Da wir hier nur noch Charts ankucken, etwas "Content".
Ich vermute mal, Roubini hat nicht bei Libuda mitgelesen.
Da sich hier bestimmt Kritik entflammt, habe ich den Roubini mal mit Nummern versehen.
Viel mehr muss man nicht wissen, da steckt alles in diesen wenigen Zeilen drinnen, die beweisen, dass der Roubini ein Schlumpf ist.
Berlin (BoerseGo.de)
(1) Der renommierte New Yorker Wirtschaftsprofessor Nouriel Roubini bekräftigt seine pessimistische Haltung gegenüber Konjunktur und Euro. Der richtige Prophezeier der im Jahr 2007 ausgebrochenen Finanzkrise warnte gemäß einem Bericht des "Handelsblatts" im Rahmen der Präsentation seines neuen Buches in Frankfurt vor einem Anhalten der Talfahrt des Euro und einem Rückfall der Wirtschaft in die Rezession.
(2) Die Lage gestalte sich sehr ernst, zumal die nächste Finanzkrise vor dem Anfang steht. Krisen würden mittlerweile die Regel und nicht mehr die Ausnahme darstellen und immer öfter und zerstörerischer auftreten. Krisen seien jedoch vorhersehbar und abwendbar.
(3) Die Perspektiven für die Weltwirtschaft hätten sich verschlechtert und deren Erholung gestalte sich immer wackeliger. Über die nächsten drei Jahre habe er eher die Sorge vor einer Deflation als Inflation. Das Wachstum der Industrieländer bleibt vermutlich niedrig und Unternehmen hätten kaum Spielraum, um Preise anzuheben. Arbeitnehmer dürften sich mit Lohneinbußen konfrontiert sehen.
(4) Die Krise habe sich von der Privatwirtschaft auf den öffentlichen Sektor transformiert und könne nun wieder zu den privaten Haushalten zurückkehren. Daraus resultiere ein bald unbezahlbarer Mechanismus. Die dafür notwendigen Aufräumkosten seien enorm und ein weiteres Mal nicht mehr leistbar.
(5) Daher fordert er eine strengere Regulierung der Märkte und eine Zerschlagung der großen Banken. Derartige Geldhäuser seien wegen ihrer Größe nicht mehr lenkbar und bei der nächsten Pleite nicht mehr zu retten.
(6) Da Länder wie Griechenland oder Spanien nicht in der Lage sind solche Probleme alleine zu bewältigen bedrohe selbst ein kleiner Inselstaat wie Island plötzlich den gesamten Globus. Die Schuldenstaaten stünden daher in der Pflicht ihre Defizite abzubauen. Auch eine Transaktionssteuer für Finanzgeschäfte wäre denkbar.
(7) Er fordert von jedem die Erbringung eines Beitrags. Dazu gehöre, dass die Chinesen und Deutschen mehr für den Konsum ausgeben. Der Absturz des Euro stelle überhaupt kein Problem dar. Die Gemeinschaftswährung müsse sogar noch weiter fallen, damit die südeuropäischen Länder zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit gelangen. Über die nächsten Monate erwartet Roubini für den Euro eine Parität zum Dollar. Den USA gehe es nicht gut, aber Europa noch schlechter.
(8) Der wegen seiner zahlreichen pessimistischen Prognosen mit dem Spitznamen “Dr. Doom” benannte Nouriel Roubini schätzt sich weder als Optimist noch als Pessimist sondern einfach als Realist ein. Sein neues Buch enthält den Titel: “Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft".