit kurzen Up Sequenzen.
Keine signifikanten Wiederstände mehr vorhanden.
Eine schlechte Nachticht die im Intermarket aufgeschnappt wird und es geht
richtig down.
Wenn man hellsehen könnte müsste man jetzt massiv Short gehen und aus allen
LONG Positionen aussteigen, wenn...
Bin mir am überlegen ob ich morgen komplett aussteige wird langsam verdammt heiss
als Bulle im Markt und FLAT bleibe.

Gruss und gute Nacht
Tommi
Jorgos:

Dann wird es aber Zeit TommiUlm :;))

 
19.11.07 23:25
#33
TommiUlm:

@Jorgos Charmant

 
19.11.07 23:42
#34
Hallo Jorgos,

so charmant hat mir noch keiner einen Hinweis gegeben dass ich mal wieder .... war
*g*.

Gruss
Tommi
Jorgos:

Dann hoffe ich Du verstehst die Zeichen der Zeit

 
19.11.07 23:58
#35
zu deuten :;))
Gurbet:

Asien

2
20.11.07 00:49
#36
Bin mal gespannt, was heute Nacht in Asien los ist.  
Anti Lemming:

Wie Asien aussieht

5
20.11.07 03:51
#37
bullische Antwort: rot, HALT!!!

bärische Antwort: rot halt...

(Verkleinert auf 91%) vergrößern
Der nächste Börsenmarkt wird furchtbar 131956
Jorgos:

zu#31Wir haben anscheinend das Schlimmste

 
20.11.07 10:37
#38
noch lange nicht vorbei. Ist schon sehr grass, wie der TecDax fällt. 2001 hatten wir zwischendurch immer mal wieder Gegenbewegungen. Die Gegenbewegung findet meist in der ersten viertelstunde nach handelseröffnung statt. dann werden die scheine wieder nach unten durchgereicht. einen derartigen Wertverlust in 2 tagen ohne Gründe von außen (wie der 11. September). Ein derartiges Platzen hatte ich eher in Asien erwartet.
Der Threadtitel scheint sich zu bewahrheiten: Der nächste Bärenmarkt wird furchtbar !
Jorgos:

Jetzt geht es wieder runter !

2
20.11.07 18:29
#39
Immer das gleiche Spiel. Die Erholungen haben keine lange Halbwertzeit. Das gibt noch ein Massaker an den Börsen.
Knitzebrei:

jaja...die Börse stirbt *g*

 
20.11.07 18:35
#40
....immer wieder...

*g*
Jorgos:

Ab und zu "stirbt" (wie Du es formulierst)

 
20.11.07 18:40
#41
die Börse. Es geht nun mal nicht immer linear nach oben. Momentan sieht es nicht so rosig aus. ABer genau weiß es niemand, wohin es in Wirklichkeit geht. So ist nun mal die Börse !!!
Jorgos:

Jeder Anstieg wird zum Verkauf genutzt !

2
20.11.07 20:09
#42
Das ist kein Markt, der nach oben möchte ! Definitiv nicht !
Jorgos:

Anfang einer weltweiten Rezession ?

 
21.11.07 23:35
#43
www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,518793,00.html
Kreditkrise würgt US-Wachstum ab

Von Susanne Amann

Milliardenwerte vernichtet, Tausende Jobs weg - und jetzt bedroht die US-Kreditkrise auch das Wirtschaftswachstum des Landes. Die Notenbank hat ihre Prognose nach unten korrigiert. Ist das der Anfang einer weltweiten Rezession?

Hamburg - Aus den Schlagzeilen ist sie verschwunden, doch abgehakt ist sie noch lange nicht: Noch immer bestimmt die Hypothekenkrise die weltweite Finanzagenda. 48 Milliarden Dollar, so schätzten erst vor ein paar Tagen Experten der US-Investment-Bank Goldman Sachs Chart zeigen, müssten die Banken weltweit noch bis Ende 2008 abschreiben. Doch damit nicht genug: Die Kreditkrise werde auch das weltweite Wachstum verlangsamen, warnte Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann vor kurzem.

