Ich stimme Lehna zum Thema Börse zu.
Wenn die Griechen den Euro verlassen, wäre es nicht nur ein schlechtes Zeichen. Viele Anleger würden sich freuen, wenn endlich eine Entscheidung getroffen wird.
Und jeder Anleger, der ein wenig die Nachrichten verfolgt, rechnet doch schon seit Jahren mit einer Pleite. Und sowieso. Was spielt es bei z.B. einer VW-Aktie eine Rolle, ob die Griechen im Euro sind oder nicht?
Natürlich werden kurzfristig die Trader den DAX in irgendeine Richtung schicken, weil plötzlich automatisch Positionen eingegangen/aufgelöst werden. Solche Spielchen sollten aber innerhalb weniger Wochen korrigiert werden.
@lehna:
Ich persönlich gebe nicht unbedingt den Linken selbst die Schuld. Verbockt haben es die Vorgängerregierungen.
Die neu gewählte Regierung hätte aber die Chance gehabt, die Früchte zu ernten. Die Reformen sollten nämlich in den nächsten Jahren zu positiven Ergebnissen führen. Nur ist leider niemand bereit auf die Ergebnisse zu warten.
Dahinter stecken aus meiner Sicht wieder die überflüssigen Analysen von Volkswirten.
Wenn ein Staat plötzlich Geld spart und massiv Ausgaben streicht, dann ist es doch logisch, dass auch das BIP davon betroffen ist.
Und dann muss man davon ausgehen, dass das niedrigere BIP realistisch ist und man von diesen Werten aus ein steigendes BIP erwarten sollte.
Das neue BIP aber mit einem alten (aus Schulden finanzierten) BIP zu vergleichen, ist aber eigentlich eine Frechheit.
Oder mal ein vereinfachtes Beispiel dieser Logik:
Ein Betrieb hat 2 Produkte. Eines lässt sich mit Erfolg verkaufen, dass andere ist ein Verlustprodukt.
Der Chef entscheidet nun, dass das eine Produkt einzustellen und nur noch ein Produkt zu verkaufen.
Würde der Chef nun einen Volkswirt beschäftigen, würde sich dieser wundern, dass der Umsatz einbricht.
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