Liebe Freunde des Forums,
wie MacBull und orleon geschrieben haben, Unfälle kommen jeden Tag hundertfach auf der Welt vor.
Menschen wie unser Schumi haben auf jeden Fall eines uns vor, Sie verfügen über genügend Finanzmittel, egal was mit Schumi danach passieren wird, seine Familie ist bestens versorgt und sollte es nicht reichen, schreibt Sie ein Buch über die Geschichte u es ist jetzt schon ausverkauft, bevor es angedacht ist.
Was die meisten Ärzte angeht, ja die behandeln solche Menschen besonders intensiv!
Hoffe es schlägt euch nicht so sehr auf den Magen, den Darm oder aufs Gemüt, evtl. lenkt es Euer Leben in eine andere Richtung, wie dies bei mir geschah.
Am 1.3.2000 um 7.30 Uhr fuhr meine Frau mit meinen, damals 3,5 und 5 Jahre alten Töchtern, nachdem Sie alle den Scharlach aus dem Kindergarten überwunden hatten, wieder zur Arbeit in den Kindergarten in dem meine Frau arbeitete und meine Kinder untergebracht waren. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch an den Folgen der Ansteckung mit Scharlach durch meine Kinder krankgeschrieben und sollte um 8.30 Uhr zur Nachuntersuchung zum Arzt erscheinen.
Nichts ahnend wollte ich dort hinfahren, die Hauptverkehrsstraße war gesperrt so fuhr ich zuerst noch zur Metzgerei an der Kreuzung und wollte Hackfleisch für meine Bolognese zum Abendessen kaufen. Dort hörte ich von einem Unfall auf der Strecke, hörte Worte wie: fürchterlich, alles kaputt,
zwei kleine Kinder tot, usw.!
Ein unheimliches Bauchgefühl überkam mich und ich ging unverrichteter Dinge aus der Metzgerei und stieg ins Auto. Mein Ziel, war der Kindergarten, ich wollte sehen b alle dort angekommen waren.
Ja, der direkte Weg war mir versperrt, deshalb benutzte ich einen Umweg und musste über den Grenzfluss auf die andere Seite, dort gab es eine Straße direkt neben dem Fluss, von dort konnte man größtenteils die andere Straße einsehen. Von innerer Unruhe getrieben fuhr ich auch schneller wie sonst und als ich die Unfallstelle auf der anderen Flussseite sah, startete gerade ein Rettungshubschrauber. Ohne Fernglas war nicht zu erkennen um welches Fahrzeug es sich handelte, Hoffnung keimte in mir auf, dass es doch nicht meine Familie war. Anstatt direkt zu meinem Arzttermin zu fahren, fuhr ich zum Kindergarten.
Auf dem Parkplatz stand nicht das Auto meiner Frau und im Kindergarten warteten Sie ebenfalls auf Sie. Jetzt wurde es immer klarer, es musste meine Familie sein, die am Unfall beteiligt waren.
So fuhr ich jetzt dem Unfallort auf der richtigen Straße entgegen, dann kam eine Straßensperre, die umfuhr ich ohne langes zögern, an der nächsten Straßensperre standen zwei Polizeifahrzeuge, die hielten mich dann an und beendeten meine Fahrt.
Nachdem ich den Polizeibeamten alles berichtete, ließen Sie mich vorsichtig weiterfahren und baten mich hinter dem Ort auszusteigen und den Rest zu Fuß zu gehen. Von dort aus konnte ich alles sehen, immer schneller lief ich in Richtung der Unfallstelle und dann sah ich die zerstörten Autos, Kleidungsstücke und Kindersitze meiner Kinder und überall Blut.
Blut das sich jetzt, mit dem einsetzenden Regenwasser vermischte.
Dann nahmen mich zwei Feuerwehrleute bei Seite und versuchten mich zu beruhigen, ein noch am Unfallort verbliebener Notarzt, gab mir eine Beruhigungsspritze. Kürze jetzt etwas ab.
Ein Feuerwehrmann fuhr mich mit meinem Fahrzeug in dem der Rettungshubschrauber gelandet sein sollte, dort war aber nichts bekannt über eingelieferte Personen, so fuhren wir in ein anderes Krankenhaus.
Eine Ordensschwester an der Information versuchte mich zu beruhigen und brachte mich zum Chefarzt der Kinderchirurgie, ja da sah ich dann meine fünfjährige, mit zerrissenen Kleidern heulend sitzen, während man Sie untersuchte.
Sofort nahm ich meine Kleine in den Arm und Sie berichtete schluchzend was sie wusste.
Anschließend nahm mich der Chefarzt beiseite und klärte mich auf, er versuchte es zumindest.
Jetzt wusste ich, dass meine Frau im Koma auf der Erwachsenenintensivstation lag und meine kleine im Koma auf der Intensivstation für Kinder lag, er sagte mir, Sie können nichts tun.
Man brachte meine „Große“ auf ihr Zimmer und ich musste jetzt erst einmal alles weitere bürokratische regeln.
Dann kam mich der Chefarzt abholen und fragte, auf welche Intensivstation wollen Sie zuerst?
Entschied mich für die Kinderintensivstation. Kürze wieder ab.
Pendelte jetzt laufend von einer Station zur Anderen und immer in der Hoffnung das einer aus dem Koma erwacht und auf meine Fragen, was und wie es weitergeht mit solchen Patienten, wollte mir keiner eine Antwort sagen, immer die selbe Antwort, abwarten.
Dann ging in in die Kapelle der Klinik und betete, was betet ein Vater wohl?
Ja, ich habe Gott mein Leben angeboten und Ihn gebeten das meiner kleinen Tochter und Frau zurückzugeben.
Sollte einer von Euch in diese Situation kommen, bitte sich zuerst klar werden über etwaige Folgen.
Warum?
Kommt alles etwas später!
Dann nach drei unendlichen Tagen, wachte meine Frau auf, zuerst nur Schreie von Schmerzen.....!
Vier Tage später meine Kleine, hier lief es anders ab, viel anders.
Kein erkennen des Vaters, nur ein höllisches Schreien und wimmern, für mich fiel wieder eine Welt in sich zusammen, dachte Sie spricht mich an, lacht oder irgendetwas was einen erfreut, nichts dergleichen nur dieses Wimmern.
Die Ärzte sagten mir, dass sie im Wachkoma liegt und es noch Wochen oder Monate dauern könnte bis Sie aus diesem erwacht.
Sie kam auf die Regelstation und ich durfte Sie füttern, ihr zu trinken geben und alles andere.
Sie konnte nicht mehr sprechen, sehen, gehen, noch Hände und Arme bewegen.
Dafür hatte ich Gott mein Leben im Tausch für das meiner Lieben gegeben, dachte ich.
Nachts schrie meine Tochter so laut, dass die anderen beiden Kinder aus dem Zimmer verlegt werden mussten.
Es war ein Schreien und Wimmern, dass einem durch alle Knochen geht und jeder der es einmal hörte, wird es nie vergessen, dieses schreien hat Sie heute noch.
Kürze wieder ab.
Man sagte mir nach acht Wochen, dass man hier nichts mehr für uns tun könnte, meine Tochter würde ein Pflegefall bleiben. Wäre hier nicht n Pfleger gewesen, der mir heimlich und vorsichtig berichtete, dass es in Neckargemünd eine Spezialklinik gibt.
Nach langen Telefonaten, wurden wir dann mit der gesamten Familie dort untergebracht.
Meine Kleine lag zusammen mit meiner Frau in einem Zimmer und beiden wurden dort hervorragend behandelt, hier sah ich zum Ersten mal live, dass Elend was man sonst nur aus dem TV mit Abstand sehen konnte. Nach weiteren drei Monaten wachte meine Tochter aus dem Wachkoma auf und lernte nach und nach alles von vorne, was bis jetzt nach 13 Jahren immer noch nicht abgeschlossen ist. Zum Glück für Sie, wurde die Festplatte von allem was vor dem 1.3. 2000 war gelöscht, im Gegensatz zu meiner Frau kann Sie sich nicht mehr an das Schöne vorher erinnern,
an alles was sie bereits konnte und wusste.
Darunter leidet meine Frau noch heute, oft fühlt Sie sich zu nichts mehr nutze, vergisst immer Alles, da Ihr Kurzzeitspeicher nicht mehr richtig speichert.
In diesen vielen Monaten des Klinikaufenthalts, bekam ich in immer kürzeren Abständen Divertikulitis, die kaum noch durch Antibiotika in den Griff zu bekommen war. Der Arzt an der Uniklinik Heidelberg riet mir mich umgehend operieren zu lassen, nur wie sollte das gehen?
Ein Teil der Familie in Heidelberg und der andere in Neckargemünd und meine 5 jährige alleine in einer angemieteten Wohnung?
Folglich musste ich warten und kaum zuhause angekommen, brach die Divertikulitis richtig aus, innerhalb von einer Stunde bekam ich fast 40° Fieber und musste mit dem Notarzt ins Krankenhaus.
Nach den Untersuchungen war klar, OP sobald die Entzündung dies zulässt. Unter Morphium bekam ich eine Woche lang nichts zu essen und zu trinken, man kann sich auch an die Infussionen gewöhnen und man nimmt dabei herrlich ab.
Der Professor der mich operierte, sagt so etwas mache ich jede Woche mindestens einmal, heute ist mir klar, er wollte mich nur beruhigen.
Kaum war die Dickdarm-OP beendet spürte ich in der Aufwachstation, dass etwas nicht stimmt.
Mir wurde immer heißer von innen heraus, im Mund einen Tubus, Arme an Transfusionen fest.Mit aller Kraft, versuchte ich den um mich herumstehenden Ärzte und Schwestern mitzuteilen, was mit mir passierte. Erst die Alarmklingel am Überwachungsgerät signalisierte Herzstillstand und dann verließen mich alle bis auf Gott. Nach Reanimation und über 20 Blutkonserven wurde ich einige Tage später aus dem Koma geholt. Nach 20 Wochen Klinikaufenthalts wog ich noch 42 KG und erkannte was ich an meinem Leben ändern sollte und überlege mir jetzt immer genau, wem ich mein Leben anbiete und mit welchen Konsequenzen. Meine Tochter wird jetzt 17, Sie kann inzwischen vieles selbst erledigen und besonders lernen, manchmal fällt Sie eben um, oder rastet aus, schreit Nachts wie verrückt, ja sie lebt aber und will einen sozialen Beruf einschlagen, kein räumliches Sehen usw.! Vieles kann Sie nicht, wie zum Beispiel Skifahren oder tanzen, was geht das macht Sie gerne.
Kürze wieder stark ab:
Nach 8 Jahren Kampf gegen Versicherungen und Ärzte bekam ich Schmerzensgeld, zu wenig um zu überleben und zu viel um zu sterben.
Da kam die Wamusache, hatte die einige Wochen beobachtet und stieg ein, meine Frau las mir kurz vorher noch mein Horoskop vor, daraufhin setze ich alles auf eine Karte und ich konnte sehen, die Aktie stieg und stieg, hatte mir vorgenommen, bei 100% gehst Du raus.
Es kam wie es kommen musste, die Aktie war am steigen und meine Frau rief, Du musst sofort zum Arzt mit dem kleinen, der hat alles voller roter Flecken, schnell schnell.
Keine Zeit mehr zum verkaufen, heute würde ich mir die nehmen.
Auf dem Weg ins Krankenhaus, malte ich mir schon das aus, was ich mit dem Gewinn machen wollte, wurde nichts. Kaum beim Kinderarzt angekommen, sagte der zu mir, wo ist denn der Ausschlag? Wie von Geisterhand war alles weg, da ahnte ich schon böses und zuhause angekommen, sah ich die Bescherung.
Vom Gewinn nichts mehr zu sehen, sondern nur noch tiefrot. Alles verkaufen hätte mir evtl. noch gerade einmal 20% gebracht, so habe ich nach der „Weisheit“ was fällt steigt auch wieder alles behalten bis, ja die Angst größer wurde und viele von Ausbuchung geschrieben habe, dann habe ich bis auf einen kleinen Teil alle für nen Apel und en Ei verkauft, hätte ich die alle gehalten und releaset, könnte ich mit 50 Cent je Escrows und bei 2,80€ je WMI zufrieden sein, nun reicht das nicht mehr, trotzdem freue ich mich, wenn unsere Escrows irgendwann Geld sehen werden.
Da ich nicht mehr arbeitsfähig bin, habe ich mich auf Rat meiner Psychologin ins Ehrenamt gestürzt und versuche das zu leisten wann und immer wo es geht, wenn es geht.
Könnte meine Komaerlebnisse und vieles mehr hier kundtun, ist allerdings für keinen Hilfreich, lasse es deshalb.
Von ganzem Herzen wünsche ich Euch und mir, ein gutes, gesundes und überaus erfolgreiches Jahr 2014 und wünsche uns eine Escrowsauszahlung von 15€ je Escrows und unsere WMI auf über 100$, dann hätte ich neben Euch, auch noch eine finanzielle Entschädigung für die Zeit des Wartens und Ausharrens.
Viel Glück und alles Gute, hoffe Euch nicht zulange mit dem Text aufgehalten zu haben.
Euer Schladi1