Immobilie zu verkaufen: Die Hypothekenkrise in den USA bestimmt immer noch die Finanzmärkte
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DPA

Immobilie zu verkaufen: Die Hypothekenkrise in den USA bestimmt immer noch die Finanzmärkte
Tatsächlich scheinen die Warner Recht zu behalten: In ihrem halbjährlichen Finanzmarktreport konstatierte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) heute mögliche Verluste aus der US-Subprime-Krise von 200 bis 300 Milliarden Dollar. Außerdem könnte die Korrektur an den Kapitalmärkten nur der Vorbote für eine deutlichere Abwärtsbewegung sein. "Höhere Kapitalbeschaffungskosten entfalten typischerweise erst nach einigen Monaten ihre volle Wirkung auf Unternehmen und Konsumenten", heißt es in dem Bericht.

Und wie um das Ganze auf die Spitze zu treiben, gab die US-Notenbank heute eine deutliche Senkung ihrer Wirtschaftsprognose bekannt: Im kommenden Jahr wird die amerikanische Wirtschaft nach Ansicht der Experten nur noch um 1,8 bis 2,5 Prozent wachsen - bisherige Schätzungen hatten 2,5 bis 2,75 Prozent für möglich gehalten. Schon beschwört die Finanzzeitschrift "Economist" den Anfang einer Rezession und beschreibt die vielen Gefahren für "Amerikas verletzliche Wirtschaft".

Ob die Hypothekenkrise tatsächlich zu einer deutlichen Abschwächung oder gar einem Crash der US-Wirtschaft - und damit auch der weltweiten Konjunktur - führen wird, darüber sind sich die Ökonomen allerdings nicht einig. "Die Gefahr und die Möglichkeit einer Rezession in den USA besteht", sagt Hans-Werner Sinn vom Münchner ifo Institut für Wirtschaftsforschung. "Ich würde sagen, es steht für die nächsten zwei Jahre bei 50 zu 50, dass es so weit kommt. Zum Glück läuft die asiatische Wirtschaft noch gut. Die Weltwirtschaft hat da inzwischen andere Pole, die das zum Teil auffangen."

Robustes Wachstum ist vorerst beendet

Anders sieht das Sinns Kollege vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin: "Ich halte eine Rezession für unwahrscheinlich, weil auch im dritten Quartal das Wachstum der US-Wirtschaft relativ hoch war - trotz der Immobilienkrise", sagt Wirtschaftsexperte Ulrich Thießen. Der Verbraucher sei vielleicht vorsichtiger geworden, von einer Rezession könne man aber erst nach mehreren Quartalen mit negativem Wachstum sprechen.

Klar scheint: Das relativ robuste Wachstum der letzten Quartale scheint vorerst beendet - was auch an der Kreditkrise liegt. Die Subprime-Krise habe die Blase auf dem amerikanischen Immobilienmarkt zum Platzen gebracht, sagt Ifo-Experte Sinn. "Das hat zu teilweise dramatischen Entwicklungen geführt: So ist der Neubau von Wohnungen in den letzten zwei Jahren um bald die Hälfte zurückgegangen, und die Hauspreise fielen in Jahresfrist um ungefähr fünf Prozent." Allerdings habe sich das noch nicht auf andere Branchen ausgeweitet.

BÖRSENKURSE: RICHTUNG NACH UNTEN

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Tatsächlich haben bislang vor allem die großen Banken und Versicherungen Verluste gemacht - die aber waren gewaltig: So muss die größte US-Bank Citigroup Chart zeigen in den kommenden Monaten nach Expertenmeinung mit Abschreibungen in Höhe von 15 Milliarden Dollar rechnen, Merrill Lynch verliert 13 Milliarden Dollar und Morgan Stanley Chart zeigen verbuchte acht Milliarden Dollar Verlust. Und erst vor wenigen Tagen musste der Schweizer Rückversicherer SwissRe Verluste von 733 Millionen Dollar einräumen.

Doch ob die Krise auf den Bankensektor beschränkt bleibt, das bleibt abzuwarten. Denn wenn die amerikanischen Konsumenten weniger Geld zur Verfügung haben, trifft das die US-Wirtschaft deutlich härter als etwa die deutsche. "60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der USA entfallen auf Konsumausgaben", sagt DIW-Experte Thießen. Das heißt konkret: Wenn die Amerikaner weniger Geld haben, schlägt das vergleichsweise stark auf die Konjunktur durch. "Der Verbraucher wird vorsichtiger." Allerdings, schränkt Thießen ein, werde hier schon gegengesteuert: Die letzte Zinssenkung erlaube es vielen Immobilienbesitzern, ihre Kredite zu bezahlen - und damit die Überschuldung abzuwenden.

Hoher Ölpreis, starker Euro

Dass gleichzeitig der Ölpreis auf ein neues Rekordhoch von 100 Dollar zusteuert und der Euro mit 1,48 Euro so teuer ist wie noch nie, schadet der US-Wirtschaft indes nicht unbedingt. Zwar werde der Ölpreis im Gegensatz zu vergangenen Rezessionen dieses Mal nicht fallen, weil die immense Nachfrage zu vier Fünfteln auf den hohen Bedarf der Schwellenländer zurückzuführen sei, schreibt der "Economist". Das bedeute höhere Kosten für westliche Konsumenten.

Den hohen Euro bewerten Ökonomen allerdings nicht nur negativ: "Es lohnt sich derzeit, Güter in Dollar zu kaufen", sagt DIW-Ökonom Thießen. Damit würden amerikanische Produkte auf dem Weltmarkt interessant, die Exporte würden anziehen und die US-Wirtschaft stützen - wenn auch auf Kosten anderer Volkswirtschaften. "Der hohe Euro bedeutet eine Abfederung für die USA, für den Rest der Welt ist er eine Belastung", sagte auch Ifo-Chef Sinn.

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Das Gute dabei: "Die Amerikaner importieren seit Jahren mehr, als sie exportieren", sagt Thießen. "Das ist auf Dauer nicht haltbar und würde durch den schwachen Dollar zumindest teilweise gelöst." Das sieht auch Ifo-Experte Sinn ähnlich: "Der hohe Euro und die Konjunkturflaute in den USA helfen, das enorme Außenhandelsdefizit der USA abzubauen, aber genau das ist für uns ein konjunkturelles Problem."

Denn dadurch würden sich die deutschen Exporte verringern und die Investitionskonjunktur abflauen. "Ich hoffe, dass das teilweise durch einen Anstieg der Konsumnachfrage ausgeglichen wird", sagt Sinn. Die Lohnzurückhaltung der letzten Jahre zahle sich jetzt in Form von mehr Beschäftigung aus. "Mehr Beschäftigung bedeutet auch ohne Lohnerhöhungen mehr Massenkaufkraft und deshalb mehr Konsum."

Außerdem - und auch das hat sich im Vergleich zu vergangenen Rezessionen verändert - ist die Weltwirtschaft nicht mehr ganz so abhängig vom Wirtschaftsmotor USA. "Natürlich sind die USA derzeit immer noch bestimmend, aber im langfristigen Trend verlieren sie an Bedeutung", so die These von DIW-Experte Thießen. Vor allem die asiatischen Märkte seien stark, allen voran China. "Eigentlich müsste man jetzt auch schon überlegen, ob man China zu den G8-Staaten dazu nimmt und die G9-Staaten daraus macht."
gsteam:

FTD zur Rezessionsangst

 
21.11.07 23:37
#44
www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/...0B%F6rsen/282413.html
Jorgos:

"tiefgreifende Rezension", wie sie die Welt seit

 
24.11.07 19:23
#45
Jahrzehnten nicht erlebt hat !


www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,519446,00.html

24. November 2007

 
KREDITKLEMME
US-Ökonom warnt vor tiefer Weltwirtschaftskrise

Zahlungssausfälle, Pleiten, Zwangsvollstreckungen: In der US-Kreditkrise steht Bank-Prognosen zufolge das Schlimmste noch bevor. Der US-Ökonom Burda fürchtet gar eine "tiefgreifende Rezession", wie sie die Welt seit Jahrzehnten nicht erlitten hat.

