Mögliche Strafzölle: Das kommt ganz auf die detaillierte Ausgestaltung an.
Guckt man sich das Thema mit den Flugzeugen an, dann sind komplette Flugzeuge betroffen, also Flieger die Komplett von Airbus in die USA geliefert werden. Also A350 und A320.
Nicht betroffen sind Flugzeugteile als Bauteile und das bedeutet dass die Flieger (A320/321) aus dem Airbus Montage Werk dort nicht betroffen sind.
Ich kann mir daher vorstellen, dass in einem ersten Schritt bei Strafzöllen alles was die US Prodzktion von Daimler, BMW usw. betrifft nicht betroffen sind. In den USA werden die meisten SUVs von BMW gebaut, auch sehr viele Daimler (Mercedes-Benz GLE, GLE Coupé, GLS, C-Klasse Limousine) Und sie könnten die Produktion dort erweitern, das was Trump ja will.
Würden Zölle Analog der Flieger erhoben, dann beträfe das überwiegend A-E-und S-Klassen.
Bei S_Klassen wird einfach der Preis moderat nach oben angepasst. Bei E-ist es schwieriger, aber dann pusht man die GLEs eben mehr.
Also unter dem Szenario wären die Zölle erträglicher.
Altmeier als Verhandlungsführer halte ich aber für eine Fehlbesetzung. Hoffentlich macht das die EU.
Zum Rückruf:
Das ist ein Katz und Mausspiel. Aus meiner Sicht wird hier nachrträglich von der Politik etwas für illegal erklärt was es Jahrzehnte nicht war.
VW Hat einen Betrug begangen, indem sie eine Testerkennung eingebaut haben. Bei Daimler hat man erlaubte und auch jahrelang geduldete Toleranzen in der Typprüfung genutzt- eventuell etwas sehr gründlich. Aber das ist schon alles. Man kann das moralisch nicht für das beste halten, trotzdem hat das Auto keine Testerkennung gehabt.
Die Nutzung von erlaubten Grenzen ist aber überall üblich.
Wer glaubt daß z.B. die Waschmaschine im 4h öko 60grad Einstellung (dafür hat sie die A Einstufung bekommen), 60 grad Wassertemperatur erreicht wird sein blauses Wunder erleben. Grandland wie fast alle waschen aber ihre 60grad im 'Normalprogramm' das 60 Grad ergibt und auch nur 2h braucht.
Grandland