Hamburg/New York - Michael Burda sieht schwarz. Der amerikanische Ökonom ist sich sicher, dass die USA vor wirtschaftlich schweren Zeiten stehen. "Das Land steckt in einem schweren Dilemma. Ich erwarte eine tiefgreifende Rezession", sagt der Professor der Berliner Humboldt-Universität dem SPIEGEL.

Mehr noch: "Wenn die Krise noch bis weit ins kommende Jahr hineinreicht, kann sie Ausmaße annehmen wie bei der Weltwirtschaftskrise in den dreißiger Jahren", sagte Burda.

Börsenhandel in New York: "In einem schweren Dilemma"
DPA

Börsenhandel in New York: "In einem schweren Dilemma"
Auch in den USA selbst mehren sich die Stimmen, die vor einer Eskalation der Probleme warnen. Die Fälle von Zwangsvollstreckungen und Zahlungsausfällen würden nochmals deutlich zunehmen, glauben Bank-Experten.

Bei vielen Hypothekenkrediten stünden schon bald automatische Zinserhöhungen an, die die Zahlungssorgen Hunderttausender Konsumenten verschärfen werden. Allein im nächsten Jahr betreffe dies niedrig besicherte Kredite im Wert von 362 Milliarden Dollar, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Daten der Bank of America.

Neue Abwärtsspirale auf dem Immobilienmarkt droht

US-Hypothekenkredite haben in der Regel nicht - wie meist in Deutschland - einen festen Zinssatz über zehn oder mehr Jahre. Um Kreditnehmer anzulocken, starten sie mit niedrigeren Zinsen, die später automatisch steigen und die monatliche Last deutlich erhöhen. Die meisten der 2008 zur Anpassung anstehenden Kredite laufen zwei Jahre mit zum Beispiel sieben Prozent Zinsen. Bald werden sie auf 9,5 Prozent springen. Für einen typischen Kreditnehmer bedeute das rund 350 Dollar Zusatzbelastung pro Monat, schreibt das "Wall Street Journal".

Die höhere Monatsrate ist für viele nicht mehr zu zahlen. Wegen sinkender Immobilienpreise können diese US-Bürger ihr Haus nur mit hohem Verlust verkaufen - sie bleiben dann auf den Restschulden sitzen. Damit wäre für den Einzelnen - und den gesamten Immobilen- und Kreditmarkt - eine weitere Runde in der Spirale nach unten eingeläutet.

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1463 Beiträge
Neuester: Heute 18:51 Uhr
von Triakel
Schätzungen zufolge werden allein in diesem Jahr in den USA 1,35 Millionen Häuser zwangsvollstreckt, weitere 1,44 Millionen 2008 - rund die Hälfte mehr als in den Vorjahren.

Noch im laufenden Quartal stünden laut Bank of America zweitklassige Kredite (subprime) im Wert von 85 Milliarden Dollar zur Zinserhöhung an, noch mal so viele in den ersten drei Monaten 2008. Die Spitze werde dann im zweiten Quartal mit rund 100 Milliarden Dollar erreicht. Hinzu kämen Kredite im Wert von 150 Milliarden Dollar mit nur wenig besseren Sicherheiten.

Schuld an den Kreditausfällen bisher sei meist noch gar nicht der automatische Zinsanstieg gewesen, schreibt das "Wall Street Journal" - sondern eine zu laxe oder gar betrügerische Kreditvergabe. Normalbürger würden erst jetzt wirklich in den Strudel der Probleme geraten.

Die drohende neue Pleite-Welle wird zunehmend ein Thema des laufenden US-Wahlkampfs. Politiker drängen Banken, die Zinssätze vorerst einzufrieren. Einige Finanzinstitute haben dies für bestimmte Kunden bereits getan - die Branche wehrt sich aber gegen einen generellen Aufschub der Zinserhöhungen.

itz/dpa  
Aggermann:

Aggerman

 
24.11.07 20:58
#46
Bei so vielen Schwarzmalern ist mir nicht bange.
Jorgos:

Geil ! Jetzt kommt zum ersten Mal

 
07.01.08 16:58
#47
ein Hauch von Panik auf. Das reicht noch lange nicht, um die Korrektur zu beenden, lässt aber hoffen. Wir brauchen jetzt so richtige Panik, dass auch die letzten Zweckoptimisten, die jeden Rücksetzer als Kaufkurse sehen, zu Pessimisten machen.
Aber das wird schwer ! :;)
metropolis:

Jorgos

 
07.01.08 17:01
#48
Kommt Zeit, kommt Attentat. Es wrd noch etwas dauern, von der finalen Panik sind wir noch weit entfernt. Lass uns bei Dax 6000 nochmal drüber reden.
Jorgos:

BIP Prognose gesenkt / Ende des Aufschwungs !

 
17.01.08 18:02
#49
17. Januar 2008




Schrift:
KONJUNKTURERWARTUNG
Bundesregierung senkt BIP-Prognose auf 1,7 Prozent

Ende des Aufschwungs: Die Bundesregierung blickt weniger optimistisch ins neue Jahr als bisher. Zeitungsberichten zufolge plant sie, ihre Wachstumsprognose für 2008 zu senken.

Berlin - Offiziell wird Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) die aktualisierte Regierungsprognose am Mittwoch kommender Woche in Berlin vorlegen. Laut übereinstimmenden Informationen des "Handelsblatts" und der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswire wird sie für das laufende Jahr nur noch 1,7 Prozent betragen. Bislang war die Bundesregierung von 2,0 Prozent ausgegangen.

Allerdings hatten Aussagen aus dem Finanz- und Wirtschaftsministerium bereits gestern eine Ermäßigung angedeutet. Wirtschaftsstaatssekretär Walther Otremba hatte gesagt, die Prognose werde "eher am unteren Rand" des derzeitigen Prognosespektrums der Wirtschaftsforschungsinstitute für 2008 bleiben, das zwischen 1,5 Prozent und zwei Prozent Wachstum liege. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte gestern Abend ein Wachstum von rund 1,7 Prozent oder 1,8 Prozent in diesem Jahr angedeutet, nachdem er zuvor von 1,8 Prozent bis 1,9 Prozent gesprochen hatte.

Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte das Wirtschaftsministerium angekündigt, dass die Wachstumsprognose für 2008 nicht zu halten sei. Dass die Bundesregierung die Wachstumsprognose so niedrig ansetzt, liegt nach Informationen des "Handelsblattes" vor allem an den unklaren Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise. Glos und auch Finanzminister Peer Steinbrück hatten mehrfach darauf hingewiesen, dass sich das volle Ausmaß der US-Immobilienkrise erst in den nächsten Monaten zeigen werde. Hinzu komme, dass der hohe Kurs des Euro zum Dollar und der gestiegene Ölpreis die Konjunktur belasteten.

sam/ddp/AP

Jorgos:

Der nächste Bärenmarkt wird wirklich schrecklich.

 
17.01.08 21:58
#50
Märkte fallen wie ein Stein, ohne Rebound. Vielleicht war #45 gar nicht so unwirklich.
EIn Markt, der auch jeden Trader zum Wahnsinn treibt. Jede Longposition wird umgehend zerschmettert.

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